11.01.2009, 02:11
Hey
ich wollte das Kapitel eigentlich schon längst gepostet haben, aber es war noch nicht ganz fertig und dann ist meine seminararbei dazwischen gekommen...
aber ich habs letztendlich doch geschafft das Kapitel fertigzustellen ^^
KAP 2
Zurück nach Stars Hollow
Während der Fahrt waren beide immer ruhiger geworden und es war eine Anspannung im Auto, die man fast mit den Händen greifen konnte. Wobei Rory in diesem Fall die Ruhigere zu sein schien und die meiste Nervosität von Jess ausging. Rory konnte ihn verstehen, denn er war gerade auf dem Weg zurück in die Stadt, die ihn nie richtig aufgenommen hatte und zusätzlich musste er sich noch mit ihrer Mutter auseinandersetzen, die schon von Anfang an ein Bild von Jess hatte, das in keinster Weise dem entsprach, das Rory hatte. Um ihn zu beruhigen griff sie nach seiner Hand, drückte sie kurz und als er aufsah lächelte sie ihn an, nahm seine Hand kurz hoch und drückte einen leichten Kuss drauf. Er verstand es und fing an ihr zu erklären, warum er so nervös war âDie ganze Stadt hasst mich. Sie haben mich schon gehasst, bevor ich überhaupt was getan habe, aber jetzt hassen sie mich wirklich, denn ich habe den Liebling von allen, dich, verletzt. Ich habe Angst, dass du dich davon beunruhigen und von deiner Mutter manipulieren lässt, nicht mit mir mitkommst und nie wieder was mit mir zu tun haben willst!â
Rory wunderte sich für einen kurzen Moment, was aus dem Jess geworden war, den sie kannte, der nie über seine Gefühle sprach, doch ein Blick in sein Gesicht zeigte ihr, dass âsieâ passiert war und er nur deshalb so offen sprach. âJess, fahr bitte auf den nächsten Rastplatz!â er sah sie zwar verwundert an doch tat, was sie gesagt hatte und als er endlich hielt stieg sie aus und bedeutete ihm, das selbe zu tun. Nachdem er ausgestiegen war winkte sie ihn zu sich und als er direkt vor ihr stand schlang sie ihm ihre Arme um den Hals, drückte sich so weit wie nur eben möglich an seinen Körper und küsste ihn mit all den Gefühlen und der Leidenschaft, die sie für ihn empfand. Danach löste sie sich von ihm, sah in seine vor Leidenschaft dunkler gewordenen Augen und meinte mit, trotz Atemproblemen, fester Stimme âDas wird nicht passieren! ICH LIEBE DICH! Ich will nichts anderes als mit dir zusammen sein und weil ich das will wird die Stadt dich in Ruhe lassen. Und um meine Mutter kümmere ich mich, keine Sorge. Sie will nur das ich glücklich bin und deswegen wird sie nichts sagen!â Während sie so da standen merkte Rory, wie sich Jess langsam beruhigte und allmählich wich auch die Nervosität aus seinem Blick. Sie sah ihn nur an âKönnen wir weiter oder brauchst du noch ein paar Minuten?â und als sie sein Grinsen sah wusste sie, dass er wieder ganz er selbst war oder zumindest vor ihr so tat. Deswegen setzten sie sich wieder ins Auto und fuhren weiter, diesmal jedoch nicht ruhig, sondern sie unterhielten sich über, was sonst, die letzten Bücher, die sie gelesen hatten.
Vertieft in ihre Diskussion über Hemingway und Ayn Rand bemerkten sie nicht, dass sie das Eingangsschild zu Stars Hollow schon passiert hatten und erst als sie auf dem groÃen Platz vor dem Lukeâs standen merkten sie, dass sie sich bereits ins Stars Hollow befanden. Doch der Platz sah noch nicht so aus, wie immer, denn die letzten Abbauarbeiten von Lizâ und TJâs Hochzeit wurden gerade getätigt. Rory, die ja nicht da gewesen war sah Jess fragend an und der zuckte nur mit den Schultern und meinte âDie Hochzeitâ. Nachdem das geklärt war stiegen beide aus dem Auto aus und gingen auf das Lukeâs zu. Bevor sie rein konnten kam ich jedoch schon Lorelai entgegen, die auf Rory zu rannte und âMini-meâ schrie bevor sie bemerkte, dass Jess neben ihr stand. Sie verharrte sofort und sah Rory fragend an. Diese blickte jedoch nicht zu ihr, sondern zu Jess und als er nur kurz nickte umarmte sie ihn kurz und flüsterte ihm dabei zu: âIch gehe mit ihr mit! Ich erkläre es ihr! Und du gehst zu Luke, sprichst mit ihm und ich meine wirklich sprechen. Du kannst ihm auch sagen, dass ich dir verziehen habe, dass wird ihn überzeugen und wenn du willst kannst du auch erwähnen, dass wir wieder zusammen sind⦠Das sind wir doch, oder?â Er sah ihr nur kurz tief in die Augen und da sah sie all die Erklärungen, die sie von ihm brauchte, doch um alles noch zu unterstützen nickte er auch noch kurz. Bevor sie sich nun vollkommen ihrer Mutter zuwandte drückte sie ihm noch einen kurzen Kuss auf den Mund und dann ging sie zu Lorelai, die mit einem undefinierbaren Ausdruck im Gesicht auf sie wartete. âKannst du mit deiner Standpauke warten bis wir zu Hause sind? Ich will nicht, dass die ganze Stadt jetzt schon alles mitbekommtâ, sah Rory ihre Mutter fragend an, die nach einigem überlegen nickte.
So gingen die beiden Gilmore Girls schweigend auf ihr Haus zu, doch so sollte es nicht lange bleiben, denn kaum fiel die Tür hinter ihnen zu, fing Lorelai auch schon an âWas ist denn in dich gefahren? Das war Jess!!! Der Jess, der dich verlassen hat ohne es dir zu erklären! Derselbe Jess, der dich ständig verletzt hat! Derselbe Jess...â an dieser Stelle unterbrach Rory ihre Mutter âDarf ich auch noch mal was sagen?â und im Gegensatz zu Lorelai schrie Rory nicht, sondern äuÃerte ihre Frage ganz leise. Es war nur dieser Tonfall, der Lorelai dazu brachte mit ihrer Tirade gegen Jess aufzuhören und sich ihre Tochter anzugucken. Das Funkeln, das sie vorhin auf dem Marktplatz noch in den Augen gehabt hatte war nun vollkommen verschwunden und Lorelai wusste sofort, dass das ihre Schuld war und deswegen blieb sie still und lieà Rory erklären. âDu wolltest doch immer nur, dass ich glücklich bin, oder?â, fragte Rory ihre Mutter, doch als diese ihr eine Antwort geben wollte schüttelte sie einfach nur den Kopf und sprach weiter âWenn du immer nur das wolltest, warum lässt du mich dann nicht auf meine Art glücklich sein? Ich weiÃ, dass Jess in deinen Augen nicht mal ansatzweise der Richtige für mich ist, doch ich weiÃ, dass da etwas zwischen uns ist, das uns verbindet. Ich liebe ihn!â
Lorelai sah ihre Tochter geschockt an, konnte in ihren Augen jedoch nichts anderes als die Wahrheit sehen und sie hatte sehr wohl bemerkt, dass Roryâs Augen wieder angefangen hatten zu strahlen und zu funkeln als sie von Jess geredet hatte. Das war der Moment, in dem Lorelai sich selbst eingestehen musste, dass sie nicht alles von Rory fernhalten konnte und das Rory ihre eigenen Erfahrungen machen musste. Sie schluckte ihren bissigen Kommentar runter und bedeutete Rory weiterzureden. âMum, ich weiÃ, dass du das vielleicht nicht verstehst, aber Jess ist ein wichtiger Mensch für mich, ohne ihn fühle ich mich nicht komplett. Es ist schwer zu erklären, aber er ist meine zweite Hälfte, ohne die das alles nicht geht. Ich weiÃ, dass das für dich nicht verständlich ist, wie ich ihm nach all den Schmerzen, die ich wegen ihm hatte noch verzeihen und vertrauen kann, aber glaub mir, die Zeit ohne Jess war die Schwerste, die ich bis jetzt hatte und er hat mir alles erklärt⦠Ich vertraue ihm, und viel wichtiger noch, ich BRAUCHE ihn!â
Während sie das sagte sah Rory ihrer Mutter die ganze Zeit in die Augen und Lorelai konnte ohne Probleme alle Gefühle von Rory ihn ihrem Blick lesen und das war der Moment in dem sie verstand, dass ihre Tochter erwachsen geworden war. âOk, wenn es das ist, was du brauchst und willst. Ich vertraue dir Rory, und wenn du sagst das Jess sich geändert hat, dann glaub ich dir. Ich kann dir nicht versprechen, dass ich ihn mag, aber ich kann versuchen mit ihm klarzukommen und ihn besser kennen zu lernen.â Während Lorelai das sagte fing Rory gerade zu an zu strahlen und nachdem ihre Mutter fertig war fiel sie ihr glücklich um den Hals âMum, du bist die beste Mutter der Welt! Aber da ist noch wasâ¦â Lorelai sah Rory abwartend an, âIch möchte in meinen Semesterferien mit Jess wegfahren. Wir wollen alles klären und ein wenig Zeit nur zu zweit verbringen.â Sie sah ihre Mutter fragend an und als sie den leicht abweisenden Blick ihrer Mutter sah wollte sie schon weiter reden, aber ihre Mutter würgte sie ab âRory, bist du die sicher?â Rory nickte âOk, dann darfst du! Ich weià dass du das nur machen würdest, wenn du dir absolut sicher bist und ich vertraue dir. Wann soll es den losgehen?â Sie sah ihre Tochter fragend an â Das wissen wir noch nicht. Ich wollte erstmal alles mit dir klären und Jess alles mit Luke bevor wir uns um unseren Urlaub kümmern. Willst du mir helfen?â Ihre Mutter nickte begeistert âNatürlich helfe ich dir! Na, dann wollen wir uns mal auf den Weg zu Lukeâs machen, denn Jess ist sicher da, oder?â Rory nickte begeistert und die beiden Gilmore Girls machten sich auf den Weg, das Haus zu verlassen. Kurz bevor sie durch die Tür waren wandte sich Lorelai noch einmal an ihre Tochter und sah sie mit einem frechen Funkeln in den Augen an â Ich nehme an wir wollen noch zum Frauenarzt bevor ihr losfahrt?â, fragte sie ihre Tochter, die sie erst erschrocken ansah, dann jedoch rot anlief und nickte.
Parallel zum Gespräch der Gilmore Girls im Lukes
Nachdem Rory mit ihrer Mutter mitgegangen war machte sich Jess auf den Weg zu Luke, denn er wollte ihm alles erklären und ihn fragen, ob er hier bleiben könnte. Er betrat das Diner und sofort wurde es still und alle sahen ihn an. Das Erste, was Jess bemerkte war, dass seine Mutter und TJ noch da waren und er ging auf sie zu âWolltet ihr nicht schon auf dem Weg in die Flitterwochen sein?â, fragte er sie und nachdem Liz nickte und gleichzeitig den Kopf schüttelte sah er sie einfach nur an und sie fing an zu erklären âWir haben den Flug um einen Tag verschoben. Wir fliegen morgen nach Paris, weil ich heute noch einen Arzttermin hatte.â âIst alles in Ordnung mit dir?â, erkundigte sich bei seiner Mutter. Liz nickte nur und bemerkte dann Jessâ abwartenden Blick âich weià nicht, ob dich das freut oder ob es dir egal ist, aber ich bin schwanger.â Als Jess nichts sagte fuhr sie fort âJess, du kriegst ein Geschwisterchen, willst du nichts dazu sagen?â Jess antwortete nicht, doch dann tat er etwas, dass alle erstaunte, er ging auf seine Mutter zu und nahm sie in den Arm âIch freue mich für dich.â, gestand er ihr, dann sah er sich suchend um und fragte seine Mutter âMum, wo ist Luke?â Seine Mutter deutete nach hinten und Jess bat sie âKannst du bitte hoch in das Appartement gehen? Luke und ich kommen gleich nach, ich möchte euch beiden etwas erzählen und euch was fragen.â Seine Mutter nickte nur und ging nach oben.
Währenddessen ging Jess nach hinten zu seinem Onkel. âLuke?â, rief er und als er seinen Onkel sah ging er auf ihn zu âkann Ceasar mal kurz alleine Ãbernehmen? Ich möchte oben was mit dir klären.â, er sah seinen Onkel fragend an und als dieser nickte machte er sich auf den Weg zu seiner Mutter und bekam nur mit, wie Luke Ceasar zurief, dass er mal eben alleine übernehmen müsse, weil er was zu klären habe. Nachdem Jess oben war wartete er darauf, dass Luke hereinkam und sich hinsetze und dann fing er an zu erklären âIch weiÃ, dass ihr beide euch wahrscheinlich wundert, warum ich hier bin und nicht sofort nach New York zurückgefahren bin und genau das will ich euch jetzt erklären. Luke, ich weiÃ, dass du sauer auf mir warst wegen den ganzen Problemen, die du mit mir hattest. Es tut mir leid!â, Jess sah seinen Onkel kurz an und fuhr dann fort âich möchte wieder hier in Stars Hollow wohnen und bevor du fragst, Rory weià bescheid und hat kein Problem damit. Sie hat mir verziehen und wir sind wieder zusammen. Ich weiÃ, dass ich ScheiÃe gebaut habe, als ich hier weg bin und mich nicht mehr gemeldet habe, aber ich bin wieder da und diesmal mache ich alles richtig!â Und sowohl seine Mutter als auch Luke konnte sehen wie erst Jess es meinte. Dieser wandte sich dann an seine Mutter âIst das für dich in Ordnung, wenn ich wieder hierher ziehe?â Seine Mutter nickte und sagte dann etwas, was die beiden Männer überraschte âTJ und ich haben überlegt, ob wir nicht auch hierher ziehen und jetzt mit dem Baby⦠Du kannst gerne vorläufig bei Luke einziehen, aber ich möchte, dass du zu uns ziehst, wenn wir dann auch hier wohnen!â Sie sah ihren Sohn nur fragend an und dieser nickte.
Luke, der zum ersten Mal von der Schwangerschaft erfuhr ging auf seine Schwester zu, nahm sie in den Arm und setzte sich dann wieder, um Jess weiter zuzuhören. âWas ist mit der Schule?â, wandte er sich an seinen Neffen, der ihn ansah. âIch habe darüber nachgedacht, ich bin bereit wieder zur Schule zu gehen und meinen Abschluss zu machen, wenn die Schule in der Lage ist, mit genug zu fördern. Du weiÃt doch, dass ich mich auf der Stars Hollow High nur gelangweilt habe. Aber ansonsten habe ich kein Problem damit wieder zur Schule zu gehen!â Luke sah seinen Neffen einfach nur erstaunt an âWas ist mir dir passiert? So viel wie du heute geredet hast, hast du noch nie gesagt. Du hast dich verändert!â Jess grinste seinen Onkel einfach nur an â Rory ist passiert! Ich will nicht ohne sie sein! Und ich möchte nicht immer nur an ihr dranhängen, sondern ich will ihr ebenbürtig sein und dazu muss ich die Schule beenden. Und vielleicht schaffe ich es ja auch nach Yale.â Luke war erstaunt über die Wendung, die Jess genommen hatte und meinte nur âDu kannst hier wieder einziehen! Aber das ist deine letzte Chance Jess!â
Dieser nickte jedoch nur âBevor es noch zu weiteren Schwierigkeiten kommt⦠Ich fahre bald mit Rory in den Urlaub, wenn es ihre Mutter erlaubt und ich hoffe ihr beiden habt da nichts gegen?â Er musterte seine Mutter und seinen Onkel und sah, dass beide nickten âOk, dann können wir ja wieder runtergehen. Rory müsste bald hier auftauchen!â, sagte er und verlieà die Wohnung. Luke sah Liz einfach nur an und meinte dann mit einem leichten Lächeln âIch mag diesen neuen Jessâ und seine Schwester stimmte ihm zu, bevor auch die beiden die Wohnung verlieÃen.
ich wollte das Kapitel eigentlich schon längst gepostet haben, aber es war noch nicht ganz fertig und dann ist meine seminararbei dazwischen gekommen...
aber ich habs letztendlich doch geschafft das Kapitel fertigzustellen ^^
KAP 2
Zurück nach Stars Hollow
Während der Fahrt waren beide immer ruhiger geworden und es war eine Anspannung im Auto, die man fast mit den Händen greifen konnte. Wobei Rory in diesem Fall die Ruhigere zu sein schien und die meiste Nervosität von Jess ausging. Rory konnte ihn verstehen, denn er war gerade auf dem Weg zurück in die Stadt, die ihn nie richtig aufgenommen hatte und zusätzlich musste er sich noch mit ihrer Mutter auseinandersetzen, die schon von Anfang an ein Bild von Jess hatte, das in keinster Weise dem entsprach, das Rory hatte. Um ihn zu beruhigen griff sie nach seiner Hand, drückte sie kurz und als er aufsah lächelte sie ihn an, nahm seine Hand kurz hoch und drückte einen leichten Kuss drauf. Er verstand es und fing an ihr zu erklären, warum er so nervös war âDie ganze Stadt hasst mich. Sie haben mich schon gehasst, bevor ich überhaupt was getan habe, aber jetzt hassen sie mich wirklich, denn ich habe den Liebling von allen, dich, verletzt. Ich habe Angst, dass du dich davon beunruhigen und von deiner Mutter manipulieren lässt, nicht mit mir mitkommst und nie wieder was mit mir zu tun haben willst!â
Rory wunderte sich für einen kurzen Moment, was aus dem Jess geworden war, den sie kannte, der nie über seine Gefühle sprach, doch ein Blick in sein Gesicht zeigte ihr, dass âsieâ passiert war und er nur deshalb so offen sprach. âJess, fahr bitte auf den nächsten Rastplatz!â er sah sie zwar verwundert an doch tat, was sie gesagt hatte und als er endlich hielt stieg sie aus und bedeutete ihm, das selbe zu tun. Nachdem er ausgestiegen war winkte sie ihn zu sich und als er direkt vor ihr stand schlang sie ihm ihre Arme um den Hals, drückte sich so weit wie nur eben möglich an seinen Körper und küsste ihn mit all den Gefühlen und der Leidenschaft, die sie für ihn empfand. Danach löste sie sich von ihm, sah in seine vor Leidenschaft dunkler gewordenen Augen und meinte mit, trotz Atemproblemen, fester Stimme âDas wird nicht passieren! ICH LIEBE DICH! Ich will nichts anderes als mit dir zusammen sein und weil ich das will wird die Stadt dich in Ruhe lassen. Und um meine Mutter kümmere ich mich, keine Sorge. Sie will nur das ich glücklich bin und deswegen wird sie nichts sagen!â Während sie so da standen merkte Rory, wie sich Jess langsam beruhigte und allmählich wich auch die Nervosität aus seinem Blick. Sie sah ihn nur an âKönnen wir weiter oder brauchst du noch ein paar Minuten?â und als sie sein Grinsen sah wusste sie, dass er wieder ganz er selbst war oder zumindest vor ihr so tat. Deswegen setzten sie sich wieder ins Auto und fuhren weiter, diesmal jedoch nicht ruhig, sondern sie unterhielten sich über, was sonst, die letzten Bücher, die sie gelesen hatten.
Vertieft in ihre Diskussion über Hemingway und Ayn Rand bemerkten sie nicht, dass sie das Eingangsschild zu Stars Hollow schon passiert hatten und erst als sie auf dem groÃen Platz vor dem Lukeâs standen merkten sie, dass sie sich bereits ins Stars Hollow befanden. Doch der Platz sah noch nicht so aus, wie immer, denn die letzten Abbauarbeiten von Lizâ und TJâs Hochzeit wurden gerade getätigt. Rory, die ja nicht da gewesen war sah Jess fragend an und der zuckte nur mit den Schultern und meinte âDie Hochzeitâ. Nachdem das geklärt war stiegen beide aus dem Auto aus und gingen auf das Lukeâs zu. Bevor sie rein konnten kam ich jedoch schon Lorelai entgegen, die auf Rory zu rannte und âMini-meâ schrie bevor sie bemerkte, dass Jess neben ihr stand. Sie verharrte sofort und sah Rory fragend an. Diese blickte jedoch nicht zu ihr, sondern zu Jess und als er nur kurz nickte umarmte sie ihn kurz und flüsterte ihm dabei zu: âIch gehe mit ihr mit! Ich erkläre es ihr! Und du gehst zu Luke, sprichst mit ihm und ich meine wirklich sprechen. Du kannst ihm auch sagen, dass ich dir verziehen habe, dass wird ihn überzeugen und wenn du willst kannst du auch erwähnen, dass wir wieder zusammen sind⦠Das sind wir doch, oder?â Er sah ihr nur kurz tief in die Augen und da sah sie all die Erklärungen, die sie von ihm brauchte, doch um alles noch zu unterstützen nickte er auch noch kurz. Bevor sie sich nun vollkommen ihrer Mutter zuwandte drückte sie ihm noch einen kurzen Kuss auf den Mund und dann ging sie zu Lorelai, die mit einem undefinierbaren Ausdruck im Gesicht auf sie wartete. âKannst du mit deiner Standpauke warten bis wir zu Hause sind? Ich will nicht, dass die ganze Stadt jetzt schon alles mitbekommtâ, sah Rory ihre Mutter fragend an, die nach einigem überlegen nickte.
So gingen die beiden Gilmore Girls schweigend auf ihr Haus zu, doch so sollte es nicht lange bleiben, denn kaum fiel die Tür hinter ihnen zu, fing Lorelai auch schon an âWas ist denn in dich gefahren? Das war Jess!!! Der Jess, der dich verlassen hat ohne es dir zu erklären! Derselbe Jess, der dich ständig verletzt hat! Derselbe Jess...â an dieser Stelle unterbrach Rory ihre Mutter âDarf ich auch noch mal was sagen?â und im Gegensatz zu Lorelai schrie Rory nicht, sondern äuÃerte ihre Frage ganz leise. Es war nur dieser Tonfall, der Lorelai dazu brachte mit ihrer Tirade gegen Jess aufzuhören und sich ihre Tochter anzugucken. Das Funkeln, das sie vorhin auf dem Marktplatz noch in den Augen gehabt hatte war nun vollkommen verschwunden und Lorelai wusste sofort, dass das ihre Schuld war und deswegen blieb sie still und lieà Rory erklären. âDu wolltest doch immer nur, dass ich glücklich bin, oder?â, fragte Rory ihre Mutter, doch als diese ihr eine Antwort geben wollte schüttelte sie einfach nur den Kopf und sprach weiter âWenn du immer nur das wolltest, warum lässt du mich dann nicht auf meine Art glücklich sein? Ich weiÃ, dass Jess in deinen Augen nicht mal ansatzweise der Richtige für mich ist, doch ich weiÃ, dass da etwas zwischen uns ist, das uns verbindet. Ich liebe ihn!â
Lorelai sah ihre Tochter geschockt an, konnte in ihren Augen jedoch nichts anderes als die Wahrheit sehen und sie hatte sehr wohl bemerkt, dass Roryâs Augen wieder angefangen hatten zu strahlen und zu funkeln als sie von Jess geredet hatte. Das war der Moment, in dem Lorelai sich selbst eingestehen musste, dass sie nicht alles von Rory fernhalten konnte und das Rory ihre eigenen Erfahrungen machen musste. Sie schluckte ihren bissigen Kommentar runter und bedeutete Rory weiterzureden. âMum, ich weiÃ, dass du das vielleicht nicht verstehst, aber Jess ist ein wichtiger Mensch für mich, ohne ihn fühle ich mich nicht komplett. Es ist schwer zu erklären, aber er ist meine zweite Hälfte, ohne die das alles nicht geht. Ich weiÃ, dass das für dich nicht verständlich ist, wie ich ihm nach all den Schmerzen, die ich wegen ihm hatte noch verzeihen und vertrauen kann, aber glaub mir, die Zeit ohne Jess war die Schwerste, die ich bis jetzt hatte und er hat mir alles erklärt⦠Ich vertraue ihm, und viel wichtiger noch, ich BRAUCHE ihn!â
Während sie das sagte sah Rory ihrer Mutter die ganze Zeit in die Augen und Lorelai konnte ohne Probleme alle Gefühle von Rory ihn ihrem Blick lesen und das war der Moment in dem sie verstand, dass ihre Tochter erwachsen geworden war. âOk, wenn es das ist, was du brauchst und willst. Ich vertraue dir Rory, und wenn du sagst das Jess sich geändert hat, dann glaub ich dir. Ich kann dir nicht versprechen, dass ich ihn mag, aber ich kann versuchen mit ihm klarzukommen und ihn besser kennen zu lernen.â Während Lorelai das sagte fing Rory gerade zu an zu strahlen und nachdem ihre Mutter fertig war fiel sie ihr glücklich um den Hals âMum, du bist die beste Mutter der Welt! Aber da ist noch wasâ¦â Lorelai sah Rory abwartend an, âIch möchte in meinen Semesterferien mit Jess wegfahren. Wir wollen alles klären und ein wenig Zeit nur zu zweit verbringen.â Sie sah ihre Mutter fragend an und als sie den leicht abweisenden Blick ihrer Mutter sah wollte sie schon weiter reden, aber ihre Mutter würgte sie ab âRory, bist du die sicher?â Rory nickte âOk, dann darfst du! Ich weià dass du das nur machen würdest, wenn du dir absolut sicher bist und ich vertraue dir. Wann soll es den losgehen?â Sie sah ihre Tochter fragend an â Das wissen wir noch nicht. Ich wollte erstmal alles mit dir klären und Jess alles mit Luke bevor wir uns um unseren Urlaub kümmern. Willst du mir helfen?â Ihre Mutter nickte begeistert âNatürlich helfe ich dir! Na, dann wollen wir uns mal auf den Weg zu Lukeâs machen, denn Jess ist sicher da, oder?â Rory nickte begeistert und die beiden Gilmore Girls machten sich auf den Weg, das Haus zu verlassen. Kurz bevor sie durch die Tür waren wandte sich Lorelai noch einmal an ihre Tochter und sah sie mit einem frechen Funkeln in den Augen an â Ich nehme an wir wollen noch zum Frauenarzt bevor ihr losfahrt?â, fragte sie ihre Tochter, die sie erst erschrocken ansah, dann jedoch rot anlief und nickte.
Parallel zum Gespräch der Gilmore Girls im Lukes
Nachdem Rory mit ihrer Mutter mitgegangen war machte sich Jess auf den Weg zu Luke, denn er wollte ihm alles erklären und ihn fragen, ob er hier bleiben könnte. Er betrat das Diner und sofort wurde es still und alle sahen ihn an. Das Erste, was Jess bemerkte war, dass seine Mutter und TJ noch da waren und er ging auf sie zu âWolltet ihr nicht schon auf dem Weg in die Flitterwochen sein?â, fragte er sie und nachdem Liz nickte und gleichzeitig den Kopf schüttelte sah er sie einfach nur an und sie fing an zu erklären âWir haben den Flug um einen Tag verschoben. Wir fliegen morgen nach Paris, weil ich heute noch einen Arzttermin hatte.â âIst alles in Ordnung mit dir?â, erkundigte sich bei seiner Mutter. Liz nickte nur und bemerkte dann Jessâ abwartenden Blick âich weià nicht, ob dich das freut oder ob es dir egal ist, aber ich bin schwanger.â Als Jess nichts sagte fuhr sie fort âJess, du kriegst ein Geschwisterchen, willst du nichts dazu sagen?â Jess antwortete nicht, doch dann tat er etwas, dass alle erstaunte, er ging auf seine Mutter zu und nahm sie in den Arm âIch freue mich für dich.â, gestand er ihr, dann sah er sich suchend um und fragte seine Mutter âMum, wo ist Luke?â Seine Mutter deutete nach hinten und Jess bat sie âKannst du bitte hoch in das Appartement gehen? Luke und ich kommen gleich nach, ich möchte euch beiden etwas erzählen und euch was fragen.â Seine Mutter nickte nur und ging nach oben.
Währenddessen ging Jess nach hinten zu seinem Onkel. âLuke?â, rief er und als er seinen Onkel sah ging er auf ihn zu âkann Ceasar mal kurz alleine Ãbernehmen? Ich möchte oben was mit dir klären.â, er sah seinen Onkel fragend an und als dieser nickte machte er sich auf den Weg zu seiner Mutter und bekam nur mit, wie Luke Ceasar zurief, dass er mal eben alleine übernehmen müsse, weil er was zu klären habe. Nachdem Jess oben war wartete er darauf, dass Luke hereinkam und sich hinsetze und dann fing er an zu erklären âIch weiÃ, dass ihr beide euch wahrscheinlich wundert, warum ich hier bin und nicht sofort nach New York zurückgefahren bin und genau das will ich euch jetzt erklären. Luke, ich weiÃ, dass du sauer auf mir warst wegen den ganzen Problemen, die du mit mir hattest. Es tut mir leid!â, Jess sah seinen Onkel kurz an und fuhr dann fort âich möchte wieder hier in Stars Hollow wohnen und bevor du fragst, Rory weià bescheid und hat kein Problem damit. Sie hat mir verziehen und wir sind wieder zusammen. Ich weiÃ, dass ich ScheiÃe gebaut habe, als ich hier weg bin und mich nicht mehr gemeldet habe, aber ich bin wieder da und diesmal mache ich alles richtig!â Und sowohl seine Mutter als auch Luke konnte sehen wie erst Jess es meinte. Dieser wandte sich dann an seine Mutter âIst das für dich in Ordnung, wenn ich wieder hierher ziehe?â Seine Mutter nickte und sagte dann etwas, was die beiden Männer überraschte âTJ und ich haben überlegt, ob wir nicht auch hierher ziehen und jetzt mit dem Baby⦠Du kannst gerne vorläufig bei Luke einziehen, aber ich möchte, dass du zu uns ziehst, wenn wir dann auch hier wohnen!â Sie sah ihren Sohn nur fragend an und dieser nickte.
Luke, der zum ersten Mal von der Schwangerschaft erfuhr ging auf seine Schwester zu, nahm sie in den Arm und setzte sich dann wieder, um Jess weiter zuzuhören. âWas ist mit der Schule?â, wandte er sich an seinen Neffen, der ihn ansah. âIch habe darüber nachgedacht, ich bin bereit wieder zur Schule zu gehen und meinen Abschluss zu machen, wenn die Schule in der Lage ist, mit genug zu fördern. Du weiÃt doch, dass ich mich auf der Stars Hollow High nur gelangweilt habe. Aber ansonsten habe ich kein Problem damit wieder zur Schule zu gehen!â Luke sah seinen Neffen einfach nur erstaunt an âWas ist mir dir passiert? So viel wie du heute geredet hast, hast du noch nie gesagt. Du hast dich verändert!â Jess grinste seinen Onkel einfach nur an â Rory ist passiert! Ich will nicht ohne sie sein! Und ich möchte nicht immer nur an ihr dranhängen, sondern ich will ihr ebenbürtig sein und dazu muss ich die Schule beenden. Und vielleicht schaffe ich es ja auch nach Yale.â Luke war erstaunt über die Wendung, die Jess genommen hatte und meinte nur âDu kannst hier wieder einziehen! Aber das ist deine letzte Chance Jess!â
Dieser nickte jedoch nur âBevor es noch zu weiteren Schwierigkeiten kommt⦠Ich fahre bald mit Rory in den Urlaub, wenn es ihre Mutter erlaubt und ich hoffe ihr beiden habt da nichts gegen?â Er musterte seine Mutter und seinen Onkel und sah, dass beide nickten âOk, dann können wir ja wieder runtergehen. Rory müsste bald hier auftauchen!â, sagte er und verlieà die Wohnung. Luke sah Liz einfach nur an und meinte dann mit einem leichten Lächeln âIch mag diesen neuen Jessâ und seine Schwester stimmte ihm zu, bevor auch die beiden die Wohnung verlieÃen.
Le future appartient à ceux qui croient en la beauté de leurs rêves