16.01.2009, 14:00
Mery1202 schrieb:also Du fragst Dich bestimmt, warum ich auf einmal nicht mehr FB gebe, ich kann es Dir sagen, da ich in der FF soooooo viel nach zu holen habe, dass ich eine Menge zeit brauche um alles zu lesen, da ich die nicht habe, dauert es noch ein wenig, bis ich mein FB hier hinterlasse. Wollte dir nur mitteilen, dass ich dich und die FF noch nicht vergessen habe.
Liebe GrüÃe und ich hoffe Du kannst noch einwenig warten
Deine Mery :wink: Freut mich, Mery, dass du mich und meine FF nicht vergessen hast
Und natürlich weiss ich auch, dass es seine Zeit braucht, wenn man einiges nachliest, also lass dir ruhig Zeit
Dieses Kapitel widme ich Anja!
Wo bist du bloss?
Kapitel 42: Ein längst überfälliges Gespräch
Am Dienstagnachmittag in Stars Hollow
Henry sah Lane, wie sie, mit dem Rücken zu ihm, auf der Brücke saà und die FüÃe baumeln liess. Er lief auf sie zu, setzte sich links neben sie und legte ihr den Arm um ihre Taille. Sie drehte ihren Kopf zu ihm und sah ihm direkt in die Augen. Er sah sie liebevoll an und strich ihre eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Lanes Wange, die Henry dabei kurz mit seiner Hand gestreift hatte, fühle sich an, als würde sie brennen, ebenso ihre Taille, die Henry immer noch mit einer Hand umfasste. Lane hatte das Gefühl zu verglühen. Henry löste bei ihr so viel mehr als nur ein Kribbeln aus. Ihr wurde bei seinen Berührungen in dem einen Moment ganz heiÃ, kurz darauf lief ihr plötzlich wieder ein eiskalter Schauer über den Rücken und sie hatte eine Gänsehaut, aber manchmal war ihr genau gleichzeitig heià und kalt. Aber gerade im Moment lief ihr ein kalter Schauer den Rücken hinunter und es bildete sich eine Gänsehaut. „Ist dir kalt?“, fragte Henry, als er Lanes Gänsehaut bemerkte.
„Ein bisschen.“ Lanes Gänsehaut kam nicht nur von Henrys Berührungen, sondern auch davon, dass es mittlerweile etwas kühler wurde. Das war ganz natürlich, es war schlieÃlich bereits Ende Oktober und somit schon Mitte Herbst. Henry nahm kurz seine Hand von ihrer Taille weg und zog sich seine Jacke aus, dann warf er sie ihr über die Schultern und kuschelte sich ganz dicht an Lane heran. Lane lächelte ihn dankbar an und küsste ihn leidenschaftlich. Sie hatte ein schlechtes Gewissen, als Henry, als es noch kälter wurde, zu zittern begann, da er nur fror, weil sie seine Jacke hatte. Sie wollte die Jacke ausziehen und sie ihm zurückgeben, aber er sagte, das sei schon in Ordnung. Wenn sie noch näher käme, würde er bestimmt nicht mehr frieren. Lane zog ihn noch ein bisschen näher an sich heran, falls das überhaupt noch möglich war und wärmte ihn mit ihrer Körperwärme und ihren, immer fordernder werdenden, Küssen. Henry war glücklich und kümmerte sich nicht um die Kälte, die für ihn mit jeder Minute spürbarer wurde. Irgendwann spürte selbst Lane, mit ihren beiden Jacken, die Kälte. „Gehen wir besser mal. Du erfrierst sonst noch.“
„Wenn’s unbedingt sein muss.“ Widerwillig standen die Beiden auf. Sie wären zu gerne noch länger zusammen geblieben, aber es war viel zu kalt und Lane musste zu Hause sein, bevor ihre Mutter vom Einkaufen zurück kam. Henry und Lane gingen händchenhaltend und eng aneinander gekuschelt zurück ins Stadtzentrum von Stars Hollow. Henrys Bus kam gerade, der vorläufige Abschied war also gekommen.
„Heute Abend um Acht telefonieren wir, oder?“ Sie gab ihm seine Jacke zurück.
„Ja, ich rufe bei Rory an. Aber du solltest deiner Mutter echt bald einmal von uns erzählen.“
„Okay, wir werden es ihr irgendwann einmal gemeinsam sagen.“
„Wann denn?“
„Bald“, flüsterte ihm Lane ins Ohr, zog ihn kurz in eine Häuserecke und verabschiedete sich mit einem leidenschaftlichen Kuss von ihm.
Rory stieà die Tür zu ihrem Zuhause auf und als sie sah, wer im Wohnzimmer war, musste sie lächeln. Endlich waren die Beiden zusammen. War ja lange genug gegangen. Sie stand bereits eine Weile im Türrahmen, als plötzlich das Telefon klingelte.
„Ich geh ran“, rief Rory und rannte zum Telefon.
Lorelai und Luke fuhren auseinander.
„Oh. Hey Rory“, sagte Lorelai verlegen.
„Hi Rory“ Luke schien ebenso verlegen zu sein wie seine Freundin.
„Hey ihr zwei Turteltauben.“ Rory war beim Telefon und nahm ab.
„Rory Gilmore.“
„Hey SüÃe. Ich bin’s.“
„Dad!“ Rory freute sich mal wieder von ihrem Dad zu hören. Es war noch nicht einmal, 18:30 Uhr am Mittwoch, die Zeit, zu der ihr Dad normalerweise immer anrief. Lorelai geriet in Panik. „Mist! Ich habe Rory noch nichts von Chris’ Angebot, ein paar Tage bei ihm zu wohnen, gesagt.“
„Rory!“ Lorelai sah ihre Tochter ernst an. „Ich muss dir schnell was sagen.“
Rory hielt die Hand vor den Telefonhörer. „Hat das nicht noch ein bisschen Zeit? Dad ist gerade am Telefon.“
„Nein. Jetzt!“, befahl Lorelai.
„Wieso denn ausgerechnet jetzt?“, fragte Rory verwirrt. Sie wollte mit ihrem Dad telefonieren, wenn er schon mal, auÃerhalb der normalen Zeit, anrief.
„Es hat was mit deinem Dad zu tun.“
Luke stand auf. „Ich bin dann mal weg. Scheint eine Familienangelegenheit zu sein.“
Er beugte sich zu Lorelai herunter und gab ihr einen Kuss. „Bis später, Schatz.“
„Bis dann, Luke.“
„Bye Rory.“
Rory winkte Luke kurz zu und sagte dann am Telefon zu ihrem Dad: „Hey Dad. Ich muss ganz kurz was erledigen. Kann ich dich zurückrufen?“
„Klar, aber ich bin immer noch Büro. Die Nummer hast du nicht, oder?“
„Nein.“
„Okay. Also, die ist...“ Chris sah kurz nach und gab ihr dann seine Büronummer durch, welche sie sich schnell aufschrieb und dann den Zettel und das Telefon auf den Küchentisch legte.
„Danke. Bis dann, Dad.“
„Bis dann, Rory.“
Lorelai war erleichtert.
„Was gibt’s denn, Mom?“
„Dein Dad...“
„Ja?“
„Er... er hat Samstagabend angerufen...“
„Und das sagst du mir erst jetzt?“
„Ich... ich hab’s vergessen.“
„Vergessen?“, fragte Rory misstrauisch.
„Ja gut. Ich hab’s nicht vergessen. Ich wollte es nur möglichst lange hinauszögern.“
„Was denn?“
„Deine Entscheidung.“
„Meine Entscheidung wozu?“
„Ob du zu deinem Dad gehen willst oder nicht.“
„Wieso sollte ich zu Dad gehen? Willst du mich etwa loswerden?“, fragte Rory grinsend.
„Aber sicher will ich dich loswerden. Dann habe ich mehr Zeit für Luke“, sagte Lorelai so ernst wie möglich, konnte sich ein Grinsen jedoch nicht verkneifen.
„Danke Mom. Ist echt schön zu wissen, wie viel ich dir bedeute.“ Rory schlug mit einer Zeitschrift, die sie vom Wohnzimmertisch genommen hatte, nach Lorelai. Diese nahm sich ebenfalls eine Zeitschrift vom Tisch und sie fingen mit einer Art Schwertkampf, nur mit Zeitschriften statt mit Schwertern, an. Dabei lachten sie viel und lieÃen sich, nachdem sie nicht mehr konnten, erschöpft aufs Sofa fallen.
„Nein im Ernst. Wieso sollte ich zu Dad gehen?“, fragte Rory nachdem sie nicht mehr grinsen musste.
„Weil er bei seinem Anruf gefragt hat, ob du für ein paar Tage zu ihm und Sherry gehen willst.“ Bei dem Namen ‚Sherry’ musste sie schlucken. Sie wollte ihre Tochter nicht an diese Frau, die sie noch nicht einmal kannte, ja nicht einmal den Nachnamen von ihr wusste, verlieren.
„Was hast du ihm gesagt?“, fragte Rory.
„Dass ich nicht weiÃ, ob du gehen willst. Aber solltest du gehen wollen, wäre ich damit einverstanden.“
„Wirklich? Du wärst einverstanden, wenn ich gehen wollen würde?“
„Willst du denn gehen?“ Lorelai hoffte wirklich sehr, dass ihre Tochter Nein sagen würde.
„Ich weià nicht genau. Vielleicht.“ Rory überlegte laut. „Vielleicht wäre es ganz gut, in den Ferien, mal hier raus zu kommen.“
„Dann willst du also gehen?“
„Wärst du damit auch wirklich einverstanden?“, wollte Rory auf Nummer Sicher gehen.
„Wenn du unbedingt willst.“ Lorelai zuckte mit den Schultern. Es sollte wohl so aussehen, als wäre es ihr egal, auch wenn es nicht so war.
„Okay. Dann will ich für ein paar Tage zu Dad gehen.“ Rory schien entschlossen zu sein.