30.06.2016, 00:35
geschafft.
Genre: öhm, keine Ahnung?
Fandom: Gilmore Girls
Pairing: gibts nicht
Raiting: G
Disclaimer: Alles gehört ASP, ich verdiene kein Geld an der Geschichte
Sonstige Bemerkungen:
Ich entschuldige mich im Vorhinein für alle möglichen Fehler und wenn es sich teilweise etwas seltsam lesen sollte - das letzte Mal ist schon lange her
„Rory?!“ schallte es krächzend durchs Haus, gefolgt von einem lauten Husten. Lorelai drehte sich herum, sodass sie auf der Seite lag und nicht mehr Gefahr lief, zu ersticken – etwas, das zwar ziemlich unwahrscheinlich war, ihr aber trotzdem Angst machte. Sie konnte es schon vor sich sehen, Seite Eins der Stars Hollow Gazette, ach, eher in Großbuchstaben auf der Titelseite: „Lorelai Gilmore verstorben an Husten!“ Taylor würde ausflippen und alle in Quarantäne stecken die es auch nur wagen würden sich zu räuspern. Eigentlich eine lustige Vorstellung. Die braunhaarige Frau hustete erneut, rief sich in Erinnerung was sie eigentlich wollte und rief ein weiteres Mal nach ihrer Lieblingstochter. „Roooory!“ Keine zwei Minuten später steckte eben jene den Kopf durch den Türspalt. „Mommy?“
„Ich bin krank.“ Lorelai setzte einen gequälten Gesichtsausdruck auf, und klimperte mit den Wimpern. „Kannst du mir bitte das Telefon bringen?“
„Aber Mommy! Wenn du krank bist musst du dich ausruhen und nicht andere Leute vollquatschen!“ Das kleine Mädchen verschränkte die Arme vor der Brust während es das Zimmer ganz betrat. Mit besorgter Miene stand sie nun vor dem Bett und sah ihre Mutter genau an. Sie war tatsächlich ein wenig blasser als sonst, ganz zu Schweigen von dem Haufen an benutzen Taschentüchern den sie nun sehen konnte. Angewidert verzog sie das Gesicht, bevor sie einen Schritt zurücksprang. „Wer bringt mich zur Schule?“ Sie konnte doch keinen Schultag verpassen! Vor allem war sie doch gerade erst in die zweite Klasse gekommen! Und zu spät kommen wollte sie auch nicht, oh wie sollte das nur funktionieren?
Während es im Kopf des Mädchens nun rund ging, setzte sich Lorelai auf. „Schätzchen? Das Telefon? Damit ich Tante Sookie fragen kann ob sie dich zur Schule bringt?“ Mit einem leichten Lächeln brachte sie Rory damit wieder aus ihren Gedanken zurück und diese flitzte in Windeseile die Treppen hinab und genauso schnell wieder hinauf. „Hier!“ Und schon wurde das schnurlose Teil in die Richtung der Mutter gehalten, stets darauf bedacht ihr nicht zu Nahe zu kommen, sie selbst wollte schließlich nicht auch noch krank werden! „Gutes Kind.“ lachte Lorelai, streckte sich nach dem Telefon und ließ sich wieder zurücksinken. „Zieh dich doch schon mal an während ich dir einen Chauffeur beschaffe, Kiddo.“ Rory nickte kurz, drehte sich um und war wieder verschwunden. Ihre Mutter hingegen hustete sich die Seele beinahe aus dem Leib, während sie versuchte die Nummer ihrer besten Freundin einzutippen. Mit einem Schnaufen hatte sie es geschafft und schnappte sich auch gleich ein Tachentuch, da ihre Nase wieder angefangen hatte zu rinnen. Das hasste sie wohl am meisten. Keine Luft bekommen aber ständig Taschentücher brauchen.
„Lorelai? Lorelai!“ „Oh, hey Sookie... Könntest du Rory zur Schule bringen? Ich weiß, du hast wahrscheinlich reichlich zu tun mit den Frühstücksgästen, aber es ist nur ein minimaler Umweg? Und kannst du auch gleich Michel fragen ob er für mich einspringen kann? So gern ich ihn habe, eine 25 minütige Diskussion bei der er dann ohenhin nachgibt weil ich nunmal der Boss bin möchte ich mir heute ersparen. “
Sie hörte ein leises Kichern am anderen Ende und fasste dies als gutes Zeichen auf. „Klar, kann ich machen. Ich bin in 10 Minuten da. Bis gleich.“ „Danke Sook! Bis gleich.“ Bewaffnet mit der ganzen Tempo-Box stand Lorelai auf, schlapfte ins Bad um dort einen Blick auf sich selbst zu erhaschen und verfluchte sich gleich darauf dafür. Das hätte sie sich sparen können, sie sah in etwa so aus wie sie sich fühlte. Miserabel. Und ausgelaugt. Augenringe bis zum Boden hatte sie sehen können, ihr Haar stand in alle möglichen und unmöglichen Richtungen weg und eigentlich wollte sie nur zurück ins Bett. Ein kurzes Kopfschütteln ehe sie die Treppe hinabstieg, eine Hand fest auf dem Gelände platziert. „Rory? Sookie kommt gleich, bist du fertig?“ Als Antwort spazierte eben jene aus der Küche ins Wohnzimmer, den Rucksack schon auf den Schultern, ein breites Lächeln im Gesicht. „Ja. Ich hab sogar noch Kaffee gemacht.“ Lorelais Augen wurden größer, hatte sie richtig gehört? Kaffee? Ohh, der Himmel auf Erden! „Danke Schätzchen.“ Gerade wollte sie noch etwas sagen, da konnte sie schon Sookies Wagen hören. Sofort war es ihr auch schon entfallen. Beide sahen sich an, bevor sie gemeinsam zur Tür liefen – nun, zumindest Rory lief, Lorelai versuchte eher schnellen Schrittes voranzukommen – um Sookie zu begrüßen. Diese stieg gerade aus, als Rory sie auch schon zur Begrüßung kurz umarmte. Mit einem „Bye Mommy!“ lief sie sofort weiter zur Beifahrertür.
„Danke Sookie! Ich hoffe Michel war nicht allzu.. Michel?“ grinste Lorelai, während sie beobachtete wie ihre Tochter am Sitz auf und ab wippte, voller Ungeduld und womöglich auch Panik doch noch zu spät zu kommen. „Ach, du kennst ihn. Ich hab ihm einen Blaubeerpancake mit nur 3 Blaubeeren versprochen, er ist auch in 15 Minuten da. Also alles in Ordnung. Ruh dich aus, wir kümmern uns um alles.“ Ein kurzes Winken noch, dann war auch Sookie zum Auto gegangen, eingestiegen und losgefahren. Der braunhaarige Lockenschopf stand nun in der Einfahrt und überlegte, was sie tun konnte. Ihre Nase erinnerte sie sogleich, was sie nicht tun sollte. Draußen stehen mit nichts an außer ihrem Pyjama. Also drehte sie um und ging ins Haus zurück, gerade rechtzeitig bevor Babette ihre morgendliche Runde um den Garten machte um ihren Zwergen einen wunderschönen Tag zu wünschen. Im Haus ließ sie sich sofort auf die Couch fallen, der Kaffee war längst vergessen, legte sich die Hand auf die Stirn und überlegte, wo sie nur das Fieberthermometer hingelegt hatte.
„Lorelai?! Bist du da?“ Erneutes Klopfen an der Haustür ließ die Angesprochene leise aufmurren, und kurz innerlich debattieren, ob sie sich wohl tot stellen konnte, dann schwang sie jedoch müde die Beine von der Couch, legte sich die Decke über die Schultern und schlurfte wie ein Zombie durch das Vorzimmer. Beim Aufmachen der Tür wurde sie sich ihrer Kleidung bewusst, oder eher ihrer Nicht-Kleidung. „Luke. Hi.“ „Hi. Sookie meinte du bist krank, da hab ich mir gedacht ich bring dir … Sind das Burger auf deinem Pyjama?!“ Nicht, dass es ihn verwundern sollte, aber dass ihre Liebe zu Fast Food soweit ging, dass sie es sogar in der Nacht um sich haben musste? Verrückt. Ein kleines Grinsen wollte seine Mundwinkel erobern, also hielt er ihr die Tüte mit Essen hin. „Hühnersuppe.“ stellte er klar, als sie freudig den To-Go-Becher nehmen wollte. Oder an sich reißen.
„Kein Kaffee?“ Enttäuscht ließ Lorelai die Hände sinken, wusste aber auch, dass Hühnersuppe so etwas wie ein Allheilmittel war. Zumindest für Leute die – wie sie – sonst nur von ungesundem Essen lebten. Da würden die paar Karottenstücke da drin wahre Wunder wirken. Die Blauäugige trat einen Schritt zur Seite, um den Diner-Besitzer hineinzulassen. Dieser schloss die Tür hinter sich und folgte ihr in die Küche, wo sie sich schon an den Tisch gesetzt hatte und auf ihn wartete. Luke stellte die Tüte auf den Tisch, nahm einen Löffel aus der Schublade und einen Suppenteller aus dem Schrank, machte einen der beiden Becher auf und schüttete den Inhalt in den Teller. Während er den Teller Lorelai hinschob, angelte er sich einen Sessel und ließ sich darauf fallen. Auf die fragend hochgezogenen Augenbrauen seines Gegenübers antwortete er schlicht: „Ich will sehen, dass du auch das Gemüse isst.“ Lorelai grinste, bevor sie den ersten Löffel zu sich nahm. „Das ist die beste Suppe die ich jemals hatte!“ log sie, denn eigentlich hatte sie kaum etwas schmecken können. Aber die weichen Karottenstücke – und waren das auch Erbsen gewesen? - hatten gereicht um das gesunde Zeug widerlich zu finden. „Wenn du nicht aufisst, bekommst du den zweiten Becher nicht.“ stellte Luke klar, und beförderte eben jenen aus der Tüte auf den Tisch.
Auch wenn Lorelai kaum Luft bekam, den Geruch würde sie immer erkennen. Kaffee aus dem Diner. So richtiger Kaffee. Kein Vorspielen falscher Tatsachen wie mit der Suppe in dem eindeutig Nicht-Suppen-Behälter. Natürlich hätte sie auch den in ihrer Maschine erwärmen können. Aber selbst zwischen ihrem Kaffee und dem von Luke lagen Welten. Gespielt missmutig steckte sie sich einen weiteren Löffel mit Suppe in den Mund, ehe ein leichtes Lächeln ihr Gesicht umspielte. Er hatte sicherlich die Bude voll, und hatte sich trotzdem Zeit genommen sie zu besuchen. Dabei kannten die beiden sich noch gar nicht so lange. Aber Luke gehörte zu den wenigen Menschen, bei denen sie sich gleich wie 'zuhause' gefühlt hatte.
Luke's Blick ruhte auf Lorelai, während diese mehr oder weniger genüsslich aß. Sie sah nicht halb so schlecht aus wie Sookie es beschrieben hatte, aber sie hatte auch schon den halben Tag verschlafen. Außerdem sah sie für ihn immer umwerfend aus. Selbst in diesem Moment, als sie mit einer Hand den Löffel hielt, mit der anderen dafür sorgte, dass ihre manchmal eigenwilligen Haare nicht in die Suppe hingen, und ein wenig blass um die Nase war, zeitgleich ihre Wangen aber leicht rot schimmerten sah sie besser aus als alle anderen Frauen in der Stadt. Als Luke sich dabei erwischte sie anzustarren, räusperte er sich kurz, was ihn einen fragenden Blick einbrachte, und stand auf. „Okay. Ich muss wieder zum Diner, hier dein versprochener Kaffee.“ Lorelai stand ebenfalls auf, nahm den Becher in die Hand und begann schon zu trinken, während sie Luke zur Tür begleitete. „Danke, Luke. Für den Kaffee. Und auch für die Suppe. Sie war gar nicht so schlecht. Und ich fühle mich schon viel besser!“ Zur Bestätigung ihrer Worte strahlte sie ihn an, und er musterte sie kurz. Deutlich besser sah sie zwar nicht aus, aber wenn sie sich besser fühlte dann war der erste Schritt getan. Er nickte kurz, hob die Hand im Umdrehen und stieg die vier Stufen ihrer Veranda hinab.
Lorelai blickte ihm kurz nach, ehe sie hineinging und auf die Uhr sah. Rory würde noch länger nicht nach Hause kommen, nach der Schule ging sie meistens noch zu ihrer besten Freundin Lane nachhause. Und sie selbst war nun wach – sie musste ja unbedingt den Kaffee trinken – und konnte nicht wirklich etwas tun. Krank sein war schrecklich. Nichts als Langeweile und Probleme beim Luft kriegen. Wieso hatte sie als Kind immer versucht krank zu werden? Ein Grinsen schlich sich auf ihre Gesichtszüge, als sie an all die Methoden dachte die sie ausprobiert hatte um ja nicht zur Schule gehen zu müssen. Rory war da ganz anders. Auch wenn Lorelai nicht wusste woher sie dieses Drang zum Lernen hatte, sie freute sich darüber. Lorelai schlug die Hände zusammen, als sie beschloss etwas Sinnvolles zu tun. Doch bevor sie sich auch nur entschlossen hatte, was genau sie machen wollte, fand sie sich schon vorm Fernseher wieder, über irgendeine Sitcom lachend – hustend – und zwischendrin sogar weinend. Sie wusste nicht einmal ob vor Lachen oder vor Husten.
Das Klopfen an der Haustür ließ sie hochschrecken. Sie war schon wieder auf der Couch eingeschlafen. Mittlerweile wurde es dunkel. Schnell stand sie auf und lief zur Tür, machte diese keuchend auf. „Mommy!“ Kinderarme schlangen sich um ihre Taille und Lorelai ließ ihre Arme über den Rücken ihrer Tochter streichen – soweit das mit dem Rucksack ging. Sie lächelte ihr Gegenüber dankbar an. „Lane sagte mir, Sie sind krank. Also habe ich Ihnen ein altes Familiengericht mitgebracht. Es hat schon meinen Vorfahren geholfen wieder zu Kräften zu kommen. Und es ist mit Tofu, daher doppelt so gesund wie alles andere. Guten Appetit.“ Und damit drehte sich Mrs. Kim um, an der Hand ihre Tochter, die sich nochmals umdrehte und Rory zuwinkte. „Vielen Dank Mrs. Kim!“ rief Lorelai ihr nach. Diese Frau hatte es immer so unglaublich eilig.
Die beiden Gilmores drehten sich nun auch wieder dem Haus zu, und während sie reingingen fragte Lorelai Rory nach ihrem Tag. „Ich hab soviel gelernt! Und Mrs. Kim hat mich und Lane bei sich spielen lassen, in dem Antiqui.. in ihrem Laden.“ grinste Rory stolz. „Und ich hab dir etwas gebastelt!“ Mit diesen Worten lief Rory ins Vorzimmer zurück, wo sie vorhin den Rucksack stehen gelassen hatte. Zielstrebig nahm sie etwas hinaus und zeigte es ihrer Mutter. Es war eine Karte auf der sie in ihrer kindlichen, aber dennoch schon sehr schönen Schrift ein Gedicht geschrieben hatte.
Gute Besserung, bleibe brav im Bett,
und vergiss nicht die Vitamine A bis Z.
Lorelai musste Lachen als sie sah, dass Rory daneben eine Karotte gezeichnet hatte. „Was ist so lustig?“ empörte sich diese und schob die Unterlippe vor, bereit zum Schmollen. „Luke war heute da und hat mir Suppe gebracht. Und da war auch eine Karotte drin.“ klärte Lorelai sie auf, und nahm sie in den Arm. „Hast du Hunger? Ich hab da ein ganz tolles Essen bekommen“ zwitscherte die Ältere, soweit es ihr möglich war. „Nein danke, ich hatte schon Essen. Und ich bin müde Mommy. Ich geh schlafen.“ Und damit war die Jüngere auch schon in ihrem Zimmer verschwunden. Lorelai wusste, sie würde noch lesen bis 20 Uhr und dann erst schlafen gehen, aber sie wollte sie auch nicht dazu zwingen Zeit mit ihrer kranken Mutter zu verbringen. Also beschloss sie auch wieder schlafen zu gehen. Obwohl ihr der Sinn mittlerweile danach stand Sport zu machen. Oder sich zumindest irgendwie anders zu beschäftigen außer ständig herumzuliegen.
Ein sachtes Klopfen an der Schlafzimmertüre ließ Rory langsam aus ihrem Schlaf erwachen. „Mommy?“ verwundert machte sie die Augen ganz auf. Ihr Wecker hatte noch nicht geklingelt, es musste früh sein. Sehr früh. Und ihre Mutter war schon auf? „Aber JETZT bist du so ganz richtig krank, oder?“ fragte sie im Halbschlaf, während sie sich aufsetzte und sich die Augen rieb. „Ich hab gestern nichts anderes gemacht außer herumzuliegen, ich kann nicht mehr! Und ich bin wieder gesund. Ich glaub ich war einfach überarbeitet... Wie auch immer, steh auf Sonnenschein, wir gehen Luke nerven.“ Ein Blick auf die Uhr verriet Rory, dass sie noch lange im Bett bleiben hätte können. Noch mindestens 30 Minuten. Andererseits konnte sie dann beim Frühstück noch lesen. Innerhalb weniger Sekunden war die Entscheidung des Mädchens gefallen und sie zog sich an, flitzte ins Bad und war in wenigen Minuten fix und fertig. Auch Lorelai stand kurz nach Rory im Vorzimmer, und bis auf ihre leicht gerötete Nase ließ nichts darauf deuten, dass sie gestern noch krank gewesen war.
Im Diner angekommen kramte Lorelai in ihrer Tasche und machte „Ha!“ als sie ein Kuvert hervorzog.
„Was machst du mit meiner Karte?“
„Es ist meine Karte. Du hast sie mir geschenkt. Und ich würde sie gerne Luke weitergeben, wenn das für dich in Ordnung ist. Du weißt schon, wegen den Karotten?“
„Mh. Ok?“ Manches Mal verstand Rory ihre Mutter nicht. Aber wenn sie dem grummeligen Diner-Besitzer etwas schenken wollte, dann war das ihre Sache. Und wenn es etwas war, das sie selbst gebastelt hatte, dann war ihr Luke wohl sehr wichtig geworden. Und das war gut. Mit großem Interesse beobachtete sie die beiden Erwachsenen die sich nun am Tresen unterhielten. Lorelai schob Luke das Kuvert hin, er öffnete es und ein Grinsen erschien auf seinem Gesicht. „Ich sag doch immer, ihr müsst mehr Gemüse essen.“ „Nein! Das gilt nur wenn du krank bist! Steht doch da!“ Die junge Frau lachte als sie ihren Finger auf die Zeile legte, ihre Augen blitzten freudig auf. Ein Zeichen, dass sie wieder ganz gesund war. „Und bis zur nächsten Krankheit hätte ich gerne Pancakes und Toast und Speck und Eier und Kaffee... viel Kaffee!“ säuselte sie, während sie zu ihrem Tisch zurückging und Rory zufrieden angrinste. „Siehst du, er hat sich darüber gefreut.“ Rory lächelte unsicher, als Luke an ihren Tisch kam. „Zweimal ungesundes Frühstück. Bitte sehr. Verderbt euch nicht den Magen, sonst gibt’s wieder Vitamine.“ Und damit lächelte er Rory kurz an, ehe er hinter dem Tresen verschwand um andere Bestellungen aufzunehmen.
FB folgt im Laufe der nächsten Tage (:
Titel: Vitamin A bis Z
Autor: Kiwi-PowerGenre: öhm, keine Ahnung?
Fandom: Gilmore Girls
Pairing: gibts nicht
Raiting: G
Disclaimer: Alles gehört ASP, ich verdiene kein Geld an der Geschichte
Sonstige Bemerkungen:
Ich entschuldige mich im Vorhinein für alle möglichen Fehler und wenn es sich teilweise etwas seltsam lesen sollte - das letzte Mal ist schon lange her

„Rory?!“ schallte es krächzend durchs Haus, gefolgt von einem lauten Husten. Lorelai drehte sich herum, sodass sie auf der Seite lag und nicht mehr Gefahr lief, zu ersticken – etwas, das zwar ziemlich unwahrscheinlich war, ihr aber trotzdem Angst machte. Sie konnte es schon vor sich sehen, Seite Eins der Stars Hollow Gazette, ach, eher in Großbuchstaben auf der Titelseite: „Lorelai Gilmore verstorben an Husten!“ Taylor würde ausflippen und alle in Quarantäne stecken die es auch nur wagen würden sich zu räuspern. Eigentlich eine lustige Vorstellung. Die braunhaarige Frau hustete erneut, rief sich in Erinnerung was sie eigentlich wollte und rief ein weiteres Mal nach ihrer Lieblingstochter. „Roooory!“ Keine zwei Minuten später steckte eben jene den Kopf durch den Türspalt. „Mommy?“
„Ich bin krank.“ Lorelai setzte einen gequälten Gesichtsausdruck auf, und klimperte mit den Wimpern. „Kannst du mir bitte das Telefon bringen?“
„Aber Mommy! Wenn du krank bist musst du dich ausruhen und nicht andere Leute vollquatschen!“ Das kleine Mädchen verschränkte die Arme vor der Brust während es das Zimmer ganz betrat. Mit besorgter Miene stand sie nun vor dem Bett und sah ihre Mutter genau an. Sie war tatsächlich ein wenig blasser als sonst, ganz zu Schweigen von dem Haufen an benutzen Taschentüchern den sie nun sehen konnte. Angewidert verzog sie das Gesicht, bevor sie einen Schritt zurücksprang. „Wer bringt mich zur Schule?“ Sie konnte doch keinen Schultag verpassen! Vor allem war sie doch gerade erst in die zweite Klasse gekommen! Und zu spät kommen wollte sie auch nicht, oh wie sollte das nur funktionieren?
Während es im Kopf des Mädchens nun rund ging, setzte sich Lorelai auf. „Schätzchen? Das Telefon? Damit ich Tante Sookie fragen kann ob sie dich zur Schule bringt?“ Mit einem leichten Lächeln brachte sie Rory damit wieder aus ihren Gedanken zurück und diese flitzte in Windeseile die Treppen hinab und genauso schnell wieder hinauf. „Hier!“ Und schon wurde das schnurlose Teil in die Richtung der Mutter gehalten, stets darauf bedacht ihr nicht zu Nahe zu kommen, sie selbst wollte schließlich nicht auch noch krank werden! „Gutes Kind.“ lachte Lorelai, streckte sich nach dem Telefon und ließ sich wieder zurücksinken. „Zieh dich doch schon mal an während ich dir einen Chauffeur beschaffe, Kiddo.“ Rory nickte kurz, drehte sich um und war wieder verschwunden. Ihre Mutter hingegen hustete sich die Seele beinahe aus dem Leib, während sie versuchte die Nummer ihrer besten Freundin einzutippen. Mit einem Schnaufen hatte sie es geschafft und schnappte sich auch gleich ein Tachentuch, da ihre Nase wieder angefangen hatte zu rinnen. Das hasste sie wohl am meisten. Keine Luft bekommen aber ständig Taschentücher brauchen.
„Lorelai? Lorelai!“ „Oh, hey Sookie... Könntest du Rory zur Schule bringen? Ich weiß, du hast wahrscheinlich reichlich zu tun mit den Frühstücksgästen, aber es ist nur ein minimaler Umweg? Und kannst du auch gleich Michel fragen ob er für mich einspringen kann? So gern ich ihn habe, eine 25 minütige Diskussion bei der er dann ohenhin nachgibt weil ich nunmal der Boss bin möchte ich mir heute ersparen. “
Sie hörte ein leises Kichern am anderen Ende und fasste dies als gutes Zeichen auf. „Klar, kann ich machen. Ich bin in 10 Minuten da. Bis gleich.“ „Danke Sook! Bis gleich.“ Bewaffnet mit der ganzen Tempo-Box stand Lorelai auf, schlapfte ins Bad um dort einen Blick auf sich selbst zu erhaschen und verfluchte sich gleich darauf dafür. Das hätte sie sich sparen können, sie sah in etwa so aus wie sie sich fühlte. Miserabel. Und ausgelaugt. Augenringe bis zum Boden hatte sie sehen können, ihr Haar stand in alle möglichen und unmöglichen Richtungen weg und eigentlich wollte sie nur zurück ins Bett. Ein kurzes Kopfschütteln ehe sie die Treppe hinabstieg, eine Hand fest auf dem Gelände platziert. „Rory? Sookie kommt gleich, bist du fertig?“ Als Antwort spazierte eben jene aus der Küche ins Wohnzimmer, den Rucksack schon auf den Schultern, ein breites Lächeln im Gesicht. „Ja. Ich hab sogar noch Kaffee gemacht.“ Lorelais Augen wurden größer, hatte sie richtig gehört? Kaffee? Ohh, der Himmel auf Erden! „Danke Schätzchen.“ Gerade wollte sie noch etwas sagen, da konnte sie schon Sookies Wagen hören. Sofort war es ihr auch schon entfallen. Beide sahen sich an, bevor sie gemeinsam zur Tür liefen – nun, zumindest Rory lief, Lorelai versuchte eher schnellen Schrittes voranzukommen – um Sookie zu begrüßen. Diese stieg gerade aus, als Rory sie auch schon zur Begrüßung kurz umarmte. Mit einem „Bye Mommy!“ lief sie sofort weiter zur Beifahrertür.
„Danke Sookie! Ich hoffe Michel war nicht allzu.. Michel?“ grinste Lorelai, während sie beobachtete wie ihre Tochter am Sitz auf und ab wippte, voller Ungeduld und womöglich auch Panik doch noch zu spät zu kommen. „Ach, du kennst ihn. Ich hab ihm einen Blaubeerpancake mit nur 3 Blaubeeren versprochen, er ist auch in 15 Minuten da. Also alles in Ordnung. Ruh dich aus, wir kümmern uns um alles.“ Ein kurzes Winken noch, dann war auch Sookie zum Auto gegangen, eingestiegen und losgefahren. Der braunhaarige Lockenschopf stand nun in der Einfahrt und überlegte, was sie tun konnte. Ihre Nase erinnerte sie sogleich, was sie nicht tun sollte. Draußen stehen mit nichts an außer ihrem Pyjama. Also drehte sie um und ging ins Haus zurück, gerade rechtzeitig bevor Babette ihre morgendliche Runde um den Garten machte um ihren Zwergen einen wunderschönen Tag zu wünschen. Im Haus ließ sie sich sofort auf die Couch fallen, der Kaffee war längst vergessen, legte sich die Hand auf die Stirn und überlegte, wo sie nur das Fieberthermometer hingelegt hatte.
„Lorelai?! Bist du da?“ Erneutes Klopfen an der Haustür ließ die Angesprochene leise aufmurren, und kurz innerlich debattieren, ob sie sich wohl tot stellen konnte, dann schwang sie jedoch müde die Beine von der Couch, legte sich die Decke über die Schultern und schlurfte wie ein Zombie durch das Vorzimmer. Beim Aufmachen der Tür wurde sie sich ihrer Kleidung bewusst, oder eher ihrer Nicht-Kleidung. „Luke. Hi.“ „Hi. Sookie meinte du bist krank, da hab ich mir gedacht ich bring dir … Sind das Burger auf deinem Pyjama?!“ Nicht, dass es ihn verwundern sollte, aber dass ihre Liebe zu Fast Food soweit ging, dass sie es sogar in der Nacht um sich haben musste? Verrückt. Ein kleines Grinsen wollte seine Mundwinkel erobern, also hielt er ihr die Tüte mit Essen hin. „Hühnersuppe.“ stellte er klar, als sie freudig den To-Go-Becher nehmen wollte. Oder an sich reißen.
„Kein Kaffee?“ Enttäuscht ließ Lorelai die Hände sinken, wusste aber auch, dass Hühnersuppe so etwas wie ein Allheilmittel war. Zumindest für Leute die – wie sie – sonst nur von ungesundem Essen lebten. Da würden die paar Karottenstücke da drin wahre Wunder wirken. Die Blauäugige trat einen Schritt zur Seite, um den Diner-Besitzer hineinzulassen. Dieser schloss die Tür hinter sich und folgte ihr in die Küche, wo sie sich schon an den Tisch gesetzt hatte und auf ihn wartete. Luke stellte die Tüte auf den Tisch, nahm einen Löffel aus der Schublade und einen Suppenteller aus dem Schrank, machte einen der beiden Becher auf und schüttete den Inhalt in den Teller. Während er den Teller Lorelai hinschob, angelte er sich einen Sessel und ließ sich darauf fallen. Auf die fragend hochgezogenen Augenbrauen seines Gegenübers antwortete er schlicht: „Ich will sehen, dass du auch das Gemüse isst.“ Lorelai grinste, bevor sie den ersten Löffel zu sich nahm. „Das ist die beste Suppe die ich jemals hatte!“ log sie, denn eigentlich hatte sie kaum etwas schmecken können. Aber die weichen Karottenstücke – und waren das auch Erbsen gewesen? - hatten gereicht um das gesunde Zeug widerlich zu finden. „Wenn du nicht aufisst, bekommst du den zweiten Becher nicht.“ stellte Luke klar, und beförderte eben jenen aus der Tüte auf den Tisch.
Auch wenn Lorelai kaum Luft bekam, den Geruch würde sie immer erkennen. Kaffee aus dem Diner. So richtiger Kaffee. Kein Vorspielen falscher Tatsachen wie mit der Suppe in dem eindeutig Nicht-Suppen-Behälter. Natürlich hätte sie auch den in ihrer Maschine erwärmen können. Aber selbst zwischen ihrem Kaffee und dem von Luke lagen Welten. Gespielt missmutig steckte sie sich einen weiteren Löffel mit Suppe in den Mund, ehe ein leichtes Lächeln ihr Gesicht umspielte. Er hatte sicherlich die Bude voll, und hatte sich trotzdem Zeit genommen sie zu besuchen. Dabei kannten die beiden sich noch gar nicht so lange. Aber Luke gehörte zu den wenigen Menschen, bei denen sie sich gleich wie 'zuhause' gefühlt hatte.
Luke's Blick ruhte auf Lorelai, während diese mehr oder weniger genüsslich aß. Sie sah nicht halb so schlecht aus wie Sookie es beschrieben hatte, aber sie hatte auch schon den halben Tag verschlafen. Außerdem sah sie für ihn immer umwerfend aus. Selbst in diesem Moment, als sie mit einer Hand den Löffel hielt, mit der anderen dafür sorgte, dass ihre manchmal eigenwilligen Haare nicht in die Suppe hingen, und ein wenig blass um die Nase war, zeitgleich ihre Wangen aber leicht rot schimmerten sah sie besser aus als alle anderen Frauen in der Stadt. Als Luke sich dabei erwischte sie anzustarren, räusperte er sich kurz, was ihn einen fragenden Blick einbrachte, und stand auf. „Okay. Ich muss wieder zum Diner, hier dein versprochener Kaffee.“ Lorelai stand ebenfalls auf, nahm den Becher in die Hand und begann schon zu trinken, während sie Luke zur Tür begleitete. „Danke, Luke. Für den Kaffee. Und auch für die Suppe. Sie war gar nicht so schlecht. Und ich fühle mich schon viel besser!“ Zur Bestätigung ihrer Worte strahlte sie ihn an, und er musterte sie kurz. Deutlich besser sah sie zwar nicht aus, aber wenn sie sich besser fühlte dann war der erste Schritt getan. Er nickte kurz, hob die Hand im Umdrehen und stieg die vier Stufen ihrer Veranda hinab.
Lorelai blickte ihm kurz nach, ehe sie hineinging und auf die Uhr sah. Rory würde noch länger nicht nach Hause kommen, nach der Schule ging sie meistens noch zu ihrer besten Freundin Lane nachhause. Und sie selbst war nun wach – sie musste ja unbedingt den Kaffee trinken – und konnte nicht wirklich etwas tun. Krank sein war schrecklich. Nichts als Langeweile und Probleme beim Luft kriegen. Wieso hatte sie als Kind immer versucht krank zu werden? Ein Grinsen schlich sich auf ihre Gesichtszüge, als sie an all die Methoden dachte die sie ausprobiert hatte um ja nicht zur Schule gehen zu müssen. Rory war da ganz anders. Auch wenn Lorelai nicht wusste woher sie dieses Drang zum Lernen hatte, sie freute sich darüber. Lorelai schlug die Hände zusammen, als sie beschloss etwas Sinnvolles zu tun. Doch bevor sie sich auch nur entschlossen hatte, was genau sie machen wollte, fand sie sich schon vorm Fernseher wieder, über irgendeine Sitcom lachend – hustend – und zwischendrin sogar weinend. Sie wusste nicht einmal ob vor Lachen oder vor Husten.
Das Klopfen an der Haustür ließ sie hochschrecken. Sie war schon wieder auf der Couch eingeschlafen. Mittlerweile wurde es dunkel. Schnell stand sie auf und lief zur Tür, machte diese keuchend auf. „Mommy!“ Kinderarme schlangen sich um ihre Taille und Lorelai ließ ihre Arme über den Rücken ihrer Tochter streichen – soweit das mit dem Rucksack ging. Sie lächelte ihr Gegenüber dankbar an. „Lane sagte mir, Sie sind krank. Also habe ich Ihnen ein altes Familiengericht mitgebracht. Es hat schon meinen Vorfahren geholfen wieder zu Kräften zu kommen. Und es ist mit Tofu, daher doppelt so gesund wie alles andere. Guten Appetit.“ Und damit drehte sich Mrs. Kim um, an der Hand ihre Tochter, die sich nochmals umdrehte und Rory zuwinkte. „Vielen Dank Mrs. Kim!“ rief Lorelai ihr nach. Diese Frau hatte es immer so unglaublich eilig.
Die beiden Gilmores drehten sich nun auch wieder dem Haus zu, und während sie reingingen fragte Lorelai Rory nach ihrem Tag. „Ich hab soviel gelernt! Und Mrs. Kim hat mich und Lane bei sich spielen lassen, in dem Antiqui.. in ihrem Laden.“ grinste Rory stolz. „Und ich hab dir etwas gebastelt!“ Mit diesen Worten lief Rory ins Vorzimmer zurück, wo sie vorhin den Rucksack stehen gelassen hatte. Zielstrebig nahm sie etwas hinaus und zeigte es ihrer Mutter. Es war eine Karte auf der sie in ihrer kindlichen, aber dennoch schon sehr schönen Schrift ein Gedicht geschrieben hatte.
Gute Besserung, bleibe brav im Bett,
und vergiss nicht die Vitamine A bis Z.
Lorelai musste Lachen als sie sah, dass Rory daneben eine Karotte gezeichnet hatte. „Was ist so lustig?“ empörte sich diese und schob die Unterlippe vor, bereit zum Schmollen. „Luke war heute da und hat mir Suppe gebracht. Und da war auch eine Karotte drin.“ klärte Lorelai sie auf, und nahm sie in den Arm. „Hast du Hunger? Ich hab da ein ganz tolles Essen bekommen“ zwitscherte die Ältere, soweit es ihr möglich war. „Nein danke, ich hatte schon Essen. Und ich bin müde Mommy. Ich geh schlafen.“ Und damit war die Jüngere auch schon in ihrem Zimmer verschwunden. Lorelai wusste, sie würde noch lesen bis 20 Uhr und dann erst schlafen gehen, aber sie wollte sie auch nicht dazu zwingen Zeit mit ihrer kranken Mutter zu verbringen. Also beschloss sie auch wieder schlafen zu gehen. Obwohl ihr der Sinn mittlerweile danach stand Sport zu machen. Oder sich zumindest irgendwie anders zu beschäftigen außer ständig herumzuliegen.
Ein sachtes Klopfen an der Schlafzimmertüre ließ Rory langsam aus ihrem Schlaf erwachen. „Mommy?“ verwundert machte sie die Augen ganz auf. Ihr Wecker hatte noch nicht geklingelt, es musste früh sein. Sehr früh. Und ihre Mutter war schon auf? „Aber JETZT bist du so ganz richtig krank, oder?“ fragte sie im Halbschlaf, während sie sich aufsetzte und sich die Augen rieb. „Ich hab gestern nichts anderes gemacht außer herumzuliegen, ich kann nicht mehr! Und ich bin wieder gesund. Ich glaub ich war einfach überarbeitet... Wie auch immer, steh auf Sonnenschein, wir gehen Luke nerven.“ Ein Blick auf die Uhr verriet Rory, dass sie noch lange im Bett bleiben hätte können. Noch mindestens 30 Minuten. Andererseits konnte sie dann beim Frühstück noch lesen. Innerhalb weniger Sekunden war die Entscheidung des Mädchens gefallen und sie zog sich an, flitzte ins Bad und war in wenigen Minuten fix und fertig. Auch Lorelai stand kurz nach Rory im Vorzimmer, und bis auf ihre leicht gerötete Nase ließ nichts darauf deuten, dass sie gestern noch krank gewesen war.
Im Diner angekommen kramte Lorelai in ihrer Tasche und machte „Ha!“ als sie ein Kuvert hervorzog.
„Was machst du mit meiner Karte?“
„Es ist meine Karte. Du hast sie mir geschenkt. Und ich würde sie gerne Luke weitergeben, wenn das für dich in Ordnung ist. Du weißt schon, wegen den Karotten?“
„Mh. Ok?“ Manches Mal verstand Rory ihre Mutter nicht. Aber wenn sie dem grummeligen Diner-Besitzer etwas schenken wollte, dann war das ihre Sache. Und wenn es etwas war, das sie selbst gebastelt hatte, dann war ihr Luke wohl sehr wichtig geworden. Und das war gut. Mit großem Interesse beobachtete sie die beiden Erwachsenen die sich nun am Tresen unterhielten. Lorelai schob Luke das Kuvert hin, er öffnete es und ein Grinsen erschien auf seinem Gesicht. „Ich sag doch immer, ihr müsst mehr Gemüse essen.“ „Nein! Das gilt nur wenn du krank bist! Steht doch da!“ Die junge Frau lachte als sie ihren Finger auf die Zeile legte, ihre Augen blitzten freudig auf. Ein Zeichen, dass sie wieder ganz gesund war. „Und bis zur nächsten Krankheit hätte ich gerne Pancakes und Toast und Speck und Eier und Kaffee... viel Kaffee!“ säuselte sie, während sie zu ihrem Tisch zurückging und Rory zufrieden angrinste. „Siehst du, er hat sich darüber gefreut.“ Rory lächelte unsicher, als Luke an ihren Tisch kam. „Zweimal ungesundes Frühstück. Bitte sehr. Verderbt euch nicht den Magen, sonst gibt’s wieder Vitamine.“ Und damit lächelte er Rory kurz an, ehe er hinter dem Tresen verschwand um andere Bestellungen aufzunehmen.
FB folgt im Laufe der nächsten Tage (: