25.01.2009, 15:54
halli hallo ihr lieben, an diesem schönen sonnigen sonntag:) heut gibts wieder das neue kapitel und ein kleines re-feedback:)das letzte kapitel scheint euch ja gefallen zu haben: ach ja, die smileys sind mal deaktiviert, weil ich sonst nicht mit dem platz zurrecht komme;)
@katalin: da hast du ja schon ein bisschen was verraten mit deinem fb, hoffentlich hats keiner gemerkt;)
@sindy:der teil hat dir also auch gefallen, schön=)ja das ist zwar traurig aber wart mal ab;)ihre entscheidung hat sie auch noch nicht getroffen aber ich glaub auch, dass tucker noch ne rolle spielen wird:pfeif:genau, lass dich überraschen^^das ist immer gut=)
@jule.: macht doch nichts, hauptsache du hast uns noch nicht vergessen und meldest dich ab u zu noch;)also tucker ist nicht gut..und zu tristan fahren auch nicht:confused::unsure:gut..*nachdenk*;)vielen dank für das kompliment das unsere story toll ist und schön, dass du gerne liest=)
sooo und jetzt gibts das neue kapitel=)viel spaà beim lesen und kritik ist wie immer erwünscht;)
Kapitel 22
"Was für eine Nacht."
"Kannst du laut sagen, brummte Rory, die am Küchentisch saà und ihren Kopf auf ihren verschränkten Armen abgelegt hatte.
"Kirks Mum lebt übrigens noch. Sie hat Atemaussetzer wenn sie schläft. Hat sie schon seit dreiÃig Jahren, sagt sie.
Rory musste grinsen.
"Gehtâs Grandpa wirklich besser?"
"Ja..wenn ich es dir doch sage, die Ãrzte haben bei deiner GroÃmutter angerufen und er ist aufgewacht, darf heute aber keinen Besuch bekommen, damit er sich nicht aufregt. Wir werden ihn morgen besuchen. Also hast du den ganzen Tag für dich, ich muss nämlich ins Hotel..und zwar genau jetzt muss ich los." Lorelai nahm noch einen letzten Schluck aus ihrer Kaffeetasse, drückte ihrer Tochter einen Kuss auf die Wange und lief aus dem Haus.
"Bye, Mum, ich hab dich lieb."
"Ich dich auhhaaauch.", schrie ihre Mutter von drauÃen. Dann hörte man das Zuklappen einer Autotür und sie war weg.
Rory seufzte.
Irgendetwas war seit gestern anders. Sie wusste sehr wohl wieso. Tucker Culbertson war der Grund. Aber was war mit Tristan. Sie hatte immer noch keine Entscheidung getroffen und seufzte noch einmal. Dieses Mal noch trauriger als vor ein paar Sekunden.
Ich muss mich entscheiden.
Sie sprang auf und zog sich an.
Diese letzte Woche als Frist sich zu entscheiden?! Wenigstens schon mal ein Anfang. Ob sie es schaffte, würde sich schon noch herausstellen.
Etwas zufriedener zog sich Rory Gilmore an. Sie schaute sich gerade zufrieden in ihrem Spiegel an, als ihr Handy klingelte.
Ohne auf den Display zu gucken ging sie heran.
"Hallo?"
"Hi Rory, ich binâs Logan, kennst du mich noch?"
Rory wurde blass im Gesicht. Was wollte er von ihr.
"Bestimmt bist du überrascht, aber...ich dachte mir, ich melde mich mal. Und ich brauch deinen Rat und deinen Sinn für guten Geschmack." Er lachte.
Rory hatte sich wieder etwas entspannt.
"Meinen guten Geschmack für was?", fragte sie und lies sich in den Sessel im Wohnzimmer fallen und lag nun schräg darin, "Ich habe viele gute Geschmäcker..für Schokolade, Filme, Bücher, Kaffeee...", jetzt musste auch sie lachen.
"Nichts davon...du musst mir helfen, die schwarze Krawatte oder..."
"Zuerst musst du mir sagen für welchen Anlass und was du bereits anhast." Jetzt lachten beide.
"Stimmt.", er schwieg einen Moment, "Rory?"
"Ja?"
"Du hast mir gefehlt, ich meine..als meine beste Freundin?!"
"Du hast mir auch gefehlt...als bester Freund."
Beide schwiegen sich an. Rory empfand es als angenehme Stille.
"Aber jetzt erstmal zu dir...Wie ist es mit Monsieur Obama?", fragte er und lachte wieder.
Rory fing an zu erzählen, wie es ihr ergangen war. Dann erzählte sie, was in Hartford passiert war.
"Das ist furchtbar...Sag Richard meine besten Wünsche und ich lasse ihm etwas ins Krankenhaus schicken.."
"Das ist lieb, Logan."
Nachdem Rory ihm bei seiner "Kleiderauswahl" geholfen hatte, legten sie zufrieden auf. Rory war überrascht, dass sie sich nicht unwohl fühlte. Sie hatte mit Logan, mit der Beziehung zu Logan, wohl abgeschlossen. Ein wenig machte es sie traurig, aber sie wusste, dass es die richtige Entscheidung gewesen war. Wenigstens schon einmal eine, dachte sie. Aber eine noch schwierigere stand ihr nach noch bevor. Sie versuchte nicht daran zu denken und wollte sich in das Buch vertiefen, dass sie in der Einführungswoche angefangen hatte. Als Rory eine Seite gelesen hatte, viel ihr plötzlich ein, dass sie John seit gestern Abend gar nicht mehr gesehen hatte. Merkwürdig. Wer war bloà dieser Mann gewesen, was tat er in Stars Hollow und wohin waren sie verschwunden?
Lorelai war im Hotel angekommen. Sie stand gelangweilt am Tresen. Seit Michel im Urlaub in Frankreich war, war es einfach sehr langweilig.
"Dragon Fly Inn. Lorelai am Apparat?"
"Ich binâs Luke."
"Hi.."
"Alles okay?"
"Ja..mir ist nur langweilig..Keinen Michel, den ich ärgern kann oder rum scheuchen, weiÃt du..Was tust du?"
"Ich stehe hinter meinem Tresen und sehe Kirk dabei zu, wie er nur wenige Zentimeter von mir entfernt sitzt und sich seit einer halben Stunde darüber beschwert, es würden 3 Gramm Rührei fehlen", antwortete Luke und wurde dabei immer lauter.
Lorelai musste lachen.
"Weshalb ich anrufe...Ja, Ceasar, ich komme gleich...Ich wollte dich fragen, ob du heute Abend mit mir ins Kino gehst?"
"Gerne Luke."
"Wirklich?"
"Ja, wieso nicht..Ich weià nicht, seit..naja, du weiÃt schon..und dann die Sache mit April..Und."
"Luke, dass hätte jedem passieren können, dass der Test ein Irrtum war, dafür konnte niemand etwas. Und ich, an deiner Stelle, hätte das gleiche getan."
Luke schwieg. Er redete nicht mehr gern über diese Sache. Er hatte es sich nie verziehen, dass April doch nicht seine Tochter war.
"Also, dann hol ich dich um acht von zu Hause ab?"
"Ja, gerne. Bis später."
"Bis dann.", sagte Luke und legte auf.
Rory lief unschlüssig durch das Haus. Eigentlich hätte sie jetzt in Detroit sein müssen. Aber dort war sie nicht. Sie war in dem kleinen, idyllischen Stars Hollow, dass ihr heute mit der Warterei ziemlich auf die nerven ging.
Tucker.
Tristan.
Mist. Beide mit T. Keine Lösung
Tucker.
Gut aussehend.
Tristan...Verdammt, sie würde so nie zu einer Entscheidung kommen. Während sie einen Kaffee trank und aus dem Fenster sah, machte sich in Rory ein Gefühl von Zufriedenheit breit. Sie hatte eine Woche. Und diese Woche hatte sechs Abende. Das hieÃ, sechs mögliche Dates. Sie sah weiter aus dem Fenster, aber man konnte an ihren Augen erkennen, dass sie gedanklich nicht anwesend war. Dann drehte sie sich um und lief in den Flur, zog ihre Jacke an und knallte die Tür hinter sich zu.
Wie gut, dass Tucker in Hartford war, um Emily zu helfen. Rory war etwas unschlüssig gewesen, hatte dann aber Tucker angerufen. Und jetzt stand ihr noch der Anruf bei Tristan bevor.
"Hi..hier ist.."
"Rory, wie gehts dir? Was machst du?"
"Tristan. Ich. Muss. Mit dir reden."
Tristan verstummte, nur sein Atmen ging langsam und gleichmäÃig am anderen Ende der Leitung.
"Ich habe nachgedacht. Bist du zur Zeit zu Hause?"
"Ja, in Princeton sind zur Zeit Ferien. Das heiÃt, eigentlich bin ich fertig...Ja, ich bin zu Hause. Wieso?"
"Ich habe nachgedacht und ich möchte in dieser Woche eine Entscheidung treffen..Zumindest will ich es versuchen, damit ich später eine Entscheidung treffen kann. Hast du morgen Abend Zeit?"
"Ja!", sagte Tristan und klang ziemlich fröhlich, "ich hol dich ab, morgen gegen 8 bei dir?"
"Okay."
"Bis dann, Maria!", sagte er und lachte, während Rory auflegte und die Augen verdrehte. Sie hätte eigentlich noch Zeit haben wollen, sich umzuziehen, aber nun war sie schon einmal in Hartford und zurück fahren wollte sie auch nicht mehr.
Unsicher stellte Rory ihr Auto vor dem Haus ihrer GroÃeltern ab. Zum Glück war ihre GroÃmutter nicht da. Die junge Misses Gilmore sah sich im Spiegel an und überraschenderweise sah sie gut aus. Plötzlich klopfte jemand an ihr Fenster und erschrocken lieà sie ihren Taschenspiegel fallen und sah zu dem Jemanden hin. Dann lies sie das Fenster runter und grinste.
"Wow, du..du.."
"Ja? So laufe ich sonst immer rum. WeiÃt du?", sagte Tucker und lachte sie mit seinem wunderschönen Lachen an, bei dem seine Augen immer so funkelten. Rory mochte seine blauen Augen. Ein weiterer Punk den sie auf ihre Pro-Contra-Liste schreiben würde.
"Würde die junge Dame aus dem Auto steigen und mich zu meinem geleiten?"
"Aber sehr gerne, der Herr", sagte Rory und lachte nun ebenfalls.
"Ahhhhh...Warte ich..."Lorelai schlitterte durch den Flur und versuchte ihren Coffee-to-go-becher, wohlgemerkt nicht von Luke, irgendwo verschwinden zu lassen.
"Meine Jacke..autsch. So fertig. Komme!"
Lorelai öffnete die Tür und sah Luke, der unsicher in seiner Lederjacke vor ihr stand. Luke Danes. Ihr Luke. Lorelai lächelte und gab Luke einen Kuss auf die Wange.
"Also wollen wir?", fragte sie und schloss die Tür hinter sich.
"Okay, lass uns gehen."
"Gehen wir zu FuÃ?"
"Ãhm ja...Ist das nicht gut? Ich wusste nicht..weil..und..."
"Schon okay, Luke, dann machen wir einen Spaziergang, schlieÃlich ist es noch relativ warm für Anfang Herbst." Lorelai wusste, wie sehr Luke sie verletzt hatte. Das würde sie nie vergessen. Aber nach ihrem Streit, als sie ihn das erste Mal nach Wochen wieder gesehen hatte wusste sie, dass sie zusammen gehörten. Für immer. Sie wollte diesem Mann heiraten und sie wollte mit ihm alt werden. Unter der jüdischen Holzkonstruktur, die Luke eigenhändig vor Jahren für sie gebaut hatte, als sie fast den falschen Mann geheiratet hatte, wollte sie Luke Danes heiraten. Auch wenn sie sich naiv vorkam, in Momenten, in denen sie so dachte, wusste sie im Grunde, dass es richtig war, so naiv und teeniehaft zu denken.
Einen Moment lang war Lorelai verunsichert, dann nahm sie Lukes Hand und die beiden gingen die Verandatreppe herunter.
@katalin: da hast du ja schon ein bisschen was verraten mit deinem fb, hoffentlich hats keiner gemerkt;)
Zitat:jeps, weil er die groÃeltern kennt, war ja schlieÃlich richards vertretung;)
Tucker war also bei den Gilmores. Wieso eigentlich? Na ja, vermutlich weil er die Grosseltern gut kennt... oder so...
Zitat:ja, rory logan als freunde, find ich ebenfalls toll:Dfür tristan:unsure:tucker gibts auch noch;)
Rory und Logan als Freunde? Finde ich toll :) Denn so ist die Bahn frei für Tristan :freu:
Na ja, nur fast. Tucker ist ja noch da...
Zitat:finde ich auch gut, april war immer voll nervig^^
Und ich finde es gut, dass April nicht Lukes Tochter ist. So gibts nicht die ganzen Komplikationen mit Anna und so weiter...
Zitat:tja, was john wohl im schilde führt?!:Dwer der typ ist, erfahrt ihr auch noch;):pfeif:
John verhält sich irgendwie merkwürdig.
Oder
Wie ihr seht, schreibe ich einfach mal, was mir einfällt. Auch absurde(?) Ideen ;)
Wer wohl der Typ ist, denn John umarmt hat?
Zitat:glaubst du ernsthaft, dass würde ich verraten?;)
So, das war es mal. Mehr fällt mir im Moment nicht ein... Ah doch! Etwas noch:
@sindy:der teil hat dir also auch gefallen, schön=)ja das ist zwar traurig aber wart mal ab;)ihre entscheidung hat sie auch noch nicht getroffen aber ich glaub auch, dass tucker noch ne rolle spielen wird:pfeif:genau, lass dich überraschen^^das ist immer gut=)
@jule.: macht doch nichts, hauptsache du hast uns noch nicht vergessen und meldest dich ab u zu noch;)also tucker ist nicht gut..und zu tristan fahren auch nicht:confused::unsure:gut..*nachdenk*;)vielen dank für das kompliment das unsere story toll ist und schön, dass du gerne liest=)
sooo und jetzt gibts das neue kapitel=)viel spaà beim lesen und kritik ist wie immer erwünscht;)
Kapitel 22
"Was für eine Nacht."
"Kannst du laut sagen, brummte Rory, die am Küchentisch saà und ihren Kopf auf ihren verschränkten Armen abgelegt hatte.
"Kirks Mum lebt übrigens noch. Sie hat Atemaussetzer wenn sie schläft. Hat sie schon seit dreiÃig Jahren, sagt sie.
Rory musste grinsen.
"Gehtâs Grandpa wirklich besser?"
"Ja..wenn ich es dir doch sage, die Ãrzte haben bei deiner GroÃmutter angerufen und er ist aufgewacht, darf heute aber keinen Besuch bekommen, damit er sich nicht aufregt. Wir werden ihn morgen besuchen. Also hast du den ganzen Tag für dich, ich muss nämlich ins Hotel..und zwar genau jetzt muss ich los." Lorelai nahm noch einen letzten Schluck aus ihrer Kaffeetasse, drückte ihrer Tochter einen Kuss auf die Wange und lief aus dem Haus.
"Bye, Mum, ich hab dich lieb."
"Ich dich auhhaaauch.", schrie ihre Mutter von drauÃen. Dann hörte man das Zuklappen einer Autotür und sie war weg.
Rory seufzte.
Irgendetwas war seit gestern anders. Sie wusste sehr wohl wieso. Tucker Culbertson war der Grund. Aber was war mit Tristan. Sie hatte immer noch keine Entscheidung getroffen und seufzte noch einmal. Dieses Mal noch trauriger als vor ein paar Sekunden.
Ich muss mich entscheiden.
Sie sprang auf und zog sich an.
Diese letzte Woche als Frist sich zu entscheiden?! Wenigstens schon mal ein Anfang. Ob sie es schaffte, würde sich schon noch herausstellen.
Etwas zufriedener zog sich Rory Gilmore an. Sie schaute sich gerade zufrieden in ihrem Spiegel an, als ihr Handy klingelte.
Ohne auf den Display zu gucken ging sie heran.
"Hallo?"
"Hi Rory, ich binâs Logan, kennst du mich noch?"
Rory wurde blass im Gesicht. Was wollte er von ihr.
"Bestimmt bist du überrascht, aber...ich dachte mir, ich melde mich mal. Und ich brauch deinen Rat und deinen Sinn für guten Geschmack." Er lachte.
Rory hatte sich wieder etwas entspannt.
"Meinen guten Geschmack für was?", fragte sie und lies sich in den Sessel im Wohnzimmer fallen und lag nun schräg darin, "Ich habe viele gute Geschmäcker..für Schokolade, Filme, Bücher, Kaffeee...", jetzt musste auch sie lachen.
"Nichts davon...du musst mir helfen, die schwarze Krawatte oder..."
"Zuerst musst du mir sagen für welchen Anlass und was du bereits anhast." Jetzt lachten beide.
"Stimmt.", er schwieg einen Moment, "Rory?"
"Ja?"
"Du hast mir gefehlt, ich meine..als meine beste Freundin?!"
"Du hast mir auch gefehlt...als bester Freund."
Beide schwiegen sich an. Rory empfand es als angenehme Stille.
"Aber jetzt erstmal zu dir...Wie ist es mit Monsieur Obama?", fragte er und lachte wieder.
Rory fing an zu erzählen, wie es ihr ergangen war. Dann erzählte sie, was in Hartford passiert war.
"Das ist furchtbar...Sag Richard meine besten Wünsche und ich lasse ihm etwas ins Krankenhaus schicken.."
"Das ist lieb, Logan."
Nachdem Rory ihm bei seiner "Kleiderauswahl" geholfen hatte, legten sie zufrieden auf. Rory war überrascht, dass sie sich nicht unwohl fühlte. Sie hatte mit Logan, mit der Beziehung zu Logan, wohl abgeschlossen. Ein wenig machte es sie traurig, aber sie wusste, dass es die richtige Entscheidung gewesen war. Wenigstens schon einmal eine, dachte sie. Aber eine noch schwierigere stand ihr nach noch bevor. Sie versuchte nicht daran zu denken und wollte sich in das Buch vertiefen, dass sie in der Einführungswoche angefangen hatte. Als Rory eine Seite gelesen hatte, viel ihr plötzlich ein, dass sie John seit gestern Abend gar nicht mehr gesehen hatte. Merkwürdig. Wer war bloà dieser Mann gewesen, was tat er in Stars Hollow und wohin waren sie verschwunden?
Lorelai war im Hotel angekommen. Sie stand gelangweilt am Tresen. Seit Michel im Urlaub in Frankreich war, war es einfach sehr langweilig.
"Dragon Fly Inn. Lorelai am Apparat?"
"Ich binâs Luke."
"Hi.."
"Alles okay?"
"Ja..mir ist nur langweilig..Keinen Michel, den ich ärgern kann oder rum scheuchen, weiÃt du..Was tust du?"
"Ich stehe hinter meinem Tresen und sehe Kirk dabei zu, wie er nur wenige Zentimeter von mir entfernt sitzt und sich seit einer halben Stunde darüber beschwert, es würden 3 Gramm Rührei fehlen", antwortete Luke und wurde dabei immer lauter.
Lorelai musste lachen.
"Weshalb ich anrufe...Ja, Ceasar, ich komme gleich...Ich wollte dich fragen, ob du heute Abend mit mir ins Kino gehst?"
"Gerne Luke."
"Wirklich?"
"Ja, wieso nicht..Ich weià nicht, seit..naja, du weiÃt schon..und dann die Sache mit April..Und."
"Luke, dass hätte jedem passieren können, dass der Test ein Irrtum war, dafür konnte niemand etwas. Und ich, an deiner Stelle, hätte das gleiche getan."
Luke schwieg. Er redete nicht mehr gern über diese Sache. Er hatte es sich nie verziehen, dass April doch nicht seine Tochter war.
"Also, dann hol ich dich um acht von zu Hause ab?"
"Ja, gerne. Bis später."
"Bis dann.", sagte Luke und legte auf.
Rory lief unschlüssig durch das Haus. Eigentlich hätte sie jetzt in Detroit sein müssen. Aber dort war sie nicht. Sie war in dem kleinen, idyllischen Stars Hollow, dass ihr heute mit der Warterei ziemlich auf die nerven ging.
Tucker.
Tristan.
Mist. Beide mit T. Keine Lösung
Tucker.
Gut aussehend.
Tristan...Verdammt, sie würde so nie zu einer Entscheidung kommen. Während sie einen Kaffee trank und aus dem Fenster sah, machte sich in Rory ein Gefühl von Zufriedenheit breit. Sie hatte eine Woche. Und diese Woche hatte sechs Abende. Das hieÃ, sechs mögliche Dates. Sie sah weiter aus dem Fenster, aber man konnte an ihren Augen erkennen, dass sie gedanklich nicht anwesend war. Dann drehte sie sich um und lief in den Flur, zog ihre Jacke an und knallte die Tür hinter sich zu.
Wie gut, dass Tucker in Hartford war, um Emily zu helfen. Rory war etwas unschlüssig gewesen, hatte dann aber Tucker angerufen. Und jetzt stand ihr noch der Anruf bei Tristan bevor.
"Hi..hier ist.."
"Rory, wie gehts dir? Was machst du?"
"Tristan. Ich. Muss. Mit dir reden."
Tristan verstummte, nur sein Atmen ging langsam und gleichmäÃig am anderen Ende der Leitung.
"Ich habe nachgedacht. Bist du zur Zeit zu Hause?"
"Ja, in Princeton sind zur Zeit Ferien. Das heiÃt, eigentlich bin ich fertig...Ja, ich bin zu Hause. Wieso?"
"Ich habe nachgedacht und ich möchte in dieser Woche eine Entscheidung treffen..Zumindest will ich es versuchen, damit ich später eine Entscheidung treffen kann. Hast du morgen Abend Zeit?"
"Ja!", sagte Tristan und klang ziemlich fröhlich, "ich hol dich ab, morgen gegen 8 bei dir?"
"Okay."
"Bis dann, Maria!", sagte er und lachte, während Rory auflegte und die Augen verdrehte. Sie hätte eigentlich noch Zeit haben wollen, sich umzuziehen, aber nun war sie schon einmal in Hartford und zurück fahren wollte sie auch nicht mehr.
Unsicher stellte Rory ihr Auto vor dem Haus ihrer GroÃeltern ab. Zum Glück war ihre GroÃmutter nicht da. Die junge Misses Gilmore sah sich im Spiegel an und überraschenderweise sah sie gut aus. Plötzlich klopfte jemand an ihr Fenster und erschrocken lieà sie ihren Taschenspiegel fallen und sah zu dem Jemanden hin. Dann lies sie das Fenster runter und grinste.
"Wow, du..du.."
"Ja? So laufe ich sonst immer rum. WeiÃt du?", sagte Tucker und lachte sie mit seinem wunderschönen Lachen an, bei dem seine Augen immer so funkelten. Rory mochte seine blauen Augen. Ein weiterer Punk den sie auf ihre Pro-Contra-Liste schreiben würde.
"Würde die junge Dame aus dem Auto steigen und mich zu meinem geleiten?"
"Aber sehr gerne, der Herr", sagte Rory und lachte nun ebenfalls.
"Ahhhhh...Warte ich..."Lorelai schlitterte durch den Flur und versuchte ihren Coffee-to-go-becher, wohlgemerkt nicht von Luke, irgendwo verschwinden zu lassen.
"Meine Jacke..autsch. So fertig. Komme!"
Lorelai öffnete die Tür und sah Luke, der unsicher in seiner Lederjacke vor ihr stand. Luke Danes. Ihr Luke. Lorelai lächelte und gab Luke einen Kuss auf die Wange.
"Also wollen wir?", fragte sie und schloss die Tür hinter sich.
"Okay, lass uns gehen."
"Gehen wir zu FuÃ?"
"Ãhm ja...Ist das nicht gut? Ich wusste nicht..weil..und..."
"Schon okay, Luke, dann machen wir einen Spaziergang, schlieÃlich ist es noch relativ warm für Anfang Herbst." Lorelai wusste, wie sehr Luke sie verletzt hatte. Das würde sie nie vergessen. Aber nach ihrem Streit, als sie ihn das erste Mal nach Wochen wieder gesehen hatte wusste sie, dass sie zusammen gehörten. Für immer. Sie wollte diesem Mann heiraten und sie wollte mit ihm alt werden. Unter der jüdischen Holzkonstruktur, die Luke eigenhändig vor Jahren für sie gebaut hatte, als sie fast den falschen Mann geheiratet hatte, wollte sie Luke Danes heiraten. Auch wenn sie sich naiv vorkam, in Momenten, in denen sie so dachte, wusste sie im Grunde, dass es richtig war, so naiv und teeniehaft zu denken.
Einen Moment lang war Lorelai verunsichert, dann nahm sie Lukes Hand und die beiden gingen die Verandatreppe herunter.