25.12.2009, 15:35
@ Sindy:
Merry Christmas :geschenke:
Kapitel 84: Die offizielle Rückkehr
Wilmington, North Carolina
Jess konnte ebenso wenig wie seine Freundin glauben, dass Rory Tristan betrogen haben sollte. Sie wussten ja auch nicht, was für Entwicklungen sich in Connecticut abspielten. Und wenn Tristan von der Intrige seines Vaters gewusst hätte, wäre vermutlich alles anders abgelaufen, aber so war es nun einmal nicht. Weshalb Rory nicht mit ihm reden wollte, konnte er nicht verstehen. âSie hat doch keinen Grund sauer auf mich zu sein, schlieÃlich hat sie mich betrogenâ, dachte er. Tristan wusste nicht mehr, was er glauben sollte, also versuchte er möglichst wenig an Rory zu denken, was natürlich gründlich misslang. Jedes Mal, wenn er zu Mona und Jess rüber sah, musste er daran denken, wie glücklich er mit Rory gewesen war. Zum Glück waren die Drei bald aus dem Wald raus und so trennten sich ihre Wege. Mona ging los, um ihrem Onkel die Meinung zu geigen, während Jess mit Tristan ins Haupthaus ging. Dabei unterhielten sie sich über einiges, natürlich auch über Rory und die Neuankömmlinge. âTut mir leid. Das mit Rory.â
âDu kannst ja nichts dafür.â Tristan zuckte mit den Schultern.
âTrotzdem ich meine... Ich hätte ihr das nie zugetraut. So wie sie dich angesehen hat... so unglaublich verliebt.â
âIst aber nun mal so. Können wir bitte von was anderem reden?â
âKlar. Ãber was willst du reden?â
âKeine Ahnung. Was gibtâs denn hier Neues?â
âWir haben Neuzugänge bekommen.â
âCoole Jungs?â
âNein. Gar keine Jungs.â
âEs sind Mädchen zugelassen worden?â Tristan sah Jess an, als hätte er gerade etwas gesagt, das vollkommen unmöglich war.
âJa.â Jess grinste seinen Kumpel an.
âWirklich?â
âSchwer zu glauben, oder? Ich konnte es zuerst auch nicht fassen.â
âUnd wie sind sie so? Und wie haben sie es geschafft auf die Akademie zu kommen?â
âSie sind... na ja... um es mal so zu formulieren, sie passen gut hierher und haben gleich bei uns Anschluss gefunden. Sie heiÃen Moni, Chantale und Kati...â
âKati? Irgendwoher kommt mir der Name bekannt vor...â, überlegte Tristan.
âKati ist Marks Schwester. Ich hatte in New York vor dem Streich etwas mit ihrâ, erklärte Jess, als hätte er Tristans Gedanken gelesen.
âDu hattest etwas mit Marks Schwester? Und sie ist nun hier? Was wenn Mona das raus findet? Dann...â
âSie weià esâ, unterbrach Jess Tristan.
âUnd ihr macht es nichts aus?â
âNa ja. Sie war nicht gerade sehr erfreut darüber, aber ich glaube sie hat verstanden, dass das zwischen Kati und mir nichts bedeutet hatte und jetzt ist wieder alles super... Wie du selbst gesehen hast.â Jess lächelte, als er an Mona dachte. Er war einfach unglaublich verliebt in sie.
âDas ist schön. Und wie sind die anderen? Moni und Chantale?â
âJa genau. Moni hat sich in Tim verliebt und er sich in sie...â
âTim? Wirklich?â
âJa.â Jess lachte. âEr scheint endlich mal jemanden gefunden zu haben. Und Moni scheint es nichts auszumachen, dass er so ein Kasper ist.â
Tristan musste auch lachen. âUnd wie gehtâs Erik? Ist er nun auch vergeben?â
âNa ja, zuerst hat er versucht Kati anzumachen, aber sie hat ihn abblitzen lassen. Sie sei noch nicht bereit für eine neue Beziehung, sagte sie.â
âSie steht noch auf dich?â Tristan sah vor seinen Augen auch schon das Drama, dass sich dann abspielen würde, wurde aber gleich von Jess beruhigt: âNein, sie meinte doch nicht mich. Sie meinte den Quarterback an ihrer alten Schule. Er hat sie mit seiner Ex betrogen, an Katis Geburtstag... und dann auch noch in ihrem Bett.â Jess biss sich auf die Zunge. Er hätte besser nichts von Seitensprüngen erzählen sollen.
âOh, das ist scheisse.â
âJa. Jetzt hat sie erst mal die Schnauze voll von Jungs. Du musst also keine Angst haben, dass sie gleich mit dir flirtet.â Jess zwinkerte Tristan zu.
âGut. Das wäre echt schlecht gewesenâ, scherzte dieser.
âJa ja. Echt schlimm.â Jess grinste ihn läppisch an. âAuf jeden Fall war Erik zuerst deprimiert, weil Kati ihm eine Abfuhr erteilt hat, aber er hat dann begonnen sich für Chantale zu interessieren und heute Mittag sah es so aus, als würden sie zusammenkommen.â
âWow, da hat sich ja wirklich einiges getan, als ich nicht da war... Ãberall Paare.â
âHey. Du denkst doch nicht, dass du plötzlich ausgeschlossen bist, oder?â
âNein, ganz bestimmt nichtâ, verneinte Tristan. Wenn Tristan ehrlich war, war es schon irgendwie merkwürdig für ihn, dass sich auf der Akademie einiges geändert hatte. Vermutlich würde es nicht leicht für ihn werden, all die verliebten Paare zu sehen, wenn er gerade wieder âsoloâ war. Jess merkte, dass Tristan nicht so cool war, wie er tat, lieà das Thema aber auf sich beruhigen, weil sie bereits vor dem Esssaal standen. Der New Yorker sah seinen Kumpel aufmunternd an und dann gingen die Beiden durch die Tür. Natalie und Sandra stürmten sofort auf Tristan zu und umarmten ihn freudig. Und Erik, Rick, Mark und Tim begrüÃten Jess kumpelhaft, während die drei neuen Mädels erst einmal abwartend sitzengeblieben waren. Aber natürlich sahen auch sie zu Tristan. Sie wollten schlieÃlich auch endlich mal den Typen sehen, über den auf der Akademie so viel geredet wurde. Der Junge, der schwerverletzt im Krankenhaus gelandet war und dadurch endlich mit seiner groÃen Liebe zusammengekommen war. âSchade, dass er seine Liebe schon gefunden hatâ, schoss Kati durch den Kopf. Sie schüttelte den Kopf über sich. âWas ist nur mit mir los? Wieso bin ich plötzlich so nervös?â Tristan und alle, die bereits vor ihm auf der Akademie gewesen waren, gingen zu Kati, Moni und Chantale an den Tisch und langsam, aber sicher, wurde der Platz daran knapp. Als Mona zurück kam und sich auch noch hinsetzte, waren sie beinahe wie Sardinen in der Büchse zusammengequetscht. Schnell holten sie einen neuen Tisch, den sie an einem Ende hinzufügten und schon konnten sie wieder getrost atmen.
âTristan. Das sind Moni, Chantale, und meine Schwester Kati. Girls, das ist Tristanâ, stellte Mark sie einander vor.
Kati spürte ein Kribbeln im Buch, als ihr Tristan in die Augen sah und sie mit einem lässigen âDu bist also Marks Schwester? Habe schon viel von dir gehörtâ begrüÃte.
âJa, die bin ich.â
âReiss dich zusammen, Kati. Er ist schon vergebenâ, schollt sie sich selbst. âAber so süÃâ, schwärmte sie innerlich.
âHoffe doch nur Gutes.â Kati sah ihren Bruder Mark dabei durchdringend an.
âKlar, nur Gutes. Ãber dich kann man doch nur Gutes erzählen, Schwesterchen.â Mark grinste sie an.
âJa ja, ich bin halt ein Sonnenscheinâ, gab Kati ihrem Bruder genauso ironisch zurück.
Tristan lächelte Kati an und wandte sich dann an Moni. "Tims Freundin Moni?"
âJa.â Sie nickte glücklich und sah ihren Tim verliebt an.
Die BegrüÃung ging wieder in eine neue Runde: âUnd dann bist du Chantale. Freut mich.â
âHi.â Tristan sah zu Erik und Chantale folgte seinem Blick. âAlso, ihr Beiden, du und Erik. Seid ihr zusammen?â, fragte Tristan sie direkt.
Chantale sah schüchtern zu Erik. Sie hatten nach dem Kuss nicht gesagt, ob sie nun zusammen waren oder nicht. Und sie wusste jetzt nicht, wie sie bei ihm stand.
âJa, wir sind zusammenâ, antwortete Erik an ihrer Stelle, umarmte seine Freundin und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss, den alle anderen Kadetten natürlich auch mitbekamen.
Diese waren schockiert und traurig. Jetzt war nur noch ein Mädchen auf der Akademie solo, und die war bekanntermaÃen im Moment nicht sehr an Jungs interessiert.
Oder hatte sich das etwa gerade geändert?
Zitat::biggrin: Wieder ein klasse Teil, echt super!!Dankeschön
Zitat:Ich hoffe, echt inständig, das Rory noch zur Vernunft kommt und sich bei ihm meldet!!Tja, mal schauen
Zitat:Aber was ist eigentlich aus seinem Vater geworden und der Typ, der ihn eingesperrt hat, oder haben sie es noch gar nicht bemerkt???:confused:
Zitat:Liebe GrüÃeLiebe Grüsse zurück
Merry Christmas :geschenke:
Kapitel 84: Die offizielle Rückkehr
Wilmington, North Carolina
Jess konnte ebenso wenig wie seine Freundin glauben, dass Rory Tristan betrogen haben sollte. Sie wussten ja auch nicht, was für Entwicklungen sich in Connecticut abspielten. Und wenn Tristan von der Intrige seines Vaters gewusst hätte, wäre vermutlich alles anders abgelaufen, aber so war es nun einmal nicht. Weshalb Rory nicht mit ihm reden wollte, konnte er nicht verstehen. âSie hat doch keinen Grund sauer auf mich zu sein, schlieÃlich hat sie mich betrogenâ, dachte er. Tristan wusste nicht mehr, was er glauben sollte, also versuchte er möglichst wenig an Rory zu denken, was natürlich gründlich misslang. Jedes Mal, wenn er zu Mona und Jess rüber sah, musste er daran denken, wie glücklich er mit Rory gewesen war. Zum Glück waren die Drei bald aus dem Wald raus und so trennten sich ihre Wege. Mona ging los, um ihrem Onkel die Meinung zu geigen, während Jess mit Tristan ins Haupthaus ging. Dabei unterhielten sie sich über einiges, natürlich auch über Rory und die Neuankömmlinge. âTut mir leid. Das mit Rory.â
âDu kannst ja nichts dafür.â Tristan zuckte mit den Schultern.
âTrotzdem ich meine... Ich hätte ihr das nie zugetraut. So wie sie dich angesehen hat... so unglaublich verliebt.â
âIst aber nun mal so. Können wir bitte von was anderem reden?â
âKlar. Ãber was willst du reden?â
âKeine Ahnung. Was gibtâs denn hier Neues?â
âWir haben Neuzugänge bekommen.â
âCoole Jungs?â
âNein. Gar keine Jungs.â
âEs sind Mädchen zugelassen worden?â Tristan sah Jess an, als hätte er gerade etwas gesagt, das vollkommen unmöglich war.
âJa.â Jess grinste seinen Kumpel an.
âWirklich?â
âSchwer zu glauben, oder? Ich konnte es zuerst auch nicht fassen.â
âUnd wie sind sie so? Und wie haben sie es geschafft auf die Akademie zu kommen?â
âSie sind... na ja... um es mal so zu formulieren, sie passen gut hierher und haben gleich bei uns Anschluss gefunden. Sie heiÃen Moni, Chantale und Kati...â
âKati? Irgendwoher kommt mir der Name bekannt vor...â, überlegte Tristan.
âKati ist Marks Schwester. Ich hatte in New York vor dem Streich etwas mit ihrâ, erklärte Jess, als hätte er Tristans Gedanken gelesen.
âDu hattest etwas mit Marks Schwester? Und sie ist nun hier? Was wenn Mona das raus findet? Dann...â
âSie weià esâ, unterbrach Jess Tristan.
âUnd ihr macht es nichts aus?â
âNa ja. Sie war nicht gerade sehr erfreut darüber, aber ich glaube sie hat verstanden, dass das zwischen Kati und mir nichts bedeutet hatte und jetzt ist wieder alles super... Wie du selbst gesehen hast.â Jess lächelte, als er an Mona dachte. Er war einfach unglaublich verliebt in sie.
âDas ist schön. Und wie sind die anderen? Moni und Chantale?â
âJa genau. Moni hat sich in Tim verliebt und er sich in sie...â
âTim? Wirklich?â
âJa.â Jess lachte. âEr scheint endlich mal jemanden gefunden zu haben. Und Moni scheint es nichts auszumachen, dass er so ein Kasper ist.â
Tristan musste auch lachen. âUnd wie gehtâs Erik? Ist er nun auch vergeben?â
âNa ja, zuerst hat er versucht Kati anzumachen, aber sie hat ihn abblitzen lassen. Sie sei noch nicht bereit für eine neue Beziehung, sagte sie.â
âSie steht noch auf dich?â Tristan sah vor seinen Augen auch schon das Drama, dass sich dann abspielen würde, wurde aber gleich von Jess beruhigt: âNein, sie meinte doch nicht mich. Sie meinte den Quarterback an ihrer alten Schule. Er hat sie mit seiner Ex betrogen, an Katis Geburtstag... und dann auch noch in ihrem Bett.â Jess biss sich auf die Zunge. Er hätte besser nichts von Seitensprüngen erzählen sollen.
âOh, das ist scheisse.â
âJa. Jetzt hat sie erst mal die Schnauze voll von Jungs. Du musst also keine Angst haben, dass sie gleich mit dir flirtet.â Jess zwinkerte Tristan zu.
âGut. Das wäre echt schlecht gewesenâ, scherzte dieser.
âJa ja. Echt schlimm.â Jess grinste ihn läppisch an. âAuf jeden Fall war Erik zuerst deprimiert, weil Kati ihm eine Abfuhr erteilt hat, aber er hat dann begonnen sich für Chantale zu interessieren und heute Mittag sah es so aus, als würden sie zusammenkommen.â
âWow, da hat sich ja wirklich einiges getan, als ich nicht da war... Ãberall Paare.â
âHey. Du denkst doch nicht, dass du plötzlich ausgeschlossen bist, oder?â
âNein, ganz bestimmt nichtâ, verneinte Tristan. Wenn Tristan ehrlich war, war es schon irgendwie merkwürdig für ihn, dass sich auf der Akademie einiges geändert hatte. Vermutlich würde es nicht leicht für ihn werden, all die verliebten Paare zu sehen, wenn er gerade wieder âsoloâ war. Jess merkte, dass Tristan nicht so cool war, wie er tat, lieà das Thema aber auf sich beruhigen, weil sie bereits vor dem Esssaal standen. Der New Yorker sah seinen Kumpel aufmunternd an und dann gingen die Beiden durch die Tür. Natalie und Sandra stürmten sofort auf Tristan zu und umarmten ihn freudig. Und Erik, Rick, Mark und Tim begrüÃten Jess kumpelhaft, während die drei neuen Mädels erst einmal abwartend sitzengeblieben waren. Aber natürlich sahen auch sie zu Tristan. Sie wollten schlieÃlich auch endlich mal den Typen sehen, über den auf der Akademie so viel geredet wurde. Der Junge, der schwerverletzt im Krankenhaus gelandet war und dadurch endlich mit seiner groÃen Liebe zusammengekommen war. âSchade, dass er seine Liebe schon gefunden hatâ, schoss Kati durch den Kopf. Sie schüttelte den Kopf über sich. âWas ist nur mit mir los? Wieso bin ich plötzlich so nervös?â Tristan und alle, die bereits vor ihm auf der Akademie gewesen waren, gingen zu Kati, Moni und Chantale an den Tisch und langsam, aber sicher, wurde der Platz daran knapp. Als Mona zurück kam und sich auch noch hinsetzte, waren sie beinahe wie Sardinen in der Büchse zusammengequetscht. Schnell holten sie einen neuen Tisch, den sie an einem Ende hinzufügten und schon konnten sie wieder getrost atmen.
âTristan. Das sind Moni, Chantale, und meine Schwester Kati. Girls, das ist Tristanâ, stellte Mark sie einander vor.
Kati spürte ein Kribbeln im Buch, als ihr Tristan in die Augen sah und sie mit einem lässigen âDu bist also Marks Schwester? Habe schon viel von dir gehörtâ begrüÃte.
âJa, die bin ich.â
âReiss dich zusammen, Kati. Er ist schon vergebenâ, schollt sie sich selbst. âAber so süÃâ, schwärmte sie innerlich.
âHoffe doch nur Gutes.â Kati sah ihren Bruder Mark dabei durchdringend an.
âKlar, nur Gutes. Ãber dich kann man doch nur Gutes erzählen, Schwesterchen.â Mark grinste sie an.
âJa ja, ich bin halt ein Sonnenscheinâ, gab Kati ihrem Bruder genauso ironisch zurück.
Tristan lächelte Kati an und wandte sich dann an Moni. "Tims Freundin Moni?"
âJa.â Sie nickte glücklich und sah ihren Tim verliebt an.
Die BegrüÃung ging wieder in eine neue Runde: âUnd dann bist du Chantale. Freut mich.â
âHi.â Tristan sah zu Erik und Chantale folgte seinem Blick. âAlso, ihr Beiden, du und Erik. Seid ihr zusammen?â, fragte Tristan sie direkt.
Chantale sah schüchtern zu Erik. Sie hatten nach dem Kuss nicht gesagt, ob sie nun zusammen waren oder nicht. Und sie wusste jetzt nicht, wie sie bei ihm stand.
âJa, wir sind zusammenâ, antwortete Erik an ihrer Stelle, umarmte seine Freundin und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss, den alle anderen Kadetten natürlich auch mitbekamen.
Diese waren schockiert und traurig. Jetzt war nur noch ein Mädchen auf der Akademie solo, und die war bekanntermaÃen im Moment nicht sehr an Jungs interessiert.
Oder hatte sich das etwa gerade geändert?