20.02.2010, 10:59
Sindy85 schrieb: Na das hat ja blendend funktioniert! Rachel und Max geben mit Sicherheit auch ein süÃes Paar ab!Ja, denk ich auch
Sindy85 schrieb:"Arme" Rory, drei Jungs gleichzeitig, da muss sie sich aber entscheiden!!Ja, sehr arm
Sindy85 schrieb:Ich wäre ja für.....!! Ach nein, ich lass mich überraschen!Dann mach das mal
Sindy85 schrieb:Nur sovielWird sie schon noch... oder doch nicht?
Sindy85 schrieb:Liebe GrüÃe SindyLiebe Grüsse zurück
Kapitel 86: „Tristan, Anruf, Finn, Rose, Riesenrad, Kuss...“
Einige Stunden später in Stars Hollow
„Das war doch mal ein gelungener Abend.“ Lorelai lächelte Luke an.
„Ja.“ Dieser lächelte zurück und dann küssten sie sich zärtlich. Sie standen vor Lorelais Haus, nach einem Abend, wie er besser nicht hätte laufen können. Sie waren überglücklich miteinander und auch ihre Ex-Partner hatten durch eine winzige Hilfsaktion ihrerseits zusammengefunden. Alles schien perfekt zu sein, wäre da nicht eine kleine schwarze Wolke, die sich am Liebeshorizont, ohne das Wissen der Beiden, zusammenbraute.
Zeitgleich in Hartford
Emily Gilmore hatte soeben aus einer ihrer “Quellen“ erfahren, dass ihre Tochter bereits seit einigen Monaten mit Luke zusammen war. Und damit war sie alles andere als einverstanden. Sie fand einfach nicht, dass irgend so ein Cafébesitzer als Freund ihrer Tochter angemessen war. Luke war in den Augen der vornehmen Lady einfach unstandesgemäà und somit vollkommen unakzeptabel. Emily wusste, dass sie die Beziehung ihrer Tochter mit diesem “Kleinstadttölpel“ verhindern musste, doch wie? Christopher Hayden, ihren “Traumschwiegersohn“ konnte sie leider nicht auf Lorelai ansetzten, denn der war mit seiner Sherry glücklich verheiratet. Der wäre leicht zu manipulieren gewesen, doch das ging ja nun nicht mehr. Einen anderen Kandidaten gab es Emilys Meinung nach nicht, weshalb sie sich nun etwas anderes überlegen musste. Was gäbe es, dass Lorelai von diesem „Luke“ entfernen konnte? In ihren Gedanken, dachte Rorys Grandma den Namen des Freundes ihrer Tochter immer sehr angewidert. Beinahe so, als sei er ein Insekt, für das sie nur noch nicht das passende Insektenvernichtungsmittel gefunden hatte.
Wieder zurück in Stars Hollow
„Willst du noch mit reinkommen?“, fragte Lorelai Luke.
„Klar.“ Er grinste sie an und dann gingen die Zwei knutschend durch die Tür. Sie knutschten wild herum, doch da bemerkten sie eine zusammengekauerte Person auf dem Sofa, die sich “Nur mit dir“ ansah und dabei weinte. Rory sah kurz zur Tür und warf ihrer Mutter einen verzweifelten Blick zu. Luke überblickte kurz die Situation und erkannte sofort, dass das hier nach ein Mutter-Tochter-Gespräch verlangte. Er verabschiedete sich mit einem leidenschaftlichen Kuss von seiner heiÃgeliebten Freundin und dann war er auch schon wieder zur Tür raus. Lorelai hockte sich zu ihrer Tochter aufs Sofa und nahm sie in den Arm. „Ach, Rory, mein Schatz. Was ist denn?“
„Tristan, Anruf, Finn, Rose, Riesenrad, Kuss...“
„Hey, hey, nicht so schnell.“
„’tschuldigung“, murmelte Rory.
„Schon gut. Und jetzt noch mal von Anfang an, bitte.“
„Tristan hat angerufen“, schluchzte Rory. „Und ich habe ihn weggedrückt. Da bin ich dann gleich in der Stadt in Finn rein gerannt“, ratterte Rory schnell hinunter.
„Hey. Stopp. Zu viele Infos auf einmal.“
„Sorry.“
„Also. Tristan hat angerufen?“
„Ja, aber ich wollte nicht mit ihm reden.“
„Kann ich verstehen. Er ist echt ein Arsch.“
„Mom!“
„Ja ja, schon gut. Ich weiÃ, dass du ihn aus unerklärlichen Gründen trotz allem noch liebst.“
Rory nickte leicht.
„Du hast ihn also weggedrückt?“
„Ja. Und dann bin ich einfach weitergegangen und mit Finn zusammengestoÃen.“
„Wer ist denn nun bitteschön Finn?“, fragte Lorelai ihre Tochter.
„Logans Kumpel.“
„HeiÃt der nicht Colin?“
„Mom. Logan hat mehrere Kumpels.“ Rory verdrehte die Augen.
„Woher sollte ich das denn wissen?“
„Ist ja jetzt auch egal. Jedenfalls hat Finn dann versucht mich aufzuheitern und wir sind auf einen Jahrmarkt gegangen...“
„Ich liebe Jahrmärkte“, plapperte Lorelai dazwischen.
„Ich liebe Jahrmärkte doch auch.“ Rory lächelte.
„Du bist halt eben doch meine Tochter.“
„Es war so toll. Es gab ein richtig altmodisch Karussell, viele Stände und ein riesengroÃes Riesenrad.“ Rorys verquollene Augen strahlten bei dem Gedanken an den tollen Jahrmarkt.
„Und dann?“
„Dann hatten Finn und ich viel SpaÃ. Er hat mir sogar eine Rose geschossen.“ Rory zeigte auf den Wohnzimmertisch, auf dem die rote Rose lag.
„Hört sich doch toll an...“ Lorelai verstand noch nicht, weshalb Rory so verwirrt war und sich eine der wohl gröÃten Schnulzen aller Zeiten ansah.
„War es ja auch, doch dann gingen wir aufs Riesenrad, welches steckenblieb...“
„Hört sich irgendwie nach einem Film an“, unterbrach Lorelai ihre Tochter abermals.
„Mom!“
„Ich bin ja schon still.“ Lorelai verschränkte die Arme vor ihrer Brust und zog einen Schmollmund. Rory ignorierte das und erzählte weiter. „Er hat mir gesagt, dass er mich sehr mag und dann...“ Rory machte eine Kunstpause.
„Was denn? Was hat er getan?“
„Dann hat er mich geküsst.“
„Und das war schlimm? Ist er denn so ein schlechter Küsser?“
„Nein. Aber ich meine... wieso jetzt? War es nicht schon genug, dass ich mit Colin geschlafen habe, obwohl ich noch an Tristan hing?“
„Meine Tochter ist eben eine Verführerin.“ Lorelai lachte.
„Mom. Das ist nicht lustig!“
„Ja, stimmt. Hast Recht. Aber du scheinst trotzdem eine unheimliche Anziehungskraft auf Jungs – und Mädchen – zu haben.“ Das mit den Mädchen, musste Lorelai einfach sagen. Sie fand es witzig, ihre Tochter an den Kuss mit Mona zu erinnern.
„Kannst du denn nicht ein einziges Mal Ernst sein?“, fragte Rory sie vorwurfsvoll.
„Kann ich schon, will ich aber nicht.“
„Mom. Machst du dir denn gar keine Sorgen, wenn ich plötzlich so viel mit mehreren Jungs gleichzeitig habe?“
„Doch schon... Aber ich meine... was soll ich da schon tun? Ich kann dir ja wohl nicht verbieten, dich mit Jungs zu treffen. Und wenn ich noch mal 16 wäre, würde ich bestimmt auch meine Erfahrungen machen wollen...“ Sie erinnerte sich an ihre Jugend.
„Mom, ich bin verzweifelt“, seufzte Rory und riss Lorelai damit aus ihren Gedanken.
„Wieso denn, Schatz? Ist doch nicht schlimm, wenn Colin und Finn nicht bemerken, dass du mit Beiden etwas hast...“
„Wie kannst du das nur so locker nehmen? Ich kann doch nicht mit Beiden was anfangen.“
„Dazu ist es wohl schon zu spät. Dann darfst du dich halt mit einem nicht mehr treffen.“
„Und mit welchem? Ich will weder Colin noch Finn verletzten, aber einer wird definitiv sauer sein...“
„Schwere Entscheidung... Aber leider kann ich dir dabei auch nicht helfen. Ich kenne Finn ja nicht einmal, und Colin habe ich erst ein Mal gesehen. AuÃerdem kann ich dir nicht sagen, was du fühlst und mit wem du zusammen sein willst.“