Umfrage: Wer soll die fanfiction challenge #10 gewinnen? - Du hast keine Berechtigung bei dieser Umfrage abzustimmen.
*chrissie* / Verlorene Liebe
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"Lorelai" / Sabotierte Glocken
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GG_Addict / Vergangene Zeit
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BeckToTheY / Ein letzter Kuss
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AAATSCHE / no name
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fanfiction challenge #10 - winner
#27

@BeckToTheY:
Klasse Story. Und wirklich sehr gut geschrieben. Und das Ende ist wirklich mal sehr gelungen. Also wäre ich die Jury... Respekt!
Aber auch alle anderen Geschichten haben mir sehr gut gefallen.
Nur Deine eben am Besten. Dumm nur, daß ich jetzt mit Dir in Konkurrenz treten muss. Werde wohl keine Chance haben...
Na, der olympische Gedanke zählt. Wink

Vorab erstmal, sorry. Es ist etwas lang geworden, was sich aber mit der Dialoglastigkeit begründen lässt, wegen der ich sehr viele Absätze mache.
(Anmerkung an die Jury: Vielleicht wäre eine Wortzahlvorgabe die bessere Idee. Was meint Ihr?)

Alle, die meinen Erstling gelesen haben werden die farbliche Markierung der Charaktere in der wörtlichen Rede ja schon kennen.
Hier also der Index:

Babette
Morey
Lorelai
Rory
Taylor
Miss Patty
Kirk
Luke

Schon als Morey die Treppe herunterkam strahlte seine Herzallerliebste über’s ganze Gesicht.
„Ist das nicht ein herrlicher Samstagmorgen mein Schnuckel?“, begrüßte sie ihn.
„Hmmm…“ „was ist los?“ „Ach, nix.“
Babette war viel zu gut gelaunt um auf Morey’s muffelige Antwort näher einzugehen:
„Möchtest Du lieber Rührei mit Speck oder Toast? Oder vielleicht beides?“
Hauptsache etwas Kaffee an meinen Zucker…“, antwortete er immer noch total verschlafen.
„Ach, dass Du auch immer so’n Morgenmuffel sein musst!“
„Bin ich doch gar nicht. Ich kann nur nicht mitten inner Nacht mit dem Mond um die Wette strahlen.“
„Der strahlt schon lange nicht mehr. Schau doch. Es ist hell, die Vöglein zwitschern, der Morgen lacht.“
„Es heißt Morgengrauen, nicht Morgenlachen!“ „Sei froh, dass mir heute nix die Laune verderben kann.“, entgegnete sie ihm vergnügt. „Mist!“
Auch diese letzte –halb im Spaß geäußerte Bemerkung ihres Gatten- ignorierte sie geflissentlich, während sie ihm den Kaffee eingoss und diesen eins zu eins mit Zucker vermischte. Morey betrachtete derweil voller Wehmut seinen Hut, auf den er sich in seiner Schlaftrunkenheit versehentlich gesetzt hatte.
„Jetzt isser hin! Und alles nur weil ich mich nicht konzentrieren kann.“ „Und warum kannst Du Dich nicht konzentrieren mein Schatz?“ „Weil Du mir in Deiner Hektik gar keine Chance dazu lässt. Jeden Morgen dasselbe…“ „Was soll denn das jetzt heißen?“
Langsam wurde Babette ärgerlich.
„Nix!“ „Ich werf’ Dir ja auch nicht vor, dass Du morgens immer schlechte Laune hast.“ „Hast Du doch vorhin getan.“
„Ach das zählt nicht…“, tat sie ihn ab. „Na toll!“ Genervt verließ er die Küche.

Während Morey schmollte, ging Babette einkaufen. Auf dem Weg zu Dosey’s begegnete sie Lorelai, der sie sofort Ihr Herz ausschüttete.
„Hi, Babette.“
„Hi, Süße.“
„Wie geht’s Morey? Ihr geht doch sonst immer zusammen einkaufen.“
„Ach, der…“
„Ist was passiert?“
„Der schmollt, der olle Morgenmuffel.“
„Ach Babette, mach dir nix draus. Du weißt doch: Männer sind wie Koriander.“
„Du meinst grün und lecker?“
„Fast… Eigentlich meinte ich muffelig, aber mit ihnen schmeckt’s einfach besser.“
„Was?“
„Na, das Leben Babette, das Leben.“
„Na, du musst es ja wissen.“, entgegnete Babette mit einer leichten Spur belustigtem Zynismus im Unterton.
Lorelai hatte dies sehr wohl bemerkt und konterte auf die ihr eigene charmant, freche Art „Naja, ich nehm ja nicht jeden Tag Koriander, es darf auch mal Basilikum oder was anderes sein.“, als plötzlich Rory auf der Bildfläche erschien:
“Seit wann hast Du denn Ahnung von Gewürzen? Bei uns gibt’s doch fast nur FastFood.“
Lorelai’s Erklärung ging in Babette’s schallendem Gelächter unter.
„Na siehst Du Babette. Schon hellt sich Deine Laune wieder auf. Und wenn Du nach Hause kommst wird auch Morey besser drauf sein.“
Rory, die von der Unterhaltung nichts mitbekommen hatte außer der Gewürzpassage, erkundigte sich sofort warum Babette schlechte Laune gehabt hatte.
„Ach Herzchen, “, entgegnete diese „Morey war nur’n wenig morgenmuffelig vorhin. Alles halb so schlimm. Ich kauf ihm jetzt erstmal ’n neuen Hut. Er hat sich nämlich auf seinen alten draufgesetzt und war wegen der Falten untröstlich.“
Und schon traf Lorelai’s Spitzfindigkeit mit ungeheurer Zielsicherheit ins Schwarze:
„Ein Mann, der wegen einiger Falten untröstlich ist? Spitze!“
„Ja, Du hast Recht. Man müsste drei rote Kreuze im Kalender machen.“, sagte Babette während die beiden Gilmore Girls sich in Richtung Luke’s Diner verabschiedeten.
Als sie Taylor’s Geschäft betrat, wurde sie von selbigem freundlich begrüßt.
„Guten Morgen Babette, hab ich Dir schon von meinem Plan erzählt?“
„Kommt ganz drauf an.“
„Worauf?“ Taylor war schon wieder voll in Fahrt, was Babette erst recht dazu reizte ihn ein wenig hinzuhalten.
„Guten Morgen erstmal.“
„Lenk nicht vom Thema ab;“, reagierte er vor Neugier fast zerspringend. „worauf?“
„Von welchem Plan Du sprichst Taylor. Ach warte, meinst Du den, vor Luke’s Diner eine Ampel aufzustellen?“
„Ach Quatsch, das ist doch schon Ewigkeiten her.“
„Dann bestimmt den, für den Stadtratsvorsitzenden von Stars Hollow ein Handelsmonopol einzurichten. Der war klasse, schien mir aber ein wenig eigennützig.“
„Das hatte mit Eigennutz nichts zu tun. Ich dachte nur, dass diese zwei Ämter in Personalunion zur Kosteneinsparung bei großen Feierlichkeiten beitragen könnten. Aber das hätte eh nicht geklappt. Wenn ich nicht mehr Stadtratsvorsitzender wäre, müsste ich dann ja meinen Laden schließen. Aber was ich eigentlich sagen wollte…“
Babette unterbrach ihn mit einem weiteren Vorschlag:
„Dann meinst Du bestimmt den, sämtliche Baumbestände innerhalb der Stadt abzubauen um Sturmschäden vorzubeugen. Der war klasse. Morey und ich, wir haben tagelang gelacht.“
Taylor bemerkte immer noch nicht, dass Babette ihn nur aufzog und fuhr mit seinen Rechtfertigungen fort:
„Naja, das war vielleicht nicht die beste meiner Ideen, aber die, die ich jetzt hab…“
„Solltest Du besser für Dich behalten. Dann ist er exklusiv.“, mischte sich Patty ein, die das Schauspiel schon einige Minuten vom Obstregal aus amüsiert beobachtet hatte.
Babette holte zum finalen Schlag aus.
„Du könntest ja auch mal versuchen ortsintern den Linksverkehr wieder einzuführen. Schließlich sind wir ja hier in Neuengland.“
„Ja“, schloss sich Miss Patty an, „ein entsprechender Vorschlag bei der Stadtratssitzung nächste Woche würde, falls er nicht angenommen wird“, „Wovon ich überzeugt bin.“, ergänzte Babette, „auf jeden Fall für einige Erheiterung sorgen.“
„Ach, das geht doch gar nicht. Die vorgeschrieben Fahrtrichtung innerhalb des US-amerikanischen Staatsgebietes ist laut Gesetz…“
„Vorwärts?“
„Nein!“
„Rückwärts?“
„Auch nicht!“
„Washington?“
„Nein! Nein! Und nochmals nein! Was ich sage wollte ist, dass man in unserem Land auf der rechten Straßenseite fahren muss. So will es das Gesetz.“
„Komisch, mir begegnen immer so viele Leute auf der linken. Sind das alles Gesetzesbrecher?“
Der halbe Laden kicherte sich schon ins Fäustchen, als Babette zum Kern der Unterhaltung zurückkehrte:
„Was hast Du denn nun für ’nen tollen Plan, Taylor?“
„Ja also, mein Plan ist toll. Ihr werdet’s nicht für möglich halten, aber…“
„Ja…“
Mit einem Mal machte Taylor ein ziemlich bedröppeltes Gesicht.
„Ich hab ihn vergessen.“
„Na das wäre dann ja wohl der exklusivste Plan den Du je hattest, der schließt ja sogar Dich aus.“, stichelte Patty.
Um unnötigen Ärger zu vermeiden ging Babette jetzt in den Trost-Frontal-Angriff über. Schließlich wollte sie ja noch 2 schöne Steaks für das Mittagessen. Und da sollte Taylor ihr natürlich nicht irgendwelche geben. So verließ sie dann wenig später gut gelaunt Taylor und Patty und machte sich auf den Heimweg.
Als ihr Kirk über den Weg lief, fiel ihr der Hut wieder ein, den sie für ihren Schatz kaufen wollte.
„Hallo Kirk.“, begrüßte sie ihn.
„Hast Du nicht mal Hutmacher gelernt?“
„Hab ich. Das war das Jahr in dem ich meiner Mum so `nen schönen Sommerhut machen wollte. Aber als ich merkte, dass meine Mum ja nie nach draußen geht, hab ich’s bleiben lassen. Worum geht’s denn?“
„Das erklär ich Dir am besten bei einer Tasse Kaffee. Komm wir gehen zu Luke.“
Die beiden setzten sich neben Rory und Lorelai, weil alle anderen Plätze besetzt waren.
„Einen Kaffee, Kirk?“
„Gerne, aber ich zahle selbst. Meine Mum hat mir verboten etwas von Fremden anzunehmen.“
Einen Kaffee und eine endlose Diskussion später, in der es vornehmlich um einen Stilwechsel ging, den Kirk bezüglich Morey’s Hutes vorgeschlagen hatte –er hatte da an einen Stetson oder etwas ähnliches gedacht-, verließ Kirk die drei Mädels.
„Unser Kirk ist schon ein Original.“, bemerkte Babette.
„Ja, manchmal erinnert mich ein wenig an Goofy, findet ihr nicht?“
„Er ist kein Hund.“, warf Luke ein, der Lorelai zum ungefähr drölfzigsten Mal Kaffee nachschenkte.
„Und er hat nicht so lange Ohren.“, mischte sich nun auch Rory ein, während sie nur kurz von ihrer Lektüre -Fool on the Hill von Matt Ruff- aufblickte.
„Okay, aber wäre er ein Hund und hätte er lange Ohren, dann wäre er wie Goofy!“
„Und wäre er eine Ente ohne Hose, wäre er Donald Duck.“
„Oder Dagobert.“
Nachdem sie ganz Entenhausen mit Kirk verglichen hatten, verließ auch Babette das Diner.
Als sie nach Hause kam, wartete Morey schon auf sie.
Verlegen stand er in der Tür und druckste herum.
„Hallo… ähhh… Schatz. Ich wollte nur…“
„Sagen, dass es dir Leid tut?“, half ihm seine Liebste.
„Genau.“
„Beschwören, dass Du nie wieder muffelig bist.?“
„Naja…“
„Mir ein Königreich zu Füßen legen?“
„Immer!“
„Alles für mich tun, selbst wenn Du dafür mitten in der Nacht aufstehen musst?“
„Übertreib’s nicht!“, sagte er grinsend.
„Ach mein Schatz. Ich wollte Dich doch nicht ärgern. Jetzt mach ich uns erstmal ein schönes Steak und morgen bringt Dir Kirk einen niegenagelneuen Hut vorbei.“
„Ach Babette, Du bist und bleibst die allerbeste!“, erwiderte er, als er sie in seine langen Arme schloss.

...milde Grüße von der Bleiche ohne Chlor!!!
[Bild: openyoueyes.jpg]
bekennender Filmjunkie und stolzes Mitglied im Rory&Paris-Club!!!
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