[be.myself]

find ich sehr schön, die vielen bilder + widersprüche sind echt gut gewählt. klein aber fein.
ich hoffe nur dass es dir nicht wirklich so extrem geht...

schneekugel hab ich mir auch noch mal angeschaut, aber ich scheine da wirklich irgendwie keine beziehung aufbauen zu können... ich find irgendwie dass das ende komisch ist... aber deine gedichte sind glaub ich sowieso sehr subjektiv, ich glaub es wäre komisch wenn ich jedes wort so verbinde wie du...

Danke, ich stelle mir immer gerne die Schulkinder vor, die vielleicht mal eins meiner Gedicht analysieren müssten. Bei manchen ist es recht einfach, bei anderen wie du sagtest der subjektiv.

Ich kann dir ja mal erklären, was ich mit der "Schneekugel" ausdrücken will.
Die Schneekugel ist bereits das wichtigste Symbol. Eine Schneekugel zeigt uns ja einen wunderbaren Ausschnitt, alles ist verträumt und dann der Schnee der fällt. Aber sie ist nicht Teil der Wirklichkeit, schließlich wird sie durch eine Glaswand von dem Rest der Welt geteilt und alles was wir sehen ist eine Illusion.

1. Strophe: Besagte Illusion wird zersört und die Wirklichkeit wird sichtbar
2. Strophe: Wir sind nun nicht mehr getrennt von der Illusion und der träumerische Schleier darüber ist verschwunden. Wir können diese Illusion zwar jetzt greifen, jedoch ist sie so zersört und hässlich nicht mehr attraktiv für uns. Wir sehen die Realität und stellen fest, dass sie imgrunde nichts mit der schönen Illusion zu tun hat.
3. Strophe: Wir können zwar jetzt alles sehen, aber das wir wollen nicht sehen wie die Welt wirklich ist.
4. Strophe: Der Geist, hier als Symbol der menschlichen Einstellung, will eben nur eben nur diese Perfektion sehen, die Illusion und dass ist es, was er nie ganz sehen kann und das mit "an Hoffnung verloren" unterstreicht, wie sehr die Menschheit imgrunde bereits verloren ist.

Wie gesagt, viel Spaß zukünftige Schulkinder, wenn ihr meine Gedicht analysieren müsst^^