06.08.2011, 21:22
Ok, ich für meinen Teil sag ganz ehrlich: Es waren meine Freunde (denn ich finde es eigentlich immer noch eklig und irgendwie auch ziemlich überflüssig). Aber ich will ihnen auch nicht die Schuld zuschieben, denn mehr als in meiner Gegenwart geraucht haben sie nicht. Sie haben mir nicht etwa was angeboten oder mich zu iwas überredet. Also wars in erster Linie ich selbst. Aber dann sind es doch wieder meine Freunde, weil ich nie rauche, wenn ich allein bin. Das hat für mich keinen Reiz, Schokolade schmeckt besser. Bin ich dann aber mit meinen Freunden zusammen ist es mittlerweile fast Gewohnheit. Also für die. Ich müsste eigentlich nicht. Tu's dann aber hin und wieder trotzdem, wofür mir jeder zurecht in den Hintern treten könnte. Inzwischen sag ich aber oft Nein. Mittlerweile rauche ich alle paar Wochen vllt, wenns hoch kommt. Ich stuf mich da selbst jetzt nicht als abhängig ein. Eher als ein bisschen blöd und inkonsequent.
Ich hab das letzte Jahr ziemlich viele, verschiedene Konsumenten kennengelernt, von Rauchern, Partyalkoholikern bis zu richtigen Drogenabhängigen. Hab mich damit intensiv auseinandergesetzt und tu es auch jetzt noch, weil ein paar von denen zu meinen wichtigsten Freunden zählen und es daher nicht so einfach ist, einfach Lebwohl zu sagen.
Was Meffi zu dem Thema geschrieben hat, kann ich voll und ganz nachvollziehen und mir persönlich nagt es auch sehr am Gewissen, weil ich genau weiÃ, dass das der letzte Gedanke ist, den die Leute beim Konsumieren im Kopf haben haben - etwa dass sie sich glücklich schätzen können, im Vergleich zu anderen körperlich gesund zu sein.
Da ich nun viele Konsumenten kenne, weià ich, dass sie einzig und allein den Moment im Kopf haben und nicht etwa die Konsequenzen, die in späteren Jahren auftreten könnten. Es geht ihnen um das Hier und Jetzt und den Drang, mehr aus dem Hier und Jetzt zu machen, weil es ihnen nicht ausreicht. Und wenn man dann erstmal konsumiert hat, sind die Zukunft und die möglichen Konsequenzen sowieso verschwunden und alles ist perfekt und wunderbar. Einige sind auch davon überzeugt, dass sie durch Halluzinogene und ähnliches Sachen sehen, die vielleicht wirklich existieren, für die man aber erst durch Drogenkonsum empfänglich wird. Meine Freundin sagt oft, dass dadurch Gedanken bei ihr entstehen, die sie nie zuvor gehabt hat (die man meiner Meinung aber auch nicht wirklich haben muss, weil sie eher viel in Frage stellen, als dass sie irgendwas beantworten) und dass sie sich dadurch besser kennenlernt (was auch wunderbar ohne geht, jedoch mehr Zeit beansprucht, die man sich eben geduldig nehmen muss)
Ich habe mit den Leuten, die ich kenne schon oft darüber gesprochen. Meistens kamen dann Reaktionen, wie "Ich bin jung und will meinen Spaà haben" oder "Man lebt sowieso nur einmal und sollte es genieÃen", aber was ich dann doch zu schätzen wusste, war, dass schon auch ehrlich zugegeben wurde, dass sie sich ihrer Abhängigkeit bewusst sind und es auch nicht gutheiÃen oder schönreden können (ich meine, gibt ja eine Menge Leute, die das total verherrlichen und jeden dazu zu überreden versuchen)
Für mich war immer mein Leben lang klar, dass ich gegen Drogen bin und ich bin es auch jetzt noch. Allerdings hab ich nicht gewusst, dass Leute aus meinem engsten Freundeskreis da hinein rutschen können und ich wusste auch nicht, dass ich als Freundin in dieser Situation automatisch mit hineingezogen werde.
Da stand ich also, ziemlich unvorbereitet (denn wer rechnet denn mit so was?), in meiner Abwehrhaltung und war total konfus, weil ich ja wusste, Drogen sind schlecht, aber dann waren da wieder meine Freunde und alle Welt sagt mir, dass ich sie jetzt abschreiben muss, aber so was finde ich blöd.
Was ich insgesamt daraus gelernt habe: Es gibt Versuchungen auf Erden, denen sollte man nicht nachgeben. Weil man ohne viel mehr glücklicher sein kann. Aber man hat mehr Frieden mit sich selbst, wenn man in gewisser Weise tolerieren kann, dass nicht alle so denken und dennoch Dummheiten machen.
Aber das wird für dich Meffi ganz bestimmt keine zufriedenstellende Antwort sein. Ich persönlich denke halt, dass es die gar nicht geben wird
Ich hab das letzte Jahr ziemlich viele, verschiedene Konsumenten kennengelernt, von Rauchern, Partyalkoholikern bis zu richtigen Drogenabhängigen. Hab mich damit intensiv auseinandergesetzt und tu es auch jetzt noch, weil ein paar von denen zu meinen wichtigsten Freunden zählen und es daher nicht so einfach ist, einfach Lebwohl zu sagen.
Was Meffi zu dem Thema geschrieben hat, kann ich voll und ganz nachvollziehen und mir persönlich nagt es auch sehr am Gewissen, weil ich genau weiÃ, dass das der letzte Gedanke ist, den die Leute beim Konsumieren im Kopf haben haben - etwa dass sie sich glücklich schätzen können, im Vergleich zu anderen körperlich gesund zu sein.
Da ich nun viele Konsumenten kenne, weià ich, dass sie einzig und allein den Moment im Kopf haben und nicht etwa die Konsequenzen, die in späteren Jahren auftreten könnten. Es geht ihnen um das Hier und Jetzt und den Drang, mehr aus dem Hier und Jetzt zu machen, weil es ihnen nicht ausreicht. Und wenn man dann erstmal konsumiert hat, sind die Zukunft und die möglichen Konsequenzen sowieso verschwunden und alles ist perfekt und wunderbar. Einige sind auch davon überzeugt, dass sie durch Halluzinogene und ähnliches Sachen sehen, die vielleicht wirklich existieren, für die man aber erst durch Drogenkonsum empfänglich wird. Meine Freundin sagt oft, dass dadurch Gedanken bei ihr entstehen, die sie nie zuvor gehabt hat (die man meiner Meinung aber auch nicht wirklich haben muss, weil sie eher viel in Frage stellen, als dass sie irgendwas beantworten) und dass sie sich dadurch besser kennenlernt (was auch wunderbar ohne geht, jedoch mehr Zeit beansprucht, die man sich eben geduldig nehmen muss)
Ich habe mit den Leuten, die ich kenne schon oft darüber gesprochen. Meistens kamen dann Reaktionen, wie "Ich bin jung und will meinen Spaà haben" oder "Man lebt sowieso nur einmal und sollte es genieÃen", aber was ich dann doch zu schätzen wusste, war, dass schon auch ehrlich zugegeben wurde, dass sie sich ihrer Abhängigkeit bewusst sind und es auch nicht gutheiÃen oder schönreden können (ich meine, gibt ja eine Menge Leute, die das total verherrlichen und jeden dazu zu überreden versuchen)
Für mich war immer mein Leben lang klar, dass ich gegen Drogen bin und ich bin es auch jetzt noch. Allerdings hab ich nicht gewusst, dass Leute aus meinem engsten Freundeskreis da hinein rutschen können und ich wusste auch nicht, dass ich als Freundin in dieser Situation automatisch mit hineingezogen werde.
Da stand ich also, ziemlich unvorbereitet (denn wer rechnet denn mit so was?), in meiner Abwehrhaltung und war total konfus, weil ich ja wusste, Drogen sind schlecht, aber dann waren da wieder meine Freunde und alle Welt sagt mir, dass ich sie jetzt abschreiben muss, aber so was finde ich blöd.
Was ich insgesamt daraus gelernt habe: Es gibt Versuchungen auf Erden, denen sollte man nicht nachgeben. Weil man ohne viel mehr glücklicher sein kann. Aber man hat mehr Frieden mit sich selbst, wenn man in gewisser Weise tolerieren kann, dass nicht alle so denken und dennoch Dummheiten machen.
Aber das wird für dich Meffi ganz bestimmt keine zufriedenstellende Antwort sein. Ich persönlich denke halt, dass es die gar nicht geben wird

Life is to express, not to impress.