02.01.2005, 13:06
Vielen Dank für euer Feedback
Ich hoff ihr habts schön gfeiert zu Silvester
Ich wünsch euch nochmals ein schönes 2005!
Der neue Teil kommt schon, ich hoff er gefällt euch
37. Teil
Lorelai beobachtete lächelnd ihren schlafenden Freund. Luke war schon
vor der Hälfte des Filmes eingeschlafen. Sie nahm die Fernbedienung
und drückte auf 'Stop'. Lorelai blickte auf ihre Armbanduhr. Rory
würde bald in Los Angeles ankommen. Lorelai stand auf und ging in das
Zimmer ihrer Tochter. Als sie das leere Bett sah kamen ihr die Tränen.
Rory war so weit weg. Sie konnte nicht einfach ins Auto steigen und
zu ihr fahren. War Rory in New Haven, bestand diese Möglichkeit
immerhin. Nun musste sie warten bis ihr Baby aus Kalifornien zurück
gekommen war. Lorelai konnte diesen Tag kaum erwarten. Rory würde
samstags zurück kommen. Lorelai plante für diesen Tag so viele Videos
wie möglich auszuleihen. Auch an Essen sollte es nicht mangeln. Rory
liebte indisches Essen, Lorelai hasste den Geruch. Aber an dem Tag
würde ihre Tochter so viel indisches Essen bekommen wie sie nur wollte.
Lorelai kannte Jimmy nicht und hoffte, dass Rory genug zu Essen und
einen Platz zum Schlafen haben würde.
Nicht in einem Zelt im Garten. Rory hasst zelten.
Lorelai setzte sich auf Rorys Bett. Sie nahm deren geliebten Plüschhahn
in die Arme und legte sich hin. Tränen rannten über ihre Wangen.
Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter. Sie setzte sich auf.
Luke lächelte sie sanft an und zog sie hoch. Lorelai umarmte ihn.
Er strich ihr zärtlich über den Rücken und küsste sie.
"Gibst du mir noch eine Chance? Ich werde auch nicht mehr
einschlafen?" fragte er.
Lorelai nickte und versuchte zu lächeln.
"Ich muss nur kontrollieren ob der Hörer richtig aufgelegt ist und mein
Handy neben mich legen, damit mich Rory erreichen kann."
"Hier ist es?" Paris starrte entsetzt auf das graue Hochhaus.
"Drinnen ist es schöner. Sicher nicht so wie du es gewohnt bist,
aber deutlich schöner." erklärte Carlos.
Paris stieg seufzend aus. Zuerst der Stau und dann das.
Sie betraten das Haus. "In welchen Stock müssen wir?"
"In den fünften."
"Es gibt doch hoffentlich einen Lift?"
"Er ist auÃer Betrieb."
"Na toll." Paris seufzte genervt.
"Soll ich deinen Koffer tragen?"
"Das schaffe ich schon."
Rory und Jess waren sehr müde vom Flug. Ihr Flugzeug war gerade
gelandet und sie warteten nun auf ihre Koffer.
"Die Zeitverschiebung ist praktisch." Rory stellte grinsend ihre Uhr nach
Westküstenzeit.
Jess grinste und nahm ihre Koffer.
"Wohin müssen wir jetzt?"
"Es gibt einen Shuttlebus. Ich muss nur kurz nachsehen von wo genau er
wegfährt."
Lorelai lehnte glücklich an Lukes Schulter. Er hatte es tatsächlich
geschafft bis kurz vor Filmende nicht wieder einzuschlafen.
Lorelai küsste ihn zärtlich.
Plötzlich klingelte das Telefon. Sie sprang auf - wodurch sie Luke weckte -
und hob ab. "Rory?"
"Hi Mum."
"Wie gehts dir denn, mein Schatz? Wie war der Flug? Hattet ihr etwas zu
Essen?"
"Es geht mir super, Mum. Es ist unglaublich warm. Wir sind gerade im
Bus."
Rory blickte sehnsüchtig auf die Palmenallee, die sie durchfuhren. Jess
strich ihr lächelnd eine Haarsträhne hinters Ohr.
"Wann werdet ihr denn in Venice Beach sein?"
"Es kann nicht mehr lange dauern. Oh, Mum. Wenn du diese herrlichen
Palmen sehen könntest! Es ist unglaublich!"
"Wo wirst du denn schlafen?"
"Jess' Dad hat vorletzten Monat dazugebaut. Es gibt also ein richtiges
Gästezimmer für uns."
"Ich hoffe er hat etwas zu Essen für euch."
"Keine Angst, Mum. Jess hat ihm von unseren Essgewohnheiten erzählt."
"Dann bin ich ja erleichtert. In Kalifornien gibt es hoffentlich Kaffee? Ich
meine richtigen Kaffee?" Lorelai klang besorgt.
"Mach dir keine Sorgen, Mum." Rory lachte.
"Du erwartest hoffentlich nicht, dass ich hier schlafe?"
Paris blickte entsetzt auf die kleine, schon sehr alte Couch im
Wohnzimmer.
"Keineswegs. Es gibt ein Gästezimmer. Aber wenn dir das Gästebett zu
klein ist, kannst du gerne bei mir schlafen. Mein Bett ist gröÃer."
"Was fällt dir ein? Ich schlafe natürlich im Gästezimmer!" Paris war
wütend.
"Die übernächste Tür links." Carlos zündete sich eine Zigarette an.
Paris sah im wütend zu. "Du gefährdest damit deine Umwelt. WeiÃt du
wie schädlich passiv rauchen ist?"
"Das ist meine Wohnung."
"Ich will nicht, dass neben mir geraucht wird!" erklärte Paris.
Carlos machte seufzend die Zigarette aus.
"Wow, wunderschön." Rory sah sich begeistert im Gästezimmer um.
"Wir haben sogar ein eigenes Bad. Und vom Bett aus sieht man auf den
traumhaft schönen Garten mit Palmen." Rory lächelte und umarmte
Jess glücklich. "Das muss ein Traum sein!"
Er küsste sie. Sein schlechtes Gewissen wurde immer stärker. Sie war
so glücklich. Er hatte Angst alles zu zerstören, wenn er ihr beichtete, dass
er sie belogen hatte. Jess wusste es gab kein Zurück mehr.
Er musste so bald wie möglich mit ihr reden. Für Rory war Ehrlichkeit
das Wichtigste in einer Beziehung. Aber wie würde Rory damit umgehen
können, wenn sie erfuhr, was für ein Mensch er gewesen war? Jess war
verzweifelt. Rory kam aus einer ganz anderen Welt als er. Jess machte
sich Sorgen. Er konnte sich an nichts erfreuen, sein Gewissen plagte ihn.
Paris kam zurück ins Wohnzimmer.
"Alles ausgepackt?"
Paris nickte.
"Ich hoffe deine Skripten hast du im Koffer gelassen."
"Wie bitte?"
"Hast du denn nichts zum Lernen mitgenommen?"
Paris schwieg.
"Das habe ich mir gedacht. Wolltest du nicht abschalten?"
"Das werde ich."
"Ich bezweifle, dass du das kannst."
"Ich werds dir beweisen. Ich werde mich so richtig amüsieren."
Sie setzte sich zu ihm auf die Couch.
"Sag mal, wie kannst du dir eigentlich so eine Wohnung leisten?"
"Sie gehört meiner Schwester. Anita ist letztes Jahr nach Australien
ausgewandert." erklärte Carlos.
"Australien? Nett."
"Mhm."
"Du vermisst sie." erkannte Paris.
"Nun, sie war die einzige, die wirklich zu mir hielt nachdem... nicht so
wichtig."
"Was machst du eigentlich beruflich?"
"Mal dies mal das."
"Was für eine Antwort."
"Keine Sorge,ich habe einen richtigen Job."
"Gut. Was machen wir heute? Ich will mich amüsieren."
"Paris, es ist spät. Ehrlich gesagt war es ein ziemlich anstrengender Tag.
Morgen gehen wir weg, versprochen. Was haltest du von Pizza?"
"Von mir aus. Wir könnten einen Film ansehen. Du liest einige tiefgehende
Bücher, also wirst du wohl auch ein paar sinnvolle Filme haben."
Paris stand auf und öffnete den Kasten links neben dem Fernseher und
starrte auf die Kassetten.
"Ich habe mich anscheinend geirrt. Was fällt dir nur ein? Wie kommen
Männer dazu Frauen nur als Objekte zu sehen? Ich finde..."
"Paris, reg dich ab. Die gehören mir nicht."
"Na klar. Die hat deine Schwester hier vergessen!" Paris war wütend.
"Sie gehören meinem Bruder. Er wohnt noch zuhause. Unsere Mutter
würde ihn aus der Familie verstoÃen, wüsste sie was er sich ansieht."
"Und du versteckst solche Filme für ihn?"
"Er ist 15. Jeder 15jährige Junge sieht sich solche Filme an."
"Und was ist mit dir?"
"Ich brauche so etwas nicht. Ich mach das im realen Leben."
"Du bist widerlich."
"Du hast gefragt."
"Warum bin ich eigentlich hier?"
"Keine Ahnung. Es hat dich keiner gezwungen. Du meckerst in einer
Tour seit du hier bist."
Paris setzte sich wieder und schwieg.
"Willst du darüber reden was passiert ist?"
"Nein, ich denke nicht."
Carlos nickte. Er rückte etwas näher.
"Was hast du vor?" Paris blickte ihn misstrauisch an.
"Entspanne dich einfach." Er begann ihr sanft den Rücken zu massieren.
"Was wird das?"
"Ich will nur, dass du dich besser fühlst. Wenn es dir unangenehm ist,
höre ich auf."
"Nein, hör nicht auf." Paris lächelte leicht.
Nach dem Abendessen gingen Rory und Jess am Strand spazieren.
"Sie sind toll. Jimmy, Sasha - und besonders Lily. Sie erinnert mich stark
an mich selbst." Rory lächelte.
"Sie mögen dich auch. Aber das war mir klar. Dich muss man einfach
lieben." Jess küsste sie sanft.
Rory umarmte ihn glücklich. "Es ist wenig los hier."
"Ja, ein ruhigeres Fleckchen. Aber nicht weit weg steigen bestimmt
die ersten Springbreak Partys. Sollen wir hingehen?"
Rory lieà sich lächelnd im Sand nieder. "Bloà nicht."
Jess setzte sich zu ihr. Sie küsste ihn.
"Was haltest du von einem Bad?" Sie grinste ihn an.
"Jetzt?"
"Ja, genau jetzt." sagte Rory und lächelte. Sie zog ihr Kleid aus
und lief lachend ins Meer.
"Komm schon, Jess! Das Wasser ist kühl, aber es geht!"
Jess folgte ihr grinsend. Rory spritzte ihn vergnügt an.
Er tauchte sie unter, zog sie aber gleich wieder in die Höhe
und küsste sie.
"Ich liebe dich, Jess." hauchte Rory ihm zärtlich ins Ohr.
Sie schwammen wieder zurück zum Ufer und setzten sich ins seichte
Wasser. Rory umarmte Jess stürmisch und sie versanken in einem innigen
Kuss. Jess richtete sich wieder auf und strahlte sie an.
Rory lehnte sich zurück und blickte fasziniert auf den klaren
Sternenhimmel. Sie zog Jess zu sich und küsste ihn. Ihre Hände
streichelten zärtlich seinen Rücken. Er bedeckte ihren Nacken mit Küssen.
Sie vergaÃen, dass jeden Moment jemand kommen konnte und gaben
sich ihrer Leidenschaft hin.
"Wie geht es dir jetzt?" Carlos sah Paris lächelnd an.
Sie sah ihm tief in die Augen. Was ist nur los mit mir? Warum bin
ich hier? Paris Gellar fährt mit keine viel zu gut aussehende Typen
einfach so mit und lässt sich von ihnen massieren. Für sowas habe
ich keine Zeit. Er hält mich wohl für eines seiner Flittchen. Ich muss ihm
sagen, dass er mich auf der Stelle heimbringen muss. "Besser.
Danke." sagte sie nur.
"Gut. Ich gehe dann mal ins Bad. Im rechten Kasten sind möglicherweise
Filme, die dir gefallen könnten. Ich werd mich dann hinlegen,
schau ruhig so lange du möchtest."
Paris nickte. "Dann bis morgen."
"Gute Nacht, Paris."
Jess konnte nicht schlafen. Er blickte seine Freundin an, die in seinen
Armen lag und schlief. Er streichelte sanft ihre Wange.
Jess liebte sie so sehr. Er wollte nicht, dass sich etwas änderte.
Warum nur mussten sich die beiden begegnen? Warum holt einen
Vergangenes immer wieder ein? Er seufzte traurig. Morgen.
Morgen würde er es ihr erzählen, alles. Besser früher als später.
Nur wie würde sie es aufnehmen? Konnte er das riskieren?
Er hatte noch nie so viel für eine Frau empfunden. Jess wusse, dass sie
zueinander gehörten. Er würde sie immer lieben. Jess küsste Rory und
stand auf. Er ging leise aus dem Haus und spazierte durch Venice Beach.
Lane sah aus dem Fenster. Sie war nervös. Bald würde sie bei Dave sein.
Sie seufzte und sah ungeduldig auf ihre Uhr.
Ich würde mich wie immer sehr über Feedback freuen
Morgen gehts weiter
Schönen Tag noch
Bussi Selene
Ich hoff ihr habts schön gfeiert zu Silvester
Ich wünsch euch nochmals ein schönes 2005!
Der neue Teil kommt schon, ich hoff er gefällt euch
37. Teil
Lorelai beobachtete lächelnd ihren schlafenden Freund. Luke war schon
vor der Hälfte des Filmes eingeschlafen. Sie nahm die Fernbedienung
und drückte auf 'Stop'. Lorelai blickte auf ihre Armbanduhr. Rory
würde bald in Los Angeles ankommen. Lorelai stand auf und ging in das
Zimmer ihrer Tochter. Als sie das leere Bett sah kamen ihr die Tränen.
Rory war so weit weg. Sie konnte nicht einfach ins Auto steigen und
zu ihr fahren. War Rory in New Haven, bestand diese Möglichkeit
immerhin. Nun musste sie warten bis ihr Baby aus Kalifornien zurück
gekommen war. Lorelai konnte diesen Tag kaum erwarten. Rory würde
samstags zurück kommen. Lorelai plante für diesen Tag so viele Videos
wie möglich auszuleihen. Auch an Essen sollte es nicht mangeln. Rory
liebte indisches Essen, Lorelai hasste den Geruch. Aber an dem Tag
würde ihre Tochter so viel indisches Essen bekommen wie sie nur wollte.
Lorelai kannte Jimmy nicht und hoffte, dass Rory genug zu Essen und
einen Platz zum Schlafen haben würde.
Nicht in einem Zelt im Garten. Rory hasst zelten.
Lorelai setzte sich auf Rorys Bett. Sie nahm deren geliebten Plüschhahn
in die Arme und legte sich hin. Tränen rannten über ihre Wangen.
Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter. Sie setzte sich auf.
Luke lächelte sie sanft an und zog sie hoch. Lorelai umarmte ihn.
Er strich ihr zärtlich über den Rücken und küsste sie.
"Gibst du mir noch eine Chance? Ich werde auch nicht mehr
einschlafen?" fragte er.
Lorelai nickte und versuchte zu lächeln.
"Ich muss nur kontrollieren ob der Hörer richtig aufgelegt ist und mein
Handy neben mich legen, damit mich Rory erreichen kann."
"Hier ist es?" Paris starrte entsetzt auf das graue Hochhaus.
"Drinnen ist es schöner. Sicher nicht so wie du es gewohnt bist,
aber deutlich schöner." erklärte Carlos.
Paris stieg seufzend aus. Zuerst der Stau und dann das.
Sie betraten das Haus. "In welchen Stock müssen wir?"
"In den fünften."
"Es gibt doch hoffentlich einen Lift?"
"Er ist auÃer Betrieb."
"Na toll." Paris seufzte genervt.
"Soll ich deinen Koffer tragen?"
"Das schaffe ich schon."
Rory und Jess waren sehr müde vom Flug. Ihr Flugzeug war gerade
gelandet und sie warteten nun auf ihre Koffer.
"Die Zeitverschiebung ist praktisch." Rory stellte grinsend ihre Uhr nach
Westküstenzeit.
Jess grinste und nahm ihre Koffer.
"Wohin müssen wir jetzt?"
"Es gibt einen Shuttlebus. Ich muss nur kurz nachsehen von wo genau er
wegfährt."
Lorelai lehnte glücklich an Lukes Schulter. Er hatte es tatsächlich
geschafft bis kurz vor Filmende nicht wieder einzuschlafen.
Lorelai küsste ihn zärtlich.
Plötzlich klingelte das Telefon. Sie sprang auf - wodurch sie Luke weckte -
und hob ab. "Rory?"
"Hi Mum."
"Wie gehts dir denn, mein Schatz? Wie war der Flug? Hattet ihr etwas zu
Essen?"
"Es geht mir super, Mum. Es ist unglaublich warm. Wir sind gerade im
Bus."
Rory blickte sehnsüchtig auf die Palmenallee, die sie durchfuhren. Jess
strich ihr lächelnd eine Haarsträhne hinters Ohr.
"Wann werdet ihr denn in Venice Beach sein?"
"Es kann nicht mehr lange dauern. Oh, Mum. Wenn du diese herrlichen
Palmen sehen könntest! Es ist unglaublich!"
"Wo wirst du denn schlafen?"
"Jess' Dad hat vorletzten Monat dazugebaut. Es gibt also ein richtiges
Gästezimmer für uns."
"Ich hoffe er hat etwas zu Essen für euch."
"Keine Angst, Mum. Jess hat ihm von unseren Essgewohnheiten erzählt."
"Dann bin ich ja erleichtert. In Kalifornien gibt es hoffentlich Kaffee? Ich
meine richtigen Kaffee?" Lorelai klang besorgt.
"Mach dir keine Sorgen, Mum." Rory lachte.
"Du erwartest hoffentlich nicht, dass ich hier schlafe?"
Paris blickte entsetzt auf die kleine, schon sehr alte Couch im
Wohnzimmer.
"Keineswegs. Es gibt ein Gästezimmer. Aber wenn dir das Gästebett zu
klein ist, kannst du gerne bei mir schlafen. Mein Bett ist gröÃer."
"Was fällt dir ein? Ich schlafe natürlich im Gästezimmer!" Paris war
wütend.
"Die übernächste Tür links." Carlos zündete sich eine Zigarette an.
Paris sah im wütend zu. "Du gefährdest damit deine Umwelt. WeiÃt du
wie schädlich passiv rauchen ist?"
"Das ist meine Wohnung."
"Ich will nicht, dass neben mir geraucht wird!" erklärte Paris.
Carlos machte seufzend die Zigarette aus.
"Wow, wunderschön." Rory sah sich begeistert im Gästezimmer um.
"Wir haben sogar ein eigenes Bad. Und vom Bett aus sieht man auf den
traumhaft schönen Garten mit Palmen." Rory lächelte und umarmte
Jess glücklich. "Das muss ein Traum sein!"
Er küsste sie. Sein schlechtes Gewissen wurde immer stärker. Sie war
so glücklich. Er hatte Angst alles zu zerstören, wenn er ihr beichtete, dass
er sie belogen hatte. Jess wusste es gab kein Zurück mehr.
Er musste so bald wie möglich mit ihr reden. Für Rory war Ehrlichkeit
das Wichtigste in einer Beziehung. Aber wie würde Rory damit umgehen
können, wenn sie erfuhr, was für ein Mensch er gewesen war? Jess war
verzweifelt. Rory kam aus einer ganz anderen Welt als er. Jess machte
sich Sorgen. Er konnte sich an nichts erfreuen, sein Gewissen plagte ihn.
Paris kam zurück ins Wohnzimmer.
"Alles ausgepackt?"
Paris nickte.
"Ich hoffe deine Skripten hast du im Koffer gelassen."
"Wie bitte?"
"Hast du denn nichts zum Lernen mitgenommen?"
Paris schwieg.
"Das habe ich mir gedacht. Wolltest du nicht abschalten?"
"Das werde ich."
"Ich bezweifle, dass du das kannst."
"Ich werds dir beweisen. Ich werde mich so richtig amüsieren."
Sie setzte sich zu ihm auf die Couch.
"Sag mal, wie kannst du dir eigentlich so eine Wohnung leisten?"
"Sie gehört meiner Schwester. Anita ist letztes Jahr nach Australien
ausgewandert." erklärte Carlos.
"Australien? Nett."
"Mhm."
"Du vermisst sie." erkannte Paris.
"Nun, sie war die einzige, die wirklich zu mir hielt nachdem... nicht so
wichtig."
"Was machst du eigentlich beruflich?"
"Mal dies mal das."
"Was für eine Antwort."
"Keine Sorge,ich habe einen richtigen Job."
"Gut. Was machen wir heute? Ich will mich amüsieren."
"Paris, es ist spät. Ehrlich gesagt war es ein ziemlich anstrengender Tag.
Morgen gehen wir weg, versprochen. Was haltest du von Pizza?"
"Von mir aus. Wir könnten einen Film ansehen. Du liest einige tiefgehende
Bücher, also wirst du wohl auch ein paar sinnvolle Filme haben."
Paris stand auf und öffnete den Kasten links neben dem Fernseher und
starrte auf die Kassetten.
"Ich habe mich anscheinend geirrt. Was fällt dir nur ein? Wie kommen
Männer dazu Frauen nur als Objekte zu sehen? Ich finde..."
"Paris, reg dich ab. Die gehören mir nicht."
"Na klar. Die hat deine Schwester hier vergessen!" Paris war wütend.
"Sie gehören meinem Bruder. Er wohnt noch zuhause. Unsere Mutter
würde ihn aus der Familie verstoÃen, wüsste sie was er sich ansieht."
"Und du versteckst solche Filme für ihn?"
"Er ist 15. Jeder 15jährige Junge sieht sich solche Filme an."
"Und was ist mit dir?"
"Ich brauche so etwas nicht. Ich mach das im realen Leben."
"Du bist widerlich."
"Du hast gefragt."
"Warum bin ich eigentlich hier?"
"Keine Ahnung. Es hat dich keiner gezwungen. Du meckerst in einer
Tour seit du hier bist."
Paris setzte sich wieder und schwieg.
"Willst du darüber reden was passiert ist?"
"Nein, ich denke nicht."
Carlos nickte. Er rückte etwas näher.
"Was hast du vor?" Paris blickte ihn misstrauisch an.
"Entspanne dich einfach." Er begann ihr sanft den Rücken zu massieren.
"Was wird das?"
"Ich will nur, dass du dich besser fühlst. Wenn es dir unangenehm ist,
höre ich auf."
"Nein, hör nicht auf." Paris lächelte leicht.
Nach dem Abendessen gingen Rory und Jess am Strand spazieren.
"Sie sind toll. Jimmy, Sasha - und besonders Lily. Sie erinnert mich stark
an mich selbst." Rory lächelte.
"Sie mögen dich auch. Aber das war mir klar. Dich muss man einfach
lieben." Jess küsste sie sanft.
Rory umarmte ihn glücklich. "Es ist wenig los hier."
"Ja, ein ruhigeres Fleckchen. Aber nicht weit weg steigen bestimmt
die ersten Springbreak Partys. Sollen wir hingehen?"
Rory lieà sich lächelnd im Sand nieder. "Bloà nicht."
Jess setzte sich zu ihr. Sie küsste ihn.
"Was haltest du von einem Bad?" Sie grinste ihn an.
"Jetzt?"
"Ja, genau jetzt." sagte Rory und lächelte. Sie zog ihr Kleid aus
und lief lachend ins Meer.
"Komm schon, Jess! Das Wasser ist kühl, aber es geht!"
Jess folgte ihr grinsend. Rory spritzte ihn vergnügt an.
Er tauchte sie unter, zog sie aber gleich wieder in die Höhe
und küsste sie.
"Ich liebe dich, Jess." hauchte Rory ihm zärtlich ins Ohr.
Sie schwammen wieder zurück zum Ufer und setzten sich ins seichte
Wasser. Rory umarmte Jess stürmisch und sie versanken in einem innigen
Kuss. Jess richtete sich wieder auf und strahlte sie an.
Rory lehnte sich zurück und blickte fasziniert auf den klaren
Sternenhimmel. Sie zog Jess zu sich und küsste ihn. Ihre Hände
streichelten zärtlich seinen Rücken. Er bedeckte ihren Nacken mit Küssen.
Sie vergaÃen, dass jeden Moment jemand kommen konnte und gaben
sich ihrer Leidenschaft hin.
"Wie geht es dir jetzt?" Carlos sah Paris lächelnd an.
Sie sah ihm tief in die Augen. Was ist nur los mit mir? Warum bin
ich hier? Paris Gellar fährt mit keine viel zu gut aussehende Typen
einfach so mit und lässt sich von ihnen massieren. Für sowas habe
ich keine Zeit. Er hält mich wohl für eines seiner Flittchen. Ich muss ihm
sagen, dass er mich auf der Stelle heimbringen muss. "Besser.
Danke." sagte sie nur.
"Gut. Ich gehe dann mal ins Bad. Im rechten Kasten sind möglicherweise
Filme, die dir gefallen könnten. Ich werd mich dann hinlegen,
schau ruhig so lange du möchtest."
Paris nickte. "Dann bis morgen."
"Gute Nacht, Paris."
Jess konnte nicht schlafen. Er blickte seine Freundin an, die in seinen
Armen lag und schlief. Er streichelte sanft ihre Wange.
Jess liebte sie so sehr. Er wollte nicht, dass sich etwas änderte.
Warum nur mussten sich die beiden begegnen? Warum holt einen
Vergangenes immer wieder ein? Er seufzte traurig. Morgen.
Morgen würde er es ihr erzählen, alles. Besser früher als später.
Nur wie würde sie es aufnehmen? Konnte er das riskieren?
Er hatte noch nie so viel für eine Frau empfunden. Jess wusse, dass sie
zueinander gehörten. Er würde sie immer lieben. Jess küsste Rory und
stand auf. Er ging leise aus dem Haus und spazierte durch Venice Beach.
Lane sah aus dem Fenster. Sie war nervös. Bald würde sie bei Dave sein.
Sie seufzte und sah ungeduldig auf ihre Uhr.
Ich würde mich wie immer sehr über Feedback freuen
Morgen gehts weiter
Schönen Tag noch
Bussi Selene