[luuukeslizzzy]

@ GG-Rulez, kann ich voll und ganz nachvollziehen...

@ Mi, JA DOCH :lach: Hab ja schon geschrieben Nee, im Ernst, ich freu mich totaaaaaaal, wenns dir so gefällt

Hier gibts also was Neues,

@alle... mal sehen wie ihr's findet... der nächste Teil wird auch wieder spannender, jetzt passiert endlich wieder was auser Kitsch, i hab au scho was im Kopf... So weit aber erschd mal der Teil, i habs jetzt so gelöst... mal sehen, ob ihr einigermaßen zufrieden seid. Konstruktive Kritik bidde

Hab euch liiiieb, Lizzy...



Part 27


„Sieht ja nicht mal so schlecht aus, wie ich es in Erinnerung hatte!“ Lorelai betrachtete das Hotel, vor dem sie endlich standen, vollkommen durchnässt. Sie hätte nie gedacht, irgendwann noch dort anzukommen. Erst hatte sie sich nicht davon abbringen lassen, mit Luke trotz des heftigen Schneefalls Zärtlichkeiten auszutauschen und dann, nachdem sie beschlossen hatte, dass es wirklich Zeit war, ins Trockene zu kommen, konnte es ihr nicht schnell genug gehen.
Bis vor einigen Sekunden hatte Luke noch ihre quengelnde Stimme im Ohr gehabt und fieberhaft nach einem Weg gesucht, sie vor dem „verdammten“ Wind, wie er ihn nannte, zu schützen. Jetzt starte er Lorelai ungläubig an.
„Nicht so schlecht wie in Erinnerung?“ wiederholte er ihre Worte. Er war sich auf einmal gar nicht mehr sicher, ob er in dem Hotel übernachten wollte. Es war ihm schlichtweg zu nobel. Schön ja, auf jeden Fall. Aber die ersten Gedanken, die er hatte, als er es sah, waren die, dass ein Aufenthalt in diesem vornehmen Gebäude ein Vermögen kosten würde. Selbst wenn es nur für eine Nacht war, ihm drehte sich, schon aus Prinzip, leicht der Magen rum. Teure Investitionen waren nicht so sein Ding. Während er einfach so da stand und seinen Gedanken nachhing, begann Lorelai grinsend an seiner nassen Jacke zu ziehen. „Hey, wie lange willst Du noch hier stehen bleiben? Da drin ist’s warm, trocken und vor allem – es gibt Kaffee!“
Luke verdrehte die Augen, musste aber Lächeln. Er war ja wirklich total bekloppt, stand in der Kälte anstatt hineinzugehen. Er konnte sich noch so viele Gedanken darüber machen, er würde zweifelsohne die Nacht hier verbringen und seine Laune besserte sich deutlich, als ihm richtig bewusst wurde, mit wem.
Sie stiegen die paar Stufen bis zur Eingangshalle hoch und betraten den Vorraum. Zur Verwunderung beider, doch laut Schild zu ihrer eigenen Sicherheit passierten sie ein „Sicherheitsfeld“ und gelangten dann in eine große Halle. Innen sah es fast noch vornehmer aus, als von außen, viele noble Möbel, kostspielige Dekoration und exotische Pflanzen hinterließen bleibenden Eindruck in den Köpfen der Besucher. Luke musste sich Bemühen, aus dem Staunen rauszukommen und drehte sich dann Kopfschüttelnd um. In so einer Gegend hätte er kaum erwartet, in so einem Hotel zu landen. Lorelai sah sich glücklich um. „Tun wir so als wären wir im Urlaub, Kurzurlaub, ja?“
Er lächelte sie an und fasste nach ihrer Hand. Wie Touristen liefen sie zur Rezeption und fragten nach einem Zimmer. Lorelai lies es sich nicht nehmen, in einem eigenartigen Slang zu sprechen, woraufhin die Dame hinter dem Schalter ihr einen komischen Blick zuwarf und einen Reiseführer in die Hand drückte. Sie hatten Glück, es waren noch zwei Zimmer frei, die „Silver Suite“ und die „Golden Suite“. „Wie kreativ,“ scherzte Lorelai, während Luke nur ein „wenn schon, dann richtig Geldausgeben“ murmelte. „Wie bitte?“ wollte Lorelai wissen, doch er winkte nur ab, lächelte sie an. Eigentlich störte es ihn überhaupt nicht mehr, sich mal ein bisschen Luxus zu gönnen. Außerdem wollte er, wie ihm auffiel, niemand sein, der ständig NUR auf’s Geld schaute.
Lorelai fiel im Aufzug plötzlich ein, dass sie noch dringend einen Kaffe benötige und mindestens genauso wollte. Luke wollte sie nach unten begleiten, doch schließlich beschlossen sie, dass er als erster Duschen gehen sollte und so fuhr Lorelai alleine wieder nach unten.
Sie sah sich glücklich um, schlürfte ihren Kaffee. Sie konnte noch nicht richtig glauben, was hier geschah. Sie wusste einzig und alleine, dass sie glücklich war. Dazu gehörte eine Menge. Klar, sie hatte schon viele Beziehungen gehabt. Und die waren meistens auf eine gewisse Weise schön gewesen. Aber sie war, wie sie selbst zugab, nicht einfach und es musste schon der ganz Besondere sein, wenn er sie glücklich machen konnte. Lorelai hatte bei Luke da so ein Gefühl. So eine vollkommen Vertrautheit. Das kannte sie nur von Chris, auch ihm hätte sie alles erzählen können. Aber da war noch mehr. Sie fühlte sich so geborgen, so verstanden, wenn sie mit Luke zusammen war. Und es gab etwas, dass ihr Chris nie geben konnte. Das Gefühl, zu wissen, nie enttäuscht zu werden. Sie wusste, dass Luke ihr nie weh tun würde.
Sie schwenkte ihren Kaffeebecher, ein wenig traurig darüber, dass er schon leer war. Doch erst heute Morgen hatte sie sich wieder mit Rory über die Qualität von Luke’s Kaffee unterhalten, den, den sie eben getrunken hatte, hing dem aus dem Diner um Längen nach, selbst wenn sie hier im schicksten Restaurant Hartfords war. „Apropo Rory“, schoss es ihr in den Kopf. Wär wohl keine schlechte Idee, ihr Bescheid zu geben. Mehr noch, es war eine Notwendigkeit. Lorelai lief kurz an den Empfang und fragte nach dem Telefon, sich darüber ärgernd, dass sie ihr Handy in ihrer Tasche nicht finden konnte. Doch die Dame am Empfang schüttelte mitleidig den Kopf.
„Ich bedaure, Ihnen mitteilen zu müssen, dass die Telefonverbindung in ganz Hartford auf Grund des Schneesturms versagt.“
Lorelai drehte sich frustriert um. Als sie sah, wie das Wetter drausen tobte, war sie mehr als froh, dass Luke und sie entschieden hatten, zum Hotel zu gehen. Aber dass sie Rory nicht erreichen und ihr Handy nicht finden konnte, lies sie unruhig werden.
„Hörn sie zu,“ fing sie an, noch während sie sich wieder der Frau am Empfang zuwendete, „probieren Sie jede halbe Stunde, nach Stars Hollow durchzukommen.“ Sie schnappte sich eine „Touristikinformationskarte“ und einen Kugelschreiber, kritzelte ihren und Rorys Namen sowie die Telefonnummer auf und hielt der Frau die beschriebene Karte hin. „Jede halbe Stunde. Richten Sie bitte aus, der Mutter geht es gut und sie kommt morgen wieder.“ Dann zückte sie einen 50-Dollar Schein und wünschte der verdatterten Frau einen guten Abend.

Luke trocknete sich gerade die Haare mit einem Handtuch, als sie reinkam.
„Wow...“ sie grinste. Er stand lediglich in einem Bademantel bekleidet da.
„’Tschuldige, aber wie Du vielleicht mitbekommen hast, sind alle meine Sachen nass...“ erklärte er spielend ernst. „Außerdem sind diese Frotte-Bademäntel sehr gemütlich.“
Sie ging auf ihn zu und knuffte ihn in die Seite, beugte sich gefährlich weit nach vorne, berührte fast seine Lippen und hauchte: „Ich meinte das Zimmer, sieht aber trotzdem lustig aus.“
Sie gaben sich einen kurzen Kuss, dann verschwand sie im Bad. Luke lächelte, er kannte sie gut genug um zu wissen, was sie wirklich gemeint hatte. Dennoch sah er sich im Zimmer um. Es war wirklich gigantisch. Man konnte kaum „Zimmer“ sagen, es glich eher einem riesigen Apartment, das in mehrere Teile aufgeteilt war. Wenn man reinkam, fand man mehrere Aufhänger und Ablagen vor und eine Tür, die rechts ins Badezimmer führte. Das Badezimmer selbst war schon so groß, wie ein normales Hotelzimmer, es beinhaltete mehrere, körpergroße Spiegel, eine extra Tür für das WC, einen kleinen Raum mit einer Dusche und einem etwas größeren Raum mit Badewanne. Alles war fein verziert und aus Bestem Material.
Das eigentliche Hotelzimmer wurde nochmals in zwei Räume unterteilt, man musste zwei kleine Stufen hinaufgehen, um in die verschiedenen Bereiche zu gelangen.
Der eine war das Schlafzimmer, selbstverständlich mit Ehebett und den gemütlichsten Decken und nobelsten Nachtkästchen, die Luke je gesehen hatte.
Der andere Raum war eine Art Wohnraum mit geräumigem Balkon.
Keine sieben Minuten später erschien Lorelai wieder aus, ebenfalls mit einem Bademantel bekleidet. „Du hast Recht, die sind ja total bequem und sooo weich.“ Sie zeigte auf die Bademäntel und lächelte Luke an, dann folgte sie ihm ins Schlafzimmer und half ihm, ihre nassen Sachen über die Heizung zu legen.
„Du,“ meinte Luke und zog leicht an ihrem Bademantel, „steht Dir wirklich gut...“ seine Stimme wurde rau, doch auf seinen Lippen erschien ein Lächeln.
„Ach ja?“ meinte Lorelai, während sie sich vorbeugte um ihn zu küssen. Er versank in ihren Augen, die noch intensiver glänzten als sonst. Er zog sie an sich, wollte sie ganz nah bei sich spüren.
Sie küssten sich intensiver, leidenschaftlicher, ihre Körper bewegten sich langsam Richtung Bett, während Lorelai ihre Hände über seinen Rücken und Nacken gleiten lies, sie in seinen haaren vergrub...