26.03.2009, 14:05
Zitat:da sie nie einen Vater hatte kann sie ja nicht wissen wie die Liebe eines Vaters aussieht.
das she ich gar nicht so ...
ich glaube zwar schon das ray eine vaterfigur für sie war, aber sie hatte sich schon sehr viel vom sexleben ihrer mutter abgeschaut, sie wollte so sein wie sie, sie wusste dass männer auf sie stehen würden, sie spielte schon bewusst mit ihm. und sie wollte natürlich eine person gewinnen die sie "liebte" ... ganz klar ...
ein anderes thema ist, das ray sich darauf eingelassen hatte ... ich habe aber das gefühl dass es eher eine zwar abartige liebe ist, aber nicht umbeding eine pädophile anwandlung ... ich hatte jedenfalls nicht den eindruck, von dem was mir das buch vermittelt hatte ...
aber jeder nimmt einen text anders auf und lässt sich anders beeinflussen ...
claire mochte ich sehr ... ja, sie war die richtige mutter in dem buch, eine die man sich wünscht, aber wie auch im richtigen leben wälzt man viel auf die kinder ab und bringt ihnen zu viel verantwortung zu ... sie war extrem labil und wenn astrid nicht als auffangperson adoptiert worden wäre, hätte sie es schon viel früher zum selbstmord gebracht ... ma erkennt ein gesellschaftliches muster, alle typen sind uns aus dem relaen leben bekannt und das faszinierte mich besonders...
ein psychiater wäre das mindeste für sie gewesen ...