19.01.2005, 20:16
okay ich bin zu spät
tut mir leid!!!
trotzdem jetzt mein verspäteter teil:
hoffe ihr seid versöhnt
Er wusste nicht was sie getan oder gesagt hatten, was sie eingesetzt hatten um es ihm zu ermöglichen. Er wusste nicht wie sehr sie hatten leiden müssen, wusste nicht was sie wussten.
âRory?â
Vorsichtig und leise betrat Jess den Raum.
Sie schien wirklich zu schlafen. Er glaubte er könne sie mit einem lauten Geräusch aufwecken. Auch wenn es nicht so war verhielt er sich ruhig.
Sie sah so friedlich aus. Nicht könnte sie erschüttern, nichts ihren Gesichtsausdruck verändern.
âRory?â
Nun war er bis auf einige wenige Meter herangekommen.
Es war unfassbar hier zu sein.
Seit Tagen hatte er sie nicht mehr gesehen. Sie nicht sehen dürfen. War ausgeschlossen gewesen. Hatte keine Möglichkeit gehabt sie anzusehen, sie zu berühren.
Und nun war seine Sehnsucht Scheu gewichen.
Irgendwie war sie ihm fremd.
Wie sie so da lag.
Das konnte doch nicht Rory sein?
Er hatte sich nun soweit genähert, dass er ihr ins Gesicht sehen konnte.
Es sah noch genauso aus wie früher.
Früher.
In diesem Fall war Früher nur einige Tage her, und doch war damals alles anders gewesen.
Alles war auf den Kopf gestellt worden.
Sein Leben.
Ihr Leben.
Ihre Zukunft.
Gab es überhaupt eine Zukunft?
Er glaubte es nicht zu wissen, doch er war sich sicher, würde er in ihre Augen sehen können, würde er ihren Atem fühlen können, gäbe es eine Zukunft.
Eine gemeinsame Zukunft.
Eine Zukunft die alles überwindet. Die Vergangenheit hinter sich lässt. Die Schuld abwirft. Neu beginnt.
Er musste zu ihr. Konnte nicht einfach hier regungslos stehen bleiben. Musste sie richtig sehen. Konnte die Augen nicht verschlieÃen. Musste sie aufwecken. Sie wieder zurück holen. Ihr Leben einhauchen.
Aber wie?
Er nahm sich einen Stuhl und lieà sich neben Roryâs Bett nieder.
All diese Maschinen um sie herum verunsicherten ihn.
Lebte sie denn überhaupt noch?
Gab es eigentlich eine Chance?
Konnte er sie wieder zurück bringen?
Oder war sowieso alles ein abgekartetes Spiel mit dem Tod?
Gehörte sie in Wirklichkeit schon ihm?
Hatte er sie ihm schon entrissen?
Oder war noch ein Fünkchen leben in ihr?
Lebte sie nur mit Hilfe dieser leblosen Maschinen?
Und wenn ja, wie konnte sie leben wenn sie ohne lebloses nicht existieren konnte?
Nein, denk nicht darüber nach. Es tut nur weh! Lass es! Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Mechanisch ergriff er ihre Hand.
Regungslos lag sie in der seinen. Doch Leben pulsierte durch ihre Adern.
Sie war hier, auch wenn sie nicht weit genug durch den Nebel sehen konnte.
Auch wenn sie die Stimmen nur wie durch eine dicke, alles verschluckende Wand hören konnte.
Auch wenn sie das Dunkel nicht durchdringen konnte.
Sie war da.
Sie würde ihn nicht allein lassen.
Genauso wenig wie er das tun würde.
SchlieÃlich hatte er darum gekämpft bei ihr zu sein.
Sie würde auch kämpfen.
Ja, sie würde kämpfen. Kämpfen für ihn. Für ihr Leben. Für ihre Zukunft. Für ihre Familie.
tut mir leid!!!
trotzdem jetzt mein verspäteter teil:
hoffe ihr seid versöhnt
Er wusste nicht was sie getan oder gesagt hatten, was sie eingesetzt hatten um es ihm zu ermöglichen. Er wusste nicht wie sehr sie hatten leiden müssen, wusste nicht was sie wussten.
âRory?â
Vorsichtig und leise betrat Jess den Raum.
Sie schien wirklich zu schlafen. Er glaubte er könne sie mit einem lauten Geräusch aufwecken. Auch wenn es nicht so war verhielt er sich ruhig.
Sie sah so friedlich aus. Nicht könnte sie erschüttern, nichts ihren Gesichtsausdruck verändern.
âRory?â
Nun war er bis auf einige wenige Meter herangekommen.
Es war unfassbar hier zu sein.
Seit Tagen hatte er sie nicht mehr gesehen. Sie nicht sehen dürfen. War ausgeschlossen gewesen. Hatte keine Möglichkeit gehabt sie anzusehen, sie zu berühren.
Und nun war seine Sehnsucht Scheu gewichen.
Irgendwie war sie ihm fremd.
Wie sie so da lag.
Das konnte doch nicht Rory sein?
Er hatte sich nun soweit genähert, dass er ihr ins Gesicht sehen konnte.
Es sah noch genauso aus wie früher.
Früher.
In diesem Fall war Früher nur einige Tage her, und doch war damals alles anders gewesen.
Alles war auf den Kopf gestellt worden.
Sein Leben.
Ihr Leben.
Ihre Zukunft.
Gab es überhaupt eine Zukunft?
Er glaubte es nicht zu wissen, doch er war sich sicher, würde er in ihre Augen sehen können, würde er ihren Atem fühlen können, gäbe es eine Zukunft.
Eine gemeinsame Zukunft.
Eine Zukunft die alles überwindet. Die Vergangenheit hinter sich lässt. Die Schuld abwirft. Neu beginnt.
Er musste zu ihr. Konnte nicht einfach hier regungslos stehen bleiben. Musste sie richtig sehen. Konnte die Augen nicht verschlieÃen. Musste sie aufwecken. Sie wieder zurück holen. Ihr Leben einhauchen.
Aber wie?
Er nahm sich einen Stuhl und lieà sich neben Roryâs Bett nieder.
All diese Maschinen um sie herum verunsicherten ihn.
Lebte sie denn überhaupt noch?
Gab es eigentlich eine Chance?
Konnte er sie wieder zurück bringen?
Oder war sowieso alles ein abgekartetes Spiel mit dem Tod?
Gehörte sie in Wirklichkeit schon ihm?
Hatte er sie ihm schon entrissen?
Oder war noch ein Fünkchen leben in ihr?
Lebte sie nur mit Hilfe dieser leblosen Maschinen?
Und wenn ja, wie konnte sie leben wenn sie ohne lebloses nicht existieren konnte?
Nein, denk nicht darüber nach. Es tut nur weh! Lass es! Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Mechanisch ergriff er ihre Hand.
Regungslos lag sie in der seinen. Doch Leben pulsierte durch ihre Adern.
Sie war hier, auch wenn sie nicht weit genug durch den Nebel sehen konnte.
Auch wenn sie die Stimmen nur wie durch eine dicke, alles verschluckende Wand hören konnte.
Auch wenn sie das Dunkel nicht durchdringen konnte.
Sie war da.
Sie würde ihn nicht allein lassen.
Genauso wenig wie er das tun würde.
SchlieÃlich hatte er darum gekämpft bei ihr zu sein.
Sie würde auch kämpfen.
Ja, sie würde kämpfen. Kämpfen für ihn. Für ihr Leben. Für ihre Zukunft. Für ihre Familie.
![[Bild: 0f26257a.jpg]](http://www.250kb.de/u/051229/j/0f26257a.jpg)
[SIZE=1]Zum Glück ist das Denken, in England wenigstens, nicht ansteckend
Oscar Wilde[/SIZE]
Oscar Wilde[/SIZE]