24.04.2010, 22:57
Zitat:"Ich bin´s Emily?" Ich glaube sie würde vielleicht sagen, hier ist deine Mutter oder so!! Aber egal!Ja, da hast du wohl Recht...
Zitat:Wieder ein klasse TeilDankeschön :knuddel:
Zitat:ich habe so im Gefühl, das sich Rory langsam mal entscheiden muss, sonst nimmt das noch ein böses Ende!!Ja, sollte sie vielleicht mal.
Zitat:Und Finn im Anzug ist auch mal was anderes!Wieso? Bei den Aktionen der LADB trägt er doch teils Anzüge oder nicht?
Zitat:Weiter so, gut gemacht!Thanks

Zitat:Liebe GrüÃe SIndyLiebe Grüsse aus Bournemouth (England)
Kapitel 88: Eine beeindruckende Rede
Freitagabend bei den Gilmores in Hartford
âAch so, der Luke. Guten Abend.â Grandpa Gilmore reichte Luke die Hand, war aber genau wie seine Frau Emily nicht sonderlich begeistert von der Männerwahl seiner Tochter.
Lorelai warf ihrem Freund einen aufmunternden Blick zu und dieser hoffte wirklich, dass der Abend nicht so schlimm werden würde, wie er dachte. Lorelai und Luke setzten sich nun auch aufs Sofa und ein typischer Freitagabend im Hause Gilmore begann. Richard und Emily himmelten ihre Enkelin an und überschlugen sich gegenüber Finn nur so mit Komplimenten, während sie Luke so gut wie ignorierten oder ihn herabwürdigend ansahen. Lorelai brach es schier das Herz, zu sehen, wie ihre Eltern ihren Freund behandelten. Als ihre Eltern, insbesondere natürlich Emily, dann auch noch anfingen, von Chris zu schwärmen und sie zu fragen, weshalb sie es nicht noch einmal mit Chris versuchte, da platze ihr einfach der Kragen. âMOM! Chris ist mit Sherry verheiratet. Sieh das doch endlich ein! Und ich liebe Luke.â Sie stand auf. âKomm Luke. Wir gehen. Ich halte das nicht mehr länger aus!â
âKlar, gehen wir.â Luke stand ebenfalls auf und dann verlieÃen die Beiden händchenhaltend das Esszimmer.
âMom, warte!â Rory war aufgesprungen und ihrer Mom und Luke nachgegangen. âSie meint das doch nicht so.â
âDoch das tut sie. Sie mag Luke nicht! Ich habe es schon verstanden. Luke hat das alles nicht verdient. Er ist das Beste, abgesehen natürlich von dir, was mir je passiert ist und das lasse ich mir von ihr nicht kaputt machen. Sag ihr bitte, sie soll nicht damit rechnen, dass ich irgendwann wieder komme.â
âAber Mom...â
âNein Rory. Ich weiÃ, du magst deine Grosseltern sehr, aber ich kann das einfach nicht. Du hast gehört was sie gesagt haben. Das war einfach zuviel. Dass sie mir das mit Chris damals immer noch vorwerfen, damit kann ich leben, aber nicht damit. Okay?â
âJa.â Rory nickte. âDann komme ich mit.â
âAber Rory. Bleib doch noch. Geniess den Abend. Deine Grosseltern lieben dich.â
âNein. Ich komme mit.â Rory ging zurück ins Esszimmer, wo Richard und Emily noch immer saÃen. âBye, Grandma und Grandpa.â Sie drehte sich wieder um und ging, mit Finn im Schlepptau.
âAber Rory...â, rief Emily ihnen hinterher, doch sie ignorierten sie einfach. Schnell hatten sie das Haus verlassen und trafen drauÃen wieder auf Lorelai und Luke.
âDas hättest du nicht tun müssen, Rory.â
âDoch.â Sie umarmte ihre Mom.
âUnd was machen wir jetzt mit dem angebrochenen Abend?â, wurde die jüngste Gilmore von Finn gefragt.
âKeine Ahnung. Was willst du machen?â
âDa fällt mir schon was ein.â Er flüsterte es ihr ins Ohr.
âHört sich toll an.â Sie lächelte ihn an und wandte sich dann an ihre Mom. âMom. Würde es dir etwas ausmachen, wenn ich noch mit Finn was unternehmen würde?â
âNein. Wir sehen uns dann später.â
âDanke Mom.â
âGerne. Bis dann, Honey... Und viel SpaÃ.â
âBis später, Mom.â
âWerden wir habenâ, warf Finn grinsend in die Runde.
Rory stieg zu Finn in den Wagen ein und dann waren sie auch schon davongefahren.
Lorelai und Luke blieben zurück, und merkten, dass sie ihre Jacken im Haus vergessen hatten. âMist. Meine Jacke... Ach egal, Rory kann sie nächsten Freitag mitnehmen...â
âAch was. Ich gehe jetzt kurz zurück und hole sie.â
âWeiÃt du, was du da sagst? Du willst wirklich noch mal da rein?â
âSo schlimm wirdâs schon nicht werden.â
Lorelai sah ihren Freund fasziniert an. Er war so mutig und so lieb. Und genau das, war das, was sie so sehr an ihm liebte.
Luke sprintete die paar Meter zum Haus wieder hinauf und dann klingelte er. Sofort wurde ihm, von Emily, die Tür geöffnet. Sie sah ihn verwundert an. âWas machen Sie denn noch hier?â
âWir haben unsere Jacken vergessen.â
âAch so, okay. Dann kommen Sie noch mal kurz herein.â
âDanke.â Luke tat betont höflich, weil er wusste, dass er von Lorelai beobachtet wurde, bis er im Haus war. âIch habe da mal eine Frage: Weshalb mögen Sie mich nicht?â
Emily wollte antworten, doch sie wusste nicht was und hatte zudem sowieso keine Gelegenheit dazu, weil Luke einfach weiterredete: âEtwa nur, weil ich so ein âKleinstädtlerâ bin und nicht so reich wie Sie? Ich habe nur ein kleines Café, ich weiÃ. Und es ist vielleicht, für jemanden wie Sie, schwer zu verstehen, aber ich bin zufrieden. Ich habe alles, was ich brauche. Kein riesiges Haus, keine Kronleuchter, keine Armanianzüge, keine Designeruhr, aber dafür Lorelai, die ich über alles liebe. Sie ist das Beste, was mir je passiert ist. Und Rory ist wie eine richtige Tochter für mich. Ich habe nicht so viel Geld wie Sie oder Ihre einflussreichen Freunde, aber das ist mir egal. Solange ich Lorelai, und Rory, um mich habe, bin ich der glücklichste Mensch der Welt. Sie können machen, was Sie wollen, aber Sie werden es nicht schaffen, mich und Lorelai auseinander zu bringen. Also versuchen Sie es besser erst gar nicht. Ihre Tochter ist jetzt schon unglaublich sauer auf Sie und will nicht mehr hierherkommen oder mit Ihnen reden. Denken Sie wirklich, dass es das wert ist? Wollen Sie wirklich Ihre Tochter verlieren, nur weil Sie mich so behandeln? Mir ist mittlerweile egal, ob sie mich mögen, oder eben nicht, nur denken Sie an Lorelai... und Rory.â Luke nahm die Jacken, aus den Armen der fassungslosen Emily. âUnd ach ja. Eigentlich wollte ich mit meinem Antrag ja noch eine Weile warten, um sie nicht gleich zu überfordern, aber jetzt nicht mehr. Also bye bye, Bald-Schwiegermama.â Luke machte die Tür auf und ging, hocherhobenen Hauptes, die Auffahrt hinunter, wo seine geliebte Freundin schon auf ihn wartete. âWarâs sehr schlimm?â, fragte sie ihn.
âNein, eigentlich nicht.â Luke lächelte sie lieb an und dann küsste er sie leidenschaftlich.
Emily stand noch immer geschockt an Ort und Stelle, als ihr Ehemann zu ihr kam. âWas ist denn, Emily?â
Rorys Grandma antwortete ihrem Mann nicht.
âEmily?â
âEr will ihr einen Antrag machen...â, murmelte sie.
âWas? Wer?â
âEr will ihr wirklich einen Antrag machen...â, murmelte sie erneut.
âWer Emily? Wer will wem einen Antrag machen?â
âLuke. Er will Lorelai heiraten.â
Auch Richard war überrascht. Würde Luke Lorelai wirklich bald einen Heiratsantrag machen?