13.03.2009, 19:01
melitta schrieb:Da muss ich widersprechen. Das sehe ich ganz anders.
Wie schon erwähnt "ihr" tut so als wären Depressionen gleich sein Leben aufzugeben, aber das ist es ganz und gar nicht. Mal abgesehen davon, dass es so viele verschiedene Depressionen gibt.
Ich habe z.B. die klassische Winterdepression. Jedes Jahr. Haben sogar fast 50% der Bevölkerung. Aber die haben sehr wohl ihre lebenswerten Dinge.
Und auch wenn jemand und da spreche ich aus familiären Erfahrungen starke Depressionen hat hilft der Halt der Familie enorm.
Jemand der unter starken Depressionen leidet aber eine Familie hat die Halt gibt sieht darin sehr wohl etwas lebenswertes.
Ich spreche auch aus familiären Erfahrungen. Meine Mutter an chronischen Depressionen (vor etwa 15 Jahren diagnostiziert), die sie 60% der Zeit dank Medikamenten im Griff hat, bei mir wurden vor 10 Jahren (im Mai) Depressionen diagnostiziert, die Phasenweise immer wieder hochkommen, aber in 95% ohne Medis zu handhaben sind.
Und wenn du dir denn Satz ansiehst wirst du sehen, dass ich geschrieben habe "das der Erkrankte wenig lebenswetes sieht"
1. wenig heiÃt nicht Nichts 2. kann es durchaus so sein, dass selbst die stabile Familie an manchen Tagen, in den Augen eines Depressiven, nichts Lebenswertes mehr ist.
vllt. hätte ich mich dabei an meinen eigenen Rat halten sollen und es mehr differenzieren sollen...
some people were concerned about whether the Winchesters survived