23.02.2009, 06:31
@ Sindy:
@ Magda:
@ Kerstin: [quote]WOW da passiert ja ne Menge bissi auch verwirrend Ich verwirre und verkompliziere eben gern
Fragt bloss nicht, weshalb ich um die Zeit schon wach bin. Ich wollte früher aufstehen, um noch Französisch zu lernen... ja, guter Witz Ich weiss selbst, dass das leider nichts mehr bringt Ich konnte nicht mehr schlafen.
Und da ich schon mal wach bin, will ich euch mal nicht länger auf einen neuen Teil warten lassen
Kapitel 51: Die Geschichte von Romeo und Julia
„Als er eingeliert wurde ist ihm das Foto aus seiner Jackentasche gefallen. Ich habe es an mich genommen und auf der Rückseite stand: Meine “Maria“ Rory Gilmore und darunter stand eine Telefonnummer. Auch wenn ich das mit dem “Maria“ nicht verstanden habe, habe ich da angerufen und dann gingst du ans Telefon.“
Rory lächelte, als Mona sagte, dass Tristan “Maria“ auf die Rückseite des Fotos geschrieben hatte.
„Wie ging es dann mit euch beiden weiter?“, fragte Jess. „Ich denke nämlich, dass du nicht extra hier her gekommen bist, wenn da nichts geschehen ist.“
„Da war so ein Ball an unserer Schule. Er wollte, dass ich mit ihm hingehe, aber ich habe abgelehnt. Ich hatte ja schlieÃlich schon einen Freund. Der Ball lief eigentlich ganz gut. Ich habe mit Dean getanzt und Tristan lieà mich in Ruhe, aber dann, als Dean und ich gehen wollten, kam es beinahe zu einer Prügelei zwischen Tristan und Dean. Als ich Dean auf dem Heimweg gefragt habe, weshalb Tristan so war, wie er war, hat er geantwortet, dass Tristan Interesse an mir hätte, aber ich habe das einfach so abgetan. Eine Weile lang lief alles gut, aber an unserem Dreimonatigen hat Dean dann mit mir Schluss gemacht, nachdem er mir gesagt hat, dass er mich liebt.“
„Wieso hat er mit dir Schluss gemacht, wenn er dich liebt?“
„Weil ich ihm nicht sagen konnte, dass ich ihn liebe.“
„Oh. Und was ist dann geschehen?“
„Einen Tag, nachdem es zwischen Dean und mir aus war, ging ich auf eine Chiltonparty. Da habe ich dann miterlebt wie Summer mit Tristan Schluss gemacht hat...“
„Tristan hatte eine Freundin?“, fragte Mona schockiert.
„Ja, aber das war nichts Ernstes. Die Beiden haben einfach die ganze Zeit rumgeknutscht. Ich habe sie nur ein einziges Mal miteinander reden sehen und das war, als sie Schluss machte. Ich habe ihn dann im Klavierzimmer gesehen und wir haben geredet und plötzlich kam es zu einem Kuss.“
„Du scheinst für spontane Küsse sehr anfällig zu sein“, scherzte Jess.
„Ja, scheint so. Jedenfalls war ich dann einfach überfordert. SchlieÃlich war das Aus meiner Beziehung erst einen Tag her. Das kam alles wieder hoch und ich bin unter Tränen weggelaufen“, erzählte Rory und wurde rot. „Nach dem Kuss herrschte so eine komische Atmosphäre zwischen uns, die kaum auszuhalten war. Wir haben also geredet und ich habe ihm erklärt, dass meine Tränen nichts mit dem Kuss zu tun hatten und der Kuss eigentlich ganz schön war. Da wurde er übermütig und fragte gleich, ob ich noch einen wollte. Ich sagte natürlich Nein und dass er sich ja schnell wieder erholt hatte. Da sagte er doch tatsächlich, dass er sich in nächster Zeit von Mädchen fernhalten würde. Ich musste natürlich lachen. Ich meine: Tristan und sich von Mädchen fernhalten. Das war einfach irgendwie unglaubwürdig. Er fragte natürlich, wieso ich lachte und ich habe es ihm erklärt. Auch, dass er sich ja nicht von allen Mädchen fernhalten müsste, sondern nur von einer gewissen Sorte. Er sah mich fragend an und ich erklärte ihm, dass er sich ein Mädchen suchen sollte, das auch etwas im Kopf hatte und trotzdem hübsch war. Halt eines mit Format. So eines wie Paris.“
„Wer ist denn jetzt Paris?“, fragte Mona.
„Ein Mädchen, das in die selbe Klasse wie Tristan und ich ging. Sie war schon länger in Tristan verliebt und mochte mich nicht so besonders, aber zwischen uns hatte sich trotzdem eine merkwürdige Art von Freundschaft entwickelt. Jedenfalls gingen Paris und Tristan gemeinsam aus und Paris war total begeistert. Das hat sie ihm dann auch gesagt und auch, dass sie den Abend gerne wiederholen würde. Da hat er ihr aber klar gemacht, dass die Beiden nie mehr als Freunde sein würden und dann verplapperte er sich, dass ich ihn darauf gebracht hatte mit Paris auszugehen.“
„Davon war Paris bestimmt nicht gerade beigeistert, oder?“, schätzte Jess.
„’Nicht gerade begeistert’ ist noch harmlos ausgedrückt. Sie war richtig wütend auf mich und schrie mich an. Ich ging dann zu Tristan und wollte ihn zurechtweisen. Ich habe ihn gefragt, wie er ihr bloà sagen konnte, dass ich ihn zu einem Date mit Paris überredet hatte und wieso er so fies zu ihr war.“
„Und was hat er geantwortet?“, fragte Mona.
„Er hat gefragt, wieso er mit Paris erneut ausgehen sollte, wenn er Gefühle für ein anderes Mädchen hat. Und ich habe gedacht, er würde Summer meinen.“
„Aber er hat eigentlich dich gemeint“, lautete Monas Einwurf.
„Ja, aber das wusste ich nicht. Er hat mich dann eine Weile in Ruhe gelassen, aber dann wollte er mit mir auf ein P.J. Harvey Konzert, aber ich wollte natürlich nicht und das habe ich ihm auch gesagt. Aber er hat Paris erzählt, dass ich mit ihm hingehen würde. Wir hatten uns gerade wieder einmal gut verstanden, da hasste sie mich plötzlich wieder. Ich war sauer und es kam zum Streit mit ihm. Er hat mir meine Bücher weggenommen und mir gesagt, dass er sie mir nur dann zurück gibt, wenn ich mit ihm aufs Konzert gehe. Ich habe ihm gesagt, dann soll er die Bücher halt behalten und bin weitergegangen. Da hat dann Dean gewartet und wollte wieder mit mir zusammenkommen, aber als er Tristan sah, wollte er wieder gehen. Da habe ich Dean gesagt, dass ich ihn liebe und dann hat er mich geküsst. Wir waren wieder zusammen und Tristan sah ein, dass er verloren hatte.
„Er hat wirklich eingesehen, dass er verloren hatte?“, fragte Mona.
„Zumindest sah es so aus. Aber er war hartnäckiger als ich gedacht hätte und hat wieder angefangen mich zu nerven. Mit Dean lief es nicht mehr so toll, er wurde immer eifersüchtiger. Irgendwie fehlte mir mit Dean der Kick. Es war nicht mehr so aufregend wie zu Beginn der Beziehung. Und dann kam Shakespeare.“
„Shakespeare?“ Verwirrte Blicke bei Mona und Jess.
„Ja, William Shakespeare. Wir sollten Romeo und Julia aufführen und, wie das Leben halt so spielt, war Tristan in meiner Gruppe. Akt 5, die Sterbesszene.“
„Lass mich raten. Er war Romeo und du warst Julia.“
„Ja, genau. Und die Aufführung sollte 50% der Gesamtnote ausmachen. Wir haben viel geprobt und Tristan hat weiter genervt und dann Samstagabend war die Aufführung.“
„Diesen Samstagabend? Da hatte er doch bereits den Safe ausgeräumt“, murmelte Jess.
„Du weiÃt von dem Safe? Ist ja auch egal, also jedenfalls war er noch nicht da. Paris wurde ganz aufgeregt. Dann kam er, 10 Minuten vor der Aufführung, und sagte, dass er nicht mitspielen konnte, weil ihn sein Vater von der Schule genommen hatte. Paris rauschte sauer ab und ich fragte Tristan weshalb er nicht mehr auf die Chilton ging. Da hat er mir das von dem Safe erzählt. Er sah sogar ein, dass es dämlich war. Ich fragte ihn, ob es denn gar nichts gäbe, was er tun könnte. Aber als er mir antworten wollte, rief ihn sein Vater. Er sagte, er würde mich ja küssen, aber meinen Freund würde rüberschauen. Dann verabschiedete er sich mit einem ’Pass auf dich auf, Maria’ von mir und ging zu seinem Vater.“
„Also ging er einfach? Oder geschah da noch etwas?“, fragten Mona und Jess.
„Mir wurde plötzlich bewusst, dass er mich nie wieder Maria nennen konnte. Ich erinnerte mich an die schöne Zeit mit ihm. Wie er nett sein konnte, wenn er wollte. Ich rannte ihm hinterher und küsste ihn.“
„Du hast ihn vor deinem Freund geküsst?“
„Ja und es war mir egal, dass Dean den Kuss sah. Ich blendete einfach alles aus und fühlte mich für einen Moment einfach glücklich mit Tristan.“
„Aber dann musste er gehen...“
„Ja und ich war plötzlich wieder in der Realität. Paris war wieder sauer und Dean natürlich auch.“
„Das war irgendwie logisch.“
„Ja, schon. Ich war auch total verwirrt, aber ich habe gemerkt, dass ich einfach nicht mehr mit Dean zusammen sein konnte. Also haben wir unsere Beziehung endgültig beendet. Und Paris war mir am Montag sogar dankbar, dass ich Tristan geküsst habe.“
„Paris war dankbar? Wieso denn das?“
„Weil sie dadurch endlich Tristan vergessen konnte und sogar einen netten Typen kennenlernte.“ „Den ich beinahe geküsst habe“, fügte sie in Gedanken hinzu.
„Wow, dein Leben war ja schon kompliziert genug und dann machen wir es noch komplizierter, indem wir dich küssen. Es tut mir echt leid.“ Mona fühlte sich schuldig.
„Mir auch.“ Bei Jess stellte sich ebenfalls ein schlechtes Gewissen ein.
„Wieso wacht Tristan denn nicht aus der Narkose auf?“, fragte Rory plötzlich.
„Ich weià nicht.“ Mona wollte Rory tröstend in den Arm nehmen, aber Rory wich einen Schritt zurück.
Zitat:Na die drei machen was, echt verwirrend! :biggrin:Verwirrung ist meine Spezialität
Zitat:Man, ich glaube echt, du willst uns quälen, oder????Da könntest du Recht haben :p
Zitat:Mach doch endlich das Tristan aufwacht!!!!!!:pfeif:
@ Magda:
Zitat:das nenn ich mal verwirrent... und komplizert... dass rory die neuen freunde von tristan auf DIESE weise kennen lernt ist schon verrückt... aber lustig... ^^Schön, dass es dir gefällt
Zitat:mal wieder 2 tolle teile! du hast das gefühls chaos von den drein echt klasse beschreiben!Dankeschön :knuddel:
Zitat: freu mich auch die fortsetzung![/QUOTE]Dann will ich dich/euch mal nicht länger warten lassen.
@ Kerstin: [quote]WOW da passiert ja ne Menge bissi auch verwirrend Ich verwirre und verkompliziere eben gern
Zitat:.. UnD was ist mit TristanDas siehst du schon noch
Zitat: lass es ihm doch bitte bald wieder besser gehnMal schauen :pfeif:
Zitat:TOLLER TEIL WIEDERDanke :knuddel:
Fragt bloss nicht, weshalb ich um die Zeit schon wach bin. Ich wollte früher aufstehen, um noch Französisch zu lernen... ja, guter Witz Ich weiss selbst, dass das leider nichts mehr bringt Ich konnte nicht mehr schlafen.
Und da ich schon mal wach bin, will ich euch mal nicht länger auf einen neuen Teil warten lassen
Kapitel 51: Die Geschichte von Romeo und Julia
„Als er eingeliert wurde ist ihm das Foto aus seiner Jackentasche gefallen. Ich habe es an mich genommen und auf der Rückseite stand: Meine “Maria“ Rory Gilmore und darunter stand eine Telefonnummer. Auch wenn ich das mit dem “Maria“ nicht verstanden habe, habe ich da angerufen und dann gingst du ans Telefon.“
Rory lächelte, als Mona sagte, dass Tristan “Maria“ auf die Rückseite des Fotos geschrieben hatte.
„Wie ging es dann mit euch beiden weiter?“, fragte Jess. „Ich denke nämlich, dass du nicht extra hier her gekommen bist, wenn da nichts geschehen ist.“
„Da war so ein Ball an unserer Schule. Er wollte, dass ich mit ihm hingehe, aber ich habe abgelehnt. Ich hatte ja schlieÃlich schon einen Freund. Der Ball lief eigentlich ganz gut. Ich habe mit Dean getanzt und Tristan lieà mich in Ruhe, aber dann, als Dean und ich gehen wollten, kam es beinahe zu einer Prügelei zwischen Tristan und Dean. Als ich Dean auf dem Heimweg gefragt habe, weshalb Tristan so war, wie er war, hat er geantwortet, dass Tristan Interesse an mir hätte, aber ich habe das einfach so abgetan. Eine Weile lang lief alles gut, aber an unserem Dreimonatigen hat Dean dann mit mir Schluss gemacht, nachdem er mir gesagt hat, dass er mich liebt.“
„Wieso hat er mit dir Schluss gemacht, wenn er dich liebt?“
„Weil ich ihm nicht sagen konnte, dass ich ihn liebe.“
„Oh. Und was ist dann geschehen?“
„Einen Tag, nachdem es zwischen Dean und mir aus war, ging ich auf eine Chiltonparty. Da habe ich dann miterlebt wie Summer mit Tristan Schluss gemacht hat...“
„Tristan hatte eine Freundin?“, fragte Mona schockiert.
„Ja, aber das war nichts Ernstes. Die Beiden haben einfach die ganze Zeit rumgeknutscht. Ich habe sie nur ein einziges Mal miteinander reden sehen und das war, als sie Schluss machte. Ich habe ihn dann im Klavierzimmer gesehen und wir haben geredet und plötzlich kam es zu einem Kuss.“
„Du scheinst für spontane Küsse sehr anfällig zu sein“, scherzte Jess.
„Ja, scheint so. Jedenfalls war ich dann einfach überfordert. SchlieÃlich war das Aus meiner Beziehung erst einen Tag her. Das kam alles wieder hoch und ich bin unter Tränen weggelaufen“, erzählte Rory und wurde rot. „Nach dem Kuss herrschte so eine komische Atmosphäre zwischen uns, die kaum auszuhalten war. Wir haben also geredet und ich habe ihm erklärt, dass meine Tränen nichts mit dem Kuss zu tun hatten und der Kuss eigentlich ganz schön war. Da wurde er übermütig und fragte gleich, ob ich noch einen wollte. Ich sagte natürlich Nein und dass er sich ja schnell wieder erholt hatte. Da sagte er doch tatsächlich, dass er sich in nächster Zeit von Mädchen fernhalten würde. Ich musste natürlich lachen. Ich meine: Tristan und sich von Mädchen fernhalten. Das war einfach irgendwie unglaubwürdig. Er fragte natürlich, wieso ich lachte und ich habe es ihm erklärt. Auch, dass er sich ja nicht von allen Mädchen fernhalten müsste, sondern nur von einer gewissen Sorte. Er sah mich fragend an und ich erklärte ihm, dass er sich ein Mädchen suchen sollte, das auch etwas im Kopf hatte und trotzdem hübsch war. Halt eines mit Format. So eines wie Paris.“
„Wer ist denn jetzt Paris?“, fragte Mona.
„Ein Mädchen, das in die selbe Klasse wie Tristan und ich ging. Sie war schon länger in Tristan verliebt und mochte mich nicht so besonders, aber zwischen uns hatte sich trotzdem eine merkwürdige Art von Freundschaft entwickelt. Jedenfalls gingen Paris und Tristan gemeinsam aus und Paris war total begeistert. Das hat sie ihm dann auch gesagt und auch, dass sie den Abend gerne wiederholen würde. Da hat er ihr aber klar gemacht, dass die Beiden nie mehr als Freunde sein würden und dann verplapperte er sich, dass ich ihn darauf gebracht hatte mit Paris auszugehen.“
„Davon war Paris bestimmt nicht gerade beigeistert, oder?“, schätzte Jess.
„’Nicht gerade begeistert’ ist noch harmlos ausgedrückt. Sie war richtig wütend auf mich und schrie mich an. Ich ging dann zu Tristan und wollte ihn zurechtweisen. Ich habe ihn gefragt, wie er ihr bloà sagen konnte, dass ich ihn zu einem Date mit Paris überredet hatte und wieso er so fies zu ihr war.“
„Und was hat er geantwortet?“, fragte Mona.
„Er hat gefragt, wieso er mit Paris erneut ausgehen sollte, wenn er Gefühle für ein anderes Mädchen hat. Und ich habe gedacht, er würde Summer meinen.“
„Aber er hat eigentlich dich gemeint“, lautete Monas Einwurf.
„Ja, aber das wusste ich nicht. Er hat mich dann eine Weile in Ruhe gelassen, aber dann wollte er mit mir auf ein P.J. Harvey Konzert, aber ich wollte natürlich nicht und das habe ich ihm auch gesagt. Aber er hat Paris erzählt, dass ich mit ihm hingehen würde. Wir hatten uns gerade wieder einmal gut verstanden, da hasste sie mich plötzlich wieder. Ich war sauer und es kam zum Streit mit ihm. Er hat mir meine Bücher weggenommen und mir gesagt, dass er sie mir nur dann zurück gibt, wenn ich mit ihm aufs Konzert gehe. Ich habe ihm gesagt, dann soll er die Bücher halt behalten und bin weitergegangen. Da hat dann Dean gewartet und wollte wieder mit mir zusammenkommen, aber als er Tristan sah, wollte er wieder gehen. Da habe ich Dean gesagt, dass ich ihn liebe und dann hat er mich geküsst. Wir waren wieder zusammen und Tristan sah ein, dass er verloren hatte.
„Er hat wirklich eingesehen, dass er verloren hatte?“, fragte Mona.
„Zumindest sah es so aus. Aber er war hartnäckiger als ich gedacht hätte und hat wieder angefangen mich zu nerven. Mit Dean lief es nicht mehr so toll, er wurde immer eifersüchtiger. Irgendwie fehlte mir mit Dean der Kick. Es war nicht mehr so aufregend wie zu Beginn der Beziehung. Und dann kam Shakespeare.“
„Shakespeare?“ Verwirrte Blicke bei Mona und Jess.
„Ja, William Shakespeare. Wir sollten Romeo und Julia aufführen und, wie das Leben halt so spielt, war Tristan in meiner Gruppe. Akt 5, die Sterbesszene.“
„Lass mich raten. Er war Romeo und du warst Julia.“
„Ja, genau. Und die Aufführung sollte 50% der Gesamtnote ausmachen. Wir haben viel geprobt und Tristan hat weiter genervt und dann Samstagabend war die Aufführung.“
„Diesen Samstagabend? Da hatte er doch bereits den Safe ausgeräumt“, murmelte Jess.
„Du weiÃt von dem Safe? Ist ja auch egal, also jedenfalls war er noch nicht da. Paris wurde ganz aufgeregt. Dann kam er, 10 Minuten vor der Aufführung, und sagte, dass er nicht mitspielen konnte, weil ihn sein Vater von der Schule genommen hatte. Paris rauschte sauer ab und ich fragte Tristan weshalb er nicht mehr auf die Chilton ging. Da hat er mir das von dem Safe erzählt. Er sah sogar ein, dass es dämlich war. Ich fragte ihn, ob es denn gar nichts gäbe, was er tun könnte. Aber als er mir antworten wollte, rief ihn sein Vater. Er sagte, er würde mich ja küssen, aber meinen Freund würde rüberschauen. Dann verabschiedete er sich mit einem ’Pass auf dich auf, Maria’ von mir und ging zu seinem Vater.“
„Also ging er einfach? Oder geschah da noch etwas?“, fragten Mona und Jess.
„Mir wurde plötzlich bewusst, dass er mich nie wieder Maria nennen konnte. Ich erinnerte mich an die schöne Zeit mit ihm. Wie er nett sein konnte, wenn er wollte. Ich rannte ihm hinterher und küsste ihn.“
„Du hast ihn vor deinem Freund geküsst?“
„Ja und es war mir egal, dass Dean den Kuss sah. Ich blendete einfach alles aus und fühlte mich für einen Moment einfach glücklich mit Tristan.“
„Aber dann musste er gehen...“
„Ja und ich war plötzlich wieder in der Realität. Paris war wieder sauer und Dean natürlich auch.“
„Das war irgendwie logisch.“
„Ja, schon. Ich war auch total verwirrt, aber ich habe gemerkt, dass ich einfach nicht mehr mit Dean zusammen sein konnte. Also haben wir unsere Beziehung endgültig beendet. Und Paris war mir am Montag sogar dankbar, dass ich Tristan geküsst habe.“
„Paris war dankbar? Wieso denn das?“
„Weil sie dadurch endlich Tristan vergessen konnte und sogar einen netten Typen kennenlernte.“ „Den ich beinahe geküsst habe“, fügte sie in Gedanken hinzu.
„Wow, dein Leben war ja schon kompliziert genug und dann machen wir es noch komplizierter, indem wir dich küssen. Es tut mir echt leid.“ Mona fühlte sich schuldig.
„Mir auch.“ Bei Jess stellte sich ebenfalls ein schlechtes Gewissen ein.
„Wieso wacht Tristan denn nicht aus der Narkose auf?“, fragte Rory plötzlich.
„Ich weià nicht.“ Mona wollte Rory tröstend in den Arm nehmen, aber Rory wich einen Schritt zurück.