27.02.2009, 18:17
@melitta
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Spoilerin einem Punkt gebe ich dir völlig recht: zuerst schmeiÃt sie sich ordentlich Drogen rein, dann ist bei Claire auf einmal alles paletti. Ich denke mal, dass man normalerweise erst einmal richtig mit Entzugserscheinungen zu tun hat, dass dieser Absprung nicht so einfach ist, wie er dargestellt wird- behaupte ich jetzt einmal.
Ich denke, dass die Erzählerperson günstig gewählt wurde. Du erfährst, wie Natalie geschrieben hat, später auch einiges über die Mutter und ich fand das auch völlig ausreichend und aussagekräftig.
Astrids Perspektive finde ich interessanter, weil sie in der Zeit der Pubertät einfach in viele schwierige Situationen gerät, mit denen sie umgehen musste. Die Identitätsfindung, der Bezug zur Mutter, sich in jeder sozialen Situation, wie einer neuen Pflegefamilie zurecht zu finden- sprich, seine Rolle in dem ganzen einzunehmen (was ist meine Rolle?) usw.
Rational gesehen, verstehe ich deinen Gedankengang völlig. Wieso geht sie bei Rena mit, wenn sie vielleicht noch einmal eine tolle Pflegefamilie hätte haben können?! Aber wenn du die Situation nur aus der rationalen Perspektive aus betrachtest, lässt du das ganze innere Tohouwabohou raus, in dem Astrid innerlich ist. Man kann nicht einfach sagen: hey, das ist meine Mutter, sie ist scheiÃe, der kehre ich für immer den Rücken zu. Es sind viele Fälle von Kindern bekannt, die ihre Eltern lieben, obwohl sie geschlagen wurden usw. Es dauert echt sehr lange und es erfordert sehr viel, sich von einem oder beiden Elternteilen loszueisen.
Ich denke, dass die Erzählerperson günstig gewählt wurde. Du erfährst, wie Natalie geschrieben hat, später auch einiges über die Mutter und ich fand das auch völlig ausreichend und aussagekräftig.
Astrids Perspektive finde ich interessanter, weil sie in der Zeit der Pubertät einfach in viele schwierige Situationen gerät, mit denen sie umgehen musste. Die Identitätsfindung, der Bezug zur Mutter, sich in jeder sozialen Situation, wie einer neuen Pflegefamilie zurecht zu finden- sprich, seine Rolle in dem ganzen einzunehmen (was ist meine Rolle?) usw.
Rational gesehen, verstehe ich deinen Gedankengang völlig. Wieso geht sie bei Rena mit, wenn sie vielleicht noch einmal eine tolle Pflegefamilie hätte haben können?! Aber wenn du die Situation nur aus der rationalen Perspektive aus betrachtest, lässt du das ganze innere Tohouwabohou raus, in dem Astrid innerlich ist. Man kann nicht einfach sagen: hey, das ist meine Mutter, sie ist scheiÃe, der kehre ich für immer den Rücken zu. Es sind viele Fälle von Kindern bekannt, die ihre Eltern lieben, obwohl sie geschlagen wurden usw. Es dauert echt sehr lange und es erfordert sehr viel, sich von einem oder beiden Elternteilen loszueisen.
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Innocence has a power evil cannot imagine
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