16.10.2011, 19:08
[SIZE=2]hatte da doch glatt vergessen dass ich noch ein kapitel weitergeschrieben hatte? also, diese fanfic braucht wirklich mal ein ende.
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für anne!
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Siebzehn
In Luke's Diner war alles dunkel. Die Tische und der Boden waren gewischt, die Stühle waren hochgestellt, auch die Küche war sauber. Die Geschirrspülmaschine lief leise brummend und der vergessene Wasserhahn in der Gästetoilette tropfte monoton.
Dann klingelte das Telefon.
Vor genau vier Minuten hatte sich Luke auf den Heimweg gemacht.
"Mommy was machst du da?"
"Ich mache es uns gemütlich. Wir machen eine Pyjamaparty."
Sie zwang ein Lächeln auf ihr Gesicht und schob Rory's Matratze ins Schlafzimmer. Es hatte keine Fenster zur StraÃe. Trotzdem dunkelte sie sie ab
"Cool. Kommt Sookie auch?", fragte Rory während sie ihre Bettwäsche herüber trug.
"Nein, Schatz, Sookie ist zu müde."
"Und Mia?"
"Mia muss noch arbeiten."
"Kann ich Lane anrufen?"
"Rory, mrs. Kim wäre sehr böse. Es ist schon spät!"
"Dann machen wir also eine Pyjamaparty zu viert?"
"Zu dritt. Ich weià nicht wann Luke nach Hause kommt. Holt mal Jess' Matratze, ich suche Kerzen."
Die Kinder wuchteten die Matratze aus dem Bett und stolperten damit ins Schlafzimmer, das Lorelai inzwischen mit Kerzen schwach erhellt hatte.
"Autsch!...Warum ist es so dunkel Lorelai? Darf ich das Licht anmachen?" fragte Jess, der sich das Schienbein gestoÃen hatte.
"Nein!", rief Lorelai panisch.
"Verdammt! Ich bin zu langsam!"
Obwohl er mit Blaulicht so schnell fahren konnte wie er wollte, hatte Joshua erst drei viertel der Strecke zurückgelegt. Er musste inzwischen da sein. Hoffentlich hatte die örtliche Polizeizentrale wirklich jemanden vorbei geschickt.
"Okay, hört zu."
Sie setzten sich auf die Matratzen.
"Da drauÃen ist ein böser Mann. Uns kann nichts passieren, wenn wir einfach ruhig hier sitzen bleiben, aber wir müssen das Licht auslassen und ganz leise sein. Ihr könnt ein bisschen Lesen, wir können uns auch Geschichten erzählen... nur macht auf keinen Fall die Tür auf.
"Und wenn Luke kommt?"
"Luke hat einen Schlüssel."
Die Kinder sahen sich einen Moment an. "Okay", sagten sie dann und vertieften sich in ihre Bücher.
Lorelai versuchte, Luke anzurufen. Wusste er mehr?
Niemand nahm ab. Sie wurde immer unruhiger.
"Lorelai?"
Jess stupste sie an.
"Was passiert eigentlich, wenn der böse Mann uns findet?"
Das Tor des Friedhofs quietschte gespenstisch, als er es öffnete.
Hier hatten sie sie also begraben. Dabei war sie eine waschechte New Yorkerin. Sie gehörte nicht hier hin. Sie gehörte zu ihm!
Er fand das frische, schon bepflanzte Grab schnell. Niemand hatte sich also die Mühe gemacht ihr einen Grabstein aufzustellen? Nur diese mickrigen Pflanzen?
Sie sollten sich noch wundern.
"Ich... ich weià nicht...."
Sie wusste es wirklich nicht. Was wollte er? Wollte er Jess etwas antun? Oder würde er sie alle umbringen?
Was sollte sie tun? Er würde bestimmt in die Wohnung reinkommen wenn er wollte.
Es klingelte an der Tür.
Lorelai zuckte zusammen. Hatte sie sie überhaupt abgeschlossen?
"Du hast sie abgeschlossen Mom."
Erstaunt sah sie ihre Tochter an. Hatte sie laut gedacht?
"Darüber hast du doch nachgedacht oder?"
Lorelai lächelte und drückte den Kindern einen Kuss auf die Stirn.
Es klingelte erneut.
"Wenn hier jemand reinkommt pustet ihr die Kerzen aus. Ihr versteckt euch unter dem Bett und macht die Augen zu okay? Jemand kommt und hilft uns."
"Luke?"
Jemand schlug gegen die Tür.
"Ja, Luke auch."
Sie schlich in die Küche und suchte lautlos das groÃe Küchenmesser. Auch wenn sie nicht wusste, wozu sie es benutzen sollte.
Wie im Film, dachte sie. Dann brach das Schloss, und sie drückte sich Atemlos gegen die Wand.
Luke sah es sofort. Jemand war hier gewesen.
Nicht, dass es schwer gewesen wäre, das zu erkennen, denn die Pflanzen, die Lorelai ausgesucht und er mit Jess liebevoll eingepflanzt hatte, lagen überall verstreut. Jemand hatte das Grab seiner Schwester verwüstet.
Er kniete sich auf den Boden, um sich den Schaden genauer anzusehen. Doch dann durchfuhr ihn eine plötzliche Erkenntnis. Es war nicht irgendjemand gewesen, der so eine Wut auf Liz in sich trug. Es war der, der für ihren Tod verantwortlich war. Und er war hier.
Mit quietschenden Bremsen hielt Joshua vor dem Haus. Seine Befürchtung hatte sich bewahrheitet: von der örtlichen Polizei war niemand gekommen, und vor dem Haus stand ein pinker Kleinwagen mit New Yorker Kennzeichen.
Nie in seinem Leben war er so schnell gerannt. Seine Lungen brannten und sein Herz schlug ihm bis zum Hals.
Dann sah er das Blaulicht, und er wusste, was geschehen war.
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und jetzt?
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für anne!
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Siebzehn
In Luke's Diner war alles dunkel. Die Tische und der Boden waren gewischt, die Stühle waren hochgestellt, auch die Küche war sauber. Die Geschirrspülmaschine lief leise brummend und der vergessene Wasserhahn in der Gästetoilette tropfte monoton.
Dann klingelte das Telefon.
Vor genau vier Minuten hatte sich Luke auf den Heimweg gemacht.
"Mommy was machst du da?"
"Ich mache es uns gemütlich. Wir machen eine Pyjamaparty."
Sie zwang ein Lächeln auf ihr Gesicht und schob Rory's Matratze ins Schlafzimmer. Es hatte keine Fenster zur StraÃe. Trotzdem dunkelte sie sie ab
"Cool. Kommt Sookie auch?", fragte Rory während sie ihre Bettwäsche herüber trug.
"Nein, Schatz, Sookie ist zu müde."
"Und Mia?"
"Mia muss noch arbeiten."
"Kann ich Lane anrufen?"
"Rory, mrs. Kim wäre sehr böse. Es ist schon spät!"
"Dann machen wir also eine Pyjamaparty zu viert?"
"Zu dritt. Ich weià nicht wann Luke nach Hause kommt. Holt mal Jess' Matratze, ich suche Kerzen."
Die Kinder wuchteten die Matratze aus dem Bett und stolperten damit ins Schlafzimmer, das Lorelai inzwischen mit Kerzen schwach erhellt hatte.
"Autsch!...Warum ist es so dunkel Lorelai? Darf ich das Licht anmachen?" fragte Jess, der sich das Schienbein gestoÃen hatte.
"Nein!", rief Lorelai panisch.
"Verdammt! Ich bin zu langsam!"
Obwohl er mit Blaulicht so schnell fahren konnte wie er wollte, hatte Joshua erst drei viertel der Strecke zurückgelegt. Er musste inzwischen da sein. Hoffentlich hatte die örtliche Polizeizentrale wirklich jemanden vorbei geschickt.
"Okay, hört zu."
Sie setzten sich auf die Matratzen.
"Da drauÃen ist ein böser Mann. Uns kann nichts passieren, wenn wir einfach ruhig hier sitzen bleiben, aber wir müssen das Licht auslassen und ganz leise sein. Ihr könnt ein bisschen Lesen, wir können uns auch Geschichten erzählen... nur macht auf keinen Fall die Tür auf.
"Und wenn Luke kommt?"
"Luke hat einen Schlüssel."
Die Kinder sahen sich einen Moment an. "Okay", sagten sie dann und vertieften sich in ihre Bücher.
Lorelai versuchte, Luke anzurufen. Wusste er mehr?
Niemand nahm ab. Sie wurde immer unruhiger.
"Lorelai?"
Jess stupste sie an.
"Was passiert eigentlich, wenn der böse Mann uns findet?"
Das Tor des Friedhofs quietschte gespenstisch, als er es öffnete.
Hier hatten sie sie also begraben. Dabei war sie eine waschechte New Yorkerin. Sie gehörte nicht hier hin. Sie gehörte zu ihm!
Er fand das frische, schon bepflanzte Grab schnell. Niemand hatte sich also die Mühe gemacht ihr einen Grabstein aufzustellen? Nur diese mickrigen Pflanzen?
Sie sollten sich noch wundern.
"Ich... ich weià nicht...."
Sie wusste es wirklich nicht. Was wollte er? Wollte er Jess etwas antun? Oder würde er sie alle umbringen?
Was sollte sie tun? Er würde bestimmt in die Wohnung reinkommen wenn er wollte.
Es klingelte an der Tür.
Lorelai zuckte zusammen. Hatte sie sie überhaupt abgeschlossen?
"Du hast sie abgeschlossen Mom."
Erstaunt sah sie ihre Tochter an. Hatte sie laut gedacht?
"Darüber hast du doch nachgedacht oder?"
Lorelai lächelte und drückte den Kindern einen Kuss auf die Stirn.
Es klingelte erneut.
"Wenn hier jemand reinkommt pustet ihr die Kerzen aus. Ihr versteckt euch unter dem Bett und macht die Augen zu okay? Jemand kommt und hilft uns."
"Luke?"
Jemand schlug gegen die Tür.
"Ja, Luke auch."
Sie schlich in die Küche und suchte lautlos das groÃe Küchenmesser. Auch wenn sie nicht wusste, wozu sie es benutzen sollte.
Wie im Film, dachte sie. Dann brach das Schloss, und sie drückte sich Atemlos gegen die Wand.
Luke sah es sofort. Jemand war hier gewesen.
Nicht, dass es schwer gewesen wäre, das zu erkennen, denn die Pflanzen, die Lorelai ausgesucht und er mit Jess liebevoll eingepflanzt hatte, lagen überall verstreut. Jemand hatte das Grab seiner Schwester verwüstet.
Er kniete sich auf den Boden, um sich den Schaden genauer anzusehen. Doch dann durchfuhr ihn eine plötzliche Erkenntnis. Es war nicht irgendjemand gewesen, der so eine Wut auf Liz in sich trug. Es war der, der für ihren Tod verantwortlich war. Und er war hier.
Mit quietschenden Bremsen hielt Joshua vor dem Haus. Seine Befürchtung hatte sich bewahrheitet: von der örtlichen Polizei war niemand gekommen, und vor dem Haus stand ein pinker Kleinwagen mit New Yorker Kennzeichen.
Nie in seinem Leben war er so schnell gerannt. Seine Lungen brannten und sein Herz schlug ihm bis zum Hals.
Dann sah er das Blaulicht, und er wusste, was geschehen war.
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und jetzt?