13.03.2009, 13:28
Karo schrieb:das sind zwei verschiedene paar schuhe. wenn du in der schule gemobbt wirst, bringt es dich auch nicht weiter dass deine eltern dich unterstützen und dir die nötige geborgenheit geben. Das Gefühl ein Versager zu sein bleibt! Die Eltern kennen nie das ganze Ausmaà dessen, was da in den Schulen abläuft und können es auch so nicht durch ihre Unterstützung abstellen.
Nein das seh ich ganz anders. Als fürsorglicher Elternteil merkt man und fragt sein Kind auch wie es in der Schule läuft. Sobald ich merke, dass mein Kind gemobbt wird suche ich einen Ausweg, notfalls Schulwechsel und gebe meinem Kind zu verstehen, dass es keinen Grund gibt es zu mobben, ich liebe es und unterstütze es.
Ich kenne das jedenfalls von daheim. Ich denke es ist wichtig zu wissen (als Kind) dass man mit seinen Eltern über alles reden kann. Ich wurde zwar nie gemobbt aber als ich 14 war hatte ich keine Freunde in der Klasse und hab andauernd nur geheult und natürlich meinen Eltern davon erzählt, denn bei ihnen weià ich, dass ich immer "willkommen" bin und immer Unterstützung bekomme. Sie haben meine Probleme angehört und gemeint ein Schulwechsel wäre das beste. Ich wollte aber nicht, sie haben mich trotzdem unterstützt obwohl ich weiter viel geweint habe weil ich auch von Lehrern psychisch fertig gemacht wurde, Oh ja davon kann ich ein Lied singen! Ich hatte eine Tunrlehrerin die hat mich einfach nur fertig gemacht. Ich wurde sogar als Lügnerin betitel, weil ich am Sportplatz ein vergessenes Seil holen sollte es aber nicht gefunden habe. Und wisst ihr welche noten ich bekommen habe? Eine 4 (zwiet schlechteste note in ö). Eine 4 in Turnen. Na und bevor ich sie hatte, bekam ich immer 1er und 2er weil ich nicht schlecht war, nur bei ihr ging auch die freude daran verloren und wie soll ich gute mitarbeit zeigen wenn ich dauernd diesen psychischen druck habe? Aber ich habe immer mitgemacht und durfte immer ihren Laufburschen spielen, und habe mich wirklich angestrengt aber eine bessere note bekam ich trotzdem nicht, sie dachte auch sie könne mich damit ärgern aber das war mir egal. Dann hatte ich eine englisch lehrerin die mich gehasst hat, ich war gut, aber mir wurden sogar beistrich fehler angerechnet was später beim direktor geleugnet wurde sie hat sogar meine mutter fertig gemacht, die gemeinsam mit einer anderen Mutter Elternsprecherin war, meine Mutter hat aber keinen Doktortitel die andere schon, mit der hat sie immer geredet meine mutter hat sie immer gekonnt ignoriert, dann hatte ich eine latein lehrerin die mich gehasst hat. Und diese drei Lehrerinnen haben mir mein leben wirklich schwer gemacht. Jede Woche, jede Stunde hatte ich Bauchweh und wollte nur weg, hatte richtige Panik. Aber ich hab's durchgestanden und nie auch nur einmal den Gedanken gehegt "ich wünschte die wären tot", weil sie mir nur leid tun, sie sind in meinen augen arme existenzen.
Aber wenn ich diesen Halt von meiner Familie in dieser Zeit nicht gehabt hätte, würde ich vermutlich nicht hier sitzen.
Samah schrieb:Und warum wird nicht früher was unternommen? Wenn ich ein Kind hab, dem es ständig schlecht geht, weil es von anderen Kindern niedergemacht wird, dann setz ich alle Hebel in Bewegung, um das Kind da rauszuholen. Und wenn man eine gute Vertrauensbasis zu dem Kind hat, dann wird es sich einem auch öffnen. Wenn man schon so weit abgerutscht ist, dass eine Therapie nichts mehr hilft, dann muss vorher schon mächtig viel schief gelaufen sein.
Und ich denke, genau dann ist das mit den Videospielen gar nicht mehr so unwahrscheinlich. Wenn man so weit abrutscht und einem keiner hilft und man sich dann auch noch stundenlang mit Ballerspielen beschäftigt, wundert es mich nicht, wenn einer zum "Amokläufer" wird.
Genau! Das sind viele Faktoren die zusammenspielen und irgendwann zu viel werden.
!...!