13.03.2009, 11:26
Karo schrieb:das sind zwei verschiedene paar schuhe. wenn du in der schule gemobbt wirst, bringt es dich auch nicht weiter dass deine eltern dich unterstützen und dir die nötige geborgenheit geben. Das Gefühl ein Versager zu sein bleibt! Die Eltern kennen nie das ganze Ausmaà dessen, was da in den Schulen abläuft und können es auch so nicht durch ihre Unterstützung abstellen.. und ja: ich kenne die situation.
da muss ich definitiv Check zustimmen..
SchlieÃe mich den zu 100% an. Ich kenne die Situation auch. Wenn das soziale Leben an einer Stelle "zerstört" wird, hat das Auswirkungen auf alles.
Es spielt dann keine Rolle mehr, wie sehr dich einigen Menschen lieben und Unterstütuzen, da du es einfach nicht mehr wahrnimmst oder dir jegliches Vertrauen in sie fehlt um auch nur ansatzweise in betrachtzuziehen, dass sie es ehrlich meinen könnten. Sie lügen, sie sind de3ine Eltern/Familie/enge Freunde (je nachdem wo das Problem beginnt) und sie lügen dich an, weil sie dich schützen wollen.
Zumindest hab ich so gedacht, als ich in der Situation war und ich glaube, vielen, wenn nicht sogar den meisten, geht es genau so. Du vertraust einfach niemandem mehr und ich denke da liegt auch eins der Hauptprobleme - das Zugehörigkeitsgefühl geht verloren und erst wenn das passiert, kommen meiner Meinung nach all die anderen Puzzleteile zusammen und es ist möglich das ein Mensch zum Amokläufer wird.
Es gibt in der Psychologie diesen netten Satz "Ein Mensch ist mehr, als die Summe seiner Einzelteile" und ich denke, dass trifft auch in einem solchen Fall zu. Es gibt keine Möglichkeit abzuklären, welche Gründe jemand tatsächlich hat, weil es zuviele Teilstücke gibt. Zum einen wären da die "typischen" Muster, dann die Wahrnehmung/Weltanschauung der Person, Hobbies, Familie, Freunde, Leistungsfähigkeit, und und und...
vieles davon ist nur einer Person bekannt - dem Täter.
Das führt auch dazu, dass man NIE im vornherein sagen kann - der plant einen Amoklauf (auÃer natürlich es tauchen im vornherein schon Androhungen auf).
Nur weil jemand Einzelgänger ist, keine Top-Noten schreibt, evtl. Depressiv ist und z.B. Killerspiele spielt, kein gutes Verhältniss zu seinen Eltern hat, wird er nicht zum Amokläufer.
Jeder dieser Punkte spielt eine Rolle, aber die Kombination und die Person die es betrifft ist ausschlaggebend.
Ich bin keine Psychologin, aber ich bin der Meinung, dass die einzige Möglichkeit soetwas tatsächlich zu verhindern darin besteht die Gesellschaft, nicht nur Schüler, dafür zu sensibilisieren. Zum einen zu sensibilisieren damit sie erkennen, wenn jemand in ihrem Umfeld abrutscht (auch, wenn sie nicht davon ausgehen, dass es in einem Amoklauf endet), und damit sie selbst nicht zu den Personen werden die z.B. mobben.
Verschärfte Sicherheitskontrollen an Schulen werden so etwas nie verhindern können - wenn jemand soetwas plant, wird er keinen Unterschied darion sehen, ob er die Schüler nun in ihren Klassen abknallt, oder während sie darauf warten durch die Sicherheitskontrolle zu gehen.
Zitat: Aber ich sehe absolut keine Notwendigkeit, warum jemand zu Hause Waffen rumliegen haben sollte.Dass heiÃt jeder Schützenverein wird ein eigenes groÃes Waffenlager haben - was passiert, wenn sich jemand entschlieÃt dort einzubrechen und sich zu bedienen?
Klar, müssten dann bestimmte Sicherheitsvorschriften eingehalten werden, aber dass eine solche Einhaltung nicht immer stattfindet und auch funktioniert, hat dieser Fall mal wieder gezeigt. Immerhin hat der Täter sich nicht an den Waffen bedient die Ordnungsgemäà verwahrt wurden, sondern hat sich die eine genommen, die nicht Ordnungsgemäà weggeschlossen war.
Ist ist wie bei allen Gesetzten in Deutschland, die Menschen egtl. schützen sollten - nicht dass Gesetzt ist das Problem, sonden dessen Einhaltung.
Die Länder brauchen mehr Personal - Personal, dass dafür verantwortlich ist (unangekündigt)von Waffenbesitzer zu Waffenbesitzer zu gehen und zu kontrollieren, ob alles den Gesetzten entspricht, wenn nicht müssten sie die Möglichkeit haben, ihm seinen Waffenschein zu entziehen.
some people were concerned about whether the Winchesters survived