13.03.2009, 21:07
melitta schrieb:Ps.: Das mit den Medikamenten (ich glaube fabsge hat es angesprochen) ist mir auch aufgefallen. Aber darauf wurde von den Medien/Beteiligten/Polizisten nie wirklich eingegangen.
Erst letzten Donnerstag habe ich von einer Psychologin wie es häufig um Medikamente und Behandlungen in Bezug auf Depressionen steht.
Das Krasse ist, dass sie ganz klar sagte, dass bei Hörenden die Therapien kürzer sind, als zum Beispiel bei Gehörlosen (ich arbeite in einem Internat für Hörgeschädigte, daher kam es zu dem differenzierten Info-Austausch). Demnach kommt es bei Hörenden auch sehr oft vor, dass die Medikamente am Anfang der Therapie viel zu hoch dosiert werden. Dies kann gravierende Folgen haben (Abhängigkeit, Veränderungen der Persönlichkeit usw.).
Bei Gehörlosen jedoch ist die Therapie länger, da diese angeblich vorsichtiger gehandhabt wird. So kommt es auch u.a. zu weniger Nebenwirkungen.
Leider ist es wirklich so, dass wirklich NIE über die Medikamente oder vergangene Therapien gesprochen wird. Immer wird die Schuld in der Familie oder Medien, wie Spiele oder Filme gesucht. Aber das ist ja nicht Sinn der Sache. Wie so oft schon geschrieben wurde, man muss auf das Ganzheitliche gucken - doch davor werden anscheinend die Augen oft verschlossen. Und genau das ist das "unfaire" (ich weià nicht, wie ich es besser ausdrücken soll), denn durch diese "falsche" Herangehensweise werden die "Sünden" nicht da gesucht, wo sie eigentlich sind. Zumindest habe ich das Gefühl, dass es so ist...

Milutje se a mnozte se
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