[lila lila]

so ich geb zu es hat z lange gedauert, aber hier kommt endlich der neue teil...

lets go...

Teil 9:

Es war ein strahlender, frischer Morgen und die Sonne schien direkt in Lorelais Schlafzimmer. Doch diese machte keinerlei Anstalten, auch nur einen Zeh zu krümmen, obwohl ihr Wecker schon seit Ewigkeiten geklingelt hat.
Lorelai lag in ihrem Bett und schaute dem Schattenspiel der Blätter im Sonnenschein zu.
Nebenbei dachte sie an das Wochenende, so zufrieden und froh war sie schon lange nicht mehr gewesen. Sie erinnerte sich an die überaus reizende Geste von Luke mit einem breiten Grinsen und sah auf ihren Nachttisch. Da stand sie, die Tasse. Sie verstand es als Friedensangebot, obwohl sie wusste, dass dies nur von einer Seite, nämlich ihrer, ausging. Vielleicht aber…doch Lorelai war schon wieder am Eindösen.
„Mum!“ Rory stürmte zur Tür hinein und warf sich aufs Bett.
„Hmm…“, machte Lorelai.
„Steh schon auf!“
„Hmmm…Hmmm…“
„Mach jetzt!“, drängelte Rory weiter. „Also, ich geh dann...“, sagte sie nach einer Weile, als sie sah, dass ihre Mutter wieder eingeschlafen war.
Kaum war sie aus dem Zimmer, schlug Lorelai ihre Augen wieder auf und starrte so lange die Zimmerdecke an, bis sie wider eindöste.
Wie würde sie sich eine Beziehung mit Luke vorstellen? Wo würden sie wohnen?
Vielleicht dachte sie auch schon zu weit und Luke hatte überhaupt kein Interesse! Was spricht eigentlich dagegen? Denn Rory und andere sagen genau das Gegenteil von dem, was sie gerade annahm. In ihrem Sinne ist Luke schon seit langem in sie verliebt! Lorelai schaute auf ihren Wecker.
Mist! Schon 9.05 Uhr.
Langsam quälte sie sich aus dem warmen geliebten Bett und war ein halbe Stunde später bei Luke.

Als sie in den Laden kam, war bereits eine heftige Diskussion zwischen Luke und Taylor entbrannt.
„Nein, nein und nochmals nein, Taylor! Ich hatte es Ihnen schon vor Wochen gesagt: Eine zweite Parkuhr kommt nicht vor meinem Laden!“, meinte Luke gerade.
„Und ob, mein Lieber!“, erwiderte Taylor, „eine Parkuhr ermöglicht ein sorgenfreies Parken in der Innenstadt!“
„Pah, wers glaubt!“, sagte Luke, bereits wieder mit schlechter Laune. Er bemerkte gar nicht, wie Lorelai seinen Laden betrat.
„Was hast du denn? Ich finde sie ganz hübsch!“, sagte Lorelai und setzte sich zu Kirk an den Tresen.
„839, 840, 841…“, zählte dieser gerade.
„Da hast du es, Luke.“, triumphierte Taylor, „Danke Lorelai!“, freute er sich und war am gehen, als er Lukes Blick sah.
„Taylor…“, sagte Luke mit drohendem Unterton in seiner Stimme, „In zwei tagen ist dieses Ding verschwunden, haben Sie mich verstanden?“
Taylor zog die Augenbrauen hoch. „Das werden wir ja noch sehen!“, antwortete er kampflustig und rieb sich vor Vorfreude lächeln die Hände und ging.
„Luke, du hast mir seit 900 Sekunden kein Frühstück serviert!“, stellte Kirk mit besorgtem Ton fest.
„Tja, wart noch bis tausend, dann bekommst du es!“, sagte Luke daraufhin und stellte krachend eine Tasse vor Lorelai auf den Tresen und goss den Kaffee ein.
„Huch.“, sagte Lorelai, als etwas überschwappte. „Und wie steht’s?“, fragte sie mit einem blick auf die Parkuhr. Wie sie es genoss, Luke rasend zu sehen.
„Wie es steht? Ich könnte Taylor so richtig eine…du weißt schon! Ich meine, wer braucht so eine verdammte Parkuhr? Erstens parkt da sowieso keiner und außerdem ist es nicht gut für das Stadtbild!“, beschwerte er sich.
„Seit wann interessiert dich das denn?“
„Überhaupt nicht! Es ist einfach so!“
„Aha…“
„Was aha?“, fragte Luke immer noch aufgebracht.
„Nichts, beruhige dich wieder!“, sagte Lorelai leicht lächelnd und nahm sich einen Donut.
„1000!!!“, verkündete Kirk freudestrahlend. „Und jetzt meine Frühstück!“
Luke grummelte irgendwas vor sich her, ging aber der Aufforderung nach. Lorelai nahm sich ihre Tasse, den Donut und setzte sich an einen freien Tisch.
Sie sah durch den Laden und langsam breitete sich ein breites Grinsen auf ihr Gesicht aus, als der Blick bei Luke hängen blieb. So sollte der Morgen sein. Kaffee, Donuts und….Luke. Also alles wie immer.

Rory hetzte auf die Tür zu. Es war das zweite Mal in Chilton, das sie sich verspätet hatte. Vor der Tür des Klassenzimmers blieb sie kurz stehen und holte noch einmal tief Luft, dann klopfte sie an. Als sie von innen ein „Ja?“ hörte, ging sie vorsichtig hinein.
„ah, Miss Gilmore! Auch schon da?“, sagte ihr Professor für Sozialwissenschaften. Rory lief schnell zu ihrem Platz und packte aus.
„Verzeihung, ich habe den Bus verpasst. Kommt nicht noch mal vor, Sir.“, sagte sie währenddessen keuchend. Dann setzte sie sich.
„Na, wolltest du die Mündliche verpassen?“, zischelte hinter ihr Paris. Rory stöhnte innerlich auf. Das musste ja kommen. Seit mittlerweile zwei Wochen nervte Paris Rory regelmäßig mit irgendwelchen gespielten Hassattacken, wobei Rory natürlich mitmachen musste. Dadurch waren sie bereits das Schulgespräch Nr. 1 – „Die Streitzicken“ in Chilton und es war kein Ende in Sicht.
Seitdem Paris mitbekommen hatte, das es funktioniert, will sie die Tour fortsetzten. Rory konnte ihr aber unmöglich die Wahrheit erzählen, was ihr Zu-Spät-Kommen betraf.

Auf dem Weg zum Bus begegnete sie nämlich Dean. Die erste richtige Begegnung seit sie sich gestritten hatten. Sie wurden immer langsamer, als sie sich näher kamen und keiner brachte ein Wort heraus. Da Rory es für unhöflich hielt, einfach weg zu laufen, beschloss sie, irgendetwas zu sagen.
„Dean.“
Er sah zu ihr hinunter. „Hallo, Rory!“
„Ja, Hi.“ Warum war zwischen ihnen plötzlich so ein kaltes Gefühl? Spürte er es auch, fragte sich Rory.
„Sehen wir uns heute?“
„Ja.“, antwortete Rory dankbar. „Wann und wo hattest du gedacht?“
„Wie wärs an der Brücke?“ Dean schaute sie prüfend an. Rory merkte das er betont lässig formulierte. Wusste er es etwa? Und von wem?
Sie überlegte. Sollte sie es ihm gleich sagen? Nein, am besten noch nicht, dachte sie. Und nun nichts anmerken lassen.
„Gut, ok.“, sagte Rory, nicht ganz so überzeugend, wie sie dachte.
„So um halb acht?“, fragte Dean.
„Ja, alles klar.!“ Rory versuchte zu lächeln. Sie gab Dean einen Kuss.
„Na, dann. Ich muss wieder. Ich freu mich.“, antwortete er und ging ohne sich noch einmal umzudrehen auf die Highschool zu.
Rory blieb noch ein wenig perplex stehen. Es war offensichtlich, das er sie auf die Probe stellen wollte, denn der Treffpunkt hatte er nicht zufällig gewählt, dem war sie sich sicher.
Als sie wieder zu sich kam, merkte sie dass sie den Bus gerade verpasst hatte.

„Hey!“, zischte Paris nun etwas laute. Die andern fingen schon an zu grinsen. Rory drehte sich nun endgültig genervt in ihre Richtung.
„Es waren nur zwei Minuten!“
„ach, fährst wohl noch mit dem Bus, du Landei?“, fragte Paris mit einem gemeinen Lächeln auf den Lippen.
„Natürlich, schließlich gehöre ich nicht zu den Millionen Autofahrern, die tagtäglich die Luft verpesten und dann doch zu spät kommen, Stadtzicke!“, fauchte Rory ebenso gemein zurück. Madeleine und Louise warfen sich bedeutende Blicke zu.
„Wie, dann gefällt es dir also, zweimal am Tag in einer Müllhalde durch die Gegend zu gondeln?“
„Klar doch! dafür muss ich keine Steuern auf Benzin zahlen!“
„Die bezahlt mein Vater!“
„da haben wir es doch, die ewig Reichen!“ Rory und Paris starrten sich wütend an.
„Mädchen, beruhigt euch, oder geht hinaus, wenn ihr unbedingt noch euren Disput beenden wollt!“, versuchte der Professor nun, die beiden zu besänftigen, was aber nicht möglich war.
Ohne sich aus den Augen zu lassen, standen beide auf und verließen den Raum. Nachdem die Tür ins Schloss gefallen war, fiel ihnen die Spannung ab und Paris brach in Gelächter aus.
„Hey, hast du die Gesichter der anderen gesehen? Zu komisch!“
Auch Rory musste lachen.
„Ja, das war einfach zum Lachen. Aber Paris, langsam reicht es mir ich möchte endlich mal wieder normal in die Schule gehen, ohne ständig von anderen angestarrt werden!“
„Nein, wieso? Jetzt, wo es gerade super läuft? Übrigens, Stadtzicke ist ein guter Ausdruck, muss ich mir merken. Also, machen wir weiter?“, fragte Paris stattdessen. Rory zuckte mit den Schultern.
„Ok, aber nicht mehr lange!“
Paris strahlte sie an.
„Los, gehen wir wieder rein!“ Und öffnete die Tür.

Das Telefon klingelte
„Michel, gehen Sie mal ran!“, rief Lorelai ihrem Concierge zu.
„Nie wieder, Lorelai!“, meinte er nur gehässig.
„Wie sie wollen.“ Lorelai nahm ab. „Hallo?“
„Ja hier Emily Gilmore…“
„Hilfe! Feuer!“, rief die Hotelbesitzern wie auf Komando.
„Wie bitte? Bist du es, Lorelai? Geht’s dir gut?“, fragte Emily am anderen Ende entsetzt.
„Ja, rufen sie sofort den Notdienst, meine Mutter ist am Apparat!“ Lorelai hörte wie sich ihre Mutter ärgerte.
„Lorelai, ich verbitte mir so etwas!“, sagte Emily streng.
„Ja, ist schon gut, war nur ein Scherz!“, beschwichtigte sie Lorelai, obwohl sie heftigst Lachen musste.
„Das will ich wohl hoffen.“, meinte ihre Mutter einigermaßen besänftigt.
„Was gibt’s denn, Mum?“
„Ja, ich muss dir dringend was zeigen!“ Lorelai horchte auf.
„Hmm…“
„Und zwar die Bilder von dem Künstler, weißt du noch?“, fragte Emily.
Stimmt, das hatte Lorelai völlig verdrängt.
„Hast du heute Abend Zeit?“
„Ähm…“
„Gut, komm am besten so um sieben vorbei, dann kannst du auch gleich bei uns essen und ich bereite dich auf Samstag vor, okay?“
Emily ließ ihr keine Wahl. Aber was soll’s?
„Na, ja…“
„Ich freu mich. Bis denn!“, Emily klang sehr fröhlich.
„Gut…“sagte Lorelai, doch ihre Mutter hatte schon aufgeregt. Lorelai war ein wenig skeptisch. Warum war ihre Mutter bloß so aufgeregt? Na, ja, möglicherweise hatte sie einfach mal einen guten tag und gute Laune, dachte sie und machte sich wieder an die Arbeit.


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so ich versuche heut noch weiter zu schreiben.....
danke.....

freue mich auf FB!!! abber:

lila