23.01.2005, 23:39
Da bin ich wieder :hi:
Wie versprochen, gibt es heute noch einen Teil. Es ging leider nicht eher, da ich doch noch mehr zu tun hatte als ich dachte.
Viel Spaà beim Lesen
13. kein Anruf
Die Zeit verging schnell. Es war mittlerweile bereits Mitte August. Immer wieder trafen sich Luke und Lorelai. Sie unternahmen eigentlich nie sehr viel. Meistens waren sie in Cafes und unterhielten oder gingen spazieren. Der Sommer war warm, nur an wenigen Tagen war es sehr heià gewesen.
Die beiden hatten vereinbart, dass er sie anrief. Immer samstagnachmittags. Zu diesem Termin waren Lorelaiâs Eltern auÃer Haus. Ihre Mutter traf sich mit den Frauen vom Frauenverein und ihr Vater war mit einigen Kollegen zum Golf verabredet.
Mittlerweile war Lorelaiâs Schwangerschaft nicht mehr zu übersehen. Ihr Bäuchlein konnte sie nur noch schwer unter ihren Klamotten verstecken. Wenn sie ein enges Oberteil trug, war es deutlich zu erkennen.
Viele ihrer Freunde waren geschockt, einige versprachen ihr, die Freundschaft zu halten und andere beachteten sie plötzlich gar nicht mehr. Sie bekam mehr und mehr das Gefühl, dass sie an allem Schuld war, da Chris von niemandem zur Verantwortung zu ziehen schien. Er hatte noch immer seine Freunde, die die Zeit mit ihm verbrachten. Er war immer auf Achse und hatte immer weniger Zeit für sie. Nur noch selten besuchte er sie. Und was das Baby anging, schien er sich kaum zu interessieren, denn nie fragte er nach.
+++++++++++++++++++++++++
Wie jeden Samstag wartete Lorelai auf Lukeâs Anruf. Pünktlich um 15 Uhr stand sie vor dem Telefon, doch es klingelte nicht. Normalerweise war er immer pünktlich. Doch an diesem Tag klingelte das Telefon einfach nicht. Es stand einfach nur da und gab keinen Ton von sich.
Nach etwa 10 Minuten gab sie es auf zu Warten und sie beschloss ihn anzurufen. Lorelai ging zurück in ihr Zimmer und suchte nach dem Zettel mit seiner Telefonnummer. In dem Moment verfluchte sie ihre Unordnung, wenn sie mal dringend etwas suchte, dann fand sie es nicht.
Nachdem sie ein paar Bücher zur Seite gelegt hatte, erblickte sie den gesuchten Zettel. Sie nahm ihn und ging zurück zum Telefon.
Als sie gerade seine Nummer wählen wollte, ertönte eine ihr bekannte Stimme. âLorelai, ich bin wieder da.â
Sofort lief sie den Telefonhörer wieder auf die Station sinken und wich ein paar Schritte weg. âDad? Warum bist du denn schon hier?â
Ihr Vater betrat nun das Zimmer. âHast du mal raus geschaut? Es regnet in Strömen, da ist an Golfspielen nicht zu denken.â
âOh ja natürlich.â Lorelai war enttäuscht, denn nun konnte sie Luke nicht anrufen. Ihre Eltern sollten von ihm nichts mitbekommen, sie würden es nicht verstehen. Wahrscheinlich würden sie ihr den Umgang mit ihm sogar verbieten, weil sie eigentlich mit Chris zusammen war. Und ihre Eltern wünschten sich, dass sie auch mit ihm zusammenbleiben würde, da die beiden ja schlieÃlich Eltern wurden. Am besten sollten sie noch heiraten.
Lorelai ging zurück in ihr Zimmer und versuchte sich auf ein Buch zu konzentrieren. Sie war ein wenig traurig, da sie gern mit Luke gesprochen hätte. Sie erzählten sich meistens von den Geschehnissen der Woche und Luke fragte sie bei jedem Anruf, wie es ihrem kleinen Baby ging. Er wollte es wirklich wissen. Und Lorelai erzählte es ihm. Sie erzählte ihm von jedem Arztbesuch und von den Ergebnissen. Nicht einmal Chris fragte sie danach. Wie auch, wenn er nie Zeit für sie hatte.
+++++++++++++++++++++++++
Die Woche verging schnell und Lorelai freute sich auf den Anruf am Samstag. Wie üblich waren ihre Eltern auÃer Haus und sie wartete vor dem Telefon. Doch auch diesmal klingelte es nicht. Sie hielt den Zettel mit seiner Nummer in der Hand und wählte seine Nummer. Es klingelte. Niemand nahm ab. Lorelai legte auf und wählte seine Nummer erneut. Doch auch diesmal ging niemand ran.
Sie fragte sich warum er nicht da war. Warum er sie nicht anrief. Wollte er etwa nicht mehr mit ihr telefonieren? Ging er deshalb auch nicht ans Telefon? Oder war ihm vielleicht etwas passiert? Sie verdrängte die letzte Frage sofort wieder. An so etwas wollte sie gar nicht erst denken. Vielleicht war er einfach nur verhindert. Sie beschloss einfach noch eine Woche zu warten. Vielleicht meldete er sich ja dann wieder.
+++++++++++++++++++++++++
Doch auch am darauf folgenden Samstag klingelt das Telefon nicht. Auch als sie bei ihm anrief, ging wieder niemand ran.
Sie hielt es nicht mehr aus, sie wollte wissen, was dort los war. Lorelai lief in ihr Zimmer und kramte nach dem Busfahrplan. Sie hatte Glück in einer halben Stunde würde ein Bus nach Stars Hollow fahren.
Sie schnappte ihre Tasche und verlieà das Haus.
+++++++++++++++++++++++++
Lorelai saà im Bus und ihr Herz klopfte lauter als zuvor. Sie war nervös. Sie hatte ein wenig Angst. Vielleicht war ja doch etwas passiert, oder er wollte einfach nichts mehr mit ihr zutun haben.
Als der Bus endlich an ihrem Ziel hielt, stieg sie aus und sah sich um. Da sie nur ein paar Meter von dem Geschäft seines Vaters entfernt war, beschloss sie es zuerst dort zu versuchen. Als sie über die StraÃe ging erkannte sie, dass die Fenster des Geschäftes von innen mit Stoff zu gehangen waren.
Sie wollte es dennoch dort versuchen und rüttelte leicht an der Tür. Sie war verschlossen. Auch ein Blick durch die Scheiben brachte nichts. Sie konnte einfach nichts erkennen.
Lorelai beschloss sich in der Stadt ein wenig umzusehen, vielleicht würde sie ihn ja zufällig treffen. So ging sie durch die StraÃen und schaute immer wieder nach links und rechts. Doch nirgends konnte sie ihn entdecken.
+++++++++++++++++++++++++
Nach etwa einer Stunde gab sie es auf. Sie ging zurück zur Bushaltestelle und wartete auf den nächsten Bus, der in etwa 10 Minuten hier vorbei kommen sollte.
Plötzlich sah sie ihn. Doch Luke war nicht allein. Er hielt die Hand einer Frau. Es war seine Exfreundin Rachel. So wie es im Moment aussah, waren sie wohl wieder zusammen.
Lorelai spürte einen stechenden Schmerz in der Herzgegend. Es tat ihr weh, ihn so mit ihr zu sehen. Auch wenn sie nichts mit ihm hatte, war sie dennoch angeschlagen.
Deshalb rief er also nicht mehr an. Er war wieder mit ihr zusammen. Aber warum unterbrach er dann einfach den Kontakt zu ihr? Hatte sie es ihm vielleicht untersagt? Aber würde er denn dann auch auf sie hören?
Lorelai hoffte, dass dieser verdammte Bus endlich kommen würde. Sie wollte nicht mehr hier sein. Hier stehen und die beiden so sehen. Sie ertrug es einfach nicht.
Sie versuchte nicht zu ihnen hinzusehen, aber ihr Blick glitt immer wieder in ihre Richtung. Plötzlich bemerkte Luke sie und schaute zu ihr.
+++++++++++++++++++++++++
Wie versprochen, gibt es heute noch einen Teil. Es ging leider nicht eher, da ich doch noch mehr zu tun hatte als ich dachte.
Viel Spaà beim Lesen

13. kein Anruf
Die Zeit verging schnell. Es war mittlerweile bereits Mitte August. Immer wieder trafen sich Luke und Lorelai. Sie unternahmen eigentlich nie sehr viel. Meistens waren sie in Cafes und unterhielten oder gingen spazieren. Der Sommer war warm, nur an wenigen Tagen war es sehr heià gewesen.
Die beiden hatten vereinbart, dass er sie anrief. Immer samstagnachmittags. Zu diesem Termin waren Lorelaiâs Eltern auÃer Haus. Ihre Mutter traf sich mit den Frauen vom Frauenverein und ihr Vater war mit einigen Kollegen zum Golf verabredet.
Mittlerweile war Lorelaiâs Schwangerschaft nicht mehr zu übersehen. Ihr Bäuchlein konnte sie nur noch schwer unter ihren Klamotten verstecken. Wenn sie ein enges Oberteil trug, war es deutlich zu erkennen.
Viele ihrer Freunde waren geschockt, einige versprachen ihr, die Freundschaft zu halten und andere beachteten sie plötzlich gar nicht mehr. Sie bekam mehr und mehr das Gefühl, dass sie an allem Schuld war, da Chris von niemandem zur Verantwortung zu ziehen schien. Er hatte noch immer seine Freunde, die die Zeit mit ihm verbrachten. Er war immer auf Achse und hatte immer weniger Zeit für sie. Nur noch selten besuchte er sie. Und was das Baby anging, schien er sich kaum zu interessieren, denn nie fragte er nach.
+++++++++++++++++++++++++
Wie jeden Samstag wartete Lorelai auf Lukeâs Anruf. Pünktlich um 15 Uhr stand sie vor dem Telefon, doch es klingelte nicht. Normalerweise war er immer pünktlich. Doch an diesem Tag klingelte das Telefon einfach nicht. Es stand einfach nur da und gab keinen Ton von sich.
Nach etwa 10 Minuten gab sie es auf zu Warten und sie beschloss ihn anzurufen. Lorelai ging zurück in ihr Zimmer und suchte nach dem Zettel mit seiner Telefonnummer. In dem Moment verfluchte sie ihre Unordnung, wenn sie mal dringend etwas suchte, dann fand sie es nicht.
Nachdem sie ein paar Bücher zur Seite gelegt hatte, erblickte sie den gesuchten Zettel. Sie nahm ihn und ging zurück zum Telefon.
Als sie gerade seine Nummer wählen wollte, ertönte eine ihr bekannte Stimme. âLorelai, ich bin wieder da.â
Sofort lief sie den Telefonhörer wieder auf die Station sinken und wich ein paar Schritte weg. âDad? Warum bist du denn schon hier?â
Ihr Vater betrat nun das Zimmer. âHast du mal raus geschaut? Es regnet in Strömen, da ist an Golfspielen nicht zu denken.â
âOh ja natürlich.â Lorelai war enttäuscht, denn nun konnte sie Luke nicht anrufen. Ihre Eltern sollten von ihm nichts mitbekommen, sie würden es nicht verstehen. Wahrscheinlich würden sie ihr den Umgang mit ihm sogar verbieten, weil sie eigentlich mit Chris zusammen war. Und ihre Eltern wünschten sich, dass sie auch mit ihm zusammenbleiben würde, da die beiden ja schlieÃlich Eltern wurden. Am besten sollten sie noch heiraten.
Lorelai ging zurück in ihr Zimmer und versuchte sich auf ein Buch zu konzentrieren. Sie war ein wenig traurig, da sie gern mit Luke gesprochen hätte. Sie erzählten sich meistens von den Geschehnissen der Woche und Luke fragte sie bei jedem Anruf, wie es ihrem kleinen Baby ging. Er wollte es wirklich wissen. Und Lorelai erzählte es ihm. Sie erzählte ihm von jedem Arztbesuch und von den Ergebnissen. Nicht einmal Chris fragte sie danach. Wie auch, wenn er nie Zeit für sie hatte.
+++++++++++++++++++++++++
Die Woche verging schnell und Lorelai freute sich auf den Anruf am Samstag. Wie üblich waren ihre Eltern auÃer Haus und sie wartete vor dem Telefon. Doch auch diesmal klingelte es nicht. Sie hielt den Zettel mit seiner Nummer in der Hand und wählte seine Nummer. Es klingelte. Niemand nahm ab. Lorelai legte auf und wählte seine Nummer erneut. Doch auch diesmal ging niemand ran.
Sie fragte sich warum er nicht da war. Warum er sie nicht anrief. Wollte er etwa nicht mehr mit ihr telefonieren? Ging er deshalb auch nicht ans Telefon? Oder war ihm vielleicht etwas passiert? Sie verdrängte die letzte Frage sofort wieder. An so etwas wollte sie gar nicht erst denken. Vielleicht war er einfach nur verhindert. Sie beschloss einfach noch eine Woche zu warten. Vielleicht meldete er sich ja dann wieder.
+++++++++++++++++++++++++
Doch auch am darauf folgenden Samstag klingelt das Telefon nicht. Auch als sie bei ihm anrief, ging wieder niemand ran.
Sie hielt es nicht mehr aus, sie wollte wissen, was dort los war. Lorelai lief in ihr Zimmer und kramte nach dem Busfahrplan. Sie hatte Glück in einer halben Stunde würde ein Bus nach Stars Hollow fahren.
Sie schnappte ihre Tasche und verlieà das Haus.
+++++++++++++++++++++++++
Lorelai saà im Bus und ihr Herz klopfte lauter als zuvor. Sie war nervös. Sie hatte ein wenig Angst. Vielleicht war ja doch etwas passiert, oder er wollte einfach nichts mehr mit ihr zutun haben.
Als der Bus endlich an ihrem Ziel hielt, stieg sie aus und sah sich um. Da sie nur ein paar Meter von dem Geschäft seines Vaters entfernt war, beschloss sie es zuerst dort zu versuchen. Als sie über die StraÃe ging erkannte sie, dass die Fenster des Geschäftes von innen mit Stoff zu gehangen waren.
Sie wollte es dennoch dort versuchen und rüttelte leicht an der Tür. Sie war verschlossen. Auch ein Blick durch die Scheiben brachte nichts. Sie konnte einfach nichts erkennen.
Lorelai beschloss sich in der Stadt ein wenig umzusehen, vielleicht würde sie ihn ja zufällig treffen. So ging sie durch die StraÃen und schaute immer wieder nach links und rechts. Doch nirgends konnte sie ihn entdecken.
+++++++++++++++++++++++++
Nach etwa einer Stunde gab sie es auf. Sie ging zurück zur Bushaltestelle und wartete auf den nächsten Bus, der in etwa 10 Minuten hier vorbei kommen sollte.
Plötzlich sah sie ihn. Doch Luke war nicht allein. Er hielt die Hand einer Frau. Es war seine Exfreundin Rachel. So wie es im Moment aussah, waren sie wohl wieder zusammen.
Lorelai spürte einen stechenden Schmerz in der Herzgegend. Es tat ihr weh, ihn so mit ihr zu sehen. Auch wenn sie nichts mit ihm hatte, war sie dennoch angeschlagen.
Deshalb rief er also nicht mehr an. Er war wieder mit ihr zusammen. Aber warum unterbrach er dann einfach den Kontakt zu ihr? Hatte sie es ihm vielleicht untersagt? Aber würde er denn dann auch auf sie hören?
Lorelai hoffte, dass dieser verdammte Bus endlich kommen würde. Sie wollte nicht mehr hier sein. Hier stehen und die beiden so sehen. Sie ertrug es einfach nicht.
Sie versuchte nicht zu ihnen hinzusehen, aber ihr Blick glitt immer wieder in ihre Richtung. Plötzlich bemerkte Luke sie und schaute zu ihr.
+++++++++++++++++++++++++