27.02.2011, 21:40
Ich bin auch (immer noch) dabei. Ist jetzt mein 6. Jahr.
Als ich angefangen hab kein Fleisch mehr zu essen, kannte ich so ziemlich niemanden, der_die auch Vegetarier_in war. Schon lustig, wie sich das geändert hat: mittlerweile ernährt sich, Familie ausgenommen, fast mein gesamtes Umfelds fleischlos, einige sogar vegan.
Erst als ich im Sommer mit meiner Tante im Urlaub war, die Fleisch isst, ist mir aufgefallen, wie viel einfacher das teilweise ist mit ebenfalls Vegetarier_innen unterwegs zu sein, bzw vor allem zu essen. Wenn es in nem Restaurant/Imbiss kein wirkliches vegetarisches Angebot gibt, geht man halt nicht hin - man ist nicht in der Situation sich rechtfertigen oder damit arrangieren zu müssen, und kriegt nicht das Gefühl vermittelt, dass seine Essgewohnheiten anderen Umstände bereiten oder sogar nerven.
Plus: privat gemeinsam kochen ist auch cooler, wenn man nen gemeinsamen Grundkonsens hat. Wobei ich da prinzipiell Verfechterin des kleinsten gemeinsamen Nenners bin. Sprich, man kocht das, was ALLE essen können. Einfordern tu ich das allerdings nicht in jedem Umfeld. Bei meinen Freund_innen würd ichs einfordern, aber das ist das eh kein Thema. Ansonsten, wenn ich zu Gast bin (auch bei meinen Eltern) tu ichs nicht...
Mich würde intressieren, wie viel Rücksichtnahme ihr einfodert oder verlangt? Fühlt ihr euch eher als die Minderheit, die keine Umstände verursachen will und dafür halt auch mal nur die Beilagen isst?
Oder seid ihr da ganz selbstbewusst und ordnet eure Essgewohnheiten nicht denen der mehrheitlichen Fleischessenden unter und fordert auch mal das Recht ein auch als Vegetarier_in ne vollwertige Mahlzeit essen zu wollen? Oder ist euer Umfeld so dafür sensibilisiert, dass es diesen Konflikt garnicht gibt?
(achja, was ich ganz lustig finde: mittlerweile find ich die vorstellung total eklig jemanden zu küssen, kurz nachdem er_sie fleisch gegessen hat. geht euch das auch so? und seit ihr dann auch mal in entsprechender situation? so viel ich mich grad erinnern kann (es von den leuten weiÃ), hab ich eh in den letzten 1-2 jahren nur vegetarier geküsst...)
Als ich angefangen hab kein Fleisch mehr zu essen, kannte ich so ziemlich niemanden, der_die auch Vegetarier_in war. Schon lustig, wie sich das geändert hat: mittlerweile ernährt sich, Familie ausgenommen, fast mein gesamtes Umfelds fleischlos, einige sogar vegan.
Erst als ich im Sommer mit meiner Tante im Urlaub war, die Fleisch isst, ist mir aufgefallen, wie viel einfacher das teilweise ist mit ebenfalls Vegetarier_innen unterwegs zu sein, bzw vor allem zu essen. Wenn es in nem Restaurant/Imbiss kein wirkliches vegetarisches Angebot gibt, geht man halt nicht hin - man ist nicht in der Situation sich rechtfertigen oder damit arrangieren zu müssen, und kriegt nicht das Gefühl vermittelt, dass seine Essgewohnheiten anderen Umstände bereiten oder sogar nerven.
Plus: privat gemeinsam kochen ist auch cooler, wenn man nen gemeinsamen Grundkonsens hat. Wobei ich da prinzipiell Verfechterin des kleinsten gemeinsamen Nenners bin. Sprich, man kocht das, was ALLE essen können. Einfordern tu ich das allerdings nicht in jedem Umfeld. Bei meinen Freund_innen würd ichs einfordern, aber das ist das eh kein Thema. Ansonsten, wenn ich zu Gast bin (auch bei meinen Eltern) tu ichs nicht...
Mich würde intressieren, wie viel Rücksichtnahme ihr einfodert oder verlangt? Fühlt ihr euch eher als die Minderheit, die keine Umstände verursachen will und dafür halt auch mal nur die Beilagen isst?
Oder seid ihr da ganz selbstbewusst und ordnet eure Essgewohnheiten nicht denen der mehrheitlichen Fleischessenden unter und fordert auch mal das Recht ein auch als Vegetarier_in ne vollwertige Mahlzeit essen zu wollen? Oder ist euer Umfeld so dafür sensibilisiert, dass es diesen Konflikt garnicht gibt?
(achja, was ich ganz lustig finde: mittlerweile find ich die vorstellung total eklig jemanden zu küssen, kurz nachdem er_sie fleisch gegessen hat. geht euch das auch so? und seit ihr dann auch mal in entsprechender situation? so viel ich mich grad erinnern kann (es von den leuten weiÃ), hab ich eh in den letzten 1-2 jahren nur vegetarier geküsst...)
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Wir können alles - und alles können wir sein.
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