29.11.2020, 12:32
Am Sonntagmorgen dann eine Beobachtung, die nichts wirklich mit "Dark" zu tun hat und die, da bin ich ehrlich, mit Sicherheit nur ein Zufall ist. Aber der Gedanke, dass die Dark-Macher das extra eingebaut haben könnten, macht mir trotzdem gerade Spaß.
Heute vor 50 Jahren, am 29.11.1970, wurde im Isdal nahe dem norwegischen Bergen eine Frauenleiche gefunden, von der man bis heute nicht weiß, wer sie war. Nur dass sie viel gereist ist, dass sie nach Knoblauch roch, der damals in Norwegen praktisch unbekannt war, und dass sie ihre Kindheit wohl in der Region um Nürnberg verbracht hat und ihre späte Jugend vielleicht in der Benelux-Region. Gestorben letztlich an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung, mit über 50 Schlaftabletten im Magen, und halb verbrannt, aber es ist nicht sicher, ob sie ermordet wurde oder sich selbst angezündet hat. Jedenfalls spricht vieles dafür, dass sie eine Art Spionin war... für den Ostblock, die DDR, oder auch für einen westlichen Staat. Immerhin sind alle Fabrikationsschildchen an ihrer Kleidung und Aufkleber von Plastikflaschen neben der Leiche sorgfältig herausgeschnitten bzw. abgekratzt. Und man weiß, dass sie mindestens acht verschiedene Namen angab, als sie so durch Westeuropa und zuletzt Norwegen reiste.
In Stavanger kaufte sie die Gummistiefel, die man bei der Leiche fand - der damalige Verkäufer ist jetzt wohl Senior-Chef des Schuhladens -, und dort im KNA-Hotellet füllte sie diesen Meldezettel aus:
Heute vor 50 Jahren, am 29.11.1970, wurde im Isdal nahe dem norwegischen Bergen eine Frauenleiche gefunden, von der man bis heute nicht weiß, wer sie war. Nur dass sie viel gereist ist, dass sie nach Knoblauch roch, der damals in Norwegen praktisch unbekannt war, und dass sie ihre Kindheit wohl in der Region um Nürnberg verbracht hat und ihre späte Jugend vielleicht in der Benelux-Region. Gestorben letztlich an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung, mit über 50 Schlaftabletten im Magen, und halb verbrannt, aber es ist nicht sicher, ob sie ermordet wurde oder sich selbst angezündet hat. Jedenfalls spricht vieles dafür, dass sie eine Art Spionin war... für den Ostblock, die DDR, oder auch für einen westlichen Staat. Immerhin sind alle Fabrikationsschildchen an ihrer Kleidung und Aufkleber von Plastikflaschen neben der Leiche sorgfältig herausgeschnitten bzw. abgekratzt. Und man weiß, dass sie mindestens acht verschiedene Namen angab, als sie so durch Westeuropa und zuletzt Norwegen reiste.
In Stavanger kaufte sie die Gummistiefel, die man bei der Leiche fand - der damalige Verkäufer ist jetzt wohl Senior-Chef des Schuhladens -, und dort im KNA-Hotellet füllte sie diesen Meldezettel aus: