26.10.2011, 19:17
Meine lieben, es geht dem Ende entgegen. nach diesem Teil kommt nicht mehr viel
Und obwohl anne sich sehr viel zeit mit ihrem Feedback lässt ( ), poste ich ihn trotzdem jetzt, es macht mich immer trauriger, aber wenn eine Story zuende ist, soll sie zuende sein.
dankeschön für euer feedback, es freut mich dass immer alles genau so ankommt wie es soll ich hoffe ihr habt spaà mit dem vorletzten teil, wo ihr ja alle geschrieben habt dass ihr gern wüsstet wie es weiter geht--- SO geht es weiter:
Fünfundzwanzig
Lorelai wurde am nächsten Tag um halb sieben von einer übermotivierten Krankenschwester zur Morgenvisite geweckt.
Es war noch dunkel im Zimmer, und jemand schaltete das Licht ein. Rory, die in ihrem Zustellbett schlief, drückte das Gesicht ins Kissen und schlief weiter. Der vorige Abend hatte für sie erst gegen halb drei ein Ende gehabt, und sie wollte ausnahmsweise nicht zwei Stunden vor allen anderen wach sein.
Bald hatte sich der ganze Raum mit Ãrzten und Krankenschwestern gefüllt und ein junger Assistenzarzt las ihre Akte vor: „Lorelai Gilmore, 21, mehrere Stichwunden, drei im Bauchbereich, zwei im Brustbereich, gestern operiert. Keine postoperativen Komplikationen...“
Lorelai verstand nicht mal die Hälfte von dem, was danach gesagt wurde. Offensichtlich bekam sie irgendwelche Schmerzmittel, hatte irgendwas weniger beunruhigendes an der Niere und durfte in 3 Stunden wieder etwas essen. Aber eigentlich wollte sie lieber Schlafen, als das ausgerechnet jetzt zu hören.
„Haben sie Fragen, Miss Gilmore?“ fragte die übereifrige Krankenschwester.
„Kann ich Eiswürfel haben?“ fragte Lorelai zurück und grinste.
„Warum?“
Die Krankenschwester war nun sichtlich irritiert.
„Damit sie sie nach dir werfen kann.“, jammerte Rory in ihr Kissen. „Geh weg.“
Lorelai grinste. „Schnell, erzählen sie noch was zu Jess bevor ich was anderes zum werfen finde...“
Das irritierte Ãrzteteam beschleunigte eifrig die Visite.
In Stars Hollow waren die Aufräumarbeiten in vollem Gange. Etwas merkwürdig war es vor allem für Babette und Morey, die beschlossen hatten Lorelais Wohnung zu säubern. Das Blut war noch frisch und ihnen wurde eindrücklich bewusst, wie viel davon wirklich geflossen war.
In Sookies Küche war das Aufräumteam ähnlich befangen.
Ein Mensch war hier gestorben, von einem Psychopathen erschossen, und ihnen graute bei der Vorstellung, dass Sookies Lieblingsraum nun so eine hässliche Geschichte hatte.
Die nächste Krisensitzung wurde am Nachmittag einberufen.
Sookie hatte sich in aller Frühe zum Krankenhaus aufgemacht.
Die komplette Zimmerbesatzung, Luke auf dem Sofa und Rory und Jess in ihren Betten, waren wieder eingeschlafen, nur Lorelai lag wach.
Ihre beste Freundin schob zögerlich die Tür auf und zog sich einen Stuhl ans Bett.
„Hey.“, sagte sie leise, „Wie geht’s dir?“
Lorelai grinste.
„Ich fühl mich wie abgestochen... ach warte, wurde ich ja auch!“
Sookie lächelte ein wenig.
„Warum lachst du jetzt nicht? Ich kann nicht lachen, tut furchtbar weh, aber warum lachst du nicht?“, fragte Lorelai argwöhnisch, als sie den unbehaglichen Gesichtsausdruck ihrer Freundin sah.
„Du weiÃt es nicht, oder?“, erkannte diese und senkte den Kopf.
„Was weià ich nicht? Nee, ich weià nichts, mir sagt ja keiner was! Die Person die am offensten mit mir spricht ist meine MUTTER!“ schimpfte Lorelai. Sie hatte am gestrigen Abend noch mal versucht, mit Luke über die Vorfälle zu sprechen, aber dieser hatte kein Wort gesagt.
Langsam war sie wirklich genervt! „Was ist los, Sookie. Meine Kinder und mein Freund und sämtliche Stadtbewohner leben und den Irren haben sie auch eingefangen, worüber soll ich mich denn noch so sehr aufregen?“
Sookie schluckte. „Vielleicht... dass ich fast deinen Freund umgebracht hätte?“
Lorelai sah sie verwirrt an. „Wie bitte? Sookie du kannst mir nicht erzählen dass du ihm die Nase gebrochen hast. Und klar, ein bisschen ramponiert sieht er aus, aber nicht halb tot...“
Lorelai redete wie ein Wasserfall. Man hätte meinen können, sie hätte Leo nie getroffen, wenn nicht alles im Flüsterton gewesen wäre.
Sookie war die erste, die ihr fast alles erzählen konnte was passiert war. Rory hatte ihr einiges erzählt, während sie auf den Notarzt warteten, was sie nach dem Abklingen des ersten Schocks plötzlich nicht mehr sagen wollte.
Also fing Sookie an, Lorelai die Geschichte so zu erzählen, wie sie sie erlebt hatte. Sie erzählte, wie die Kinder vor Leo weggelaufen waren und wie sie schlieÃlich in ihrem Haus gelandet waren, nachdem Leo einen Platz zum Unterschlüpfen gesucht hatte. Wie Leo gedacht hatte, Sookie sei nicht da, wie sie sich im Schrank versteckt hatte und wie schlieÃlich Luke das Haus betreten hatte. Am Ende der Erzählung hatte Sookie Tränen in den Augen.
„Ich hab Luke in dem Haus allein gelassen... es tut mir leid Lorelai aber ich konnte nicht anders! Und dann war er in dem Haus, mit diesem Widerling... und dann fielen die Schüsse. Und ich dachte schon er sei tot, aber es war Detective Freeman, der erschossen wurde... aber keiner weià genau was in dem Haus passiert ist.“
Sookie wischte sich mit dem Handrücken die Tränen aus dem Gesicht.
Lorelai sah sie sprachlos an. Das war es, was Luke ihr nicht erzählen wollte. Was war in dem Haus passiert?
Richard Gilmore lief pfeifend durch das groÃe Haus, das er mit seiner Frau teilte. Er überlegte, welche „alten Sachen“ Rory am besten gefallen würden, und verteilte Post-Its auf all die Sachen, die er ihr unbedingt zeigen wollte, wenn sie ihn bald besuchen kam.
Seine Frau Emily beobachtete ihn belustigt. Die Idee mit den Post-Its hätte genau so gut auch von ihr kommen können.
„Richard, Mia erzählte dass Rory gern liest.“, gab sie ihm einen Hinweis. Richard sah sie an und sein Lächeln wurde noch gröÃer. Er nahm sich einen neuen Block Post-Its und verschwand in der Bibliothek. Emily lachte und rief ihm hinterher: „Denk dran, sie ist erst fünf jahre alt!“
Rory und Luke waren inzwischen aufgewacht. Lorelai und Sookie hatten geschwiegen- Lorelai in Gedanken darüber, was Luke ihr nicht sagte, Sookie aus Angst, dass Lorelai ihr böse war.
Luke stand auf und verschwand direkt im Bad, nachdem er Lorelai und Sookie ein grummliges „Morgen“ geschenkt hatte.
Wenig später hüpfte Rory aus dem Bett, zog sich blitzschnell an und ging hinüber zu Jess, der tief und fest schlief. Dann drehte sie sich zu Lorelai um.
„Mommy? Guten Morgen, ich hab Hunger.“, verkündete sie. „Kann Luke uns Pancakes machen?“
Lorelai lachte leise. „Sookie geht bestimmt mit dir essen, kleines.“ antwortete sie und Sookie nickte direkt eifrig. Rory nahm Sookie an die Hand und zog sie aus dem Stuhl.
„Sookie?“, fragte Lorelai lächelnd als sie schon fast aus der Tür waren,“Danke, dass du meine Kinder gerettet hast.“
Sookie verstand, dass Lorelai ihr keineswegs böse war. „Wir sind in einer halben Stunde wieder da.“ , sagte sie und schloss die Tür hinter sich.
Luke erschien bald darauf wieder im Krankenzimmer und sah sich überrascht um.
„Setzen.“, befahl Lorelai, im Flüsterton, aber durchaus eindringlich. Luke setzte sich gehorsam auf den Stuhl neben Lorelai's Bett. Lorelai grinste. „Und jetzt reden.“
„Was willst du denn hören?“
„Was wirklich in Sookies Küche passiert ist?“
Luke schluckte. Es ihr verschweigen, das war eine Sache. Aber auf eine direkte Frage lügen, das konnte er nicht.
„Ich wollte ihn erschieÃen, glaub ich.“, sagte er leise und mit ständigem Seitenblick zu Jess, der friedlich schlief.
„Ich stand da mit der Pistole, und er lag schon auf dem Boden, und ich wollte wirklich schieÃen.“
Er sah in ihre Augen und suchte nach einem Hinweis darauf, was sie wohl gerade dachte.
„Warum hast du mir das nicht erzählt?“, fragte sie nur.
„Ich wollte nicht, dass du denkst, dass ich sowas auch nur gedacht hab. Dass ich so sein könnte wie er, weiÃt du?“
Sie lächelte. „Ach Luke, manchmal denkst du merkwürdige Sachen. Du könntest nie so sein wie er. Und wenn du das denkst, dann gibst du ihm nur das, was er wollte. Wir lassen uns doch von dem nicht alles kaputt machen was wir aufgebaut haben!“
„WeiÃt du... wenn ich gestern Abend schon mit dir darüber geredet hätte, hätte ich heute Nacht bestimmt besser geschlafen.“, stellte er fest und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.
„Dann hätte ich aber als einzige schlecht geschlafen weil mich die doofe Schwester jede Stunde geweckt hat um meine Schmerzmitteldosis zu prüfen.“, grummelte Lorelai.
Sie hob ihre Hand, zog sein Gesicht zu sich heran und küsste ihn.
„Iiih.“, schallte es vom benachbarten Bett, in dem gerade ein fast Sechsjähriger aufgewacht war. Die Erwachsenen fuhren erschrocken auseinander.
„Wenn wir zuhause sind, will ich aber ein eigenes Zimmer!“
Und obwohl anne sich sehr viel zeit mit ihrem Feedback lässt ( ), poste ich ihn trotzdem jetzt, es macht mich immer trauriger, aber wenn eine Story zuende ist, soll sie zuende sein.
dankeschön für euer feedback, es freut mich dass immer alles genau so ankommt wie es soll ich hoffe ihr habt spaà mit dem vorletzten teil, wo ihr ja alle geschrieben habt dass ihr gern wüsstet wie es weiter geht--- SO geht es weiter:
Fünfundzwanzig
Lorelai wurde am nächsten Tag um halb sieben von einer übermotivierten Krankenschwester zur Morgenvisite geweckt.
Es war noch dunkel im Zimmer, und jemand schaltete das Licht ein. Rory, die in ihrem Zustellbett schlief, drückte das Gesicht ins Kissen und schlief weiter. Der vorige Abend hatte für sie erst gegen halb drei ein Ende gehabt, und sie wollte ausnahmsweise nicht zwei Stunden vor allen anderen wach sein.
Bald hatte sich der ganze Raum mit Ãrzten und Krankenschwestern gefüllt und ein junger Assistenzarzt las ihre Akte vor: „Lorelai Gilmore, 21, mehrere Stichwunden, drei im Bauchbereich, zwei im Brustbereich, gestern operiert. Keine postoperativen Komplikationen...“
Lorelai verstand nicht mal die Hälfte von dem, was danach gesagt wurde. Offensichtlich bekam sie irgendwelche Schmerzmittel, hatte irgendwas weniger beunruhigendes an der Niere und durfte in 3 Stunden wieder etwas essen. Aber eigentlich wollte sie lieber Schlafen, als das ausgerechnet jetzt zu hören.
„Haben sie Fragen, Miss Gilmore?“ fragte die übereifrige Krankenschwester.
„Kann ich Eiswürfel haben?“ fragte Lorelai zurück und grinste.
„Warum?“
Die Krankenschwester war nun sichtlich irritiert.
„Damit sie sie nach dir werfen kann.“, jammerte Rory in ihr Kissen. „Geh weg.“
Lorelai grinste. „Schnell, erzählen sie noch was zu Jess bevor ich was anderes zum werfen finde...“
Das irritierte Ãrzteteam beschleunigte eifrig die Visite.
In Stars Hollow waren die Aufräumarbeiten in vollem Gange. Etwas merkwürdig war es vor allem für Babette und Morey, die beschlossen hatten Lorelais Wohnung zu säubern. Das Blut war noch frisch und ihnen wurde eindrücklich bewusst, wie viel davon wirklich geflossen war.
In Sookies Küche war das Aufräumteam ähnlich befangen.
Ein Mensch war hier gestorben, von einem Psychopathen erschossen, und ihnen graute bei der Vorstellung, dass Sookies Lieblingsraum nun so eine hässliche Geschichte hatte.
Die nächste Krisensitzung wurde am Nachmittag einberufen.
Sookie hatte sich in aller Frühe zum Krankenhaus aufgemacht.
Die komplette Zimmerbesatzung, Luke auf dem Sofa und Rory und Jess in ihren Betten, waren wieder eingeschlafen, nur Lorelai lag wach.
Ihre beste Freundin schob zögerlich die Tür auf und zog sich einen Stuhl ans Bett.
„Hey.“, sagte sie leise, „Wie geht’s dir?“
Lorelai grinste.
„Ich fühl mich wie abgestochen... ach warte, wurde ich ja auch!“
Sookie lächelte ein wenig.
„Warum lachst du jetzt nicht? Ich kann nicht lachen, tut furchtbar weh, aber warum lachst du nicht?“, fragte Lorelai argwöhnisch, als sie den unbehaglichen Gesichtsausdruck ihrer Freundin sah.
„Du weiÃt es nicht, oder?“, erkannte diese und senkte den Kopf.
„Was weià ich nicht? Nee, ich weià nichts, mir sagt ja keiner was! Die Person die am offensten mit mir spricht ist meine MUTTER!“ schimpfte Lorelai. Sie hatte am gestrigen Abend noch mal versucht, mit Luke über die Vorfälle zu sprechen, aber dieser hatte kein Wort gesagt.
Langsam war sie wirklich genervt! „Was ist los, Sookie. Meine Kinder und mein Freund und sämtliche Stadtbewohner leben und den Irren haben sie auch eingefangen, worüber soll ich mich denn noch so sehr aufregen?“
Sookie schluckte. „Vielleicht... dass ich fast deinen Freund umgebracht hätte?“
Lorelai sah sie verwirrt an. „Wie bitte? Sookie du kannst mir nicht erzählen dass du ihm die Nase gebrochen hast. Und klar, ein bisschen ramponiert sieht er aus, aber nicht halb tot...“
Lorelai redete wie ein Wasserfall. Man hätte meinen können, sie hätte Leo nie getroffen, wenn nicht alles im Flüsterton gewesen wäre.
Sookie war die erste, die ihr fast alles erzählen konnte was passiert war. Rory hatte ihr einiges erzählt, während sie auf den Notarzt warteten, was sie nach dem Abklingen des ersten Schocks plötzlich nicht mehr sagen wollte.
Also fing Sookie an, Lorelai die Geschichte so zu erzählen, wie sie sie erlebt hatte. Sie erzählte, wie die Kinder vor Leo weggelaufen waren und wie sie schlieÃlich in ihrem Haus gelandet waren, nachdem Leo einen Platz zum Unterschlüpfen gesucht hatte. Wie Leo gedacht hatte, Sookie sei nicht da, wie sie sich im Schrank versteckt hatte und wie schlieÃlich Luke das Haus betreten hatte. Am Ende der Erzählung hatte Sookie Tränen in den Augen.
„Ich hab Luke in dem Haus allein gelassen... es tut mir leid Lorelai aber ich konnte nicht anders! Und dann war er in dem Haus, mit diesem Widerling... und dann fielen die Schüsse. Und ich dachte schon er sei tot, aber es war Detective Freeman, der erschossen wurde... aber keiner weià genau was in dem Haus passiert ist.“
Sookie wischte sich mit dem Handrücken die Tränen aus dem Gesicht.
Lorelai sah sie sprachlos an. Das war es, was Luke ihr nicht erzählen wollte. Was war in dem Haus passiert?
Richard Gilmore lief pfeifend durch das groÃe Haus, das er mit seiner Frau teilte. Er überlegte, welche „alten Sachen“ Rory am besten gefallen würden, und verteilte Post-Its auf all die Sachen, die er ihr unbedingt zeigen wollte, wenn sie ihn bald besuchen kam.
Seine Frau Emily beobachtete ihn belustigt. Die Idee mit den Post-Its hätte genau so gut auch von ihr kommen können.
„Richard, Mia erzählte dass Rory gern liest.“, gab sie ihm einen Hinweis. Richard sah sie an und sein Lächeln wurde noch gröÃer. Er nahm sich einen neuen Block Post-Its und verschwand in der Bibliothek. Emily lachte und rief ihm hinterher: „Denk dran, sie ist erst fünf jahre alt!“
Rory und Luke waren inzwischen aufgewacht. Lorelai und Sookie hatten geschwiegen- Lorelai in Gedanken darüber, was Luke ihr nicht sagte, Sookie aus Angst, dass Lorelai ihr böse war.
Luke stand auf und verschwand direkt im Bad, nachdem er Lorelai und Sookie ein grummliges „Morgen“ geschenkt hatte.
Wenig später hüpfte Rory aus dem Bett, zog sich blitzschnell an und ging hinüber zu Jess, der tief und fest schlief. Dann drehte sie sich zu Lorelai um.
„Mommy? Guten Morgen, ich hab Hunger.“, verkündete sie. „Kann Luke uns Pancakes machen?“
Lorelai lachte leise. „Sookie geht bestimmt mit dir essen, kleines.“ antwortete sie und Sookie nickte direkt eifrig. Rory nahm Sookie an die Hand und zog sie aus dem Stuhl.
„Sookie?“, fragte Lorelai lächelnd als sie schon fast aus der Tür waren,“Danke, dass du meine Kinder gerettet hast.“
Sookie verstand, dass Lorelai ihr keineswegs böse war. „Wir sind in einer halben Stunde wieder da.“ , sagte sie und schloss die Tür hinter sich.
Luke erschien bald darauf wieder im Krankenzimmer und sah sich überrascht um.
„Setzen.“, befahl Lorelai, im Flüsterton, aber durchaus eindringlich. Luke setzte sich gehorsam auf den Stuhl neben Lorelai's Bett. Lorelai grinste. „Und jetzt reden.“
„Was willst du denn hören?“
„Was wirklich in Sookies Küche passiert ist?“
Luke schluckte. Es ihr verschweigen, das war eine Sache. Aber auf eine direkte Frage lügen, das konnte er nicht.
„Ich wollte ihn erschieÃen, glaub ich.“, sagte er leise und mit ständigem Seitenblick zu Jess, der friedlich schlief.
„Ich stand da mit der Pistole, und er lag schon auf dem Boden, und ich wollte wirklich schieÃen.“
Er sah in ihre Augen und suchte nach einem Hinweis darauf, was sie wohl gerade dachte.
„Warum hast du mir das nicht erzählt?“, fragte sie nur.
„Ich wollte nicht, dass du denkst, dass ich sowas auch nur gedacht hab. Dass ich so sein könnte wie er, weiÃt du?“
Sie lächelte. „Ach Luke, manchmal denkst du merkwürdige Sachen. Du könntest nie so sein wie er. Und wenn du das denkst, dann gibst du ihm nur das, was er wollte. Wir lassen uns doch von dem nicht alles kaputt machen was wir aufgebaut haben!“
„WeiÃt du... wenn ich gestern Abend schon mit dir darüber geredet hätte, hätte ich heute Nacht bestimmt besser geschlafen.“, stellte er fest und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.
„Dann hätte ich aber als einzige schlecht geschlafen weil mich die doofe Schwester jede Stunde geweckt hat um meine Schmerzmitteldosis zu prüfen.“, grummelte Lorelai.
Sie hob ihre Hand, zog sein Gesicht zu sich heran und küsste ihn.
„Iiih.“, schallte es vom benachbarten Bett, in dem gerade ein fast Sechsjähriger aufgewacht war. Die Erwachsenen fuhren erschrocken auseinander.
„Wenn wir zuhause sind, will ich aber ein eigenes Zimmer!“