05.01.2017, 23:56
(05.01.2017, 20:57)-LORE schrieb: MIR persönlich hat in der Serie immer ein bisschen die .... Entwicklung gefhelt. Charaktere wie Lorelai oder Emily waren ja eigentlich fast IMMER gleich; v.a. Lore und Emily sind ja wahnsinnig unreflektiert und denken nicht seeehr oft darüber nach warum sie was machen (Lore erfindet immer irgendwelche Theorien, aber denkt nicht oft nach, woher das kommt. Sie hat oft ein Gefühl dafür, aber sie lässt es nciht zu, darüber nachzudenken. Siehe Max. Chris-Ehe. etc)
Und deshalb fand ich das Revival so klasse - es war real, es war echt, es gab eine Entwicklung, es gab Tränen und den altbekannten Humor, aber es war auch ernst, man konnte sich Identifizieren.
Da hast du recht, das hat mich an Lorelai auch immer wieder gestört, dass sie quasi der Frage nach dem Warum aus dem Weg ging und sich immer wieder sehr schnell in die nächste Sache gestürzt hat (krassestes Beispiel war ja, als sie mit Luke Schluss machte und dann sofort bei Christopher vor der Tür stand...)
Und Emily hatte in der Serie im Grunde die eigentlich recht undankbare Rolle einer Frau, die anscheinend so festgefahren ist in ihren Ansichten und Gewohnheiten, dass sichd aran nie was ändern wird.
Richards Tod gab der Figur der Emily die Chance - nicht nur zur Weiterentwicklung, sondern sogar zur kompletten Umkremplung des eigenen Lebens, eben auch dem Hinterfragen, was am alten Leben überhaupt (noch) sinnvoll war.
Und für Lorelai war es auch Anlass zu überdenken, was sie bisher erreicht hat, wo sie eigentlich hinwill usw.
Bei Rory habe ich diese Entwicklung etwas vermisst, sie kam ja dann erst viel später und mir schien, auch nicht durch Richards Tod, sondern dadurch, dass Vieles nicht so lief wie erwartet. Bei ihr war es wohl die Schwangerschaft, die bei ihr diesen Entwicklungsschub auslöste, der sie geerdet hat.
What's meant to be will come your way, what's not will fall away.