14.01.2009, 20:02
So, ich hole den Thread mal wieder etwas nach vorne.
Da ich in 5 Jahren offiziell zum "Gammelfleisch" gehöre, ist es an der Zeit für einen nachdenklichen Rückblick auf mein Liebesleben Na ja, nicht ganz.
Meine erste groÃe Liebe (Tobi) habe ich kennen gelernt, als ich noch verlobt war. Da war es allerdings nur harmloses Chatten und weil wir uns sympatisch waren auch später telefonieren. Nachdem ich meinem Verlobten den Laufpass gegeben habe (nicht wegen Tobi, sondern auf Grund dessen, dass er mich ganz schön verar....t hat), schlug Tobi vor, dass er mich in seinem Urlaub besuchen kommt.
Ich war total nervös, als wir uns trafen, weil wir uns vom Telefon schon ziemlich vertraut waren und ich noch kein Foto von ihm gesehen habe. Aber als er mit groÃen Schritten grinsend auf mich zukam, wusste ich auch gleich, dass er es ist. Wir haben uns ganz lang umarmt und damals hätt ich am liebsten nicht losgelassen, weil das einfach so schön vertraut war.
Zuerst waren wir etwas unschlüssig, beschlossen aber erst einmal spazieren zu gehen. Unser Weg führte dann direkt zu meinem Lieblingscafé und wer mich kennt, und die Situation am Tisch beobachtet hätte, der hätte gewusst, wie nervös ich war. Kennt ihr das, dass ihr dann alles kleinschnipselt, wenn ihr aufgeregt seid?!
Ja, jedenfalls mussten an dem Tag eine Menge Zuckertütchen dran glauben
Es war alles in einem schön, aber ich war noch so kaputt von der letzten Beziehung und hatte Angst, mich auf etwas neues einzulassen. AuÃerdem...Fernbeziehung?! Will ich das überhaupt?!
Auf dem Weg zu seinem Auto und auf meinem Heimweg erzählte ich ihm, dass er für mich eher ein guter Freund wäre und ich mit ihm den Kontakt halten möchte. Er wirkte so unends traurig, das brach mir fast das Herz, aber ich konnte nicht über meinen Schatten springen. Als er mich dann zum Abschied umarmte, merkte ich, wie sehr sein Herz schlug und da wurde es mir ganz schwer ums Herz. Ich ging mit hängendem Kopf nach Hause und meine Mom fragte mich, wie das Date gelaufen wäre. Und dann stand ich stammelnd da und meinte, der Kerl da wäre eigentlich nicht unbedingt mein Typ, aber je länger ich mich mit ihm unterhielt, desto mehr entdeckte ich an ihm, was mir gefiel, dass ich seine Nähe total genossen habe und er mir jetzt irgendwie fehlt. Und dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen!!!
Ich packte schnell was für ihn zum Essen ein, falls er bleiben oder doch fahren wollte, schrieb eine SMS, dass er bitte, bitte warten solle, rannte los zu dem Platz, an dem sein Auto geparkt war und da es schon dunkel war und ich nachtblind bin und sein Auto an "meinem" geliebten See stand, hatte ich etwas Mühe, ihn zu entdecken. Peinlich, ich lief bestimmt zweimal an ihm vorbei, zum Glück rief er mich dann. Da stand ich nun vor ihm, und obwohl ich gerade eben noch einen tierischen Affenzahn drauf hatte, es Hochsommer und noch sehr warm war, zitterte ich wie Espenlaub.
Ich gestand ihm, dass ich nur Müll vorhin geredet habe, dass ich es total schön fand, mit ihm zusammen im Café zu sitzen und ich ihm gerne zuhören würde und er mir schon wieder gefehlt hat und es mir so leid tat, dass ich nicht die Wahrheit gesagt habe.
Er grinste mich nur nickend an und nahm mich einfach in den Arm.
Wir beschlossen noch ein wenig am See zu sitzen und rauszugucken und haben nicht mehr wirklich viel miteinander gesprochen. Aber es war eine äuÃerst angenehme Stille, und ich glaube, dass die nur Menschen genieÃen können, die sich sehr verbunden sind.
Ich habe mir mit ihm die Sterne angeschaut und mit seinen Händen gespielt (er hatte tooolle Hände ) und dann habe ich mich einen Moment lang beobachtet gefühlt und drehte mich zu ihm um und in dem Moment küsste er mich... .
Ja, das war der Beginn meiner ganz groÃen ersten Liebe.
Leider ging es nicht gut mit uns. Er war ein Kerl. Und wenn ich das sage, meine ich damit, dass er der starke Mann sein wollte, der mich beschützt, der aber auch nicht gerne Hilfe annimmt oder sich überhaupt eingesteht, dass er welche braucht.
Ich denke, dass er groÃe Geldprobleme im Laufe der Zeit hatte. Plötzlich ging sein Handy nicht mehr, Internet und Telefon gingen gleichzeitig nicht mehr und dann war mir klar, dass er sich das nicht mehr leisten konnte.
Ich hätte alles menschenmögliche in Gang gesetzt, wenn er nur einen Ton gesagt hätte, dass er Geldprobleme hat. Aber statt dessen hat er mich zurückgewiesen und ist mir immer mehr aus dem Weg gegangen und genau das war das Todesurteil für unsere Beziehung.
Im Nachhinein bedauere ich diese Beziehung nicht. Sie hatte ihre guten und ihre schlechten Seiten und ich musste eine erste Liebe durchleben und ihr Scheitern verarbeiten. Mittlerweile kann ich zurückblicken, ohne dass es mir weh tut- nur verstehen werde ich ihn wohl niemals.
Da ich in 5 Jahren offiziell zum "Gammelfleisch" gehöre, ist es an der Zeit für einen nachdenklichen Rückblick auf mein Liebesleben Na ja, nicht ganz.
Meine erste groÃe Liebe (Tobi) habe ich kennen gelernt, als ich noch verlobt war. Da war es allerdings nur harmloses Chatten und weil wir uns sympatisch waren auch später telefonieren. Nachdem ich meinem Verlobten den Laufpass gegeben habe (nicht wegen Tobi, sondern auf Grund dessen, dass er mich ganz schön verar....t hat), schlug Tobi vor, dass er mich in seinem Urlaub besuchen kommt.
Ich war total nervös, als wir uns trafen, weil wir uns vom Telefon schon ziemlich vertraut waren und ich noch kein Foto von ihm gesehen habe. Aber als er mit groÃen Schritten grinsend auf mich zukam, wusste ich auch gleich, dass er es ist. Wir haben uns ganz lang umarmt und damals hätt ich am liebsten nicht losgelassen, weil das einfach so schön vertraut war.
Zuerst waren wir etwas unschlüssig, beschlossen aber erst einmal spazieren zu gehen. Unser Weg führte dann direkt zu meinem Lieblingscafé und wer mich kennt, und die Situation am Tisch beobachtet hätte, der hätte gewusst, wie nervös ich war. Kennt ihr das, dass ihr dann alles kleinschnipselt, wenn ihr aufgeregt seid?!
Ja, jedenfalls mussten an dem Tag eine Menge Zuckertütchen dran glauben
Es war alles in einem schön, aber ich war noch so kaputt von der letzten Beziehung und hatte Angst, mich auf etwas neues einzulassen. AuÃerdem...Fernbeziehung?! Will ich das überhaupt?!
Auf dem Weg zu seinem Auto und auf meinem Heimweg erzählte ich ihm, dass er für mich eher ein guter Freund wäre und ich mit ihm den Kontakt halten möchte. Er wirkte so unends traurig, das brach mir fast das Herz, aber ich konnte nicht über meinen Schatten springen. Als er mich dann zum Abschied umarmte, merkte ich, wie sehr sein Herz schlug und da wurde es mir ganz schwer ums Herz. Ich ging mit hängendem Kopf nach Hause und meine Mom fragte mich, wie das Date gelaufen wäre. Und dann stand ich stammelnd da und meinte, der Kerl da wäre eigentlich nicht unbedingt mein Typ, aber je länger ich mich mit ihm unterhielt, desto mehr entdeckte ich an ihm, was mir gefiel, dass ich seine Nähe total genossen habe und er mir jetzt irgendwie fehlt. Und dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen!!!
Ich packte schnell was für ihn zum Essen ein, falls er bleiben oder doch fahren wollte, schrieb eine SMS, dass er bitte, bitte warten solle, rannte los zu dem Platz, an dem sein Auto geparkt war und da es schon dunkel war und ich nachtblind bin und sein Auto an "meinem" geliebten See stand, hatte ich etwas Mühe, ihn zu entdecken. Peinlich, ich lief bestimmt zweimal an ihm vorbei, zum Glück rief er mich dann. Da stand ich nun vor ihm, und obwohl ich gerade eben noch einen tierischen Affenzahn drauf hatte, es Hochsommer und noch sehr warm war, zitterte ich wie Espenlaub.
Ich gestand ihm, dass ich nur Müll vorhin geredet habe, dass ich es total schön fand, mit ihm zusammen im Café zu sitzen und ich ihm gerne zuhören würde und er mir schon wieder gefehlt hat und es mir so leid tat, dass ich nicht die Wahrheit gesagt habe.
Er grinste mich nur nickend an und nahm mich einfach in den Arm.
Wir beschlossen noch ein wenig am See zu sitzen und rauszugucken und haben nicht mehr wirklich viel miteinander gesprochen. Aber es war eine äuÃerst angenehme Stille, und ich glaube, dass die nur Menschen genieÃen können, die sich sehr verbunden sind.
Ich habe mir mit ihm die Sterne angeschaut und mit seinen Händen gespielt (er hatte tooolle Hände ) und dann habe ich mich einen Moment lang beobachtet gefühlt und drehte mich zu ihm um und in dem Moment küsste er mich... .
Ja, das war der Beginn meiner ganz groÃen ersten Liebe.
Leider ging es nicht gut mit uns. Er war ein Kerl. Und wenn ich das sage, meine ich damit, dass er der starke Mann sein wollte, der mich beschützt, der aber auch nicht gerne Hilfe annimmt oder sich überhaupt eingesteht, dass er welche braucht.
Ich denke, dass er groÃe Geldprobleme im Laufe der Zeit hatte. Plötzlich ging sein Handy nicht mehr, Internet und Telefon gingen gleichzeitig nicht mehr und dann war mir klar, dass er sich das nicht mehr leisten konnte.
Ich hätte alles menschenmögliche in Gang gesetzt, wenn er nur einen Ton gesagt hätte, dass er Geldprobleme hat. Aber statt dessen hat er mich zurückgewiesen und ist mir immer mehr aus dem Weg gegangen und genau das war das Todesurteil für unsere Beziehung.
Im Nachhinein bedauere ich diese Beziehung nicht. Sie hatte ihre guten und ihre schlechten Seiten und ich musste eine erste Liebe durchleben und ihr Scheitern verarbeiten. Mittlerweile kann ich zurückblicken, ohne dass es mir weh tut- nur verstehen werde ich ihn wohl niemals.
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Innocence has a power evil cannot imagine
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