[BoOks-4ever]

Also hier ist mein neuer Teil Freue mich auf Feedback (und auch wenn es Kritik ist, kann ich brauchen ^^)

Teil 4

„Na Rory, wo soll ich dich ausführen? In der Nähe der Schule hat ein…“
„Tristan! Nur dass das klar ist: ICH WILL NICHTS VON DIR! Außerdem ist dies hier kein „Date“ wie du es vielleicht empfindest! Du bist einfach nur hier, weil meine Grandma es möchte! Schluss fertig aus. Hast du verstanden?“
„Aber…“
„NEIN! Hör mal, du bist, wie meine Grandma gesagt hat, einfach „mein Beschützer“. Keine Ahnung was das sollte – aber mehr läuft da nicht! Warum suchst du nicht ein Mädchen, das etwas von dir will?“
„Weil ich so viele Mädchen haben könnte – aber es macht keinen Spaß, wenn ich nicht um sie kämpfen muss!“
„Oh Gott! Du hörst dich auch an „so viele Mädchen haben könnte“ – Casanova! Aber jetzt mal ehrlich: Paris mag dich total – wäre sie nicht jemand für dich?“
„Paris? Sie ist – wie sage ich es am besten – ein bisschen speziell. Ich mag sie, aber nur als Kollegin. Mehr nicht. Ich mag dich mehr!“
„Tristan, bitte!“
„In Ordnung, ich bin schon ruhig.“
„Wirklich?“
„Ja.“
„Das sind ja ganz neue Seiten von dir!“
„Gefallen sie dir?“
„Tristan!“
„Gut, gut. Ich liebe Kleinstädte, die haben so etwas Mysterisches.“
„Danke für diesen Themenwechsel und diese Kleinstadt ist wirklich toll!“

„Michel! Geh aus meiner Küche – ich mach dir sicherlich nicht ein Diätrezeptbuch!“
Wenige Minuten später ging Michel wütend aus der Küche. Er fluchte leise auf Französisch.
„Sookie – Kaffee!“
„Tut mir Leid, Süße, aber der Kaffee ist leider aus.“
„WAS? Ich war zu Hause zu spät dran – hatte nicht einmal Zeit zu Luke zu gehen um Kaffee zu trinken UND DU WILLST MIR JETZT SAGEN, DASS DU KEINEN KAFFEE MEHR HAST? Entzugserscheinungen habe ich!“
„Atme! Beruhige dich. Der Lieferant hat Verspätung. Hast du im Moment viel zu tun?“
„Nein.“
„Gut! Dann gehe bitte jetzt zu Luke und trink deinen Kaffee! Ach und noch eine Frage: Wann hattest du deinen letzten Kaffee?“
„Vor zwei Stunden!“

„In Ordnung, Tristan, du kannst dich jetzt ein bisschen umschauen in dieser Kleinstadt, während ich mir Interviewpartner suche!“
„Auf keinen Fall! Deine Grandma hat dich mir anvertraut und du hast Glück, ich weiche dir heute nicht von der Seite!“
Rory seufzte und akzeptierte es. Sie hatte so oder so keine große Chance Tristan los zu werden. Die zwei machten sich auf den Weg zu Lukes Diner.
„Hallo Rory! Wie ich sehe wirst du von dieser Kleinstadt einfach nicht los!“
„Hallo Jess. Ich hätte gerne Kaffee. Tristan?“
„Für mich auch!“ Eifersüchtig beobachtete Tristan Jess. Er mochte es gar nicht, dass Rory sich mit anderen Typen abgab. Wenige Minuten später hatten die zwei ihren Kaffee und setzten sich an den Tresen.
„Jess, ich habe eine Frage: Ich bin ja hier, weil ich einen Artikel über diese Kleinstadt schreibe. Kannst du mir vielleicht ausgefallene Personen sagen, die ich interviewen könnte?“
„Tut mir Leid – du weißt ja, ich bin nicht so ein geselliger Typ. Aber siehst du die Frau dort am Tisch? Das ist Miss Patty. Sie kennt alle Einwohner von Stars Hollow und kann dir sicher weiterhelfen.“
„Vielen Dank.“ Rory wollte noch den Kaffee bezahlen, bevor sie zu Miss Patty ging. Jedoch kam Tristan ihr zuvor.
„Ich mache das!“
„Danke. Bis dann Jess.“, sagte Rory noch und schlurfte langsam zu Miss Patty hin, „Tut mir Leid, wenn ich sie störe, aber ich hätte da eine Frage.“
„Kein Problem, mein Kind. Ich kenne dich noch nicht. Wie ist dein Name?“
„Rory – naja, eigentlich Lorelai Gilmore.“
„Du meine Güte!“
„Was?“
„Nichts nichts. Du siehst nur einer Einwohnerin von Stars Hollow sehr ähnlich.“, sagte Miss Patty und versuchte sich einen Reim daraus zu machen, was sie gerade erfahren hatte. Lorelai Gilmore. In Stars Hollow gibt es eine Lorelai Gilmore und zwar was für eine! Rory hatte dieselben Augen und dieselben Haare. Außerdem erinnerte sie Miss Patty an ein sechzehnjähriges Mädchen, welches vor sechzehn Jahren völlig aufgelöst in Stars Hollow ankam.
„Ehm – ich will Sie ja nicht unterbrechen…“
„Ach! Tut mir leid! Meine Gedanken schweifen manchmal so umher! Was ist dein Anliegen?“
„Nun ja: Ich bin von der Chilton Schule und bin hier um einen Artikel über diese Kleinstadt zu schreiben. Wäre es möglich, wenn Sie mir ein paar Fragen beantworten? Und kennen Sie noch Personen, die ich interviewen kann?“
„Na klar, gerne beantworte ich dir ein paar Fragen. Kommt dann auch ein Bild von mir in die Zeitung?“
„Ich würde gerne ein Foto von ihnen machen. Wer am Schluss in die Zeitung kommt, entscheidet die Chefredakteurin.“
„Ach so. Also schieß los!“
„Gut…“
Rory stellte ihre Fragen und bekam amüsante Antworten. Am Schluss machte sie noch ein Foto von Miss Patty und bekam von ihr auch noch die Namen und Adressen von Personen, die sie interviewen könnte. Kurze Zeit später, machten sich Tristan und Rory auf den Weg zu der ersten Person. Heute hatte sie nicht mehr Zeit für das Interview, denn ihre Grandma hat Rory ein Zeitlimit gegeben. Sie machte sich auf den Weg zu der Adresse von Lane Kim. Nachdem sie geläutet hatte, machte ein brav gekleidetes Mädchen in ihrem Alter die Türe auf.
„Bist du Lane Kim?“
„Ja. Und wer bist du?“
„Ich bin Rory Gilmore. Ich bin hier, weil ich einen Artikel über die Kleinstadt mache. Hättest du vielleicht Interesse an einem Interview? Miss Patty hat mich zu dir geschickt.“
„Na klar, habe ich Interesse! Aber im Moment habe ich keine Zeit. Meine Mutter kommt jeden Augenblick nach Hause und wenn sie sieht, dass sogar ein Junge vor der Haustür ist, dann darf ich nie mehr aus dem Haus.“
„Das trifft sich gut, denn meine Grandma erwartet mich jetzt zu Hause. Wie wäre es mit Morgen? Ich komme dann nach der Schule zu dir?“
„Ja, morgen ist gut. Aber komm doch bitte in meine Schule. Die Stars Hollow High. Ich warte dann draußen auf dich!“
„Toll! Bis morgen dann.“

Lorelai kam wie ein Wirbelsturm in das Diner und rief, kaum als sie das Diner betrat: „Kaffee!!!!!!“ Wenige Minuten später saß sie am Tresen und trank beruhigend die braune Flüssigkeit.
„Lorelai? Kommst du bitte mal zu mir?“
„Na klar, Miss Patty. Gibt es wieder neuen Klatsch, den du mir erzählen willst?“
„Nein. Nicht neuen Klatsch. Aber mir ist heute etwas Sonderbares passiert. Ich frage einfach mal so direkt: Hast du eine Tochter?“