If you could go back...

@katalin: Vielen vielen Dank :knuddel:
@nola: Schön, dass dir meine FF gefällt. So langsam aber sicher werden die Knoten sicher weniger werden^^

Und wieder ein Teilchen, weil ich im Moment frei habe und die Zeit nutze Wink

(Flashback Fortsetzung)
,,Eveline, warte!“ rief Dean, während er seiner Frau nachlief. Endlich hatte er sie eingeholt und umfasste ihre Schulter. ,,Unser Auto steht vor dem Haus meiner Eltern, falls du das vergessen hast.“ Er versuchte zu lächeln, was ihm aber eindeutig misslang. ,,Nur weil der Abend schlecht angefangen hat...“
,,Schlecht? Es war eine einzige Katastrophe.“
,,Aber das heißt doch nicht, dass er so enden muss. Lass' uns nach Hartford fahren, ins Kino gehen,... was auch immer du willst.“ Er hatte beide Hände auf ihre Schultern gelegt und suchte ihren Blick. ,,Was sagst du?“
,,Nein, danke.“
,,Was meine Mutter gesagt hat, war furchtbar, aber wir hatten uns doch so auf den Abend gefreut. Lassen wir uns doch den Abend nicht verderben.“
,,Du hast dich gefreut.“
,,Wie bitte?“ fragte Dean nach.
,,Du hast dich gefreut. Für mich war es nichts als eine weitere Verpflichtung“, entgegnete Eveline und schob seine Hände von ihren Schultern. ,,Und damit meine ich nicht nur das Essen bei deinen Eltern.“ Sie drehte sich um und machte sich auf dem Heimweg, während Dean verletzt zurückblieb.

Als er ein paar Minuten später das Auto vor ihrem Haus zum Stehen brachte und ausstieg, sah er, dass Eveline keineswegs schon ins Hause gegangen, sondern stattdessen vor dem Nachbarshaus stand. Er ging hinüber und sah, wie Eveline nun vor der Haustür stand und immer wieder auf den Klingelknopf drückte.
,,Was machst du da?“ wollte Dean wissen, als sich die Tür öffnete und Lane im Morgenmantel erschien.
,,Hallo? Ähm... hatten wir nicht ausgemacht, dass Josh heute Nacht hier bleibt?“ fragte Lane verwirrt.
,,Wir haben es uns anders überlegt. Hol' ihn bitte“, sagte Eveline bestimmend.
,,Aber er schläft doch schon längst.“
,,Na und? Er sollte lieber Zuhause schlafen.“
,,Eveline, bitte“, versuchte Dean sie zu beruhigen. ,,Er kann morgen, sobald er aufwacht, nach Hause kommen.“
,,Nein, er kommt jetzt mit“, widersprach Eveline jetzt mit lauterer Stimme. ,,Ich lass' mir von deiner Mutter doch nicht sagen, dass ich eine schlechte Mutter bin und mein Kind abschiebe.“
,,Muss ich das verstehen?“ fragte Lane, immer noch verwirrt.
,,Nein, musst du nicht. Aber hole jetzt bitte meinen Sohn.“
Lane wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als plötzlich Josh die Treppe hinunter kam. ,,Mummy?“, fragte er leise, während er sich über die Augen rieb. ,,Was ist los? Muss ich nach Hause?“
Eveline warf nur einen Blick auf ihren Sohn, dann drehte sie sich um und ging ohne ein weiteres Wort nach Hause.
,,Dad? Soll ich jetzt mit nach Hause kommen oder nicht?“
,,Nein, nein, wir wollten nur schauen, ob alles in Ordnung bei euch ist. Du darfst natürlich hier bleiben, wenn du möchtest.“
Josh gähnte. ,,Dann gehe ich wieder schlafen.“ Josh ging wieder die Treppe hinauf.
,,Möchtest du reinkommen?“ fragte Lane. ,,Zach ist noch nicht Zuhause und ich langweile mich.“
,,Ich sollte besser nach Eveline sehen.“
,,Nur für ein paar Minuten“, bat Lane, trat zur Seite und wartete bis Dean das Haus betreten hatte. Dann schloss sie die Haustür und ging mit Dean in die Küche, wo sie sich an den Tisch setzten.
,,Willst du mir erzählen, was dieser Überfall gerade eben zu bedeuten hatte?“
,,Ich habe keine Ahnung.“ Dean schüttelte den Kopf, erzählte Lane dann aber kurz, was bei seinen Eltern vorgefallen war.
,,Wow, deine Mutter war wohl wieder in Bestform.“
,,Ich frage mich echt, was sie veranlasst hat, so mit Eveline zu reden. Ich meine, sie waren nie die besten Freundinnen und es lag immer eine gewisse Spannung zwischen ihnen. Aber eine Diskussion über dieses Thema war echt unangebracht.“
,,Deine Mutter will einfach nur das Beste für dich“, meinte Lane.
,,Ist das dein Ernst? Und deshalb greift sie meine Frau an? Wenn sie das Beste für mich möchte, dann sollte sie...“ Als er bemerkte, dass Lane ihren Blick abwandte, hielt er inne. ,,Was?“
,,Es ist nichts, nur...“
,,Was?“
Lane seufzte. ,,Deine Mutter hat doch nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass sie Eveline nicht für die Richtige an deiner Seite hält.“
,,Sie sollte sie aber akzeptieren. Ich habe sie schließlich geheiratet.“ Wie um es zu beweisen, hielt er seine Hand mit dem Ehering hoch.
,,Du darfst aber nicht vergessen, dass Eveline es einem nicht gerade leicht macht sie zu akzeptieren.“
,,Was meinst du damit?“
,,Sie scheint sich für nichts so wirklich zu interessieren. Ich meine, komm schon, Dean. Wir sind Nachbarn, wir haben Kinder im gleichen Alter, die ständig zusammenhängen... aber hat Eveline mich auch nur einmal besucht? Und wenn ich zu euch rüber komme, wirkt sie immer so beschäftigt, dass man das Gefühl hat zu stören. Verstehst du jetzt, wie ich es meine? Und deine Mutter hat sie wahrscheinlich das gleiche Gefühl.“
,,Aber nur weil sie anders ist, bedeutet das doch nicht, dass sie ein schlechter Mensch ist“, verteidigte Dean seine Frau.
,,Das hat auch keiner bedeutet. Sie ist nur nicht die Art Frau, die sich deine Mutter für dich gewünscht hat. Und ganz ehrlich, ich hätte mir auch jemanden anderen für dich vorgestellt“, gab Lane zu.
,,Und wie habt Ihr euch die perfekte Frau für mich vorgestellt?“, wollte Dean mit etwas ironischem Unterton in der Stimme wissen.
,,Du bist ein Familienmensch, Dean. Und ich hätte mir einfach gewünscht, dass du eine Frau findest, die dir ähnlicher ist. Das ist alles. Ich habe nicht wirklich etwas gegen Eveline, das weißt du.“
,,Wir sind seit vier Jahren verheiratet. Vielleicht solltet Ihr einfach akzeptieren, dass sie meine Frau ist.“ Dean wollte schon aufstehen, doch Lane legte beruhigend eine Hand auf seinen Arm und hielt ihn davon ab.
,,Ich will weder dir noch ihr wehtun, aber sei ehrlich zu dir selbst. Deine Mutter hat mich damals etwas gefragt und ich konnte ihr nicht antworten. Hättest du Eveline geheiratet, wenn sie nicht schwanger gewesen wäre?“ fragte Lane und blickte ihm direkt in die Augen. ,,Ich weiß, ich sollte sowas nicht sagen, aber kannst du wirklich ehrlich sagen, dass du es nie bereut hast?
Dean vergrub sein Gesicht in den Händen. ,,Sie bringt mich manchmal zur Verzweiflung“, murmelte er, nahm seine Hände wieder vom Gesicht und sah Lane wieder an. ,,Sie kann so kühl sein, so verdammt kalt. Manchmal darf ich sie nicht berühren, in anderen Momenten klammert sie sich so an mich und will mir einfach nur nahe sein. Sie hat Albträume, will aber nicht darüber reden. Ich verstehe sie einfach nicht.“ Dean schüttelte den Kopf. ,,Sie rastet manchmal ohne besonderen Grund völlig aus. Einen Tag vor Silvester ist sie durchgedreht, hat mich angeschrien, ist in ihr Auto gesprungen und ist erst am Neujahrstag zurückgekommen. Das war der Grund, wieso Josh und ich doch noch Silvester mit euch gefeiert haben.“
,,Wow“, sagte Lane erstaunt. ,,Und ich habe dir die Geschichte, dass Eveline geschäftlich unterwegs ist, tatsächlich abgenommen. Wo war sie denn?“
,,Ich habe keine Ahnung.“ Dean hob die Schultern. ,,Ich weiß auch nicht, wieso sie sich überhaupt so aufgeregt hat. Wir saßen vor dem Fernseher, haben einen Film gesehen und ich dachte mir noch ,Wow, so schön war es schon lange nicht mehr zwischen uns...´ und plötzlich springt sie auf und rastet aus.“ Er seufzte. ,,Ich habe noch nie mit jemanden darüber geredet, aber manchmal frage ich mich wirklich, wie lange sie noch hier bleibt, wie oft sie noch zurück nach Stars Hollow, zurück zu mir kommen wird. Sie ist nicht glücklich, Lane. Und ich weiß nicht, ob es an mir oder an Stars Hollow liegt.“ Wieder vergrub er sein Gesicht in den Händen. Er blieb kurz so sitzen, dann stand er auf und entschuldigte sich bei Lane: ,,Tut mir leid, ich wollte dich nicht damit belästigen. Ich weiß nur nicht, mit wem ich sonst darüber reden sollte.“
,,Kein Problem, jederzeit.“ Lane begleitete ihn bis zur Tür und umarmte ihn kurz zum Abschied.
*
Als Dean das Haus betrat, war von seiner Frau keine Spur zu sehen. Erst als er nach oben ging und das Schlafzimmer betreten wollte, hörte er ihre Stimme. Er blieb stehen. Die Tür war einen spaltbreit offen und er konnte sehen, wie Eveline auf dem Bett saß und das Handy an ihr Ohr presste.
,,Ich weiß, wir haben lange nichts mehr voneinander gehört. Und ich weiß auch, dass du dich nicht freuen wirst, von mir zu hören. Aber ich möchte dich gerne sehen, ich brauche dich“, schluchzte sie ins Telefon. ,,Bei mir läuft gerade alles schief und ich möchte so gerne bei jemandem sein, der mich kennt,... bei dir. Du musst keine Angst haben, dass ich wieder mit den alten Sachen anfangen. Ich verspreche dir, ich werde nicht noch einmal davon anfangen, wie sehr du mich gedemütigt hast. Ich werde nicht...“ Sie sah eher zufällig auf und sah Dean vor der Tür stehen. Sie drückte eine Taste auf ihrem Handy und legte es zur Seite. ,,Wie viel hast du gehört?“ wollte sie von Dean wissen.
,,Ziemlich viel“, sagte Dean und betrat das Zimmer. ,,Mit wem hast du denn gesprochen?“
,,Ähm...mit der Mailbox... meiner Mutter“, antwortete Eveline, strich sich nervös durch die Haare und erhob sich. Erst jetzt sah Dean, dass auf dem Bett ein offener Koffer lag.
,,Deiner Mutter?“ fragte Dean ungläubig. Er hatte noch nie mitbekommen, dass Eveline von ihrer Familie sprach oder gar mit ihnen telefonierte. ,,Ich dachte, Ihr habt keinen Kontakt mehr?“
,,Hatten wir auch nicht, bis heute“, gab Eveline zurück und zog ein Taschentuch aus ihrem Nachttisch. Dann fing sie an nervös im Zimmer herumzulaufen. Sie riss sämtliche Schubladen und Schranktüren auf, nahm einige Kleidungsstücke heraus und legte sie in den Koffer.
,,Wo willst du hin?“
,,Weg.“ Eveline schloss den Koffer, zog den Reißverschluss zu und wollte sich an Dean vorbei, aus dem Zimmer drängen, doch dieser ließ sie nicht vorbei.
,,Weg?“ fragte er. ,,Wohin?“
Eveline ließ den Koffer fallen, fuhr sich durch die Haare und lief wie ein eingesperrtes Tier im Zimmer auf und ab. ,,Ich muss hier weg, ich muss einfach weg.“
,,Eve“, sagte Dean mit beruhigender Stimme. ,,Rede bitte mit mir.“
,,Das kann ich nicht.“
,,Wieso nicht?“ Dean stand nun vor ihr, sodass sie stehen bleiben musste. ,,Ich bin dein Mann, hast du das vergessen?“ Er bemühte sich um ein Lächeln, als er nach ihrer linken Hand griff und über ihren Ring fuhr. ,,Du kannst mit mir über alles reden. Bitte, Eve. Lauf nicht schon wieder weg... sag mir einfach, was los ist.“
,,Das kann ich nicht.“ Sie entzog ihre Hand seiner. ,,Du würdest es niemals verstehen.“
,,Du könntest es versuchen.“
Eveline schüttelte nur den Kopf, dann ging sie an ihm vorbei zur Tür, wo sie den Koffer hatte fallen lassen. Sie griff danach und verließ das Zimmer. An der Treppe blieb sie jedoch nochmal stehen. ,,Dean?“
,,Hm?“ Er sah auf und statt sie reden zu lassen, sagte er: ,,Kommst du...“ Er brach ab. Beinahe hätte er seine Ängste ausgesprochen, die er vorher Lane anvertraut hatte. Beinahe hätte er gefragt: Kommst du wieder? ,,Wann kommst du wieder?“ fragte er schließlich. ,,Josh und ich werden dich vermissen.“
Er sah, wie der nervöse, gestresste Ausdruck in ihren Augen bei diesen Worten verschwand. Stattdessen machte sich ein fast liebevoller Ausdruck auf ihrem Gesicht breit. Sie wischte sich über die Augen, stellte den Koffer ab und ging auf ihn zu. Er blickte auf sie herunter und plötzlich wirkte sie so verletzlich auf ihn. Am liebsten hätte er sie jetzt in seine Arme gezogen und sie festgehalten. Doch er tat es nicht. Er wusste selbst, dass es traurig war, dass er es sich nicht traute. Schließlich waren sie ein Ehepaar. Doch er hatte Angst, dass sie ihn nur abwehren würde.
,,Du wirst mir auch fehlen,“ sagte sie mit leiser Stimme und legte eine Hand an seine Wange. Und fast, ja fast hätte Dean ihr es geglaubt. Sie sah ihn mit so ehrlichen Augen an, ihre Hand streichelte so zärtlich über sein Gesicht... und trotzdem. Er wusste, dass es nicht wahr war. Er wusste, dass er ihr niemals fehlte, wenn sie nicht Zuhause war. Schließlich rief nie von sich aus an, sagte ihm nie, dass sie ihn vermisste.
,,Schau mich nicht so zweifelnd an. Ich werde dich echt vermissen. Sei mir bitte nicht böse, aber es ist besser, wenn ich für ein paar Tage wegfahre. Du weißt ja, dass ich das brauche.“ Sie küsste ihn und plötzlich war sie wieder die starke, kühle Frau. Ohne ein weiteres Wort verließ sie erneut das Zimmer und eine Minute später hörte er, wie sie das Auto startete. Zu spät fiel ihm auf, dass sie ihren Sohn mit keinem Wort erwähnt hatte. Weder, dass er ihr fehlen würde... noch, dass er gut auf ihn aufpassen sollte.
Flashback Ende


,,Komm schon, Dean. Man kann seine Meinung ändern“, mit diesen Worten holte Eveline ihn zurück in die Gegenwart.
,,Das glaube ich dir nicht.“
,,Wieso sollte ich dann so etwas behaupten? Ich möchte es wirklich...“ Eveline schlang ihre Arme um seinen Hals, lehnte sich an ihn und nach einer Weile fing sie an seinen Hals zu küssen, dann seine Lippen. Während sie ihn küsste, wanderten ihre Hände unter sein T-Shirt. Dean schloss die Augen. Für einen Moment war er fast gewillt, alle Zweifel zu vergessen. Zu lange war es her, dass seine Frau ihn so berührt hatte. Sie hatte gerade ihre Bluse aufgeknöpft und sich von ihr befreit, als er plötzlich aus seiner Starre erwachte.
Er schob ihre Hände, die gerade dabei waren ihm das Shirt auszuziehen, von sich und drehte sich um.
,,Ich habe keine Ahnung, was das soll, aber diese ganze Babysache nehme ich dir nicht ab. Niemand ändert seine Meinung so schnell.“
,,Wieso sollte ich es dann behaupten?“
Dean ging zum Sessel hinüber, wo er vorher den Briefumschlag mit den Fotos liegen gelassen hatte. ,,Vielleicht deswegen?“ Er nahm die Bilder heraus und warf sie ihr entgegen. ,,Vielleicht wolltest du mich ja beruhigen. Du weißt, wie sehr ich mir ein zweites Kind wünsche, ich habe es dir schließlich oft genug gesagt. Du weiß auch, wie eindeutig diese Bilder von dir und Logan sind, also...“ Er bückte sich und hob ihre Bluse auf. ,,Die solltest du wieder anziehen.“
Dann drehte er sich um und verließ das Zimmer, indem er die Tür zuknallte.

***

,,Entschuldigung, hast du vielleicht meine Freundin gesehen?“ fragte Marty Cecilia, die ihm an der Tür entgegen kam. ,,Sie wollte sich eigentlich hinlegen, aber sie ist nicht in unserem Zimmer und...“
,,Du meinst Rory, nicht wahr?“
,,Ja, genau.“
,,Sie ist mit einem ihrer Exfreunde weggefahren“, erzählte Cecilia. ,,Ich habe zufällig aus dem Fenster gesehen und habe gesehen, wie sie losgefahren sind.“
,,Mit ihrem Exfreund? Logan?“
,,Das ist eine berechtigte Frage“, sagte sie und fuhr sich durch die Haare. ,,Ich meine, wenn man bedenkt, mit wie vielen der hier anwesenden Männer deine Freundin schon im Bett war.“
,,Wie bitte?“ Marty sah sie verständnislos an. Konnte es vielleicht sein, dass Cecilia Rory mit jemanden verwechselte?
,,Na ja, vier von sechs Männern, finde ich schon beachtlich.“
,,Ich glaube, du verwechselst da etwas.“
,,Echt?“ Cecilia legte einen Finger an die Wange und tat so, als müsste sie nachdenken. ,,Also Logan, du, Dean.“ Sie seufzte. ,,Stimmt, es waren nur drei. Obwohl... nein, ich habe mich nicht getäuscht. Da ist ja noch Jess.“
,,Jess?“
,,Ja, also hatte ich doch Recht mit meiner vier-von-sechs-Aussage. Ich habe ja schon an meinen Mathekenntnissen gezweifelt.“
,,Was meinst du damit? Dass Rory irgendwann mal etwas mit diesem Jess hatte?“
,,Der Kandidat erhält hundert Punkte“, gab Cecilia zurück.
,,Ich glaube nicht, dass das stimmt. Vielleicht meinst du jemanden von den anderen Frauen hier. Rory hatte bestimmt nichts mit dem Kerl, sie kennt ihn ja nicht mal.“
,,Och ne. Ich habe sooo gehofft, dass du es mittlerweile weißt“, sagte Cecilia uns setzte ein trauriges Gesicht auf. ,,Ich wollte nicht, dass du es von mir erfährst. Aber ich kriege so ziemlich alles mit, was hier los ist. Und ich habe gehört, dass deiner Freundin Jess bat, dir nichts davon zu sagen. Er sollte nicht verraten, dass sie sich kennen und sogar mal zusammen waren.“ Sie warf ihre langen Haare zurück. ,,Ich bin für Ehrlichkeit und darum finde ich es richtig, dass du es erfährst.“
,,Du irrst dich. Sowas würde Rory nie tun“, Sagte Marty.
,,Sei nicht traurig, du hast sie ja am Ende gekriegt. Obwohl... sie ist ja gerade mit Logan unterwegs also...“ Sie klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter, bevor sie an ihm vorbei ins Haus ging.
Marty blieb verwirrt zurück. Was hatte das alles zu bedeuten? Und wieso war Rory mit Logan unterwegs, während sie ihm gesagt hatte, sie würde sich wegen den Kopfschmerzen hinlegen?

*

,,Ich hätte nicht zweieinhalb Muffins essen dürfen“, stöhnte Rory und legte sich auf die Decke, die Logan aus dem Kofferraum des Autos genommen und ausgebreitet hatte. Zuerst hatte sie ihm gesagt, dass keine Decke besser war, als diese. Schließlich wusste man nicht, wie lange sie schon in dem alten Auto lag. Doch jetzt war sie froh, dass er die Decke mitgenommen hatte, der Boden war viel zu unbequem.
,,Ich dachte, sie waren gut.“
,,Das waren sie wirklich“, gab Rory zurück. ,,Aber ich hätte nach dem zweiten aufhören sollen. Man soll doch immer aufhören, wenn es am schönsten ist, oder?“
,,Ich halte nicht viel von diesem Spruch. Ich finde, man sollte so lange weitermachen, wie man will.“
,,Hätte ich mir ja denken können“, sagte Rory.
,,Wie bitte?“
,,Ach nichts.“ Rory streckte sich aus und sah Logan dann an. ,,Kannst du nicht mal deine Sonnenbrille abnehmen? Ich hasse es, wenn Leute mir in die Augen sehen können, ich ihnen aber nicht.“
,,Was hoffst du denn in meinen Augen zu erkennen?“ fragte Logan ironisch, nahm die Brille dann aber tatsächlich ab. Er legte sich neben sie und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. ,,Ach, ist das schön. So könnte ich jetzt ewig liegen bleiben.“
Rory rückte instinktiv ein Stückchen von ihm ab. Vielleicht lag sie ja falsch. Vielleicht sprach er nur davon, dass er ewig hier liegen könnte, um zu genießen wie die Sonne auf sein Gesicht scheinte. Doch irgendwie kam in ihr das Gefühl auf, dass er damit gemeint hatte, dass er ewig neben ihr liegen möchte. Aber nein... er hatte schließlich eine Frau und zwei Kinder... warum bildete sie sich ein, dass er immer noch etwas für sie empfand? ,,Wartet deine Frau nicht auf dich?“ Sie wollte es eigentlich nicht aussprechen, doch sie konnte sich nicht zurückhalten.
,,Wartet Marty nicht auf dich?“ konterte Logan. ,,Er wird nicht begeistert sein, wenn er uns gemeinsam sieht.“
,,Ach, was. Wir wollten doch nur das Auto testen.“ Rory schloss die Augen. Sie wusste, dass Marty es nicht so locker nehmen würde, aber das musste Logan ja nicht erfahren.
,,Achja, das Auto,... das hatte ich ganz vergessen.“ Logan lachte kurz auf. ,,Aber du hast Recht, wir tun ja nichts Verbotenes.“
Rory zuckte zusammen, als sie plötzlich spürte, wie er ihre Hand berührte. Zuerst dachte sie, dass es nur eine zufällige Berührung gewesen war, aber als sie merkte, wie sich seine Finger mit ihren verschränkte, schlug sie die Augen auf und starrte ihn an.

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If you could go back... - von Katrin - 05.04.2011, 12:56
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If you could go back... - von Katrin - 08.04.2011, 15:14
If you could go back... - von katalin - 09.04.2011, 16:46
If you could go back... - von nola - 09.04.2011, 23:10
If you could go back... - von Katrin - 10.04.2011, 14:22
If you could go back... - von nola - 15.04.2011, 17:59
If you could go back... - von -LORE - 18.04.2011, 23:01
If you could go back... - von Katrin - 27.05.2011, 22:05
If you could go back... - von katalin - 01.06.2011, 16:58
If you could go back... - von Katrin - 03.06.2011, 11:29
If you could go back... - von katalin - 28.06.2011, 10:52
If you could go back... - von adoreee-Logan - 08.07.2008, 20:36

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