26.09.2016, 18:37
Vielen Dank für dein Feedback, Abendstern. Ich hatte auch ein paar ganz liebe Menschen, die mir dabei halfen, meinen Schreibstil zu verbessern
Kapitel 98: Roadtrip ins Wahrheitsland
3 Monate später
„Wo gehen wir hin?“, fragte Tristan seine Freunde aus North Carolina, als sie gemeinsam zu einem Roadtrip aufbrachen.
„Hey. Verdirb uns nicht die Stimmung mit deiner plötzlich aufkommenden Vernunft!“, wurde er von Tim getadelt.
„Ihr wisst also selbst nicht, wo es hingeht?“
„Genau“, antwortete Rick, der den Bus fuhr.
„Aber…“ Tristan wollte gerade weiter nachhacken, als Kati ihm den Mund zuhielt.
„Pscht. Entspann dich einfach. Wir werden schon irgendwo ankommen“, flüsterte sie ihm ihn Ohr und legte einen Arm um ihn.
„Fragt sich nur wo“, flüsterte dieser ebenso leise zurück.
„Lass dich einfach überraschen!“
„Wieso habe ich bloß das Gefühl nicht los, dass ihr mich anlügt und eigentlich genau wisst, wo es hingeht, es mir aber einfach nicht sagen wollt…?“
„Vielleicht weil es so ist“, erwiderte Mona und kicherte.
„Mona!“, wurde sie von Jess zurechtgewiesen.
„Tschuldigung… ist mir einfach so rausgerutscht.“
Tristan versuchte noch einige Zeit herauszufinden, wo es hinging, doch niemand verlor ein Wort darüber und so gab er schließlich auf. Sie hatten einfach Spaß… bis… Tristan die Gegend plötzlich bekannt vorkam. „Das ist doch ein Scherz, oder?!“
„Nein.“ Viele schüttelten den Kopf.
„Aber… wieso? Wieso sind wir in Stars Hollow?“
„Wir sind zu einer Hochzeit eingeladen“, erwiderte Mona.
„Der Hochzeit meines Onkels, um genau zu sein“, fügte Jess hinzu.
„Wieso musste ich mitkommen? Ich wisst doch…“ Tristan liess seine Schultern hängen und dachte, wie sehr oft in den letzten Monaten, an Rory und daran, wie das mit ihr geendet hatte.
„Damit du dich ihr endlich stellt“, erklärte Sandra.
„Wusstest du davon?“, fragte Tristan Kati.
„Also, wenn ich ehrlich bin… Es war meine Idee.“
„Wie kannst du mir so etwas antun? Das wäre ja, als würde ich dich zu Paul bringen…“
„Aber da gibt es einen kleinen Unterschied.“
„Ja, er wollte dich zurück und Rory will das nicht.“
„Nein. Das meine ich nicht. Und ich glaube auch nicht, dass es so ist. Versuch gar nicht mich zu unterbrechen! Du hast sie nicht in flagranti erwischt. Woher willst du also wissen, dass es wirklich so war, wie du dachtest?“
„Du hast doch die Fotos gesehen, oder?“
„Ja schon, aber…“
„Da gibt’s kein aber, Kati.“
„Doch sicher!“ Sie brachte ihn mit einem starken Blick dazu, nichts zu sagen und einfach zuzuhören. „Fotos kann man fälschen!“
„Außerdem sah sie auf den Fotos so merkwürdig aus. Als wollte sie das nicht“, argumentierte Sandra.
„Ja, sie wollte bestimmt nicht, dass sie fotografiert wird und ich von ihrem Betrug erfahre.“
„Also ich denke eher, dass sie nicht geküsst werden wollte, aber wenn du meinst…“ Sandra gab es auf zu diskutieren. „Du hast ja eine Woche Zeit, um rauszufinden, was da gelaufen ist.“
„Wie ‚eine Woche’?“ Tristan sah seine Freunde schockiert an.
„Na, dachtest du wirklich wir seien gerade einmal einen Tag hier?“, fragte Mona und kicherte. „Wir brauchen doch Zeit dafür. Außerdem bin ich froh endlich mal wieder etwas anderes als die Akademie zu sehen.“
„Geht mir genauso. Echt toll, dass Dad es uns schlussendlich doch noch erlaubt hat.“ Sandra lächelte.
Alle stimmten zu. Sie waren alle glücklich nicht immer das Selbe zu sehen und wieder einmal raus zu kommen. Stars Hollow war nun natürlich nicht gerade die große Weltstadt, aber das war egal. Hauptsache nicht mehr Wilmington.
Rick parkte den Bus vor Lukes Café und der Besitzer persönlich kam direkt auf sie zu. Er begrüßte seinen Neffen Jess und dessen Freunde und bat sie ins Café hinein.
Während alle hineingingen, hielt Luke Jess noch kurz zurück. „Wieso hast du das getan?“
„Was denn?“ Jess sah seinen Onkel ratlos an.
„Na, ihn.“ Er deutete mit dem Kopf in Tristans Richtung. „Wieso hast du ihn hierher gebracht?“
„Weil er uns auf der Akademie mit seiner schlechten Laune genervt hat und wir dachten, dass es Zeit ist, dass er mal mit Rory abschließt.“
„Was redest du denn da?“, fragte Luke Jess, der im daraufhin Tristans Version der Geschichte erzählte.
„Das ist doch Schwachsinn. Rory hat Tristan nie betrogen.“
„Das denken Kati und Sandra auch. Aber ich vertraue dem, was ich sehe.“
„Was soll das bedeuten?“
„Na. Die Fotos sind ziemlich eindeutig.“
„Was für Fotos denn?“
Jess zeigte sie ihm und Luke stellte sofort klar: “Keine Ahnung, wer der Typ ist, aber sie hat bestimmt nichts mit ihm etwas gehabt, als sie noch zusammen waren. Aber vielleicht war das, nachdem er sie einfach fallen gelassen hat wie eine heiße Kartoffel und sich aus dem Staub gemacht hat.“
„Was meinst du denn jetzt damit?“
„Na den Brief, den er ihr geschrieben hat, natürlich“, erwiderte Luke ganz selbstverständlich.
„Warte mal kurz.“ Er öffnete die Tür zum Café und winkte Tristan heran. „Kommst du bitte mal schnell?“
„Klar.“ Tristan stand auf und ging zu Jess und Luke. „Was gibt’s?“
„Hast du Rory jemals einen Brief geschrieben, von dem du uns nichts gesagt hast?“
„Ja. Ein paar Liebesbriefe.“ Tristan lief rot an. „Aber die habe ich ihr nie gegeben. Wieso?“
„Bist du sicher, dass du ihr nie einen Brief geschrieben hast, der sie verletzt haben könnte?“, fragte Luke nach.
„Natürlich. Ich könnte Rory nie verletzten.“
„Dann verstehe ich nicht, wie sie von deinem Vater einen Brief bekam“, antwortete Luke verwirrt.
Bei Tristan gingen sofort alle Alarmglocken los. „Mein Vater hat Rory einen Brief gegeben? Was stand da?“
„Ich weiß jetzt nicht den genauen Wortlaut, aber so etwas wie: ‚Ich habe dir nur vorgespielt dich zu lieben, um dich rumzukriegen.’“
„Entschuldigt mich bitte.“ Tristan setzte sich in Bewegung und stieg in den Bus.
„Was machst du denn da?“, fragte Luke.
„Ich gehe meinen Vater umbringen!“
Jess sprang sofort zu ihm in den Bus. „Nicht so leicht, ohne Schlüssel…“
„Dann bring mir ihn doch einfach!“, schrie Tristan ihn an.
„Ganz bestimmt nicht. Wer weiß, was du dann anstellst.“
„Das was ich gesagt habe!“
„Mach keinen Blödsinn, Tristan. Du kannst deinen Vater nicht töten.“
„Doch ich kann und das werde ich jetzt tun!“ Tristan ging wieder aus dem Akademiebus und zu Rick ins Café. „Kannst du mir bitte den Schlüssel geben?“, fragte er diesen.
Natalies Bruder wollte ihn Tristan gerade geben, als Jess reinstürmte und „Nein!“ schrie. „Du darfst ihm nicht den Schlüssel geben, er will zu seinem Vater und ihn umbringen!!“
Rick hielt in seiner Bewegung inne. „WAS?“
„Nun gib ihn mir schon, Rick!“, drängte ihn Tristan.
„Tu’s nicht!“, warnte Jess und erzählte die ganze Geschichte, die er gerade erfahren hatte.
Erstaunte und schockierte Blicke.
„Das, was dein Dad gemacht hat, war wirklich unter aller Sau, aber du kannst trotzdem nicht so etwas Schlimmes tun. Denk einmal an die Folgen, die das haben könnte! Du würdest ins Gefängnis kommen und Rory nie mehr wiedersehen! Willst du das etwa wirklich?“, fragte Mona.
„Nein.“
„Gut. Dann lass es sein! Geh lieber zu Rory!“, schlug Kati nun vor.
Tristans Wut wich anderen Gefühlen. Vorfreude, Vorfreude Rory nach so langer Zeit endlich wieder zu sehen. Aber auch Nervosität, denn er wusste nicht, ob sie ihm glauben würde. Vielleicht würde sie ja denken, er würde nur wieder versuchen, sie rumzukriegen.
Sein Gesichtsausdruck entspannte sich wieder. „Gute Idee, Kati. Danke.“ Er gab ihr einen kleinen Kuss auf die Wange und verschwand dann, um zu Rory zu gehen.
„Wo geht er denn hin?“, fragte Luke seinen Neffen.
„Zu Rory“, antwortete ihm dieser glücklich.
„Oh.“
„Was?“
„Na ja, es kann sein, dass Rory nicht alleine zu Hause ist…“
„Ist doch egal, wenn Lorelai da ist. Tristan kommt schon durch.“
„Das meinte ich nicht.“
„Sie hat einen Freund?“
Tristan war nun bei dem Haus der Gilmores. Er überlegte sich, ob er klingeln wollte, entschied sich dann aber anders, weil sie ihm sonst bestimmt die Tür vor der Nase zugeknallt hätte. Also öffnete er einfach leise die Haustür einen Spalt und schlüpfte hindurch. Tristan ging durch die Diele ins Wohnzimmer, als er Geräusche hörte. Er folgte diesen und stand nun vor Rorys Zimmertür. Er öffnete diese vorsichtig und erschrak fürchterlich, als er einen Blick ins Zimmer warf.
Kapitel 98: Roadtrip ins Wahrheitsland
3 Monate später
„Wo gehen wir hin?“, fragte Tristan seine Freunde aus North Carolina, als sie gemeinsam zu einem Roadtrip aufbrachen.
„Hey. Verdirb uns nicht die Stimmung mit deiner plötzlich aufkommenden Vernunft!“, wurde er von Tim getadelt.
„Ihr wisst also selbst nicht, wo es hingeht?“
„Genau“, antwortete Rick, der den Bus fuhr.
„Aber…“ Tristan wollte gerade weiter nachhacken, als Kati ihm den Mund zuhielt.
„Pscht. Entspann dich einfach. Wir werden schon irgendwo ankommen“, flüsterte sie ihm ihn Ohr und legte einen Arm um ihn.
„Fragt sich nur wo“, flüsterte dieser ebenso leise zurück.
„Lass dich einfach überraschen!“
„Wieso habe ich bloß das Gefühl nicht los, dass ihr mich anlügt und eigentlich genau wisst, wo es hingeht, es mir aber einfach nicht sagen wollt…?“
„Vielleicht weil es so ist“, erwiderte Mona und kicherte.
„Mona!“, wurde sie von Jess zurechtgewiesen.
„Tschuldigung… ist mir einfach so rausgerutscht.“
Tristan versuchte noch einige Zeit herauszufinden, wo es hinging, doch niemand verlor ein Wort darüber und so gab er schließlich auf. Sie hatten einfach Spaß… bis… Tristan die Gegend plötzlich bekannt vorkam. „Das ist doch ein Scherz, oder?!“
„Nein.“ Viele schüttelten den Kopf.
„Aber… wieso? Wieso sind wir in Stars Hollow?“
„Wir sind zu einer Hochzeit eingeladen“, erwiderte Mona.
„Der Hochzeit meines Onkels, um genau zu sein“, fügte Jess hinzu.
„Wieso musste ich mitkommen? Ich wisst doch…“ Tristan liess seine Schultern hängen und dachte, wie sehr oft in den letzten Monaten, an Rory und daran, wie das mit ihr geendet hatte.
„Damit du dich ihr endlich stellt“, erklärte Sandra.
„Wusstest du davon?“, fragte Tristan Kati.
„Also, wenn ich ehrlich bin… Es war meine Idee.“
„Wie kannst du mir so etwas antun? Das wäre ja, als würde ich dich zu Paul bringen…“
„Aber da gibt es einen kleinen Unterschied.“
„Ja, er wollte dich zurück und Rory will das nicht.“
„Nein. Das meine ich nicht. Und ich glaube auch nicht, dass es so ist. Versuch gar nicht mich zu unterbrechen! Du hast sie nicht in flagranti erwischt. Woher willst du also wissen, dass es wirklich so war, wie du dachtest?“
„Du hast doch die Fotos gesehen, oder?“
„Ja schon, aber…“
„Da gibt’s kein aber, Kati.“
„Doch sicher!“ Sie brachte ihn mit einem starken Blick dazu, nichts zu sagen und einfach zuzuhören. „Fotos kann man fälschen!“
„Außerdem sah sie auf den Fotos so merkwürdig aus. Als wollte sie das nicht“, argumentierte Sandra.
„Ja, sie wollte bestimmt nicht, dass sie fotografiert wird und ich von ihrem Betrug erfahre.“
„Also ich denke eher, dass sie nicht geküsst werden wollte, aber wenn du meinst…“ Sandra gab es auf zu diskutieren. „Du hast ja eine Woche Zeit, um rauszufinden, was da gelaufen ist.“
„Wie ‚eine Woche’?“ Tristan sah seine Freunde schockiert an.
„Na, dachtest du wirklich wir seien gerade einmal einen Tag hier?“, fragte Mona und kicherte. „Wir brauchen doch Zeit dafür. Außerdem bin ich froh endlich mal wieder etwas anderes als die Akademie zu sehen.“
„Geht mir genauso. Echt toll, dass Dad es uns schlussendlich doch noch erlaubt hat.“ Sandra lächelte.
Alle stimmten zu. Sie waren alle glücklich nicht immer das Selbe zu sehen und wieder einmal raus zu kommen. Stars Hollow war nun natürlich nicht gerade die große Weltstadt, aber das war egal. Hauptsache nicht mehr Wilmington.
Rick parkte den Bus vor Lukes Café und der Besitzer persönlich kam direkt auf sie zu. Er begrüßte seinen Neffen Jess und dessen Freunde und bat sie ins Café hinein.
Während alle hineingingen, hielt Luke Jess noch kurz zurück. „Wieso hast du das getan?“
„Was denn?“ Jess sah seinen Onkel ratlos an.
„Na, ihn.“ Er deutete mit dem Kopf in Tristans Richtung. „Wieso hast du ihn hierher gebracht?“
„Weil er uns auf der Akademie mit seiner schlechten Laune genervt hat und wir dachten, dass es Zeit ist, dass er mal mit Rory abschließt.“
„Was redest du denn da?“, fragte Luke Jess, der im daraufhin Tristans Version der Geschichte erzählte.
„Das ist doch Schwachsinn. Rory hat Tristan nie betrogen.“
„Das denken Kati und Sandra auch. Aber ich vertraue dem, was ich sehe.“
„Was soll das bedeuten?“
„Na. Die Fotos sind ziemlich eindeutig.“
„Was für Fotos denn?“
Jess zeigte sie ihm und Luke stellte sofort klar: “Keine Ahnung, wer der Typ ist, aber sie hat bestimmt nichts mit ihm etwas gehabt, als sie noch zusammen waren. Aber vielleicht war das, nachdem er sie einfach fallen gelassen hat wie eine heiße Kartoffel und sich aus dem Staub gemacht hat.“
„Was meinst du denn jetzt damit?“
„Na den Brief, den er ihr geschrieben hat, natürlich“, erwiderte Luke ganz selbstverständlich.
„Warte mal kurz.“ Er öffnete die Tür zum Café und winkte Tristan heran. „Kommst du bitte mal schnell?“
„Klar.“ Tristan stand auf und ging zu Jess und Luke. „Was gibt’s?“
„Hast du Rory jemals einen Brief geschrieben, von dem du uns nichts gesagt hast?“
„Ja. Ein paar Liebesbriefe.“ Tristan lief rot an. „Aber die habe ich ihr nie gegeben. Wieso?“
„Bist du sicher, dass du ihr nie einen Brief geschrieben hast, der sie verletzt haben könnte?“, fragte Luke nach.
„Natürlich. Ich könnte Rory nie verletzten.“
„Dann verstehe ich nicht, wie sie von deinem Vater einen Brief bekam“, antwortete Luke verwirrt.
Bei Tristan gingen sofort alle Alarmglocken los. „Mein Vater hat Rory einen Brief gegeben? Was stand da?“
„Ich weiß jetzt nicht den genauen Wortlaut, aber so etwas wie: ‚Ich habe dir nur vorgespielt dich zu lieben, um dich rumzukriegen.’“
„Entschuldigt mich bitte.“ Tristan setzte sich in Bewegung und stieg in den Bus.
„Was machst du denn da?“, fragte Luke.
„Ich gehe meinen Vater umbringen!“
Jess sprang sofort zu ihm in den Bus. „Nicht so leicht, ohne Schlüssel…“
„Dann bring mir ihn doch einfach!“, schrie Tristan ihn an.
„Ganz bestimmt nicht. Wer weiß, was du dann anstellst.“
„Das was ich gesagt habe!“
„Mach keinen Blödsinn, Tristan. Du kannst deinen Vater nicht töten.“
„Doch ich kann und das werde ich jetzt tun!“ Tristan ging wieder aus dem Akademiebus und zu Rick ins Café. „Kannst du mir bitte den Schlüssel geben?“, fragte er diesen.
Natalies Bruder wollte ihn Tristan gerade geben, als Jess reinstürmte und „Nein!“ schrie. „Du darfst ihm nicht den Schlüssel geben, er will zu seinem Vater und ihn umbringen!!“
Rick hielt in seiner Bewegung inne. „WAS?“
„Nun gib ihn mir schon, Rick!“, drängte ihn Tristan.
„Tu’s nicht!“, warnte Jess und erzählte die ganze Geschichte, die er gerade erfahren hatte.
Erstaunte und schockierte Blicke.
„Das, was dein Dad gemacht hat, war wirklich unter aller Sau, aber du kannst trotzdem nicht so etwas Schlimmes tun. Denk einmal an die Folgen, die das haben könnte! Du würdest ins Gefängnis kommen und Rory nie mehr wiedersehen! Willst du das etwa wirklich?“, fragte Mona.
„Nein.“
„Gut. Dann lass es sein! Geh lieber zu Rory!“, schlug Kati nun vor.
Tristans Wut wich anderen Gefühlen. Vorfreude, Vorfreude Rory nach so langer Zeit endlich wieder zu sehen. Aber auch Nervosität, denn er wusste nicht, ob sie ihm glauben würde. Vielleicht würde sie ja denken, er würde nur wieder versuchen, sie rumzukriegen.
Sein Gesichtsausdruck entspannte sich wieder. „Gute Idee, Kati. Danke.“ Er gab ihr einen kleinen Kuss auf die Wange und verschwand dann, um zu Rory zu gehen.
„Wo geht er denn hin?“, fragte Luke seinen Neffen.
„Zu Rory“, antwortete ihm dieser glücklich.
„Oh.“
„Was?“
„Na ja, es kann sein, dass Rory nicht alleine zu Hause ist…“
„Ist doch egal, wenn Lorelai da ist. Tristan kommt schon durch.“
„Das meinte ich nicht.“
„Sie hat einen Freund?“
Tristan war nun bei dem Haus der Gilmores. Er überlegte sich, ob er klingeln wollte, entschied sich dann aber anders, weil sie ihm sonst bestimmt die Tür vor der Nase zugeknallt hätte. Also öffnete er einfach leise die Haustür einen Spalt und schlüpfte hindurch. Tristan ging durch die Diele ins Wohnzimmer, als er Geräusche hörte. Er folgte diesen und stand nun vor Rorys Zimmertür. Er öffnete diese vorsichtig und erschrak fürchterlich, als er einen Blick ins Zimmer warf.