30.08.2010, 20:32
@ Sindy:
Kapitel 90: "Du hast übrigens keinen Kaffee mehr im Haus."
Hartford
âBist du dir auch ganz sicher, dass du das machen willst?â, wurde Rory von Finn gefragt. âIch meine... das ist... Sport.â
Rory verdrehte die Augen. âTraust du mir so etwas etwa nicht zu?â
âEhrlich gesagt nicht.â Er sah sie schief an.
âWieso hast du es dann überhaupt vorgeschlagen?â
âGute Frage... hmm... vielleicht weil ich schauen wollte, ob du auch mal etwas Verrücktes machst...â
âA ja. Mein Leben ist ja sonst so langweiligâ, erwiderte sie patzig.
âHey. Jetzt sei doch nicht beleidigt. Ich wollte doch nur sagen...â
âDass ich mal etwas wagen sollteâ, beendete sie seinen Satz. âUnd genau das tue ich jetzt auch.â
âAber Bungeejumping? Du weiÃt schon, dass man sich dabei verletzten kann?â
âKlar, weià ich das. Aber man kann sich überall verletzten. Sogar beim Däumchendrehen...â
âBeweis es!â
âWas denn?â
âNa, dass man sich auch beim Däumchendrehen verletzten kann...â
Sie schlug ihm kumpelhaft auf den Arm. âLass den Blödsinn, Finn. Ich werde mich jetzt doch nicht absichtlich verletztenâ Sie zeigte ihm einen Vogel.
Er lachte. âDu möchtest also wirklich springen?â
âJa. Sag ich doch.â
âOkay.â Das kam ziemlich leise von Finn.
âSag mal: Hast du etwa Angst?â, fragte sie ihn.
âIch? Nein, ganz bestimmt nicht.â
Sie sah ihn durchdringend an.
âOkay. Ja schon...â
âWusst'...â Sie wollte ihn unterbrechen, doch er brachte sie mit einem Kuss zum Schweigen.
Er nutzte ihre Verblüfftheit aus, um seinen Satz zu beenden. âAber nicht um mich, sondern um dich.â
âWAS? Um mich?â
âJa, klar um dich. Ich habe das schon oft gemacht, du hingegen noch nie... und ich bin halt besorgt um dich.â Er sah sie verliebt an.
âDas ist ja lieb von dir, aber echt nicht nötig. AuÃerdem kannst du ja während des Sprunges auf mich aufpassen...â
âWollt ihr nun springen oder noch ewig labbern?â fragte der Besitzer der Bungeejumping-Anlage genervt.
âRory?â, fragte Finn.
âWir springenâ, teilte diese dem Besitzer mit.
âOkay.â Er überprüfte noch ein letztes Mal die ganzen Gurte und gab ihnen noch Instruktionen und dann sprangen die Beiden - festaneinandergeklammert - von der Plattform in die Tiefe.
âDas ist wirklich besser als Sexâ, schwärmte Finn während dem Fall.
âDas finde ich nicht.â
âIch schon.â
âVielleicht hast du dann einfach noch nicht mit der Richtigen geschlafen...â, erwiderte sie frech. Bevor Finn jedoch antworten konnte, landeten sie auch schon auf dem Boden und Rory liess sich von den Gurten befreien. Finn musste erst einmal verdauen, was sie gesagt hatte. Hatte sie das etwa ernst gemeint? Gab es wirklich Sex, der besser, atemberaubender war, sprich mehr Nervenkitzel als Bungeejumping versprach?
âWas meintest du vorhin damit?â, fragte er sie deshalb, nachdem sie sich beim Bungeejumper bedankt und sich von ihm verabschiedet hatten.
âWas meinte ich womit?â Obwohl Rory genau wusste wovon er sprach, tat sie so, als wüsste sie es nicht. Sie sah ihn ganz unschuldig an.
âDu weiÃt genau, was ich meine.â
âNein, weià ich nichtâ, antwortete sie mit Unschuldsmine.
âDas mit dem 'Vielleicht hast du dann einfach noch nicht mit der Richtigen geschlafen...'â
âIch erinnere mich nicht jemals so etwas gesagt zu haben.â
Er sah ihr direkt in die Augen, mit einem Blick, der bewirkte, dass sie etwas preisgab.
âNa gut. Ich habe das gesagt, aber⦠das heiÃt jetzt nicht, dass wir⦠na ja⦠du weiÃt schonâ¦â
âSchadeâ, dachte er.
âDas sollte nur heiÃen, dass alles viel intensiver und aufregender ist, wenn man den Partner kennt und mag⦠Und er oder sie nicht einfach nur jemand.. na ja⦠für eine Nacht ist.â
âHast du da viele Erfahrungen?â, fragte er sie ganz direkt.
âHey. So was fragt man nicht!â, tadelte sie ihn.
âWieso denn nicht?â, fragte er sie mit einem Grinsen.
âWeil das privat ist.â
âIch würde es dir auch sagenâ¦â Er zwinkerte ihr zu.
âAber ich will gar nicht wissen, wie viele Erfahrungen du schon hast.â
âSondern es lieber selbst raus finden.â Er sah sie anzüglich an.
Rory verdrehte mal wieder die Augen. âKannst du eigentlich nur an das Eine denken?â
âNein. Ich denke auch an anderes⦠zum Beispiel an dein bezauberndes Lächeln, deine strahlendblauen Augen oder deine Lippen, die meine schon viel zu lange nicht mehr berührt haben.â
âEr ist ja so süà und lieb.â Rory konnte einfach nicht anders, als ihn zu küssen. Er erwiderte den Kuss und sie verbrachten die Nacht zusammen. Also miteinander, aber nicht ineinander. Sie küssen sich, kuschelten und kicherten, aber mehr geschah nicht.
Am nächsten Morgen in Stars Hollow
Es war ein kalter Wintertag, der ganz normal anfing. Lorelai wachte wieder einmal alleine in ihrem Bett auf. Vermutlich schwang Luke in seinem Café bereits wieder den Kochlöffel.
Müde streckte sie sich und stieà dabei auf eine Nachricht von Luke.
Guten Morgen, mein Liebling
Süà geträumt?
Du hast übrigens keinen Kaffee mehr im Haus.
Luke
âWie kein Kaffee?â Lorelai sprang schnell auf und rannte hinunter in die Küche. In jedem einzelnen Schrank sah sie nach, doch sie konnte keinen Kaffee finden. âMist, Mist, Mist. Wo ist denn mein Kaffeepulver?â, fluchte sie leise vor sich hin. âGestern war doch noch sehr viel davon da...â Da kam ihr ein erschütternder Gedanke: âLuke! Er hat meinen gesamten Kaffeevorrat geklaut.â Wütend schlüpfte sie in ihre Kleider, rannte dann aus dem Haus und durch die gesamte Stadt zu Luke.
Vor Lukes Café blieb sie überrascht stehen. Das sah alles ganz anders aus als sonst. Es hing völlig untypisch Weihnachtsdekoration und abgesehen davon war das Café komplett leer.
Vorsichtig öffnete sie die Tür und trat ein. âLuke? Luuuke? Wo bist du? Luke?â Sie rief nach ihrem Freund, doch es wurde ihr nicht geantwortet. Sie sah sich unten im Café um, doch er war nicht da. Langsam ging sie die Treppe zu seiner Wohnung hinauf und dabei verschwand ihre Wut über seine "Entführung" ihres Kaffees langsam aber sicher. Sie stieà die Tür zu seiner Wohnung auf und ihr stockte der Atem. Lukes Wohnung war voller Weihnachtsdekoration, aber es war natürlich kein Kitsch, sondern ziemlich schlicht und wunderschön. Der Eigentümer selbst, der das alles so schön, für diesen besonderen Tag, eingerichtet hatte, kam auf sie zu und kniete sich vor ihr hin. In der Hand hielt er ein Kästchen, das er öffnete. Es kam ein wunderschöner Ring zum Vorschein. âLorelai Gilmore. Ich liebe dich über alles und kann mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen. Deshalb frage ich dich: Willst du meine Frau werden?â
Zitat:Ich meine natürlich LukeWeiss ich doch, oder etwa nicht? :p
Zitat:zu Rory gehört nur Jess!!Ernsthaft?
Zitat:Schöner TeilDanke
Zitat:Lorelais Verführungskünste sind echt der Hammer!!!Ja ja, sie hats drauf
Kapitel 90: "Du hast übrigens keinen Kaffee mehr im Haus."
Hartford
âBist du dir auch ganz sicher, dass du das machen willst?â, wurde Rory von Finn gefragt. âIch meine... das ist... Sport.â
Rory verdrehte die Augen. âTraust du mir so etwas etwa nicht zu?â
âEhrlich gesagt nicht.â Er sah sie schief an.
âWieso hast du es dann überhaupt vorgeschlagen?â
âGute Frage... hmm... vielleicht weil ich schauen wollte, ob du auch mal etwas Verrücktes machst...â
âA ja. Mein Leben ist ja sonst so langweiligâ, erwiderte sie patzig.
âHey. Jetzt sei doch nicht beleidigt. Ich wollte doch nur sagen...â
âDass ich mal etwas wagen sollteâ, beendete sie seinen Satz. âUnd genau das tue ich jetzt auch.â
âAber Bungeejumping? Du weiÃt schon, dass man sich dabei verletzten kann?â
âKlar, weià ich das. Aber man kann sich überall verletzten. Sogar beim Däumchendrehen...â
âBeweis es!â
âWas denn?â
âNa, dass man sich auch beim Däumchendrehen verletzten kann...â
Sie schlug ihm kumpelhaft auf den Arm. âLass den Blödsinn, Finn. Ich werde mich jetzt doch nicht absichtlich verletztenâ Sie zeigte ihm einen Vogel.
Er lachte. âDu möchtest also wirklich springen?â
âJa. Sag ich doch.â
âOkay.â Das kam ziemlich leise von Finn.
âSag mal: Hast du etwa Angst?â, fragte sie ihn.
âIch? Nein, ganz bestimmt nicht.â
Sie sah ihn durchdringend an.
âOkay. Ja schon...â
âWusst'...â Sie wollte ihn unterbrechen, doch er brachte sie mit einem Kuss zum Schweigen.
Er nutzte ihre Verblüfftheit aus, um seinen Satz zu beenden. âAber nicht um mich, sondern um dich.â
âWAS? Um mich?â
âJa, klar um dich. Ich habe das schon oft gemacht, du hingegen noch nie... und ich bin halt besorgt um dich.â Er sah sie verliebt an.
âDas ist ja lieb von dir, aber echt nicht nötig. AuÃerdem kannst du ja während des Sprunges auf mich aufpassen...â
âWollt ihr nun springen oder noch ewig labbern?â fragte der Besitzer der Bungeejumping-Anlage genervt.
âRory?â, fragte Finn.
âWir springenâ, teilte diese dem Besitzer mit.
âOkay.â Er überprüfte noch ein letztes Mal die ganzen Gurte und gab ihnen noch Instruktionen und dann sprangen die Beiden - festaneinandergeklammert - von der Plattform in die Tiefe.
âDas ist wirklich besser als Sexâ, schwärmte Finn während dem Fall.
âDas finde ich nicht.â
âIch schon.â
âVielleicht hast du dann einfach noch nicht mit der Richtigen geschlafen...â, erwiderte sie frech. Bevor Finn jedoch antworten konnte, landeten sie auch schon auf dem Boden und Rory liess sich von den Gurten befreien. Finn musste erst einmal verdauen, was sie gesagt hatte. Hatte sie das etwa ernst gemeint? Gab es wirklich Sex, der besser, atemberaubender war, sprich mehr Nervenkitzel als Bungeejumping versprach?
âWas meintest du vorhin damit?â, fragte er sie deshalb, nachdem sie sich beim Bungeejumper bedankt und sich von ihm verabschiedet hatten.
âWas meinte ich womit?â Obwohl Rory genau wusste wovon er sprach, tat sie so, als wüsste sie es nicht. Sie sah ihn ganz unschuldig an.
âDu weiÃt genau, was ich meine.â
âNein, weià ich nichtâ, antwortete sie mit Unschuldsmine.
âDas mit dem 'Vielleicht hast du dann einfach noch nicht mit der Richtigen geschlafen...'â
âIch erinnere mich nicht jemals so etwas gesagt zu haben.â
Er sah ihr direkt in die Augen, mit einem Blick, der bewirkte, dass sie etwas preisgab.
âNa gut. Ich habe das gesagt, aber⦠das heiÃt jetzt nicht, dass wir⦠na ja⦠du weiÃt schonâ¦â
âSchadeâ, dachte er.
âDas sollte nur heiÃen, dass alles viel intensiver und aufregender ist, wenn man den Partner kennt und mag⦠Und er oder sie nicht einfach nur jemand.. na ja⦠für eine Nacht ist.â
âHast du da viele Erfahrungen?â, fragte er sie ganz direkt.
âHey. So was fragt man nicht!â, tadelte sie ihn.
âWieso denn nicht?â, fragte er sie mit einem Grinsen.
âWeil das privat ist.â
âIch würde es dir auch sagenâ¦â Er zwinkerte ihr zu.
âAber ich will gar nicht wissen, wie viele Erfahrungen du schon hast.â
âSondern es lieber selbst raus finden.â Er sah sie anzüglich an.
Rory verdrehte mal wieder die Augen. âKannst du eigentlich nur an das Eine denken?â
âNein. Ich denke auch an anderes⦠zum Beispiel an dein bezauberndes Lächeln, deine strahlendblauen Augen oder deine Lippen, die meine schon viel zu lange nicht mehr berührt haben.â
âEr ist ja so süà und lieb.â Rory konnte einfach nicht anders, als ihn zu küssen. Er erwiderte den Kuss und sie verbrachten die Nacht zusammen. Also miteinander, aber nicht ineinander. Sie küssen sich, kuschelten und kicherten, aber mehr geschah nicht.
Am nächsten Morgen in Stars Hollow
Es war ein kalter Wintertag, der ganz normal anfing. Lorelai wachte wieder einmal alleine in ihrem Bett auf. Vermutlich schwang Luke in seinem Café bereits wieder den Kochlöffel.
Müde streckte sie sich und stieà dabei auf eine Nachricht von Luke.
Guten Morgen, mein Liebling
Süà geträumt?
Du hast übrigens keinen Kaffee mehr im Haus.
Luke
âWie kein Kaffee?â Lorelai sprang schnell auf und rannte hinunter in die Küche. In jedem einzelnen Schrank sah sie nach, doch sie konnte keinen Kaffee finden. âMist, Mist, Mist. Wo ist denn mein Kaffeepulver?â, fluchte sie leise vor sich hin. âGestern war doch noch sehr viel davon da...â Da kam ihr ein erschütternder Gedanke: âLuke! Er hat meinen gesamten Kaffeevorrat geklaut.â Wütend schlüpfte sie in ihre Kleider, rannte dann aus dem Haus und durch die gesamte Stadt zu Luke.
Vor Lukes Café blieb sie überrascht stehen. Das sah alles ganz anders aus als sonst. Es hing völlig untypisch Weihnachtsdekoration und abgesehen davon war das Café komplett leer.
Vorsichtig öffnete sie die Tür und trat ein. âLuke? Luuuke? Wo bist du? Luke?â Sie rief nach ihrem Freund, doch es wurde ihr nicht geantwortet. Sie sah sich unten im Café um, doch er war nicht da. Langsam ging sie die Treppe zu seiner Wohnung hinauf und dabei verschwand ihre Wut über seine "Entführung" ihres Kaffees langsam aber sicher. Sie stieà die Tür zu seiner Wohnung auf und ihr stockte der Atem. Lukes Wohnung war voller Weihnachtsdekoration, aber es war natürlich kein Kitsch, sondern ziemlich schlicht und wunderschön. Der Eigentümer selbst, der das alles so schön, für diesen besonderen Tag, eingerichtet hatte, kam auf sie zu und kniete sich vor ihr hin. In der Hand hielt er ein Kästchen, das er öffnete. Es kam ein wunderschöner Ring zum Vorschein. âLorelai Gilmore. Ich liebe dich über alles und kann mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen. Deshalb frage ich dich: Willst du meine Frau werden?â