[Coco]

Es hat zwar nur jutschi FB gegeben (PS: Danke jutschi), bring aber trptzdem den nächsten Teil. Hoffe es kommen mehr FB!!!!
Viel Spaß!!!

Diese Worte gaben Rory den Rest. Sie hatte gerade zu Jess zurückgefunden und jetzt war Dean, ihre erste große Liebe, nicht mehr verheiratet.
„Rory, geht es dir gut?“
Dean riss sie aus ihren Gedanken.
„Ja, aber, warum? "
"Es hat einfach nicht mit uns geklappt. Ich liebe eine andere."
"Ich muss jetzt gehen."
"Rory, warte doch..."
Rory stolperte rückwärts und direkt in die Arme von Jess.
„Hei, wo warst du? Ich hab dich überall gesucht.“
„Ich hab mich nur grad mit jemandem unterhalten.“ sagte Rory.
Jess zog sie zu sich und küsste sie leidenschaftlich. Doch Rory war mit ihren Gedanken ganz wo anders.

Lorelai wachte am nächsten Morgen durch Rory auf, die ihr ins Ohr brüllte.
„Nun wach schon auf. Musst du heute nicht zur Arbeit?“
Lorelai richtete sich unter Schmerzen und Gestöhne auf. Sie hatte einen furchtbaren Kater. Das sechste Glas Bier hatte ihr wahrscheinlich nicht gut getan. Als sie wieder klar denken konnte staunte sie nicht schlecht, als sie sich mitten auf dem Boden im Wohnzimmer, zwischen all dem Müll der gestrigen Party, befand.
„Ach daher kommen meine Rückenschmerzen. Rory, warum hast du zugelassen dass ich hier auf dem Boden schlafe?“
„Meinst du ich hab nicht versucht dich wach zu kriegen. Aber als ich dich auch nur angefasst habe, da hast du getreten und gebissen, sie dir mal diese blauen Flecken an.“ sie zeigte auf ihren Arm.
„Oh, na sei’s drum.“ Lore zuckte mit den Schultern und watete durch den Müll. Nicht ohne einen vorwurfsvollen Blick ihrer Tochter einzufangen.
„Rory, das mit den blauen Flecken darfst du nicht persönlich nehmen. Die waren für niemand bestimmten gedacht.“
„Mum, ich glaube du solltest jetzt zur Arbeit fahren.“
Lorelai schaute auf ihre Uhr.
„Oh nein!!! Es ist schon halb 10. Ich musste doch um 8 Uhr im Hotel sein. Und was ist jetzt mit meinem Kaffee?“
„Das hättest du dir früher überlegen müssen, jetzt musst du sehen wie du klarkommst.“
Lorelai blickte ihre Tochter noch mal böse an, dann lief sie nach oben um unter die Dusche zu gehen. Rory beschloss noch zum Lebensmittelgeschäft zu gehen, da sie nichts Essbares mehr im Haus hatten. So ging sie los und dachte gar nicht daran, wer in diesem Geschäft arbeitete.
Als Rory Doose’s Market betrat, bereute sie es sofort. Dean stand da an einem Regal und sortierte Dosen. Sie schlich an ihm vorbei in den nächsten Gang. Sie wollte heute nicht mit ihm reden, da sie ihrer Gefühle, jetzt da er nicht mehr verheiratet war, nicht mehr so sicher war. Sie ging durch den Laden und besorgte sich dies und jenes. Als sie aber bezahlen wollte war da nur Dean an der Kasse. Mist, dachte sie. Das kann nicht gut gehen. Doch sie musste weiter.
„Hei!“ sagte Dean freudig.
„Hei!“ erwiderte Rory nicht ganz so begeistert.
„Wie geht es dir!“
„Ganz gut.“
„Du bist gestern einfach so weg, als ich dir das mit Lindsay erzählt habe.“
„Ja weist du...“ Jetzt saß Rory ziemlich in der Patsche.

Lorelai stürmte durch die Stadt. Nicht nur dass sie viel zu spät zu einem wichtigen Meeting kam, nein natürlich musste ausgerechnet heute ihr Wagen streiken. Womit hatte sie das verdient. Sie nahm ihr Handy aus der Tasche da es wie wild vibrierte.
„Hallo?“
„Hei Süße, ich bin’s, Sookie“
„Hallo.“
„Wo bleibst du nur Lorelai?“
„Es tut mir Leid, ich hab verschlafen und einen mächtigen Kater. Aber jetzt bin ich unterwegs.“
„Du brauchst nicht mehr zu kommen. Nachdem wir eine Stunde auf dich gewartet haben, haben Michel und ich das Meeting abgesagt.“
„Danke Sookie. Dann kann ich doch noch zu Luke einen Kaffee trinken.“
Sie legte auf. Die Worte von Rory fielen ihr wieder ein: Du musst mit Luke reden, über den Kuss, wie es weiter geht.
Lorelai betrat das Diner und ging geradewegs zu Luke.
„Ich muss mit dir reden!“ sagte sie nur und verschwand nach oben in seine Wohnung.
Luke folgte ihr perplex und hatte ein ziemlich komisches Gefühl in der Magengegend. Was, wenn sie nichts mehr von ihm wissen wollte. Wahrscheinlich sagte sie ihm jetzt dass der Kuss der größte Fehler ihres Lebens war.
Doch es kam alles ganz anders. Als er nämlich oben ankam schlang sie ihre Hände um seine Nacken und küsste ihn voller Leidenschaft.
Ich hoffe das meinte Rory unter reden, dachte sie noch, bis sie sich völlig dem Kuss hingab.

„Ich hatte noch einige Dinge zu erledigen. Schließlich war ich lange nicht zu Hause.“ versuchte sich Rory heraus zu reden.
„Ja, das versteh ich. Hast du Lust später einen Kaffee zu trinken?“
Rory hatte eigentlich ganz andere Dinge vor, doch als sie in seine Augen sah waren diese Sachen wie weggeblasen.
„Klar“
„Ich hab hier noch ne Menge zu tun.Können wir uns dann gegen Abend treffen?"
„Klingt gut. Bis dann, Dean.“
Rory machte sich auf den Weg zum Gilmorehaus. War das dann so etwas wie eine Verabredung mit Dean, zerbrach sie sich den Kopf. Nein, sie war doch mit Jess glücklich. Dean war nur ein guter Freund.

Luke und Lorelai lagen auf dem Bett, wild knutschend. Lorelais Bluse war schon halb offen, da stürmte Jess zur Tür herein.
„Hei Luke, hast du gesehen, dass keine Leute mehr im Diner sind. Dann kann ich ja schon früher als geplant zu Rory. Also bis dann Luke, tschüss Lorelai.“ Er ging zur Tür hinaus. Einige Sekunden verstrichen da trat Jess rückwärts wieder ein, schaute verwirrt zum Bett und ein breites Grinsen war plötzlich auf seinem Gesicht zu erkennen.
„Lorelai“ – er grinste noch blöder – „ich hoffe ihr tut nichts unerlaubtes!“
Er trat hinaus und schloss hinter sich die Tür.
Lorelai und Luke waren wie versteinert. Sie schauten sich an und als sie ihre verdutzten Gesichter sahen, brachen sie in Gelächter aus.

Rory hatte bereits geduscht, sich fertig angezogen und wollte sich gerade auf den Weg zu Dean machen, als es klingelte. Sie machte auf und Dean stand vor der Tür.
„Hei, ich dachte ich sollte zum Doose’s kommen?“
„Ich wollte dich überraschen. Wie wär’s mit Kino?“
„Ja gern“ sagte Rory, hatte aber ein seltsames Gefühl in der Magengegend.
Die beiden gingen ein Stück und da kam Jess auf sie zu. Er sah zuerst nur Rory und lief auf sie zu, doch als er die Gestalt neben ihr sah verlangsamten sich seine Schritte, bis er stehen blieb.
„Was macht der den hier?“
„Ich wollte mit Rory ins Kino gehen.“
„Was?“
„Wir sind nur Freunde Jess, nichts weiter.“ versuchte Rory Jess zu beruhigen. Doch Jess war nicht zu beruhigen.
„Das sagst du mir jedes Mal, Rory. Glaubst du ich bin blind? Da läuft doch was hinter meinem Rücken“ und mit diesen Worten stürzte er sich auf Dean. Die beiden fielen ins Gras und schlugen aufeinander ein. Keiner wollte nachgeben, zu viel Hass füreinander war in ihrem Herzen.
Rory war den Tränen nahe.
„Hört doch auf!“ sie versuchte dazwischen zu gehen, und nach einigen Minuten gelang es ihr auch.
„Sagt mal spinnt ihr?“ schrie sie die beiden an.
Jess drehte sich um und ging. Rory wollte ihm folgen doch Dean hielt sie zurück.
„Lass ihn doch, der beruhigt sich schon wieder.“
„Dean, du weißt ich hab dich sehr gern, aber er ist nun mal mein Freund. Ich muss zu ihm.“ und da lief sie auch schon los.

Sie lag in den Armen von Luke. Lorelai musste sich das immer wieder vor Augen bringen. Sie hatte wirklich mit Luke, LUKE, geschlafen. Aber das Beste war, es war einfach traumhaft. Sie fühlte sich bei ihm so geborgen, so sicher, und sie hatte sich seit langem nicht mehr zu einem Mann so hingezogen gefühlt. Lore schwebte im siebten Himmel. Was hatte sie nur für ein Glück. Liebevoll betrachtete sie sein Gesicht. Was hatte er nur alles für sie getan. Luke hatte sie nicht nur tagtäglich mit dem Wichtigsten versorgt (wie wir alle wissen ist das Kaffee!), nein, er war auch immer für sie und Rory da gewesen. Fast war er so etwas wie ein Vater für ihre Tochter, und auch dafür liebte Lorelai ihn über alles.

Ich hoffe der Teil hat euch gefallen, bis dann.