[GG_Addict]

Hey - Kitsch gehört zu jedem guten Werk! Wir können es leugnen so viel wir wollen, jeder liebt Kitsch - in Maßen. Und es gibt nunmal Situationen, da passt es einfach überhaupt nicht, die Sonne scheinen zu lassen. Und weil man beim Lesen die Gefühle nicht durch Gesten, Blicke und vor allem Musik unterstrichen bekommt, so müssen in einer Geschichte die Umstände, die Natur, das Wetter eben die Gefühle der Charaktere wiederspiegeln! Wer hätte beim Tod von Jack bei Titanic mitgeweint, wenn die Sonne geschienen hätte und die Vögel gezwitschert hätten? Gut - dann vielleicht wegen dem paradoxem, aber egal *lol* genug über denn Sinn von Kitsch!

Der Teil ist unendlich traurig, obwohl er doch eigentlich schön sein sollte. Richard - unser Held, ihr Held - der Vater ihres Kindes ist endlich wieder zurück! Aber trotzdem, die Vorstellung von Richard, der wie ein begossener Pudel in der Kirche steht und mitansehen muss, wie seine Verlobte praktisch gegen ihren Willen heiratet - Taschentuchalarm pur!
Aber schön ist er trotzdem... Wenn man sich vorstellt, dass ein Vater zum ersten Mal sein Kind sieht, nach all den schrecklichen Wochen im Krieg... Und diese Geschichte ist auch noch so wahr. Wie viele dieser Schicksale gibt es? Unzählige! Allein in meiner Verwandschaft hat sich so etwas ähnliches abgespielt, nur halt nicht wegen Vietnam, aber trotzdem! Ich muss mich immer wieder wiederholen - es tut mir Leid - aber bei deinen Geschichten ("Geschichten" wie abfällig das Wort klingt wenn man über deine spricht) gibt es einfach nicht das geringste zu kritisieren! Oder vielleicht doch - die Suchtgefahr

Marie