25.02.2011, 11:51
Zitat:Zu Soziologie:
Mein Bild ist, dass es ganz ganz viel um Studien und Zahlen usw geht. Weià nicht, ob mir das nicht zu trocken und unintressant ist. Und ich mich dann zu ganz viel quälen und extrem überwinden muss. Andererseits find ich Sachen wie Gender Studies zB total intressant...
Also das ist ganz und gar nicht alles, was man in Soziologie macht

Ob trocken oder interessant ist Geschmackssache, Zahlen hatte ich nur in Statistik, 2 Semester lang... (damals gab es allerdings noch die Aufteilung in rechts- und sozialwissenschaftlichen sowie geistes- und kulturwissenschaftlichen Zweig, erstere hatten mehr Mathematisches, keine Ahnung, wie das nun ist.) Ich musste aufjedenfall kaum Zahlen von Studien oder so auswendig lernen. Meist genügte es die Statistiken zu verstehen, also sie interpretieren zu können. Das macht man aber in den Grundzügen, normalerweise.
Bei den Methoden kannst du ja ansonsten wählen, ob quantitativ oder qualitativ... Wobei man auch was quantitatives nach einigen Lehrplänen gemacht haben sollte.
Und qualitativ kann meiner Meinung nach verdammt spannend sein. Richtige Detektivarbeit oft.

Es gibt ja unterschiedlichste Forschungsspezialisierungen, Gender Studies ist nur eine davon.

Und wie Studien, Theorien, etc. sowie in welchen Mengen diese in Seminare eingebracht, diskutiert werden, hängt vom LV-Leiter ab. Hatte schon extrem spannende Kurse.
Also Soziologie ist sicher Geschmackssache. Aber das ist Wirtschaft, Jura, Biologie, etc. auch. Ich könnte mir z.B. nicht vorstellen BWL zu studieren, das ist für mich trocken und eher langweilig. Gut, dass Geschmäcker unterschiedlich sind, sonst würden alle daselbe machen.
