24.02.2009, 18:05
Natalie schrieb:Show ContentSpoiler
ich denke, dass ihrer mutter oftmals gar nicht klar war, was sie da macht. denn eigentlich wollte sie nie, dass astrid jemanden wahrlos vergöttert.
aber durch ihre art hat sie genau das hervorgerufen.
ich fand es stark, wie klar astrid ihre mutter oft gesehen hat. also alles, was sie ist. dieser zwang im mittelpunkt zu stehen, alles nach sich auszurichten, eigene gesetze und regeln und irgendwo auch ihr eigenes recht zu schaffen (daher find ich es noch trauriger, dass sie wieder frei kommt). aber gleichzeitig zu wissen, dass man diese person eben doch liebt und sich wünscht, von ihr geliebt zu werden. sie wird eben immer ihre mutter bleiben. und die erkenntnis, dass die wahrheit ihr wirklich nicht hilft, sondern dass sie nur einmal hören wollte, dass ihre mutter sie wirklich liebt. ein zeichen.
das hat gezeigt, dass es nicht die wut auf die mutter war, die astrid so stark gemacht hat, sondern das sie das ganz allein war.
also mir hat wirklich der ganze letzte teil am allerbesten gefallen.
Show Content
SpoilerAstrids Mutter wollte gar nicht, dass Astrid irgendjemanden auÃer ihr selbst vergöttert.
da kann ich dir nur zustimmen: die Klarheit, mit der Astrid ihre Mutter wahrgenommen hat und ihr Verhalten auseinandergenommen und von allen Seiten gedreht und gewendet und betrachtet hat, nicht blindlinks ihren Gefühlen allein gefolgt ist, sondern sich zurückgenommen hat und aus einer gewissen Distanz heraus ihre Mutter betrachtet hat, war sehr bewundernswert.
Ganz grausam fand ich die Briefe der Mutter, die nur ihre Art umso deutlicher zum Ausdruck brachten. Sie wollte immer den Ton angeben und hat von ihrer Tochter irgendwo erwartet, dass sie nach ihrer Nase tanzt. Nach dem Motto: wenn du nicht das tust, was ich von dir will, stell ich dich in die Ecke, wie einen abgenutzen Besen oder ein ungeliebtes Spielzeug.
Bemerkenswert war irgendwo nach der Odysee, die Astrid erlebt hatte die Erkenntnis, dass sie ihre Mutter trotz allem irgendwie immer lieben würde, weil sie eben ihre Mutter ist. Und dass sie von jedem Menschen, der ihr begegnet ist, ein Stück mitgenommen hat.
Janet Fitch hat die Themen Liebe und Identität wirklich sehr feinfühlig in die Handlung eingeflochten.
da kann ich dir nur zustimmen: die Klarheit, mit der Astrid ihre Mutter wahrgenommen hat und ihr Verhalten auseinandergenommen und von allen Seiten gedreht und gewendet und betrachtet hat, nicht blindlinks ihren Gefühlen allein gefolgt ist, sondern sich zurückgenommen hat und aus einer gewissen Distanz heraus ihre Mutter betrachtet hat, war sehr bewundernswert.
Ganz grausam fand ich die Briefe der Mutter, die nur ihre Art umso deutlicher zum Ausdruck brachten. Sie wollte immer den Ton angeben und hat von ihrer Tochter irgendwo erwartet, dass sie nach ihrer Nase tanzt. Nach dem Motto: wenn du nicht das tust, was ich von dir will, stell ich dich in die Ecke, wie einen abgenutzen Besen oder ein ungeliebtes Spielzeug.
Bemerkenswert war irgendwo nach der Odysee, die Astrid erlebt hatte die Erkenntnis, dass sie ihre Mutter trotz allem irgendwie immer lieben würde, weil sie eben ihre Mutter ist. Und dass sie von jedem Menschen, der ihr begegnet ist, ein Stück mitgenommen hat.
Janet Fitch hat die Themen Liebe und Identität wirklich sehr feinfühlig in die Handlung eingeflochten.
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Innocence has a power evil cannot imagine
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