05.12.2016, 20:14
Ich finde den Schluss sehr gut. Wenn er direkt nach Staffel 7 gewesen wäre, wäre er noch ein bisschen provokanter als jetzt, finde ich. Denn dann hätte Rory überhaupt keine Chance gehabt zu arbeiten, zu reisen und ihre Pläne zu verwirklichen, sie wäre sofort nach ihrem College-Abschluss schwanger geworden. So sind zwar viele ihrer Pläne nicht ganz aufgegangen, aber zumindest hatte sie die Chance sich auszuprobieren.
Ich persönlich glaube, dass es eine gute Chance gibt, dass es noch mehr Folgen geben wird, weil viele der Schauspieler darüber sprechen und es in Erwägung ziehen. Amy selbst sagt zwar, dass sie erstmal müde ist und darüber jetzt nicht nachdenkt, aber so ganz nehme ich ihr das nicht ab. Ich glaube, dass sie vieles vage und offen gelassen hat, damit die Zuschauer noch "hungrig" nach neuen Folgen sind.
Dass der Schluss offen ist, finde ich nicht schlimm, sondern realistisch. Denn wie könnte das Leben einer 32-jährigen "abgeschlossen" sein, also es war ja klar, dass es irgendwie immer weitergehen wird. Und irgendwie ist Rorys Geschichte der 4 Folgen ja schon ein bisschen abgeschlossen: sie hat gemerkt, dass ihre Journalistenkarriere nichts bringt und einen neuen Weg mit dem Buch eingeschlagen. Sie ist (endlich) nicht mehr mit Paul zusammen und hat sich auch anscheinend von Logan distanziert, bzw. entschieden das Kind allein zu erziehen. Also das ist schon ein Einschnitt und gewisser Abschluss. Wenn sie in einer glücklichen Beziehung wäre und vielleicht auch im Job erfolgreich, wäre das vielleicht irgendwie "angenehmer" für den Zuschauer und man würde es ihn wünschen, aber ich fände es dann vielleicht zu "zuckersüß", weil dann alle drei Geschichten zu einem Happy End gekommen sind. Und es ist einfach typisch für die Serie, dass das Leben nicht so ist, sondern immer irgendeine Überraschung bereit hält. Also ich finde es realistisch und gut. Außerdem liebe ich Enden, die Raum für Diskussionen lassen, die provokant sind und überraschend.
Dass offen bleibt, wer der Vater ist, stimmt schon. Wobei ich finde, dass es sehr viele Hinweise gibt, dass es Logan ist. Die ganze LDB-Aktion ist so speziell und so hervorgehoben, dass es meiner Meinung zeigen soll, dass Logan der Vater ist und dass das Baby vermutlich in dieser Nacht gezeugt wurde. Aber Amy hat auch in einem Interview gesagt, dass sie es bewusst offen gelassen hat, wer der Vater ist, damit der Fokus auf Rory liegt und nicht auf der Frage, mit wem sie am Ende zusammen ist oder wer der Vater ist. Ich glaube, sie war immer genervt von der ganzen "Team"-Debatte und dass Rory so sehr auf ihre Liebhaber reduziert wird. Und das finde ich überzeugend, dass es in dem Moment um Rory geht und um ihre Entscheidung, wie sie mit der Situation umgeht, ob sie es genauso macht wie ihre Mutter oder anders oder wie auch immer.
Dass das Ende "full circle" ist, finde ich irgendwie schön und daher empfinde ich es auch als Abschluss. Anders als am Ende von Staffel 7 ist es jetzt eine runde Sache, die eben auch noch die Möglichkeit lässt, dass es weitergehen kann. Aber nicht zwingend muss, so wie ein kleines Hintertürchen.
Dazu passt auch, dass Rory das Buch "Gilmore Girls" schreibt, das ist irgendwie auch so full circle, weil es erklärt, warum wir überhaupt diese Serie gucken, also als wenn wir sozusagen die Verfilmung von Rorys Buch sehen. Jetzt am Ende wird quasi erklärt, was wir die ganze Zeit da gemacht haben, das ist irgendwie cool gemacht, finde ich...
PS: Andererseits kann man aber auch sagen, dass Amy mit dem Offenlassen, wer der Vater ist, gerade diese Diskussion mehr anfeuert, als wenn sie es gesagt oder gezeigt hätte. Einerseits sagt sie immer, sie will nicht, dass man Rory auf ihre Typen reduziert, aber dann provoziert sie gerade Diskussion darum und gibt auch allen Teams (bis auf Dean) weiterhin Hoffnung...
PPS: Amy hat in dem Interview auch gesagt, dass sie absichtlich eine Parallele aufzeigen will zwischen Rory-Logan und Lorelai-Christopher, was auch dafür spricht, dass Logan der Vater ist:
Ich persönlich glaube, dass es eine gute Chance gibt, dass es noch mehr Folgen geben wird, weil viele der Schauspieler darüber sprechen und es in Erwägung ziehen. Amy selbst sagt zwar, dass sie erstmal müde ist und darüber jetzt nicht nachdenkt, aber so ganz nehme ich ihr das nicht ab. Ich glaube, dass sie vieles vage und offen gelassen hat, damit die Zuschauer noch "hungrig" nach neuen Folgen sind.
Dass der Schluss offen ist, finde ich nicht schlimm, sondern realistisch. Denn wie könnte das Leben einer 32-jährigen "abgeschlossen" sein, also es war ja klar, dass es irgendwie immer weitergehen wird. Und irgendwie ist Rorys Geschichte der 4 Folgen ja schon ein bisschen abgeschlossen: sie hat gemerkt, dass ihre Journalistenkarriere nichts bringt und einen neuen Weg mit dem Buch eingeschlagen. Sie ist (endlich) nicht mehr mit Paul zusammen und hat sich auch anscheinend von Logan distanziert, bzw. entschieden das Kind allein zu erziehen. Also das ist schon ein Einschnitt und gewisser Abschluss. Wenn sie in einer glücklichen Beziehung wäre und vielleicht auch im Job erfolgreich, wäre das vielleicht irgendwie "angenehmer" für den Zuschauer und man würde es ihn wünschen, aber ich fände es dann vielleicht zu "zuckersüß", weil dann alle drei Geschichten zu einem Happy End gekommen sind. Und es ist einfach typisch für die Serie, dass das Leben nicht so ist, sondern immer irgendeine Überraschung bereit hält. Also ich finde es realistisch und gut. Außerdem liebe ich Enden, die Raum für Diskussionen lassen, die provokant sind und überraschend.
Dass offen bleibt, wer der Vater ist, stimmt schon. Wobei ich finde, dass es sehr viele Hinweise gibt, dass es Logan ist. Die ganze LDB-Aktion ist so speziell und so hervorgehoben, dass es meiner Meinung zeigen soll, dass Logan der Vater ist und dass das Baby vermutlich in dieser Nacht gezeugt wurde. Aber Amy hat auch in einem Interview gesagt, dass sie es bewusst offen gelassen hat, wer der Vater ist, damit der Fokus auf Rory liegt und nicht auf der Frage, mit wem sie am Ende zusammen ist oder wer der Vater ist. Ich glaube, sie war immer genervt von der ganzen "Team"-Debatte und dass Rory so sehr auf ihre Liebhaber reduziert wird. Und das finde ich überzeugend, dass es in dem Moment um Rory geht und um ihre Entscheidung, wie sie mit der Situation umgeht, ob sie es genauso macht wie ihre Mutter oder anders oder wie auch immer.
Dass das Ende "full circle" ist, finde ich irgendwie schön und daher empfinde ich es auch als Abschluss. Anders als am Ende von Staffel 7 ist es jetzt eine runde Sache, die eben auch noch die Möglichkeit lässt, dass es weitergehen kann. Aber nicht zwingend muss, so wie ein kleines Hintertürchen.
Dazu passt auch, dass Rory das Buch "Gilmore Girls" schreibt, das ist irgendwie auch so full circle, weil es erklärt, warum wir überhaupt diese Serie gucken, also als wenn wir sozusagen die Verfilmung von Rorys Buch sehen. Jetzt am Ende wird quasi erklärt, was wir die ganze Zeit da gemacht haben, das ist irgendwie cool gemacht, finde ich...
PS: Andererseits kann man aber auch sagen, dass Amy mit dem Offenlassen, wer der Vater ist, gerade diese Diskussion mehr anfeuert, als wenn sie es gesagt oder gezeigt hätte. Einerseits sagt sie immer, sie will nicht, dass man Rory auf ihre Typen reduziert, aber dann provoziert sie gerade Diskussion darum und gibt auch allen Teams (bis auf Dean) weiterhin Hoffnung...
PPS: Amy hat in dem Interview auch gesagt, dass sie absichtlich eine Parallele aufzeigen will zwischen Rory-Logan und Lorelai-Christopher, was auch dafür spricht, dass Logan der Vater ist:
Zitat:TVLINE | Logan and Rory’s arc – intentionally paralleling Christopher and Lorelai’s storyline?Ich glaube deshalb auch nicht, dass das Ende früher anders gewesen wäre, also wenn sie es nach season 7 gemacht hätte (bzw nach season 8, denn ich habe irgendwo gelesen, Amy hat während season 6 mit WB verhandelt und wollte eine 7. und 8. Staffel, was aber abgelehnt wurde und deshalb ist sie gegangen!? Keine Ahnung, ob das so stimmt). Dann wäre Rory sicher auch nicht in einer glücklichen Beziehung gewesen, sondern es hätte immer so geendet. Das ist nun mal das Ende, das Amy im Kopf hatte. Alle wollten es wissen und sehen, wie sie es enden lässt, und jetzt sind viele unzufrieden. Aber es ist eben ihre Geschichte, ihr Ende, das wir jetzt halt 9 Jahre später bekommen.
Yes.