13.03.2009, 16:39
Um nochmal auf die Diskussion mit den Spielen einzugehen:
Ich weiss nicht, wie das bei euch war, aber ich bin sozusagen als "Konsolenkind" aufgewachsen. Seit ich denken kann habe ich mindestens eine Spielkonsole in meinem Zimmer gehabt und diese auch Phasenweise sehr ausdauernd genutzt.
Ich war nie jemand, der täglich mehrere Stunden gespielt über einen langen Zeitraum und ich habe auch nie Gefallen an Spielen gefunden, in denen man direkt auf Menschen schieÃt oder Autos klaut.
Einfach mal die Beurteilung aus meiner Sicht und der Spiele die ich gespielt habe, was meistens Strategie/Rollenspiele waren, hauptsächlich Final Fantasy, beeinflusst das Spielen einen Menschen sehr. Wenn man eine gewisse Zeit gespielt hat und ein bestimmtes Ziel verfolgt, verliert man sich in diesem Spiel, verliert das Zeitgefühl und staut Emotionen an. Ich hab oft genug selber mal den Controller oder die Maus durch die gegend gefeuert, weil mir etwas nicht gelungen ist (allerdings dauert sowas bei mir nicht lange an, weil mich das hinterher motiviert es so lange auszuprobieren, bis es klappt)
Mein Bruder (3 Jahre jünger als ich) ist ebenfalls ein Konsolenkind. Jedoch hat er sein Leben lang die Spiele gespielt, die ich vorzugsweise nicht spielen wollte und auch nicht gespielt habe. Wenn ich das auf meinen Bruder beziehe, der von Natur aus ein sehr emotionaler Mensch ist, diese Emotionen aber nicht zeigt, dann hat er von mir betrachtet um einiges Extremer reagiert. Diese Spiele haben ihn echt wütend gemacht, zum heulen gebracht, wenn er mehr als ne Stunde gespielt hat wurde (und wird er auch immer noch) unerträglich.
Mich nimmt dieses Thema sehr mit muss ich jetzt mal dazu sagen, denn von allem was ich bisher zu diesem Thema erfahren habe wäre mein Bruder grundsätzlich ein guter Kandidat gewesen, den man sich dafür vorstellt. (Heute ist es zum Glück nicht mehr so schlimm)
Gerade dieses Counterstrike hat ihn dazu gebracht die Schule zu schwänzen, seine Freunde zu vernachlässigen und zu verlieren, seinen Fussball aufzugeben und die Beziehung zu mir und unserem Papa zu kitten.
Was diese Spiele so gefährlich macht ist der Suchtfaktor. Ihr könnt zu dem Thema jetzt auch auf mich einreden, wie ihr wollt, aber selbst ein Phsychoschrauber konnte bei meinem Bruder nicht viel bewirken, was auch mit meiner Mutter im Zusammenhang steckt. Ich hätte die Tante erwürgen können, bei der mein bruder seine Sitzungen hatte. Nach 5 Sitzungen hat sie mit meiner Mutter einen Termin gemacht und ihr gesagt: "Lassen sie ihren Sohn einfach in Ruhe und seinen Weg gehen, der wird sich schon zusammenreissen" <<absoluter Blödsinn. Mit viel Arbeit von mir und den 2 Freunden, die noch an ihn geglaubt haben, haben wir ihn wenigstens soweit in die Realität zurückgeholt, dass er inzwischen eine Freundin hat und auch arbeitet, zumindest unregelmäÃig. Der vater seiner Freundin leistet einen guten Beitrag zu der "regenierung" meines Bruders.
Solche Therapeuten oder wie sie sich schimpfen mögen (Gedankenschrauber) sollte man aus dem Verkehr ziehen. Wenn der Junge auch immer nur gehört hat: Ist doch nicht so schlimm, wird er noch wütender geworden sein. Wenn er gehört hat: Was macht sie wütend, wird es ihn noch wütender gemacht haben. Die Holen die Emotionen hoch und wenn die Stunde rum ist, müssen die Kids damit alleine zurecht kommen.
Lange Rede-Kurzer Sinn: Ich bin stark davon überzeugt, dass diese Spiele einen groÃen Einfluss auf die Jugend haben.
Ich denke auch, dass Jugendliche, die ihre Probleme nicht anders verarbeiten können, weil sie "allein" sind, ihre Emotionen in das Spiel übertragen und wenn es da nicht klappt und Aggressivität und Wut hochkommen ist das viel intensiver, als man sich vorstellen kann.
edit: Die Spiele alleine würde ich allerdings nicht als schuldgrund sehen. Es gibt viele Faktoren, die darauf einwirken und es gibt auch bestimmt Menschen mit nem gesunden sozialen Umfeld zu so etwas fähig sein würden.
Ich weiss nicht, wie das bei euch war, aber ich bin sozusagen als "Konsolenkind" aufgewachsen. Seit ich denken kann habe ich mindestens eine Spielkonsole in meinem Zimmer gehabt und diese auch Phasenweise sehr ausdauernd genutzt.
Ich war nie jemand, der täglich mehrere Stunden gespielt über einen langen Zeitraum und ich habe auch nie Gefallen an Spielen gefunden, in denen man direkt auf Menschen schieÃt oder Autos klaut.
Einfach mal die Beurteilung aus meiner Sicht und der Spiele die ich gespielt habe, was meistens Strategie/Rollenspiele waren, hauptsächlich Final Fantasy, beeinflusst das Spielen einen Menschen sehr. Wenn man eine gewisse Zeit gespielt hat und ein bestimmtes Ziel verfolgt, verliert man sich in diesem Spiel, verliert das Zeitgefühl und staut Emotionen an. Ich hab oft genug selber mal den Controller oder die Maus durch die gegend gefeuert, weil mir etwas nicht gelungen ist (allerdings dauert sowas bei mir nicht lange an, weil mich das hinterher motiviert es so lange auszuprobieren, bis es klappt)
Mein Bruder (3 Jahre jünger als ich) ist ebenfalls ein Konsolenkind. Jedoch hat er sein Leben lang die Spiele gespielt, die ich vorzugsweise nicht spielen wollte und auch nicht gespielt habe. Wenn ich das auf meinen Bruder beziehe, der von Natur aus ein sehr emotionaler Mensch ist, diese Emotionen aber nicht zeigt, dann hat er von mir betrachtet um einiges Extremer reagiert. Diese Spiele haben ihn echt wütend gemacht, zum heulen gebracht, wenn er mehr als ne Stunde gespielt hat wurde (und wird er auch immer noch) unerträglich.
Mich nimmt dieses Thema sehr mit muss ich jetzt mal dazu sagen, denn von allem was ich bisher zu diesem Thema erfahren habe wäre mein Bruder grundsätzlich ein guter Kandidat gewesen, den man sich dafür vorstellt. (Heute ist es zum Glück nicht mehr so schlimm)
Gerade dieses Counterstrike hat ihn dazu gebracht die Schule zu schwänzen, seine Freunde zu vernachlässigen und zu verlieren, seinen Fussball aufzugeben und die Beziehung zu mir und unserem Papa zu kitten.
Was diese Spiele so gefährlich macht ist der Suchtfaktor. Ihr könnt zu dem Thema jetzt auch auf mich einreden, wie ihr wollt, aber selbst ein Phsychoschrauber konnte bei meinem Bruder nicht viel bewirken, was auch mit meiner Mutter im Zusammenhang steckt. Ich hätte die Tante erwürgen können, bei der mein bruder seine Sitzungen hatte. Nach 5 Sitzungen hat sie mit meiner Mutter einen Termin gemacht und ihr gesagt: "Lassen sie ihren Sohn einfach in Ruhe und seinen Weg gehen, der wird sich schon zusammenreissen" <<absoluter Blödsinn. Mit viel Arbeit von mir und den 2 Freunden, die noch an ihn geglaubt haben, haben wir ihn wenigstens soweit in die Realität zurückgeholt, dass er inzwischen eine Freundin hat und auch arbeitet, zumindest unregelmäÃig. Der vater seiner Freundin leistet einen guten Beitrag zu der "regenierung" meines Bruders.
Solche Therapeuten oder wie sie sich schimpfen mögen (Gedankenschrauber) sollte man aus dem Verkehr ziehen. Wenn der Junge auch immer nur gehört hat: Ist doch nicht so schlimm, wird er noch wütender geworden sein. Wenn er gehört hat: Was macht sie wütend, wird es ihn noch wütender gemacht haben. Die Holen die Emotionen hoch und wenn die Stunde rum ist, müssen die Kids damit alleine zurecht kommen.
Lange Rede-Kurzer Sinn: Ich bin stark davon überzeugt, dass diese Spiele einen groÃen Einfluss auf die Jugend haben.
Ich denke auch, dass Jugendliche, die ihre Probleme nicht anders verarbeiten können, weil sie "allein" sind, ihre Emotionen in das Spiel übertragen und wenn es da nicht klappt und Aggressivität und Wut hochkommen ist das viel intensiver, als man sich vorstellen kann.
edit: Die Spiele alleine würde ich allerdings nicht als schuldgrund sehen. Es gibt viele Faktoren, die darauf einwirken und es gibt auch bestimmt Menschen mit nem gesunden sozialen Umfeld zu so etwas fähig sein würden.
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... ... Everything changes...
...sometimes I hate it! ...