[mAng0]

danke :hi: danke!

Teil 34

„Ich will ihn sehen“, sagte Jess steif ohne Mary anzusehen.
„Wen?“, fragte diese unschuldig.
„Na Sam, deinen... meinen Sohn!“
„Hast du denn auch bitte gesagt?“ Mary zog einen Schmollmund.
„Lass mich durch!“ Jess schupste seine Ex leicht zur Seite und betrat das idyllische Häuschen.
„Er ist im Wohnzimmer, zweite Tür rechts, im Kinderwagen“, meinte Mary cool und schloss grinsend die Tür.
Jess ging eilig ins Wohnzimmer, es war klein und simpel eingerichtet, aber gemütlich. Er trat an den Kinderwagen und sah einen kleinen Jungen. Die Augen kamen ihm bekannt vor.
Mary betrat das Zimmer.
„Kann ich ihn mal auf den Arm nehmen?“, fragte Jess innerlich aufgeregt, aber äußerlich lässig.
„Natürlich.“ Mary setzte sich auf das grüne Sofa.
Jess hob Sam vorsichtig aus dem Kinderwagen.
„Er hat deinen Augen“, sagte Mary.
Also doch. Es waren wirklich seine Augen! Jess überkamen Gefühle, die er noch nie empfunden hatte. Einerseits Angst. Er wollte dieses irgendwie fremde Kind einfach fallen lassen, weglaufen, alles vergessen. Anderseits große Freude. Glück Vater zu sein, sein Kind auf dem Armz u halten, sein Fleisch und Blut, mit dem er im Sommer auf grünen Wiesen und im Winter auf weißen Feldern spielen würde.
„Warum bist du hier?“, riss Mary ihn aus seinen gedanken.
„Naja, weißt du, ich wollte mal sehen, wie deine Wohnung so eingerichtet ist...“, meinte Jess ironisch. Mary lächelte immer noch.
„Mein Gott, ich wollte meinen Sohn sehen!“
„Naja, das ist er.“ Mary zeigte auf Sam, der fröhlich vor sich hin brabbelte.
„Ach wirklich? Ich dachte, das sei sein Kuscheltier.“
„Da kannst du mal sehen...“
Die beiden waren sich eifnach so gleich, und genau das war das Problem. Jess beschloss wieder zu gehen. Er blickte Sam noch einmal an und wieder überkamen ihn diese Gefühle. Er legte seinen Sohn wieder behaglich in den Kinderwagen.
„So ich geh wieder. Ich werde ihn sehen, wo, wann, wie ich will, klar? Egal ob hier, bei mir oder in der Tanzschule! Egal ob eine Stunde, einen Tag, oder einen Monat! Ich werde ihn holen und mit ihm machen, was ich will! Was ein Vater halt so mit seinem Sohn macht!“
Er ging zügig auf den Eingang zu.
„Na klar Süße, kein Problem....“
Die Tür schlug zu.
„....denn ich werde mit dir und deinem Leben auch machen, was ich will“, grinste Mary.

sorry, dass dieser teil so kurz geworden ist!
am wochenende wird der nächste teil kommen! (vielleicht auch schon heute abend, aber verlasst euch nciht so sehr darauf...)
bis dann

vlg mAng0