29.03.2010, 02:27
@Meffi:
Das möchte ich gerne ausprobieren. Ich habe es mir gerade selbst so vorgelesen, mal sehen, wie es aussieht, wenn ich es anders schreibe...
Die Seele eine Wüste
Und ich stehe hier
die Seele
eine Wüste
der Grund vertrocknet
kein Wasser
keine Pflanzen
tote Erde
In der Erinnerung
verwurzelt
stehe ich hier
allein
Vielleicht ganz ohne Satzzeichen. Naja, ich weià nicht...
Nein, als Stilmittel habe ich es nicht gesehen. Es ist einfach so spontan und aus einem bestimmten Gefühl heraus entstanden. Und mir geht es mit dem Gedicht ähnlich wie dir, es sind die selben Dinge, die mich stören. Ich fand deinen Vorschlag, das "ist" wegzulassen interessant, wollte es ja auch gleich umsetzen. Aber wenn ich es mir jetzt so durchlesen, finde ich, dass bei "Die Seele eine Wüste" etwas fehlt.
Naja, lassen wir es mal so stehen. Vielen Dank für dein FB!
Eigentlich wollte ich schon seit 2 Stunden im tiefsten Schlaf liegen, stattdessen haben mich meine Gedanken wachgehalten und ich habe kurzerhand beschlossen, dass alles aufzuschreiben und dann ist daraus ein Gedicht entstanden. Damit mich meine Gedanken jetzt endlich in Ruhe lassen und ich wenigstens noch knappe 3 Stunden Schlaf bekomme, stelle ich es hier rein. Im Grunde hat es die ähnliche Thematik wie das Seelen-Wüsten-Gedicht. Insgesamt bin ich aber auch nicht ganz zufrieden damit.
Hier sein zu dürfen
Und wieder möchte alles in mir zurück
Zurück wohin?
Es war nicht alles schön, damals
Aber allein nachts dazuliegen
und zu wissen, jemand ist da
Und das Alles erst jetzt wertschätzen zu können
Und ich kann loslassen,
doch ich halte fest
Halte fest, was nicht existiert
Aber solange ich festhalte,
existiert alles in mir weiter
Und diese Existenz schmerzt
behindert mich im gegenwärtigen Sein
Existiert doch allein die Nicht-Existenz dessen,
von dem, was längst vergangen ist
Und würde ich darüber weinen,
würden die Tränen endlos flieÃen
Denn nun befinde ich mich mittendrin,
und will doch ganz woanders sein
Dort, wo ich einst war
Nur damit ich irgendwann
hier her zurück möchte
wenn ich längst woanders bin
(obwohl, jetzt wo ich ein paar Sachen spontan beim Schreiben abgeändert habe... ein klein wenig zufrieden bin ich jetzt doch^^ - verdammt, ich bin ja noch immer wach!)
Das möchte ich gerne ausprobieren. Ich habe es mir gerade selbst so vorgelesen, mal sehen, wie es aussieht, wenn ich es anders schreibe...
Die Seele eine Wüste
Und ich stehe hier
die Seele
eine Wüste
der Grund vertrocknet
kein Wasser
keine Pflanzen
tote Erde
In der Erinnerung
verwurzelt
stehe ich hier
allein
Vielleicht ganz ohne Satzzeichen. Naja, ich weià nicht...
Nein, als Stilmittel habe ich es nicht gesehen. Es ist einfach so spontan und aus einem bestimmten Gefühl heraus entstanden. Und mir geht es mit dem Gedicht ähnlich wie dir, es sind die selben Dinge, die mich stören. Ich fand deinen Vorschlag, das "ist" wegzulassen interessant, wollte es ja auch gleich umsetzen. Aber wenn ich es mir jetzt so durchlesen, finde ich, dass bei "Die Seele eine Wüste" etwas fehlt.
Naja, lassen wir es mal so stehen. Vielen Dank für dein FB!
Eigentlich wollte ich schon seit 2 Stunden im tiefsten Schlaf liegen, stattdessen haben mich meine Gedanken wachgehalten und ich habe kurzerhand beschlossen, dass alles aufzuschreiben und dann ist daraus ein Gedicht entstanden. Damit mich meine Gedanken jetzt endlich in Ruhe lassen und ich wenigstens noch knappe 3 Stunden Schlaf bekomme, stelle ich es hier rein. Im Grunde hat es die ähnliche Thematik wie das Seelen-Wüsten-Gedicht. Insgesamt bin ich aber auch nicht ganz zufrieden damit.
Hier sein zu dürfen
Und wieder möchte alles in mir zurück
Zurück wohin?
Es war nicht alles schön, damals
Aber allein nachts dazuliegen
und zu wissen, jemand ist da
Und das Alles erst jetzt wertschätzen zu können
Und ich kann loslassen,
doch ich halte fest
Halte fest, was nicht existiert
Aber solange ich festhalte,
existiert alles in mir weiter
Und diese Existenz schmerzt
behindert mich im gegenwärtigen Sein
Existiert doch allein die Nicht-Existenz dessen,
von dem, was längst vergangen ist
Und würde ich darüber weinen,
würden die Tränen endlos flieÃen
Denn nun befinde ich mich mittendrin,
und will doch ganz woanders sein
Dort, wo ich einst war
Nur damit ich irgendwann
hier her zurück möchte
wenn ich längst woanders bin
(obwohl, jetzt wo ich ein paar Sachen spontan beim Schreiben abgeändert habe... ein klein wenig zufrieden bin ich jetzt doch^^ - verdammt, ich bin ja noch immer wach!)
Life is to express, not to impress.