27.06.2009, 20:25
summersoul schrieb:Ich denke, es geht halt eher in die Richtung Idol und vll auch Vorbild oder Projektion von etwas auf diese Person, was sie einem näher erscheinen lässt, als sie einem ist. Der einzige Unterschied jetzt ist, dass ab dem Tod nichts Neues mehr kommen wird, was vll das ganze auffrischt, was man mit dieser Person verbunden hat.
Ja genau das meine ich doch. Aber man trauert ja dann im Prinzip nicht um den Michael Jackson, wie er war, sondern den Michael Jackson, wie man ihn sich "zusammengeträumt" hat, das ist ja auch nicht verboten, man sollte eben nur gewisse Grenzen erkennen.
Man neigt dann auch schnell dazu zu denken die Person würde niemals etwas böses, verbotenes oder sonst was machen. HeiÃt es die Person hat ein Vebrechen begangen ist man sofort felesenfest davon überzeugt, dass das nicht wahr sein kann, das würde er nie machen.
Usw. usf.
Das stört mich etwas, weil ich da das Gefühl habe man verliert die Realität auÃer Augen. (Das ist aber bei so ziemlich jedem Star und manchen Fans der Fall)
Natürlich gibt es einem etwas. Aber man darf eben nicht vergessen, dass man sich da eigentlich selbst was gibt und nicht die Person. Die Person stellt dir "Dinge" zur Verfügung, die kannst du nutzen, was du damit machst ist deine Sache.
Aber die Person, in dem Fall Michael Jackson, hat mit Sicherheit keinem von uns etwas gegeben das er von sich aus direkt für uns getan hat. (AuÃer vlt. ein Autogramm)
Aber man neigt dazu sich Dinge zu erträumen usw. und manche neigen dann dazu dies als gegeben hinzunehmen und das ist nicht gut.
!...!