09.10.2009, 10:59
Oh je oh je.. schon wieder so viel Zeit ins Land gegangen ! :-(
Warum muss man auch immer arbeiten gehen...
Aber jetzt hab ich endlich geschafft und poste euch anbei den nächsten Teil !
Ich hoffe er gefällt und wünsch euch viel Spaà beim lesen und wie immer freue ich mich über euer Feedback !
Liebe GrüÃe
GGDessin
Zwei Wochen späterâ¦.
Es war ein Samstag, 13 Uhr, die Sonne schien und eine dunkelhaarige Frau stand nun schon seit mehreren Minuten vor einer Tür, traute sich aber nicht einzutretenâ¦
Es war Lorelai, welche nun schon seit einer geschlagenen viertel Stunde vor âLukeâs Dinerâ auf und ab ging, aber immer noch nicht bereit war das Lokal zu betreten.
âWie soll ich es nur sagen ? Gleich unten im Lokal oder sollen wir in die Wohnung hoch gehen ? Oder sollte ich es ganz lassen ? Ist es vielleicht doch noch zu früh ?â schossen ihr die Gedanken durch den Kopf.
âAch quatsch Lorelai. Du schaffst das ! Augen zu und durch !â sprach sie sich selber leise Mut zu und öffnete nun doch die Tür zum Diner und betrat dieses zaghaft. Suchend nach Luke schweifte ihr Blick durch den Raum, aber weit und breit war nichts von ihm zu sehen.
âAlso doch hoch in die Wohnung !â sagte sie zu sich selber und machte sich auf den Weg.
âLuke !? Hallo !? Ist jemand da !?â rief sie in die leere Wohnung.
âJa, ich bin hier drüben !â kam es aus irgendeiner Ecke.
Lorelai ging einfach in die Richtung aus der Lukeâs Stimme gekommen war und tatsächlich, sie hatte ihn gefunden. Luke war quasi in einen Schrank gekrochen und schien irgendetwas zu suchen.
âHey ! Was machst du denn da ?â
âIch such ein paar Papiere, denn die netten Herren vom Amt wollen mal wieder alles durchleuchten.â
âJa, das kenn ich ! Ich muss auch ständig die Papiere vom Hotel hin und her schicken.â
âJa, als hätten wir sonst nichts zu tun.â
âDu, Luke, könnten wir uns mal kurz unterhalten?â fragte Lorelai fast schon schüchtern.
âTun wir das nicht gerade ?â
âAn sich schon, aber ich würde dir dabei schon gern ins Gesicht schauen und nicht mit deinem Hintern sprechen wenn du das so im Schrank hockstâ¦. Wobei, wenn ich mir es genau überlege ist es so auch ganz gut !â lachte Lorelai.
âSehr witzig Lorelai.â und schon kam er aus dem Schrank gekrochen und sie gingen zusammen zum Sofa. Lorelai setzte sich ihm gegenüber und war immer noch dabei sich die richtigen Worte zu überlegen.
Luke, der gemerkt hatte, dass Lorelai irgendwas zu beschäftigen schien, wollte nun endlich wissen was los war.
âOk, Lorelai. Was ist los ? Ist was passiert ?â
âNein !â
âOk, also was ist es dann ?â
Lorelai atmete noch einmal tief ein und ausâ¦.
âAlso gut, ich mach es kurz und schmerzlos.â
Lukes Gesicht formte sich nun immer mehr zu einem Fragezeichen.
âLuke, willst du bei uns einziehen ?â
Stilleâ¦keine Reaktionâ¦nicht ein einziger Muskel in Lukes Gesicht machte auch nur die geringste Bewegungâ¦
âLuke ? Alles in Ordnung ? Jetzt machst du mir langsam Angst !â
Doch auch jetzt reagierte Luke noch nicht.
âAlso wenn du findest, dass es eine blöde Idee ist, dann ist das auch okâ¦. Es tut mir leid... Es war dumm von mir, ich meine, seit ich dich kenne wohnst du hier allein undâ¦.â
âLorelaiâ¦.â Wurde sie von Luke unterbrochen.
âJa?â
âIst das dein Ernst ? Ich meine, bist du dir sicher ?â
âJa !â
âJa ?â
âJa !â
âUnd weià Rory es ?â
âJa natürlich habe ich das mit ihr besprochen !â
âOk, dann ⦠ja !â
âDas heiÃt du willst tatsächlich zu uns ziehen ?â
âJa, das heiÃt es wohl !â
âLuke, das istâ¦â und in Lorelais Gesicht machte sich ein Lächeln breit, wie es die Welt noch nicht gesehen hatte. Stürmisch sprang sie von ihrem Platz auf und warf sich förmlich in Lukes Arme.
âUnd, ab wann möchtest du mich bei euch haben ?â
âNaja⦠also⦠ganz wie du möchtest ! Andererseits⦠da du heute ja eh schon dabei bist sämtliche Schränke durchzuwühlen, könntest du auch gleich packen.â Und als sie das sagte, hatte sie ihren niedlichsten Dackelblick aufgesetzt, so dass ihr niemand hätte widerstehen können !
âNa da mach ich mich gleich an die Arbeit !â
âOk ! Ich hole Rory und dann helfen wir dir !â
âIch glaube beim einpacken könnt ihr mir kaum helfen, aber wenn ich fertig bin könntet ihr ein paar Sachen holen und zu euch schaffen.â
âOk, dann machen wir das so ! Ruf einfach an wenn du so weit bist.â
âMach ich!â
Auch wenn sie sich schon in wenigen Stunden wieder sehen würden, verabschiedeten sie sich noch ausgiebig voneinander bevor Lorelai sich wieder auf den Weg machte und Luke sich dem Packen widmeteâ¦
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Vier Stunden später war es dann auch so weit ! Luke hatte alles gepackt und das war wesentlich mehr gewesen als er sich hätte vorstellen können und auch Lorelai war inzwischen gemeinsam mit Rory eingetrudelt.
Gemeinsam trugen sie die Kartons zu den Autos und verstauten alles so gut es ging, so dass nur noch ein paar wenige Kartons und Tüten in der Wohnung übrig blieben.
Nachdem sie den GroÃteil in die Autos gepackt hatten machten sie sich auch schon auf den Weg zum Gilmore-Haus. Da angekommen begann die ganze Packerei wieder von vorn. Doch sie entschieden sich vorerst dafür, dass die Kartons halbwegs ordentlich auf das Wohnzimmer und das Schlafzimmer verteilt werden sollten. Zum Auspacken hätte Luke später mehr Zeit.
Besser gesagt hätten die Gilmore-Frauen später mehr Zeit, denn Luke dürfte klar sein, dass sie sämtliche Inhalte der Kisten genau unter die Lupe nehmen würdenâ¦
Nachdem sie die erste Fuhre Kartons ins Haus gebracht hatten, entschieden sie, dass die beiden Frauen noch ein bisschen Ordnung in das Kistenchaos bringen sollten und Luke sich auf den Weg macht um auch die restlichen Kartons zu holen.
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Eine gute Stunde hatten Mutter und Tochter nun damit verbracht das Wohnzimmer, sowie das Schlafzimmer wieder halbwegs bewohnbar aussehen zu lassenâ¦. Auch die letzten Kisten, die zuvor noch als Stolpersteine im Weg gelegen hatten, waren nun verstaut.
Und erst jetzt fiel ihnen auf, dass Luke eigentlich schon längst wieder hätte da sein müssen.
Kaum hatten beide diese Gedanken zu Ende gebracht ging Lorelai ans Fenster um nach Luke Ausschau zu halten.
âEr hat sicherlich noch was im Diner zu tun.â sagte Rory beruhigend, obwohl es eigentlich keinen Grund gab unruhig zu werden. Denn es war ein schöner Tag...die Sonne schien, die Vögel zwitscherten und ihre Mutter würde bald mit dem Mann den sie liebte zusammenleben. Vielleicht war es aber auch nur genau das, was Lorelai etwas unruhig werden lieÃ; schlieÃlich hatte sie noch nie mit einem Mann zusammengelebt.
Um ihrer Mom etwas gutes zu tun, machte sich Rory auf den Weg in die Küche um Kaffee aufzusetzenâ¦das würde ihre sie beruhigenâ¦
Gerade als Rory mit der Tasse Kaffee aus der Küche kam, klingelte das Telefon.
âDas wird er bestimmt sein !â sagte Rory mit einem Lächeln zu ihrer Mom, bevor diese den Hörer abnahm.
âWo steckst du denn du Wohnzimmer-mit-Kisten-Verschandler ?â scherzte Lorelai in den Hörer.
âEntschuldigung, spreche ich mit Lorelai Gilmore ?â
âJa, höchstpersönlich.â antwortete Lorelai immer noch gut gelaunt.
âMiss Gilmore, hier ist Schwester Nancy aus dem Krankenhaus Hartford. Ein Mister Luke Danes wurde bei uns eingeliefert undâ¦â
Schwester Nancy wollte noch etwas sagen, doch Lorelai hatte in ihrer Panik den Telefonhörer in die Ecke geworfen.
âRory komm⦠Luke.. Krankenhausâ¦Hartfordâ Und schon rannte Lorelai nach drauÃen zum Auto.
Rory folgte ihr so schnell sie konnte und stellte sich neben die Fahrertürâ¦
âIch fahreâ¦â
âDankeâ¦.â und schon warf Lorelai ihrer Tochter den Autoschlüssel zu.
Rory startete den Motor und sie machten sich so schnell sie konnten auf den Weg nach Hartfordâ¦.
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Meine FF : Lorelai und Rory - fiktive fünfte Staffel
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