29.11.2017, 21:10
@Mr. Kim: Ich habe meinen Ironiedetektor kurz stromlos gemacht, und jetzt geht er wieder. Eventuell kennen Jugendliche die Begriffe ja tatsächlich, auch wenn sie diese nicht so wirklich im Alltag gebrauchen? Ich hab jetzt nachgelesen; offenbar geben Langenscheidner selber Worte vor, möglicherweise, indem die Redakteure zu Hause ihre Kurzen befragen, und stellen dann nur diese Begriffe zur Abstimmung. Zitat: >>In der Onlineabstimmung lagen noch die Begriffe "geht fit" – als Bezeichnung für etwas, das klar geht – und "napflixen" für ein Nickerchen während eines Films weit vorn. Ebenfalls genannt wurden "Noicemail" für eine nervige Sprachnachricht, "schatzlos", was einen Single meint, und "unlügbar" für definitiv oder unbestritten. Daneben waren "Teilzeittarzan" und "Merkules", eine Mischung aus Merkel und Herkules, im Rennen.<<
Ich finde die Vorschläge teils witzig, teils doof, aber wenigstens weiß ich jetzt, dass ich bis nächsten Herbst warten muss, bevor ich einen Vorschlag einreichen kann. "Smeccles." Finde den Begriff nämlich total highfly!
@medea: Zunächst mal: https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzeit...r-102.html
Und zu dem anderen: Ehrlich gesagt glaube ich, dass alles, was technisch geht, auch gemacht wird. Ob es sinnvoll oder gut ist, ist da gar nicht wichtig. Wer sollte denn definieren, was sinnvoll ist? Ich bin da optimistisch, dass es nicht möglich, aber auch gar nicht nötig ist, diese Dinge vorab zu durchdenken. Die Menschheit kann sehr elastisch reagieren auf das, was sich aus Entwicklungen entwickelt.
Die Menschheit ist wie ein Kind, das zum Lernen eben auch ausprobieren muss. Mögen Helikoptereltern das auch nicht gerne hören, aber ohne ausprobieren geht es nicht. Und damit haben wir ein Kriterium für "sinnvoll". Was sich nach dem Probieren hält, ist eben sinnvoll, jedenfalls für eine gewisse Zeit. Was verschwindet, ist offenbar (nicht mehr) sinnvoll.
Die langen Sommer unserer Kindheit und frühen Jugend sind wohl wirklich eine Zeit mit Sorgen, die uns dann rückblickend einfach und vielleicht sogar albern vorkommen. Wobei man aber bedenken sollte, dass wir sie in der Zeit, in der wir sie erleben, vielleicht als genau so schwierig und erschreckend empfinden wie später, als Erwachsene, die Sorgen der Welt und um das Weiße Haus. Ich glaube, ein Grundschüler wird heftig protestieren, dass seine Schwierigkeiten mit den Noten oder mit den Mitschülern oder dass die Streitereien der Eltern nicht richtig, richtig übel sind. Als Erwachsener hat man halt das Privileg, mit "Sorgen" viel mehr Erfahrung zu haben.
Bei dem "Verdrängen" bin ich aber anderer Meinung. Ich glaube, es gibt Gehirne, die das Negative eher verdrängen, ich glaube aber auch, es gibt den gegenteiligen Typ (vielleicht ist die zweite Gruppe kleiner).
Ohhh, Medea, das "Bracebridge Dinner" ist eine meiner allerliebsten Folgen! Und mit Deinem Zitat hast Du mich auf die richtige Spur gebracht, nur sagt er das in der Folge "Schneechaos" bzw. "Love and War and Snow" (1x08). Hab's gefunden (als er und Lorelai der Clique um Taylor zusehen, während die sich in alten Uniformen im Schnee aufstellen; später bringt Luke ihnen Kakao, und Lore trifft auf Max und Emily isst Pizza mit der Hand), und das ist übrigens auch eine meiner allerliebsten Folgen.
Ach! Was war das eine tolle, wunderbare Serie! <3
Ich finde die Vorschläge teils witzig, teils doof, aber wenigstens weiß ich jetzt, dass ich bis nächsten Herbst warten muss, bevor ich einen Vorschlag einreichen kann. "Smeccles." Finde den Begriff nämlich total highfly!
@medea: Zunächst mal: https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzeit...r-102.html
Und zu dem anderen: Ehrlich gesagt glaube ich, dass alles, was technisch geht, auch gemacht wird. Ob es sinnvoll oder gut ist, ist da gar nicht wichtig. Wer sollte denn definieren, was sinnvoll ist? Ich bin da optimistisch, dass es nicht möglich, aber auch gar nicht nötig ist, diese Dinge vorab zu durchdenken. Die Menschheit kann sehr elastisch reagieren auf das, was sich aus Entwicklungen entwickelt.
Die Menschheit ist wie ein Kind, das zum Lernen eben auch ausprobieren muss. Mögen Helikoptereltern das auch nicht gerne hören, aber ohne ausprobieren geht es nicht. Und damit haben wir ein Kriterium für "sinnvoll". Was sich nach dem Probieren hält, ist eben sinnvoll, jedenfalls für eine gewisse Zeit. Was verschwindet, ist offenbar (nicht mehr) sinnvoll.
Die langen Sommer unserer Kindheit und frühen Jugend sind wohl wirklich eine Zeit mit Sorgen, die uns dann rückblickend einfach und vielleicht sogar albern vorkommen. Wobei man aber bedenken sollte, dass wir sie in der Zeit, in der wir sie erleben, vielleicht als genau so schwierig und erschreckend empfinden wie später, als Erwachsene, die Sorgen der Welt und um das Weiße Haus. Ich glaube, ein Grundschüler wird heftig protestieren, dass seine Schwierigkeiten mit den Noten oder mit den Mitschülern oder dass die Streitereien der Eltern nicht richtig, richtig übel sind. Als Erwachsener hat man halt das Privileg, mit "Sorgen" viel mehr Erfahrung zu haben.
Bei dem "Verdrängen" bin ich aber anderer Meinung. Ich glaube, es gibt Gehirne, die das Negative eher verdrängen, ich glaube aber auch, es gibt den gegenteiligen Typ (vielleicht ist die zweite Gruppe kleiner).
Ohhh, Medea, das "Bracebridge Dinner" ist eine meiner allerliebsten Folgen! Und mit Deinem Zitat hast Du mich auf die richtige Spur gebracht, nur sagt er das in der Folge "Schneechaos" bzw. "Love and War and Snow" (1x08). Hab's gefunden (als er und Lorelai der Clique um Taylor zusehen, während die sich in alten Uniformen im Schnee aufstellen; später bringt Luke ihnen Kakao, und Lore trifft auf Max und Emily isst Pizza mit der Hand), und das ist übrigens auch eine meiner allerliebsten Folgen.
Ach! Was war das eine tolle, wunderbare Serie! <3
Der Mrs. Maisel-Fan