[Katrin]

Danke für euer FB. Hier noch ein Teil:
,,Was ist denn los?"
,,Du fragst wirklich was los ist? Denk mal nach. Ich gebe dir ein zwei Stichwörter: Rory und du!" schrie Lindsay weiter. ,,Ich kann nicht glauben, dass du mich mit ihr betrogen hast. Mich, deine Ehefrau!"
,,Lindsay, bitte. Lass es mich erklären!"
,,Du wirst mir überhaupt nichts erklären...wie konntest du nur? Und du schafft es nicht einmal es mir zu sagen. Ich bin gerade im Supermarkt, als ich höre, wie Miss Patty davon redet...und weißt du was? Dann kommt sie zu mir rüber und sagt, wie leid ihr das alles tue. Und ich? Ich hatte eine Minute zuvor noch nicht einmal eine Ahnung davon. Die ganze Stadt weiß es also vor mir? Das ist unglaublich...“ schrie sie an, doch plötzlich schluchzte sie wieder: ,,Nein, nein, nein...ich kann das nicht glauben!“ Lindsay ließ sich zurück aufs Sofa sinken. Sie vergrub ihr Gesicht in ihre Hände, ihre Arme lagen auf ihren Knien.
,,Lindsay, es tut mir wirklich schrecklich leid...“ versuchte Dean zu besänftigen.
,,Wieso? Wieso nur? Ich dachte, du bist glücklich...klar, es gab Probleme aber ich dachte wir kriegen das alles wieder hin?!“ Lindsay wischte sich über die Augen und sah ihn fragend an.
,,Es tut mir wirklich leid...als das passiert ist gab es viele Probleme zwischen uns, aber jetzt möchte ich unsere Ehe retten. Es war ein Fehler, verstehst du? Ich bereue es total, es war einfach nur ein Fehler.“
,,Nein, nicht das war ein Fehler, sondern das hier,“ Lindsay deutete auf ihren Ehering und riss ihn sich dann vom Finger. Sie nahm Dean’s Hand, legte den Ring hinein und schloss seine Hand wieder. ,,Es war mein Fehler, ich hätte dich niemals heiraten dürfen. Ich hätte wissen müssen, dass du noch zu sehr an Rory hängst. Spätestens auf der Party, als du dich mit ihrem Freund geprügelt hast, hätte ich es einfach wissen müssen. Aber ich war einfach zu dumm dazu. Ich dachte in den letzten Wochen alles würde wieder gut werden, aber ich habe mich geirrt.“
Sie stand auf und ging zur Tür.
,,Ich will, dass du gleich deine Sachen packst und sofort ausziehst. Ich gehe runter zu meinen Eltern und wenn ich wieder komme, will ich dich nicht mehr sehen.“
Dean stand ebenfalls auf und ging auf sie zu: ,,Lindsay, bitte! Kannst du mir nicht einfach verzeihen? Ich weiß es war furchtbar, was ich gemacht habe, aber deswegen sofort trennen? Können wir es nicht noch mal versuchen?“ Lindsay sah ihn an und sagte dann emotionslos: ,,Nein!“ Sie drehte sich um und verließ die Wohnung.
Dean stand da und wusste nicht, was er tun sollte. Sollte er ihr hinterlaufen oder sollte er es einfach akzeptieren? Er sah auf den Ehering in seiner Hand und ihm wurde klar, dass er Lindsay nicht einfach so gehen lassen konnte. Er lief ebenfalls zur Wohnung seiner Schwiegereltern hinunter und klopfte an die Tür.
,,Lindsay? Ich möchte mit dir reden!“
Die Tür öffnete sich, aber nicht Lindsay trat heraus, sondern sein Schwiegervater. ,,Dean, geh jetzt!“
,,Ich möchte noch mal mit Lindsay sprechen, bitte!“ bat Dean.
Mr Lister schüttelte den Kopf: ,,Nein, Lindsay wird sicher nicht mit dir reden und ich auch nicht...also verschwinde!“
,,Thomas, Bitte!“
,,Nein! In einer halben Stunde bist du hier weg!“ Mr Lister’s Stimme klang jetzt härter als vorher. Er ging zurück in die Wohnung und schlug die Tür hinter sich zu.