27.12.2011, 19:59
Die Zeit vergeht und ich danke Lis ganz herzlich für das Kommi und die PN. Es freut mich, dass dir meine Geschichte gefällt und meine Hochachtung, dass du dich durch die Hauptstory MoL gelesen hast.
Jetzt geht es weiter mit Kapitel 2 von NLNL und dem Brief, den Sarah ihrer Tochter hinterlassen hat. Viel Spass beim lesen.
[FONT="]Teil 2[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Später weià Emily nicht mehr, wie sie es geschafft hat, aber plötzlich befindet sie sich wieder im Arbeitszimmer. Wie in Zeitlupe legt sie das Schriftstück auf den Schreibtisch, setzt sich davor und starrt einer Ewigkeit gleich die Buchstaben auf der Vorderseite an, die ihren Namen ergeben. SchlieÃlich gibt sie sich einen Ruck, sucht aus der oberen Schublade den silbernen Brieföffner heraus und schlitzt damit vorsichtig am Rand des Umschlags entlang.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Unwillkürlich hält Emily den Atem an, als zwei eng beschriebene Blätter zum Vorschein kommen. Das gleiche Rosenmuster wie auf dem Briefumschlag setzt sich hier fort. Dazu als Hintergrundbild eine groÃe aufgeblühte Rose. Tief einatmend hält sie die Schriftstücke vor ihr Gesicht und glaubt mit einem Mal das Lieblingsparfüm ihrer Mom zu riechen. Vanille mit einem Hauch von Erdbeere. Erinnerungen, die bis in die frühste Kindheit zurückgehen, werden in Emily wach und sie lächelt kurz.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Leider nicht für lange, denn als sie die Augen wieder öffnet, starrt sie doch nur auf die Schubladen des Sekretärs vor sich.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Tief seufzend und die Tränen aus den Augen wischend, beginnt Emily zu lesen.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="] [/FONT]Boston, im Juni 2018
Meine geliebte Emily
Meine älteste Tochter. Ãber 20 Jahre sind seit deiner Geburt inzwischen vergangen und jeden Tag danke ich Gott für dieses Wunder. Denn das bist du, ein Wunder.
Als ich dich damals das erste Mal in den Armen hielt, deine winzigen Finger sich an mich klammerten und du mit wachen Augen deinen Vater und mich ansahst, durchströmte mich ein unbändiges Glücksgefühl, das bis zum jetzigen Zeitpunkt anhält. Und auch dann da sein wird, wenn du diesen Brief liest und ich nicht mehr bei dir, deinen Geschwistern und David sein kann.
Ich danke dir, dafür dass du meine Tochter bist und mein Herz mit Liebe und Stolz erfüllst.
Bleib wie du bist. Lache wenn du es möchtest, weine, wenn dir danach zumute ist und lebe dein Leben nach deinen Wünschen und Vorstellungen.
Ich weiÃ, dass ich dieses Krankenhaus nicht mehr verlassen werden, die Zeit des Abschieds unaufhaltsam näher rückt. Doch ich kann mit der Gewissheit gehen, etwas Einzigartiges und Wundervolles zurück zu lassen. Dich mein Engel. Deshalb habe ich auch keine Angst vor dem, was mich erwartet. Denn unser grenzenlose Liebe und Zuneigung wird für ewig sein.
So denke daran, meine geliebte Emily, jetzt in diesem Augenblick, wo du diese Zeilen liest, werde ich an einem besseren Ort sein. Losgelöst von einem kranken Körper, der mich Zeit meines Lebens mit Schmerzen festgehalten hat.
Aber ich wollte auch nie etwas ändern, denn wenn es eine Sache ist, die mich bereichert hat, dann sind es du und deine Geschwister. Ich wollte immer eine eigene Familie und trotz manchmal gegenteiliger Anweisungen der Ãrzte, habe ich es geschafft. Drei wundervolle Töchter und einen Sohn im Herzen.
Darum Emily, wenn du an mich denkst, lächele. Ich habe meinen Kokon abgestreift, bin jetzt ein Schmetterling. Werde zwar nicht mehr da sein, aber immer in deiner Nähe, deinem Herzen und deiner Seele.
In Liebe Mom
[FONT="]Fast lautlos fallen die Blätter zurück auf den Schreibtisch, als sie Emily aus den zittrigen Händen gleiten. HeiÃe Tränen brennen sich ihren Weg hinunter, direkt in ihre Seele. Hinterlassen dort schmerzhafte Wunden, die sie fast um den Verstand bringen, und die Emily jetzt trotzdem aushalten muss.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]âOh Mom, ich liebe dich so sehr und werde immer an dich denkenâ, schluchzt sie. âIch verspreche es.â[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="] °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Mit tränenverschleiertem Blickt rafft sie plötzlich ihren Laptop und die nötigen Bücher für die Uni zusammen und packt alles, mit einigen Kleidungsstücken in ihre kleine Reisetasche. Ungeduldig ruft sie anschlieÃend nach Milfort, der verschlafen und äuÃerst ungern seinen Hundekorb verlässt und hinter seinem Frauchen Richtung Garage hertrottet. Dort verstaut Emily alles, inklusive ihm im Jeep und fährt dann in die Nacht hinaus.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Dabei ist es bereits nach 22 Uhr und stockdunkel auf dem abschüssigen Pfad, der zur HauptstraÃe führt. Ein Risiko bei Emilys schlechten Augen. Trotzdem fährt sie unermüdlich weiter in Richtung Stadt.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Da sie direkt vor dem Wohnblock keinen Parkplatz findet und es zwischenzeitlich begonnen hat zu regnen, ist Emily klitschnass und zittert vor Kälte, als sie vor Alyson und Oz Appartement ankommt und klingelt. Nach einer kleinen Ewigkeit öffnet Oz die Tür und schaut erst seine Nichte, dann Milfort, teils überrascht und schockiert an.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]âAlyson?â ruft er in die Wohnung und bugsiert das Häufchen Elend vor sich erstmal rein in die Küche. Alyson, schon im Pyjama, schaut kurz um die Ecke und registriert, dass es Emily ist. Noch dazu nass bis auf die Knochen. Rasch holt sie einige Handtücher, bevor sie hinter ihrem Mann in der Küche auftaucht.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Emily sitzt auf einem der Stühle und schlottert am ganzen Körper vor Kälte, während sich immer noch Tränen ihren Weg übers Gesicht bahnen. Milfort hat sich daneben gelegt und schaut traurig zu seinem Frauchen hoch.[/FONT]
[FONT="]Oz steht etwas hilflos vor den beiden, unfähig die passenden Worte zu finden, um das Mädchen zu beruhigen. Darum ist er froh, als Alyson ihm âKoch uns bitte Teeâ, zuraunt. [/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Sie selbst wickelt behutsam das mitgebrachte Badetuch um Emilys schmale Schultern und setzt sich dann neben sie.[/FONT]
[FONT="]âGehtâs wieder?â fragt sie vorsichtig nach.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]âMhm.â Emily nickt kurz, schüttelt dann jedoch aufschluchzend den Kopf. âIch vermisse Mom schrecklich. Es tut so weh, genau hier.â Dabei legt sie ihre Hand auf ihren Brustkorb.[/FONT]
[FONT="]âIch weià Kleines. Aber auch wenn dir der Schmerz jetzt noch buchstäblich die Luft abschnürt, es wird besser.â[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Alyson kann sich denken, warum Emily so durcheinander ist. Doch dieser Brief hat vielleicht auch etwas Gutes. Sie verleugnet ihren Schmerz und die Trauer nicht mehr. Ist endlich in der Realität aufgewacht. Wie hart das auch sein mag.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]âKomm SüÃe, bevor du dir hier noch eine Lungenentzündung einfängst, geh duschen. Wir reden nachher weiter.â[/FONT]
[FONT="]Emily nickt stumm, aber auch erleichtert und verschwindet im Bad.[/FONT]
[FONT="]Oz hat zwischenzeitlich den gewünschten Tee gekocht, stellt jetzt zwei Tassen auf den Küchentisch und nimmt dann seine Frau von hinten in den Arm.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]âDas wird eine lange Nachtâ, durchbricht er die Stille, während Alyson an dem Kräutertee nippt.[/FONT]
[FONT="]âGlaube ich auchâ, flüstert sie und kuschelt sich noch näher an Oz. âDu musst aber nicht aufbleiben.â[/FONT]
[FONT="]âSicher?â[/FONT]
[FONT="]âJa, geh ins Bett. Meine erste Stunde fängt morgen erst um elf Uhr an. Wenn du mir allerdings einen Gefallen tun willst, pass auf, dass Jo rechtzeitig zur Schule geht.â[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]âDann kann ich sie gleich mitnehmen. Für morgen wurde ein AuÃendreh angeordnet. Sobald die Sonne hoch genug steht, gehtâs los. Und das ganz in der Nähe ihrer Schule.â[/FONT]
[FONT="]âMach das. Jetzt schlaf gut mein Schatz.â Alyson steht auf und legt verlangend ihre Arme um Oz Hals. Der erste Kuss, fast ehrfürchtig, wird bald stürmischer, während ihre Hände langsam auf Wanderschaft gehen. Erforschen den jeweils anderen, als ob sie sich neu entdecken. Jeden Tag, immer wieder seit ihrem ersten Zusammentreffen vor mittlerweile 26 Jahren.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Sehr zum Leidwesen ihrer beiden Kinder. Besonders Sean ist jedes Mal peinlich berührt, wenn seine Eltern ihre Liebe und Zuneigung so öffentlich zur Schau stellen, während Joanna dann nur verlegen lächelt. Dabei sind die Beiden sozusagen der lebende Beweis für diese Beziehung und ihren Fortbestand. Denn was ist wichtiger, als eine harmonische Familie.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]SchlieÃlich ist das Klappen der Badezimmertür zu vernehmen, so dass Alyson und Oz ihre Zärtlichkeiten auf einen nicht näher bestimmten Zeitpunkt verschieben. Oz streicht seiner Frau noch rasch eine Haarsträhne aus dem Gesicht, gibt ihr einen letzten Kuss und verabschiedet sich ins Bett.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Augenblicke später erscheint Emily im Türrahmen. Eingehüllt in Alysons Bademantel, der ihr sichtlich zu kurz ist.[/FONT]
[FONT="]âTante Alyson, hättest du? Meine Tasche ist noch im Autoâ, stammelt sie entschuldigend und dreht an einer ihrer Locken.[/FONT]
[FONT="]âJa klar, warte.â Alyson verschwindet kurz im Schlafzimmer und kommt mit passender Kleidung, einem Sleepshirt und Bettwäsche zurück.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Dankend nimmt Emily die Kleidungsstücke an und während sie sich umzieht, richtet Alyson ein Nachtlager auf dem Sofa im Wohnzimmer her.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]âIhr macht euch soviel Mühe, nur wegen mir.â Emily steht plötzlich hinter ihrer Tante und schaut ihr bei den letzten Handgriffen zu.[/FONT]
[FONT="]âGlaub mir, es ist keine Mühe. Ich bin sogar froh, dass du hier bist. Als Dad mir damals den Brief von Sarah in die Hand drückte, habe ich mich anschlieÃend die halbe Nacht bei Oz und den Kindern ausgeheult. Wollte nicht allein sein in der Zeit. Ich war mir nicht ganz sicher, habe aber insgeheim gehofft, du würdest hier auftauchen und mich brauchen. Denn ich bin sehr froh, dass es dich gibt. Dich, Hannah und Charlie. Ihr seit ihr Vermächtnis und ganzer Stolz. [/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Ohne euch, nicht nur aber gröÃtenteils, hätte sie die langen Monate damals vor und direkt nach der Transplantation nicht so geduldig ertragen und jetzt auch nicht so tapfer dem Ende entgegen gesehen. Denn es war ein Leben auf Zeit, das sie damals geschenkt bekam. Niemand konnte es vorhersehen und fünfzehn Jahre sind eine sehr lange Zeit für einen Transplantierten. Besonders da es im Bereich der Lungenverpflanzung immer noch keine gesicherten Langzeitprognosen gibt.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Für euch Kinder mögen diese Jahre wie im Flug vergangen sein, einem Wimpernschlag gleich, für eure Mutter jedoch war es ein Wink des Schicksals ihre Töchter aufwachsen sehen zu dürfen. Sie hat es jeden Tag aufs Neue genossen.â[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]âHat sie dir das in ihrem Abschiedbrief an dich geschriebenâ, fragt Emily nach und setzt sich gemeinsam mit Alyson wieder an den Küchentisch. Der Tee wartet.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]âDas musste sie mir nicht schreiben. Das wusste ich auch so. Aber einiges hat sie mir noch mal geschrieben.â[/FONT]
[FONT="]âIch würde ihn gern lesen, wenn du es mir erlaubst.â[/FONT]
[FONT="]âBei Gelegenheit bestimmt. Aber heute Abend nicht mehr. Sag mir lieber, wie du hergekommen bist?â[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]âDad wäre bestimmt sauer, wenn er es wüsste, aber ich habe den Jeep genommen.â[/FONT]
[FONT="]âUnd bist selbst gefahren?â[/FONT]
[FONT="]Emily nickt schuldbewusst und starrt in ihre Tasse.[/FONT]
[FONT="]âDein Vater wäre wohl nicht sauer, aber bestimmt besorgt, genau wie ich auch. Am besten ist es, wir bringen dich morgen Abend nach der Arbeit gemeinsam rüber. Nicht dass im Dunkeln doch noch etwas geschieht.â[/FONT]
[FONT="]âWenn du meinst. Aber vielleicht⦠ich meine, wenn es euch nicht ausmachtâ¦.â Druckst Emily herum.[/FONT]
[FONT="]âWürdest du lieber bei uns bleiben?â errät Alyson ihre Gedanken und schmunzelt.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]âWenn ich darf, gernâ, antwortet Emily sichtlich erleichtert und lässt ihre haselnussbraunen Augen aufblitzen.[/FONT]
[FONT="]âImmer SüÃe. Heute Nacht schläfst du auf der Couch und für die kommenden Nächte bereite ich dir Seans Zimmer vor. Er hat garantiert nichts dagegen.â[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]âUnd Milfort darf auch bleiben?â[/FONT]
[FONT="]âAber klar. Morgen am Tage holst du alles Nötige für euch Beide und ich entschuldige dich in der Uni. Du wirst wohl kaum etwas für dein Referat getan haben.â[/FONT]
[FONT="]âDanke. Ich werde bestimmt alles nachholen.â[/FONT]
[FONT="]âDas weià ich doch. Aber erstmal leg dich hin und schlaf dich aus. Es ist schon spät. Wir sehen uns morgen Früh zum Frühstück.â[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]âOk.â Emily stellt ihre Tasse in die Spüle und geht dann ins Wohnzimmer. Müde aber auch erleichtert darüber, die Tage bis zur Rückkehr ihres Dads nicht allein verbringen zu müssen, schlüpft sie unter die Decke und legt anschlieÃend ihre Brille auf den Tisch.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Alyson steht am Türrahmen, abwartet, um das Licht zu löschen. âAlles in Ordnung. Liegst du gut?â[/FONT]
[FONT="]âJa, alles bestens. Danke Tante Alyson. Ich habe dich lieb.â[/FONT]
[FONT="]âIch dich auch SüÃe. Gute Nacht.â Alyson betätigt den Lichtschalter und schlieÃt leise die Tür. Schritte entfernen sich, bis es in der Wohnung völlig still ist.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Lange starrt Emily noch in die Dunkelheit. Der Tag war anstrengend, ihr Körper schreit geradezu nach Schlaf, doch ihre Gedanken folgen einem anderen Plan. Unermüdlich kreisen sie um die vergangenen sechs Monate. Angefangen bei Sarahs 42. Geburtstag, wo noch alles in Ordnung war. Niemand ahnte damals, dass es ihr letzter sein würde, denn nur wenige Wochen später, Mitte Mai, war sie Patientin auf der Intensivstation. Ausgelöst durch eine akute AbstoÃungsreaktion, die chronisch wurde. Nur eine neue Lunge konnte Sarahs Leben noch retten, doch dafür fehlte die Zeitâ¦[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Jeden Abend seitdem quälen Emily die Erinnerungen an den Tot ihrer Mom, die sie am Tage so erfolgreich verdrängt. Denn sie kann sie nicht verwischen, wie das Meer die Spuren im Sand, sondern muss sich ihnen stellen. Jeden Tag aufs Neueâ¦[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Unruhig sich hin und her wälzend, dauert es fast eine Stunde, bis Emily in einen traumlosen Schlaf fällt und von den Erinnerungen für dieses Mal erlöst wird.[/FONT]
[FONT="][/FONT]
[FONT="]Tbc?....
[/FONT]
Auch hier wieder, ich habe keinen Beta, als falls was falsch geschrieben ist, einfach Bescheid geben.
Bis dahin.
LG Emerson Rose
Jetzt geht es weiter mit Kapitel 2 von NLNL und dem Brief, den Sarah ihrer Tochter hinterlassen hat. Viel Spass beim lesen.
[FONT="]Teil 2[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Später weià Emily nicht mehr, wie sie es geschafft hat, aber plötzlich befindet sie sich wieder im Arbeitszimmer. Wie in Zeitlupe legt sie das Schriftstück auf den Schreibtisch, setzt sich davor und starrt einer Ewigkeit gleich die Buchstaben auf der Vorderseite an, die ihren Namen ergeben. SchlieÃlich gibt sie sich einen Ruck, sucht aus der oberen Schublade den silbernen Brieföffner heraus und schlitzt damit vorsichtig am Rand des Umschlags entlang.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Unwillkürlich hält Emily den Atem an, als zwei eng beschriebene Blätter zum Vorschein kommen. Das gleiche Rosenmuster wie auf dem Briefumschlag setzt sich hier fort. Dazu als Hintergrundbild eine groÃe aufgeblühte Rose. Tief einatmend hält sie die Schriftstücke vor ihr Gesicht und glaubt mit einem Mal das Lieblingsparfüm ihrer Mom zu riechen. Vanille mit einem Hauch von Erdbeere. Erinnerungen, die bis in die frühste Kindheit zurückgehen, werden in Emily wach und sie lächelt kurz.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Leider nicht für lange, denn als sie die Augen wieder öffnet, starrt sie doch nur auf die Schubladen des Sekretärs vor sich.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Tief seufzend und die Tränen aus den Augen wischend, beginnt Emily zu lesen.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="] [/FONT]Boston, im Juni 2018
Meine geliebte Emily
Meine älteste Tochter. Ãber 20 Jahre sind seit deiner Geburt inzwischen vergangen und jeden Tag danke ich Gott für dieses Wunder. Denn das bist du, ein Wunder.
Als ich dich damals das erste Mal in den Armen hielt, deine winzigen Finger sich an mich klammerten und du mit wachen Augen deinen Vater und mich ansahst, durchströmte mich ein unbändiges Glücksgefühl, das bis zum jetzigen Zeitpunkt anhält. Und auch dann da sein wird, wenn du diesen Brief liest und ich nicht mehr bei dir, deinen Geschwistern und David sein kann.
Ich danke dir, dafür dass du meine Tochter bist und mein Herz mit Liebe und Stolz erfüllst.
Bleib wie du bist. Lache wenn du es möchtest, weine, wenn dir danach zumute ist und lebe dein Leben nach deinen Wünschen und Vorstellungen.
Ich weiÃ, dass ich dieses Krankenhaus nicht mehr verlassen werden, die Zeit des Abschieds unaufhaltsam näher rückt. Doch ich kann mit der Gewissheit gehen, etwas Einzigartiges und Wundervolles zurück zu lassen. Dich mein Engel. Deshalb habe ich auch keine Angst vor dem, was mich erwartet. Denn unser grenzenlose Liebe und Zuneigung wird für ewig sein.
So denke daran, meine geliebte Emily, jetzt in diesem Augenblick, wo du diese Zeilen liest, werde ich an einem besseren Ort sein. Losgelöst von einem kranken Körper, der mich Zeit meines Lebens mit Schmerzen festgehalten hat.
Aber ich wollte auch nie etwas ändern, denn wenn es eine Sache ist, die mich bereichert hat, dann sind es du und deine Geschwister. Ich wollte immer eine eigene Familie und trotz manchmal gegenteiliger Anweisungen der Ãrzte, habe ich es geschafft. Drei wundervolle Töchter und einen Sohn im Herzen.
Darum Emily, wenn du an mich denkst, lächele. Ich habe meinen Kokon abgestreift, bin jetzt ein Schmetterling. Werde zwar nicht mehr da sein, aber immer in deiner Nähe, deinem Herzen und deiner Seele.
In Liebe Mom
[FONT="]Fast lautlos fallen die Blätter zurück auf den Schreibtisch, als sie Emily aus den zittrigen Händen gleiten. HeiÃe Tränen brennen sich ihren Weg hinunter, direkt in ihre Seele. Hinterlassen dort schmerzhafte Wunden, die sie fast um den Verstand bringen, und die Emily jetzt trotzdem aushalten muss.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]âOh Mom, ich liebe dich so sehr und werde immer an dich denkenâ, schluchzt sie. âIch verspreche es.â[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="] °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Mit tränenverschleiertem Blickt rafft sie plötzlich ihren Laptop und die nötigen Bücher für die Uni zusammen und packt alles, mit einigen Kleidungsstücken in ihre kleine Reisetasche. Ungeduldig ruft sie anschlieÃend nach Milfort, der verschlafen und äuÃerst ungern seinen Hundekorb verlässt und hinter seinem Frauchen Richtung Garage hertrottet. Dort verstaut Emily alles, inklusive ihm im Jeep und fährt dann in die Nacht hinaus.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Dabei ist es bereits nach 22 Uhr und stockdunkel auf dem abschüssigen Pfad, der zur HauptstraÃe führt. Ein Risiko bei Emilys schlechten Augen. Trotzdem fährt sie unermüdlich weiter in Richtung Stadt.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Da sie direkt vor dem Wohnblock keinen Parkplatz findet und es zwischenzeitlich begonnen hat zu regnen, ist Emily klitschnass und zittert vor Kälte, als sie vor Alyson und Oz Appartement ankommt und klingelt. Nach einer kleinen Ewigkeit öffnet Oz die Tür und schaut erst seine Nichte, dann Milfort, teils überrascht und schockiert an.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]âAlyson?â ruft er in die Wohnung und bugsiert das Häufchen Elend vor sich erstmal rein in die Küche. Alyson, schon im Pyjama, schaut kurz um die Ecke und registriert, dass es Emily ist. Noch dazu nass bis auf die Knochen. Rasch holt sie einige Handtücher, bevor sie hinter ihrem Mann in der Küche auftaucht.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Emily sitzt auf einem der Stühle und schlottert am ganzen Körper vor Kälte, während sich immer noch Tränen ihren Weg übers Gesicht bahnen. Milfort hat sich daneben gelegt und schaut traurig zu seinem Frauchen hoch.[/FONT]
[FONT="]Oz steht etwas hilflos vor den beiden, unfähig die passenden Worte zu finden, um das Mädchen zu beruhigen. Darum ist er froh, als Alyson ihm âKoch uns bitte Teeâ, zuraunt. [/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Sie selbst wickelt behutsam das mitgebrachte Badetuch um Emilys schmale Schultern und setzt sich dann neben sie.[/FONT]
[FONT="]âGehtâs wieder?â fragt sie vorsichtig nach.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]âMhm.â Emily nickt kurz, schüttelt dann jedoch aufschluchzend den Kopf. âIch vermisse Mom schrecklich. Es tut so weh, genau hier.â Dabei legt sie ihre Hand auf ihren Brustkorb.[/FONT]
[FONT="]âIch weià Kleines. Aber auch wenn dir der Schmerz jetzt noch buchstäblich die Luft abschnürt, es wird besser.â[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Alyson kann sich denken, warum Emily so durcheinander ist. Doch dieser Brief hat vielleicht auch etwas Gutes. Sie verleugnet ihren Schmerz und die Trauer nicht mehr. Ist endlich in der Realität aufgewacht. Wie hart das auch sein mag.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]âKomm SüÃe, bevor du dir hier noch eine Lungenentzündung einfängst, geh duschen. Wir reden nachher weiter.â[/FONT]
[FONT="]Emily nickt stumm, aber auch erleichtert und verschwindet im Bad.[/FONT]
[FONT="]Oz hat zwischenzeitlich den gewünschten Tee gekocht, stellt jetzt zwei Tassen auf den Küchentisch und nimmt dann seine Frau von hinten in den Arm.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]âDas wird eine lange Nachtâ, durchbricht er die Stille, während Alyson an dem Kräutertee nippt.[/FONT]
[FONT="]âGlaube ich auchâ, flüstert sie und kuschelt sich noch näher an Oz. âDu musst aber nicht aufbleiben.â[/FONT]
[FONT="]âSicher?â[/FONT]
[FONT="]âJa, geh ins Bett. Meine erste Stunde fängt morgen erst um elf Uhr an. Wenn du mir allerdings einen Gefallen tun willst, pass auf, dass Jo rechtzeitig zur Schule geht.â[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]âDann kann ich sie gleich mitnehmen. Für morgen wurde ein AuÃendreh angeordnet. Sobald die Sonne hoch genug steht, gehtâs los. Und das ganz in der Nähe ihrer Schule.â[/FONT]
[FONT="]âMach das. Jetzt schlaf gut mein Schatz.â Alyson steht auf und legt verlangend ihre Arme um Oz Hals. Der erste Kuss, fast ehrfürchtig, wird bald stürmischer, während ihre Hände langsam auf Wanderschaft gehen. Erforschen den jeweils anderen, als ob sie sich neu entdecken. Jeden Tag, immer wieder seit ihrem ersten Zusammentreffen vor mittlerweile 26 Jahren.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Sehr zum Leidwesen ihrer beiden Kinder. Besonders Sean ist jedes Mal peinlich berührt, wenn seine Eltern ihre Liebe und Zuneigung so öffentlich zur Schau stellen, während Joanna dann nur verlegen lächelt. Dabei sind die Beiden sozusagen der lebende Beweis für diese Beziehung und ihren Fortbestand. Denn was ist wichtiger, als eine harmonische Familie.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]SchlieÃlich ist das Klappen der Badezimmertür zu vernehmen, so dass Alyson und Oz ihre Zärtlichkeiten auf einen nicht näher bestimmten Zeitpunkt verschieben. Oz streicht seiner Frau noch rasch eine Haarsträhne aus dem Gesicht, gibt ihr einen letzten Kuss und verabschiedet sich ins Bett.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Augenblicke später erscheint Emily im Türrahmen. Eingehüllt in Alysons Bademantel, der ihr sichtlich zu kurz ist.[/FONT]
[FONT="]âTante Alyson, hättest du? Meine Tasche ist noch im Autoâ, stammelt sie entschuldigend und dreht an einer ihrer Locken.[/FONT]
[FONT="]âJa klar, warte.â Alyson verschwindet kurz im Schlafzimmer und kommt mit passender Kleidung, einem Sleepshirt und Bettwäsche zurück.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Dankend nimmt Emily die Kleidungsstücke an und während sie sich umzieht, richtet Alyson ein Nachtlager auf dem Sofa im Wohnzimmer her.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]âIhr macht euch soviel Mühe, nur wegen mir.â Emily steht plötzlich hinter ihrer Tante und schaut ihr bei den letzten Handgriffen zu.[/FONT]
[FONT="]âGlaub mir, es ist keine Mühe. Ich bin sogar froh, dass du hier bist. Als Dad mir damals den Brief von Sarah in die Hand drückte, habe ich mich anschlieÃend die halbe Nacht bei Oz und den Kindern ausgeheult. Wollte nicht allein sein in der Zeit. Ich war mir nicht ganz sicher, habe aber insgeheim gehofft, du würdest hier auftauchen und mich brauchen. Denn ich bin sehr froh, dass es dich gibt. Dich, Hannah und Charlie. Ihr seit ihr Vermächtnis und ganzer Stolz. [/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Ohne euch, nicht nur aber gröÃtenteils, hätte sie die langen Monate damals vor und direkt nach der Transplantation nicht so geduldig ertragen und jetzt auch nicht so tapfer dem Ende entgegen gesehen. Denn es war ein Leben auf Zeit, das sie damals geschenkt bekam. Niemand konnte es vorhersehen und fünfzehn Jahre sind eine sehr lange Zeit für einen Transplantierten. Besonders da es im Bereich der Lungenverpflanzung immer noch keine gesicherten Langzeitprognosen gibt.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Für euch Kinder mögen diese Jahre wie im Flug vergangen sein, einem Wimpernschlag gleich, für eure Mutter jedoch war es ein Wink des Schicksals ihre Töchter aufwachsen sehen zu dürfen. Sie hat es jeden Tag aufs Neue genossen.â[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]âHat sie dir das in ihrem Abschiedbrief an dich geschriebenâ, fragt Emily nach und setzt sich gemeinsam mit Alyson wieder an den Küchentisch. Der Tee wartet.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]âDas musste sie mir nicht schreiben. Das wusste ich auch so. Aber einiges hat sie mir noch mal geschrieben.â[/FONT]
[FONT="]âIch würde ihn gern lesen, wenn du es mir erlaubst.â[/FONT]
[FONT="]âBei Gelegenheit bestimmt. Aber heute Abend nicht mehr. Sag mir lieber, wie du hergekommen bist?â[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]âDad wäre bestimmt sauer, wenn er es wüsste, aber ich habe den Jeep genommen.â[/FONT]
[FONT="]âUnd bist selbst gefahren?â[/FONT]
[FONT="]Emily nickt schuldbewusst und starrt in ihre Tasse.[/FONT]
[FONT="]âDein Vater wäre wohl nicht sauer, aber bestimmt besorgt, genau wie ich auch. Am besten ist es, wir bringen dich morgen Abend nach der Arbeit gemeinsam rüber. Nicht dass im Dunkeln doch noch etwas geschieht.â[/FONT]
[FONT="]âWenn du meinst. Aber vielleicht⦠ich meine, wenn es euch nicht ausmachtâ¦.â Druckst Emily herum.[/FONT]
[FONT="]âWürdest du lieber bei uns bleiben?â errät Alyson ihre Gedanken und schmunzelt.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]âWenn ich darf, gernâ, antwortet Emily sichtlich erleichtert und lässt ihre haselnussbraunen Augen aufblitzen.[/FONT]
[FONT="]âImmer SüÃe. Heute Nacht schläfst du auf der Couch und für die kommenden Nächte bereite ich dir Seans Zimmer vor. Er hat garantiert nichts dagegen.â[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]âUnd Milfort darf auch bleiben?â[/FONT]
[FONT="]âAber klar. Morgen am Tage holst du alles Nötige für euch Beide und ich entschuldige dich in der Uni. Du wirst wohl kaum etwas für dein Referat getan haben.â[/FONT]
[FONT="]âDanke. Ich werde bestimmt alles nachholen.â[/FONT]
[FONT="]âDas weià ich doch. Aber erstmal leg dich hin und schlaf dich aus. Es ist schon spät. Wir sehen uns morgen Früh zum Frühstück.â[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]âOk.â Emily stellt ihre Tasse in die Spüle und geht dann ins Wohnzimmer. Müde aber auch erleichtert darüber, die Tage bis zur Rückkehr ihres Dads nicht allein verbringen zu müssen, schlüpft sie unter die Decke und legt anschlieÃend ihre Brille auf den Tisch.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Alyson steht am Türrahmen, abwartet, um das Licht zu löschen. âAlles in Ordnung. Liegst du gut?â[/FONT]
[FONT="]âJa, alles bestens. Danke Tante Alyson. Ich habe dich lieb.â[/FONT]
[FONT="]âIch dich auch SüÃe. Gute Nacht.â Alyson betätigt den Lichtschalter und schlieÃt leise die Tür. Schritte entfernen sich, bis es in der Wohnung völlig still ist.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Lange starrt Emily noch in die Dunkelheit. Der Tag war anstrengend, ihr Körper schreit geradezu nach Schlaf, doch ihre Gedanken folgen einem anderen Plan. Unermüdlich kreisen sie um die vergangenen sechs Monate. Angefangen bei Sarahs 42. Geburtstag, wo noch alles in Ordnung war. Niemand ahnte damals, dass es ihr letzter sein würde, denn nur wenige Wochen später, Mitte Mai, war sie Patientin auf der Intensivstation. Ausgelöst durch eine akute AbstoÃungsreaktion, die chronisch wurde. Nur eine neue Lunge konnte Sarahs Leben noch retten, doch dafür fehlte die Zeitâ¦[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Jeden Abend seitdem quälen Emily die Erinnerungen an den Tot ihrer Mom, die sie am Tage so erfolgreich verdrängt. Denn sie kann sie nicht verwischen, wie das Meer die Spuren im Sand, sondern muss sich ihnen stellen. Jeden Tag aufs Neueâ¦[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Unruhig sich hin und her wälzend, dauert es fast eine Stunde, bis Emily in einen traumlosen Schlaf fällt und von den Erinnerungen für dieses Mal erlöst wird.[/FONT]
[FONT="][/FONT]
[FONT="]Tbc?....
[/FONT]
Auch hier wieder, ich habe keinen Beta, als falls was falsch geschrieben ist, einfach Bescheid geben.
Bis dahin.
LG Emerson Rose