27.06.2009, 13:35
Nüchtern betrachtet:
Keiner von uns kannte Michael Jackson persönlich, keiner war mit ihm befreundet. Keiner von uns weià wie er wirklich war, wie es in ihm ausgesehen hat. Wir haben uns unsere Meinung durch das gebildet was wir durch die Medien rezipiert haben (Musik, Interviews, Gerichtsprozesse usw.)
Deshalb denke ich wäre es lächerlich um ihn so zu trauern wie man es um ein Familienmitglied, das jahrelang geliebte Haustier, Freunde tut. (Ich behaupte nicht, dass jemand von uns so agiert)
Aber: es ist durchaus angebracht zu trauern. Er war eine Person der Ãffentlichkeit, viele haben sich ihm verbunden gefühlt. Auch wenn er davon nichts wusste. Viele haben seine Musik geliebt usw.
Mich schockiert es aber, wenn ich auf CNN Menschen sehe, die herumpilgern und jetzt meinen er wäre ein gottähnliches Wesen gewesen und was weià ich. Die heulend am Boden liegen als hätten sie gerade ihr eigenes Kind verloren.
Er war eine kontroverse Person und ich bin sicher, dass er psychische Probleme hatte, die ich auf seine Kindheit zurückführe. Vielleicht kam deshalb auch sein "Spieltrieb", er durfte nie Kind sein, Neverland wurde gebaut, er umgab sich mit vielen Kindern usw. Ob er Kinder wirklich sexuell missbraucht hat oder nicht, wird niemals geklärt werden. Wenn es so war, dann wissen die betroffenen Personen die Wahrheit.
Ich finde es nur traurig, dass offenbar der Tod einer Person oft die begangenen Taten dieser Person zu Lebzeiten einfach auslöscht bzw. dass viele Menschen denken es wäre ungerecht usw. diese Taten der toten Person noch zur Last zu legen. (Wie es etwa bei Jörg Haider war.)
Bei Michael Jackson gibt es keine wirklichen Beweise. Also sollte man auch nicht darauf herumreiten. Man kann es in Erinnerung behalten so wie man seine Musik in Erinnerung behält.
Auch schockiert mich, dass jetzt seine Musik durch seinen Tod wieder boomt. Wieso? Was hat sich geändert für die "grobe Masse"? Nichts. Keiner kannte Michael Jackson persönlich oder hatte ein enges Verhältnis zu ihm. Der einzige Unterschied beim Hören der Musik ist: er wird keine neue Musik mehr machen. Ich finde das alles ehrlich sehr lächerlich.
Viele Menschen "spielen" sich jetzt so auf, als wären sie gute Freunde von ihm gewesen und was weià ich. Ich verstehe, dass sich manche Menschen verbunden gefühlt haben und durch ihn und seine Musik "Nähe" zu ihm, seinem Schicksal usw. verspürt haben. Aber alles hat seine Grenzen.
Wenn ich ganz gemein wäre könnte ich sagen: Michael Jackson hätte auch nicht um "euch" getrauert, er kannte euch gar nicht. Er kannte seine "Fans". Eine Masse, eine Flut an Leuten, die ihn teilweise abgöttisch geliebt hat. Das ist doch nicht normal oder?
Und wenn ich weiter darüber nachdenke - was hat Michael Jackson weltbewegendes getan? Musik. Gut. Musik kann trösten, einen zum Lachen bringen, zum Nachdenken usw. aber es gibt so viel Musik.
Und irgendwann komme ich zu dem Schluss, dass alles relativ ist.
Und bitte, es war wohl niemand so naiv zu denken, dass Michael Jackson ewig leben wird. (Oder doch?)
Keiner von uns kannte Michael Jackson persönlich, keiner war mit ihm befreundet. Keiner von uns weià wie er wirklich war, wie es in ihm ausgesehen hat. Wir haben uns unsere Meinung durch das gebildet was wir durch die Medien rezipiert haben (Musik, Interviews, Gerichtsprozesse usw.)
Deshalb denke ich wäre es lächerlich um ihn so zu trauern wie man es um ein Familienmitglied, das jahrelang geliebte Haustier, Freunde tut. (Ich behaupte nicht, dass jemand von uns so agiert)
Aber: es ist durchaus angebracht zu trauern. Er war eine Person der Ãffentlichkeit, viele haben sich ihm verbunden gefühlt. Auch wenn er davon nichts wusste. Viele haben seine Musik geliebt usw.
Mich schockiert es aber, wenn ich auf CNN Menschen sehe, die herumpilgern und jetzt meinen er wäre ein gottähnliches Wesen gewesen und was weià ich. Die heulend am Boden liegen als hätten sie gerade ihr eigenes Kind verloren.
Er war eine kontroverse Person und ich bin sicher, dass er psychische Probleme hatte, die ich auf seine Kindheit zurückführe. Vielleicht kam deshalb auch sein "Spieltrieb", er durfte nie Kind sein, Neverland wurde gebaut, er umgab sich mit vielen Kindern usw. Ob er Kinder wirklich sexuell missbraucht hat oder nicht, wird niemals geklärt werden. Wenn es so war, dann wissen die betroffenen Personen die Wahrheit.
Ich finde es nur traurig, dass offenbar der Tod einer Person oft die begangenen Taten dieser Person zu Lebzeiten einfach auslöscht bzw. dass viele Menschen denken es wäre ungerecht usw. diese Taten der toten Person noch zur Last zu legen. (Wie es etwa bei Jörg Haider war.)
Bei Michael Jackson gibt es keine wirklichen Beweise. Also sollte man auch nicht darauf herumreiten. Man kann es in Erinnerung behalten so wie man seine Musik in Erinnerung behält.
Auch schockiert mich, dass jetzt seine Musik durch seinen Tod wieder boomt. Wieso? Was hat sich geändert für die "grobe Masse"? Nichts. Keiner kannte Michael Jackson persönlich oder hatte ein enges Verhältnis zu ihm. Der einzige Unterschied beim Hören der Musik ist: er wird keine neue Musik mehr machen. Ich finde das alles ehrlich sehr lächerlich.
Viele Menschen "spielen" sich jetzt so auf, als wären sie gute Freunde von ihm gewesen und was weià ich. Ich verstehe, dass sich manche Menschen verbunden gefühlt haben und durch ihn und seine Musik "Nähe" zu ihm, seinem Schicksal usw. verspürt haben. Aber alles hat seine Grenzen.
Wenn ich ganz gemein wäre könnte ich sagen: Michael Jackson hätte auch nicht um "euch" getrauert, er kannte euch gar nicht. Er kannte seine "Fans". Eine Masse, eine Flut an Leuten, die ihn teilweise abgöttisch geliebt hat. Das ist doch nicht normal oder?
Und wenn ich weiter darüber nachdenke - was hat Michael Jackson weltbewegendes getan? Musik. Gut. Musik kann trösten, einen zum Lachen bringen, zum Nachdenken usw. aber es gibt so viel Musik.
Und irgendwann komme ich zu dem Schluss, dass alles relativ ist.
Und bitte, es war wohl niemand so naiv zu denken, dass Michael Jackson ewig leben wird. (Oder doch?)
!...!