09.04.2009, 20:29
Hallo!
So, hier bin ich scho mit dem nächsten Teil. Hoffe der findet bei euch genauso groÃen Anklang, wie jene zuvor.
@ Sindy: oh wie recht du hast, eine andere Reaktion hätte wohl nicht gepasst. Du musst mal wieder MSN kommen, damit wir mal wieder schreiben können, vermisse unsere Gespräche. Meld dich mal wieder, wenn du on bist, ich bin auch oft offanzeigend, aber da kann man mich trotzdem stören xD bussal
@ Kaati: meine treue Seele, danke erstmal für all das lob, ich mag dich auch *hug* du weiÃt, ich liebe zitate ^^ Du bist ja genau so neugierig wie Lorelai *gg* An Lukes Reaktion will ich eigentlich gar nicht denken. Ja zuerst der Schock und dann gleich das Wie rorys meinung kann sich ja noch tausendmal ändern xD hdal
@ Nathalie: mit der Zeit gewöhnt man sich dran, aber zu viel darüber nachdenken solltest du lieber nicht. Oh ja, Lorelais Reaktion war echt klar. Oh, ich freu mich, dass du trotzdem dranbleiben willst, danke *hug*
So jetzt geht es schon weiter mit dieser FF (: Fertig gebetat ist sie ja schon und ich muss eigentlich nur mehr on stellen, klingt das gut?
Enjoy und hinterlasst bitte eine kleine Rückmeldung, würde mich freuen.
Die Gedanken kommen auf einmal wieder
Rory stürmte ins Lukeâs hinein und fiel ihrer Mom um den Hals.
âHast du mich vermisst?â, fragte sie frech und setzte sich auf einen Hocker neben ihr.
âJa, vor allem deine stürmischen Umarmungen.â, schmeichelte Lorelai ihr, âWas verschafft mir die Ehre?â
Verwirrt fragte Rory sie: âDarf ich meine Mom nicht mehr überraschend besuchen?â
âSchon, aber so wie ich dich kenne, gibt es einen Grund, vor dem geflohen bist.â, entgegnete Lorelai.
âDie Stadtluft macht mich fertig.â, erwiderte Rory.
âEs ist wohl eher ein Grund, der dich veranlasst hat zu kommen?!â, stellte Lorelai fest.
Rory schüttelte den Kopf. âWas gibt es Neues?â
âBei mir oder allgemein?â, informierte sich Lorelai und nahm einen Schluck ihres Kaffees.
âBeides!â, sagte Rory, âWo ist überhaupt Luke?â
Lorelai grinste. âSchöne Ãberleitung.â
âIch brauche Kaffee!â Rory schmollte und sah ihre Mom mit Hundeaugen an.
Triumphierend fragte Lorelai: âWeiÃt du was?â
âNein, was?â Rory stieg mit Vergnügen auf Lorelais Spiel ein.
Währenddessen hatte sich Lorelai von ihrem Hocker erhoben und ging langsam um den Tresen herum. âLuke, hat mir erlaubt, mir selbst Kaffee zu nehmen.â
Rory öffnete den Mund vor Erstaunen. âDas stellt ja eure Beziehung auf ein ganz neues Level.â
âDu sagst es. Ich war wirklich überrascht, denn es kam so unerwartet. Diese Woche kam er zu mir und sagte: Lorelai, du darfst dir Kaffee nehmen im Laden. Ganz alleine. Du hättest mich sehen sollen: Erst habe ich meinem Mund nicht mehr zu bekommen vor Staunen, dann haben ich geschrien vor Freude, danach bin ich Luke um den Hals gefallen und dann hab ich mich anders bedankt.â Lorelai zwinkerte Rory zu.
Rory lachte. âSo genau wollte ich das eigentlich nicht wissen.â, meinte sie.
âJetzt weiÃt du es.â, erwiderte Lorelai und stellte eine Tasse vor Rory ab.
âIch fasse es nicht, dass du das wirklich hochoffiziell darfst.â, stellte Rory fest, âHast du schon oft davon Gebrauch gemacht?â
Für einen kurzen Moment überlegte Lorelai und gab dann zur Antwort: âEin paar Mal, aber ich lass mir lieber von Luke einschenken. Er hat viel mehr Talent als ich.â Sie nahm die Kaffeekanne.
âDu bekommst die 10 Komma 0 von mir.â, informierte Rory sie.
In diesem Moment kam Luke wieder vom Lager in seinen Laden hinein. âWas soll das, Lorelai? Du weiÃt doch, dass du das nicht darfst.â
Lorelai sah ihn streng an und stemmte eine Hand gegen ihr Becken. âIch darf das nicht? Da hast du mir aber vor ein paar Tagen etwas Anderes gesagt! Schon vergessen?!â
âOh.â
Lorelai zog eine Augenbraue hoch. âOh?â
âDu hast Recht, Schatz, du darfst das. Tut mir Leid.â, entschuldigte sich Luke bei Lorelai.
âDafür bekomm ich aber einen Entschuldigungskuss!â, forderte Lorelai.
Luke antwortete: âWie kann ich da eigentlich widerstehen?!â
Während die beiden in einem innigen Kuss versanken, schaute sich Rory im Laden um. Ihr Blick fiel auf einmal auf das riesige Fenster, welches zwischen Lukes und Taylors Laden war. In der Eisdiele war auch Taylor, welcher, als er Rory sah, ihr zuwinkte. Schnell wand Rory ihren Blick wieder ab und atmete heftig.
âWo bleibt mein Kaffee?â, fragte Rory hysterisch.
Daraufhin lösten sich Lorelai und Luke und Lorelai fragte: âWas ist los, Rory?â
âKaffee!", forderte Rory und ihr Wunsch wurde ihr sofort erfüllt.
âSeit wann sitzt Rory da?â, fragte Luke leicht verwirrt.
Lorelai informierte ihn: âSie ist vorhin gekommen.â
âÃbrigens: Hallo Rory.â, meinte Luke.
Rory begrüÃte ihn mit einem Lächeln, was schwer zu erkennen war, da sie noch immer Kaffee trank. Als die Tasse leer war, stellte sie sie vor sich ab.
Luke war unterdessen schon verschwunden und Lorelai fragte: âWas ist?â
âEr!â Rory deutete unauffällig zum groÃen Fenster, worauf Lorelai ihren Kopf in diese Richtung wand. âSchau nicht hin. Du weiÃt genau, wen ich meine.â
âTaylor?â, erkundigte sich Lorelai bei Rory.
âJa, weiÃt du in New York, habe ich kein einziges Mal an ihn gedacht. Keinen einzigen kleinen Gedanken an den Kuss verschwendet. Gar nichts. Es war so, als wäre das Ereignis aus meinem Kopf gelöscht. Und kaum bin ich wieder in Stars Hollow, denk ich wieder an ihn. Einmal gesehen und jetzt geht er mir nicht mehr aus dem Kopf hinaus. Hol ihn raus!â, erklärte Rory aufgebracht mit Tränen in den Augen.
âWow.â, war das einzige, was Lorelai dazu sagen konnte.
Rory entgegnete: âEin bisschen mehr könntest du da schon sagen als âWowâ! Du bist doch sonst so kreativ.â
âMir fehlen nun mal die Worte.â, erklärte Lorelai.
Daraufhin lachte Rory und meinte dann streng: âDir fehlen doch nie die Worte!â
âAnscheinend jetzt das erste Mal!â
âDu bist echt eine groÃe Hilfe.â, murmelte Rory so, dass es nur Lorelai verstand.
Lorelai flüsterte Rory zu: âNicht ich habe Taylor geküsst, sondern du.â
*****
Rory betrat den Supermarkt, weil Lorelai sie zuvor gebeten hatte, etwas SüÃes für ihren Videoabend zu besorgen. Mit vorsichtigen Schritten ging sie durch den Laden und schritt suchend jede Regalreihe ab.
Er war nicht da. Welch in Glück. Sie wollte ihm einfach nicht begegnen.
Sie ging durch den nächsten Gang, um an die SüÃigkeiten zu gelangen. Lange stand sie davor und wusste nicht, was sie nehmen sollte. Schokolade, Gummibärchen, Zuckerstangen, Pralinen oder doch lieber Mashmallows. Rory seufzte auf und entschloss sich, einfach alles zu nehmen.
Voll gepackt ging sie Richtung Kassa. Ihr Blick war durch die vielen süÃen Sachen eingeschränkt, deshalb kam es dazu, dass sie gegen jemanden stieÃ. Rory entschuldigte sich und drehte sich um, damit sie sehen konnte, mit wem sie zusammengestoÃen war. Als Rory die Person erblickte, welche sie angerempelt hatte, erschrak sie und lieà ihre Einkäufe zu Boden fallen. Sie lief aus dem Laden hinaus und die Person ihr dicht hinterher.
Rory fragte sich, was sie sich dabei gedacht hatte in Taylors Laden zu gehen. Hatte sie allen Ernstes geglaubt, dass sie ihn dort nicht treffen würde? Warum musste sie auch ausgerechnet mit ihm zusammenstoÃen? Kaum war sie wieder in Stars Hollow wurde sie die ganze Zeit mit ihm konfrontiert und ständig kam die Erinnerung an den Kuss zurück. Es sollte endlich aufhören.
*****
Taylor schlug den Hammer auf sein Pult und schrie durch die aufgewühlte Menge: âIch bitte um Ruhe! Lasst uns zum letzten Punkt dieser Versammlung kommen!"
Die Stimmen im Raum wurden leiser und sahen wieder zu Taylor, welcher nun erklärte, worum es ging: âEuch allen ist die Stars Hollow Times bekannt: die örtliche Tageszeitung. Doch in letzter Zeit werden immer weniger Exemplare verkauft."
Babette warf ein: âAber die Qualität dieser Zeitung ist auch massiv gesunken. Es steht nur Mist darin."
Gypsy stimmte ihr augenverdrehend zu: âUnd wenn mal was in Stars Hollow los ist, steht das erst einen Monat später drinnen."
âIch finde die Zeitung sehr informativ und gut gestaltet. Die Schüler der Stars Hollow High geben sich sehr viel Mühe damit.", warf Lulu ein und Kirk unterstützte sie: âNicht nur die Schüler arbeiten daran, sondern Lulu und ich helfen auch mit. Ich bin Redakteur und ich sage euch Leute es gibt noch viel schlimmeren Mist."
âIhr wisst ja noch nicht einmal, warum was es geht und schon redet ihr wild drauf los.", meinte Taylor.
Patty meinte drauf hin: âDann sag es uns einfach."
Im Saal war eine laute Diskussion zu hören. Jeder wollte seinen Standpunkt über dieses Thema klarstellen.
âDas wollte ich ja gerade tun, aber keiner hört mir hier zu.", schrie Taylor und schlug einige Mal mit dem Hammer auf sein Pult.
Nur Rory saà ganz ruhig neben Lorelai, die sich über das Ganze sehr amüsierte.
âLiebst du Stadtversammlungen auch so sehr wie ich?", flüsterte Lorelai Rory zu.
Rory hob gelangweilt die Schultern und starrte weiter vor sich hin.
Lorelai dachte sich nichts weiter dabei und widmete sich wieder dem Geschehen.
âWir wollen die Zeitung bedingt einstellen. Oder zumindest nur mehr eine Ausgabe pro Monat herausbringen.", sagte Taylor laut und deutlich durch den Raum, der nun vollkommen still war. Nur ein Husten war zu hören.
Babette sah entsetzt zu Taylor und meinte: âDu willst echt die Stars Hollow Times einstellen? Wie kannst du nur?"
âIch dachte, dass du diese Zeitung hasst?", fragte Taylor verwirrt nach.
âJa, aber das wir die Möglichkeit hatten sie zu kaufen, das hatte uns immer ein gutes Gefühl gegeben und wenn sie dann nicht mehr da ist, dann fehlt etwas.", erklärte Babette.
âSo sehe ich das auch.", meinte Gypsy und lehnte sich zurück.
Taylor konnte die Reaktion seiner Mitbürger nicht verstehen und wollte wissen: âUnd wie stellt ihr euch vor, dass die Zeitung mehr Qualität bekommt und somit mehr Exemplare verkauft?"
âEs wäre schon, wenn mehr Erwachsene sich an der Zeitung beteiligen. Wie zum Beispiel Ms. Patty. Sie könnte eine Kolumne übers Tanzen schreiben. Jeder halt über sein Fachgebiet.", meinte Lulu.
âEine eigene Kolumne in der Stars Hollow Times? Sehr verlockend.", sagte Ms. Patty, âIch bin dabei."
âDoch so hebt man trotzdem nicht das Niveau der Zeitung.", erwiderte Taylor, âNichts gegen dich Kirk, aber wir bräuchten ein erfahrenen Redakteur."
âSchon gut, ich bin Kritik gewöhnt.", antworte Kirk gelassen.
âWir brauchen einen Fachmann.", meinte Babette.
Lorelai kicherte in der letzten Reihen kaum hörbar und meinte zu Rory: âDu wärst genau ihr Mann."
Rory antwortete bloà mit einem Nicken.
âWas ist dir denn über die Leber gelaufen?", wollte Lorelai wissen.
âTaylor!", sagte Rory abweisend.
âOh.", gab Lorelai nur von sich.
âDauernd sehe ich ihn und immer haben wir etwas miteinander zu tun. Das ist nervtötend.", erklärte Rory leise.
Daraufhin flüsterte Lorelai ihr zu: âDas ist eben in einer Kleinstadt unvermeidbar."
âLeider."
âDas legt sich.", versuchte Lorelai ihre Tochter aufzumuntern.
âIch bin müde.", meinte Rory plötzlich.
Lorelai grinste, strich über Rorys Kopf und wand sich wieder dem Geschehen.
Gypsy sagte gerade: âWir können doch keine Fachmann aus New York bezahlen. Das kann sich die Stadt nicht leisten."
Babette fragte: âWarum nehmen wir nicht einfach Rory? Die macht das sicher freiwillig."
Taylor nickte einverstanden und sah sich in der Menge um. SchlieÃlich rief er: âRory, was meinst du? Willst du die neue Redakteurin der Stars Hollow Times werden?"
Lorelai lächelte und drehte sich nach links, doch Rory saà nicht mehr auf dem Stuhl neben ihr.
âWo ist sie hin?", rief Lorelai und sprang von ihrem Stuhl auf und lief nach drauÃen. Dort sah sie, wie Rory sich auf eine Bank drauÃen hingesetzte hatte. Lorelai stritt ihr nun hinterher.
âWarum bist du denn so plötzlich gegangen?", fragte Lorelai ihre Tochter, als sie sich neben ihr hinsetzte.
âEs wurde mir zu viel. Mit Taylor.", erwiderte Rory.
Lorelai grübelte kurz und riet ihrer Tochter: âDu solltest vielleicht einmal mit Taylor über das Ganze reden, dann wird es dir besser gehen."
lg anja
So, hier bin ich scho mit dem nächsten Teil. Hoffe der findet bei euch genauso groÃen Anklang, wie jene zuvor.
@ Sindy: oh wie recht du hast, eine andere Reaktion hätte wohl nicht gepasst. Du musst mal wieder MSN kommen, damit wir mal wieder schreiben können, vermisse unsere Gespräche. Meld dich mal wieder, wenn du on bist, ich bin auch oft offanzeigend, aber da kann man mich trotzdem stören xD bussal
@ Kaati: meine treue Seele, danke erstmal für all das lob, ich mag dich auch *hug* du weiÃt, ich liebe zitate ^^ Du bist ja genau so neugierig wie Lorelai *gg* An Lukes Reaktion will ich eigentlich gar nicht denken. Ja zuerst der Schock und dann gleich das Wie rorys meinung kann sich ja noch tausendmal ändern xD hdal
@ Nathalie: mit der Zeit gewöhnt man sich dran, aber zu viel darüber nachdenken solltest du lieber nicht. Oh ja, Lorelais Reaktion war echt klar. Oh, ich freu mich, dass du trotzdem dranbleiben willst, danke *hug*
So jetzt geht es schon weiter mit dieser FF (: Fertig gebetat ist sie ja schon und ich muss eigentlich nur mehr on stellen, klingt das gut?
Enjoy und hinterlasst bitte eine kleine Rückmeldung, würde mich freuen.
Die Gedanken kommen auf einmal wieder
Rory stürmte ins Lukeâs hinein und fiel ihrer Mom um den Hals.
âHast du mich vermisst?â, fragte sie frech und setzte sich auf einen Hocker neben ihr.
âJa, vor allem deine stürmischen Umarmungen.â, schmeichelte Lorelai ihr, âWas verschafft mir die Ehre?â
Verwirrt fragte Rory sie: âDarf ich meine Mom nicht mehr überraschend besuchen?â
âSchon, aber so wie ich dich kenne, gibt es einen Grund, vor dem geflohen bist.â, entgegnete Lorelai.
âDie Stadtluft macht mich fertig.â, erwiderte Rory.
âEs ist wohl eher ein Grund, der dich veranlasst hat zu kommen?!â, stellte Lorelai fest.
Rory schüttelte den Kopf. âWas gibt es Neues?â
âBei mir oder allgemein?â, informierte sich Lorelai und nahm einen Schluck ihres Kaffees.
âBeides!â, sagte Rory, âWo ist überhaupt Luke?â
Lorelai grinste. âSchöne Ãberleitung.â
âIch brauche Kaffee!â Rory schmollte und sah ihre Mom mit Hundeaugen an.
Triumphierend fragte Lorelai: âWeiÃt du was?â
âNein, was?â Rory stieg mit Vergnügen auf Lorelais Spiel ein.
Währenddessen hatte sich Lorelai von ihrem Hocker erhoben und ging langsam um den Tresen herum. âLuke, hat mir erlaubt, mir selbst Kaffee zu nehmen.â
Rory öffnete den Mund vor Erstaunen. âDas stellt ja eure Beziehung auf ein ganz neues Level.â
âDu sagst es. Ich war wirklich überrascht, denn es kam so unerwartet. Diese Woche kam er zu mir und sagte: Lorelai, du darfst dir Kaffee nehmen im Laden. Ganz alleine. Du hättest mich sehen sollen: Erst habe ich meinem Mund nicht mehr zu bekommen vor Staunen, dann haben ich geschrien vor Freude, danach bin ich Luke um den Hals gefallen und dann hab ich mich anders bedankt.â Lorelai zwinkerte Rory zu.
Rory lachte. âSo genau wollte ich das eigentlich nicht wissen.â, meinte sie.
âJetzt weiÃt du es.â, erwiderte Lorelai und stellte eine Tasse vor Rory ab.
âIch fasse es nicht, dass du das wirklich hochoffiziell darfst.â, stellte Rory fest, âHast du schon oft davon Gebrauch gemacht?â
Für einen kurzen Moment überlegte Lorelai und gab dann zur Antwort: âEin paar Mal, aber ich lass mir lieber von Luke einschenken. Er hat viel mehr Talent als ich.â Sie nahm die Kaffeekanne.
âDu bekommst die 10 Komma 0 von mir.â, informierte Rory sie.
In diesem Moment kam Luke wieder vom Lager in seinen Laden hinein. âWas soll das, Lorelai? Du weiÃt doch, dass du das nicht darfst.â
Lorelai sah ihn streng an und stemmte eine Hand gegen ihr Becken. âIch darf das nicht? Da hast du mir aber vor ein paar Tagen etwas Anderes gesagt! Schon vergessen?!â
âOh.â
Lorelai zog eine Augenbraue hoch. âOh?â
âDu hast Recht, Schatz, du darfst das. Tut mir Leid.â, entschuldigte sich Luke bei Lorelai.
âDafür bekomm ich aber einen Entschuldigungskuss!â, forderte Lorelai.
Luke antwortete: âWie kann ich da eigentlich widerstehen?!â
Während die beiden in einem innigen Kuss versanken, schaute sich Rory im Laden um. Ihr Blick fiel auf einmal auf das riesige Fenster, welches zwischen Lukes und Taylors Laden war. In der Eisdiele war auch Taylor, welcher, als er Rory sah, ihr zuwinkte. Schnell wand Rory ihren Blick wieder ab und atmete heftig.
âWo bleibt mein Kaffee?â, fragte Rory hysterisch.
Daraufhin lösten sich Lorelai und Luke und Lorelai fragte: âWas ist los, Rory?â
âKaffee!", forderte Rory und ihr Wunsch wurde ihr sofort erfüllt.
âSeit wann sitzt Rory da?â, fragte Luke leicht verwirrt.
Lorelai informierte ihn: âSie ist vorhin gekommen.â
âÃbrigens: Hallo Rory.â, meinte Luke.
Rory begrüÃte ihn mit einem Lächeln, was schwer zu erkennen war, da sie noch immer Kaffee trank. Als die Tasse leer war, stellte sie sie vor sich ab.
Luke war unterdessen schon verschwunden und Lorelai fragte: âWas ist?â
âEr!â Rory deutete unauffällig zum groÃen Fenster, worauf Lorelai ihren Kopf in diese Richtung wand. âSchau nicht hin. Du weiÃt genau, wen ich meine.â
âTaylor?â, erkundigte sich Lorelai bei Rory.
âJa, weiÃt du in New York, habe ich kein einziges Mal an ihn gedacht. Keinen einzigen kleinen Gedanken an den Kuss verschwendet. Gar nichts. Es war so, als wäre das Ereignis aus meinem Kopf gelöscht. Und kaum bin ich wieder in Stars Hollow, denk ich wieder an ihn. Einmal gesehen und jetzt geht er mir nicht mehr aus dem Kopf hinaus. Hol ihn raus!â, erklärte Rory aufgebracht mit Tränen in den Augen.
âWow.â, war das einzige, was Lorelai dazu sagen konnte.
Rory entgegnete: âEin bisschen mehr könntest du da schon sagen als âWowâ! Du bist doch sonst so kreativ.â
âMir fehlen nun mal die Worte.â, erklärte Lorelai.
Daraufhin lachte Rory und meinte dann streng: âDir fehlen doch nie die Worte!â
âAnscheinend jetzt das erste Mal!â
âDu bist echt eine groÃe Hilfe.â, murmelte Rory so, dass es nur Lorelai verstand.
Lorelai flüsterte Rory zu: âNicht ich habe Taylor geküsst, sondern du.â
*****
Rory betrat den Supermarkt, weil Lorelai sie zuvor gebeten hatte, etwas SüÃes für ihren Videoabend zu besorgen. Mit vorsichtigen Schritten ging sie durch den Laden und schritt suchend jede Regalreihe ab.
Er war nicht da. Welch in Glück. Sie wollte ihm einfach nicht begegnen.
Sie ging durch den nächsten Gang, um an die SüÃigkeiten zu gelangen. Lange stand sie davor und wusste nicht, was sie nehmen sollte. Schokolade, Gummibärchen, Zuckerstangen, Pralinen oder doch lieber Mashmallows. Rory seufzte auf und entschloss sich, einfach alles zu nehmen.
Voll gepackt ging sie Richtung Kassa. Ihr Blick war durch die vielen süÃen Sachen eingeschränkt, deshalb kam es dazu, dass sie gegen jemanden stieÃ. Rory entschuldigte sich und drehte sich um, damit sie sehen konnte, mit wem sie zusammengestoÃen war. Als Rory die Person erblickte, welche sie angerempelt hatte, erschrak sie und lieà ihre Einkäufe zu Boden fallen. Sie lief aus dem Laden hinaus und die Person ihr dicht hinterher.
Rory fragte sich, was sie sich dabei gedacht hatte in Taylors Laden zu gehen. Hatte sie allen Ernstes geglaubt, dass sie ihn dort nicht treffen würde? Warum musste sie auch ausgerechnet mit ihm zusammenstoÃen? Kaum war sie wieder in Stars Hollow wurde sie die ganze Zeit mit ihm konfrontiert und ständig kam die Erinnerung an den Kuss zurück. Es sollte endlich aufhören.
*****
Taylor schlug den Hammer auf sein Pult und schrie durch die aufgewühlte Menge: âIch bitte um Ruhe! Lasst uns zum letzten Punkt dieser Versammlung kommen!"
Die Stimmen im Raum wurden leiser und sahen wieder zu Taylor, welcher nun erklärte, worum es ging: âEuch allen ist die Stars Hollow Times bekannt: die örtliche Tageszeitung. Doch in letzter Zeit werden immer weniger Exemplare verkauft."
Babette warf ein: âAber die Qualität dieser Zeitung ist auch massiv gesunken. Es steht nur Mist darin."
Gypsy stimmte ihr augenverdrehend zu: âUnd wenn mal was in Stars Hollow los ist, steht das erst einen Monat später drinnen."
âIch finde die Zeitung sehr informativ und gut gestaltet. Die Schüler der Stars Hollow High geben sich sehr viel Mühe damit.", warf Lulu ein und Kirk unterstützte sie: âNicht nur die Schüler arbeiten daran, sondern Lulu und ich helfen auch mit. Ich bin Redakteur und ich sage euch Leute es gibt noch viel schlimmeren Mist."
âIhr wisst ja noch nicht einmal, warum was es geht und schon redet ihr wild drauf los.", meinte Taylor.
Patty meinte drauf hin: âDann sag es uns einfach."
Im Saal war eine laute Diskussion zu hören. Jeder wollte seinen Standpunkt über dieses Thema klarstellen.
âDas wollte ich ja gerade tun, aber keiner hört mir hier zu.", schrie Taylor und schlug einige Mal mit dem Hammer auf sein Pult.
Nur Rory saà ganz ruhig neben Lorelai, die sich über das Ganze sehr amüsierte.
âLiebst du Stadtversammlungen auch so sehr wie ich?", flüsterte Lorelai Rory zu.
Rory hob gelangweilt die Schultern und starrte weiter vor sich hin.
Lorelai dachte sich nichts weiter dabei und widmete sich wieder dem Geschehen.
âWir wollen die Zeitung bedingt einstellen. Oder zumindest nur mehr eine Ausgabe pro Monat herausbringen.", sagte Taylor laut und deutlich durch den Raum, der nun vollkommen still war. Nur ein Husten war zu hören.
Babette sah entsetzt zu Taylor und meinte: âDu willst echt die Stars Hollow Times einstellen? Wie kannst du nur?"
âIch dachte, dass du diese Zeitung hasst?", fragte Taylor verwirrt nach.
âJa, aber das wir die Möglichkeit hatten sie zu kaufen, das hatte uns immer ein gutes Gefühl gegeben und wenn sie dann nicht mehr da ist, dann fehlt etwas.", erklärte Babette.
âSo sehe ich das auch.", meinte Gypsy und lehnte sich zurück.
Taylor konnte die Reaktion seiner Mitbürger nicht verstehen und wollte wissen: âUnd wie stellt ihr euch vor, dass die Zeitung mehr Qualität bekommt und somit mehr Exemplare verkauft?"
âEs wäre schon, wenn mehr Erwachsene sich an der Zeitung beteiligen. Wie zum Beispiel Ms. Patty. Sie könnte eine Kolumne übers Tanzen schreiben. Jeder halt über sein Fachgebiet.", meinte Lulu.
âEine eigene Kolumne in der Stars Hollow Times? Sehr verlockend.", sagte Ms. Patty, âIch bin dabei."
âDoch so hebt man trotzdem nicht das Niveau der Zeitung.", erwiderte Taylor, âNichts gegen dich Kirk, aber wir bräuchten ein erfahrenen Redakteur."
âSchon gut, ich bin Kritik gewöhnt.", antworte Kirk gelassen.
âWir brauchen einen Fachmann.", meinte Babette.
Lorelai kicherte in der letzten Reihen kaum hörbar und meinte zu Rory: âDu wärst genau ihr Mann."
Rory antwortete bloà mit einem Nicken.
âWas ist dir denn über die Leber gelaufen?", wollte Lorelai wissen.
âTaylor!", sagte Rory abweisend.
âOh.", gab Lorelai nur von sich.
âDauernd sehe ich ihn und immer haben wir etwas miteinander zu tun. Das ist nervtötend.", erklärte Rory leise.
Daraufhin flüsterte Lorelai ihr zu: âDas ist eben in einer Kleinstadt unvermeidbar."
âLeider."
âDas legt sich.", versuchte Lorelai ihre Tochter aufzumuntern.
âIch bin müde.", meinte Rory plötzlich.
Lorelai grinste, strich über Rorys Kopf und wand sich wieder dem Geschehen.
Gypsy sagte gerade: âWir können doch keine Fachmann aus New York bezahlen. Das kann sich die Stadt nicht leisten."
Babette fragte: âWarum nehmen wir nicht einfach Rory? Die macht das sicher freiwillig."
Taylor nickte einverstanden und sah sich in der Menge um. SchlieÃlich rief er: âRory, was meinst du? Willst du die neue Redakteurin der Stars Hollow Times werden?"
Lorelai lächelte und drehte sich nach links, doch Rory saà nicht mehr auf dem Stuhl neben ihr.
âWo ist sie hin?", rief Lorelai und sprang von ihrem Stuhl auf und lief nach drauÃen. Dort sah sie, wie Rory sich auf eine Bank drauÃen hingesetzte hatte. Lorelai stritt ihr nun hinterher.
âWarum bist du denn so plötzlich gegangen?", fragte Lorelai ihre Tochter, als sie sich neben ihr hinsetzte.
âEs wurde mir zu viel. Mit Taylor.", erwiderte Rory.
Lorelai grübelte kurz und riet ihrer Tochter: âDu solltest vielleicht einmal mit Taylor über das Ganze reden, dann wird es dir besser gehen."
lg anja
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