[IsiGirly12GG]

Hi!
Danke für das Feedback!
Ich verspreche hoch und heilig dass im nächsten Teil das Rätsel aufgelöst wird!
So, wenn das jetzt geklärt wäre, hier der neue Teil:

Good Morning!


Rory war die erste die im Hause Gilmore aufwachte und wohl auch die Sorgenloste. Sie stand fröhlich auf und freute sich auf ihre Grandma und auf Dean. Gut gelaunt ging sie aus ihrem Zimmer und wollte ins Bad gehen als sie fast über Lorelai stolperte, die zusammengekauert auf dem Boden lag und schlief.
,,Mom?“ Rory kniete sich zu ihr und rüttelte sie wach.
,,Luke?!“ Lorelai schreckte nach oben und schaute sich wie eine Irre im Zimmer um. Erst als sie Rory sah bemerkte sie dass es nur ein schrecklicher Traum gewesen war und beruhigte sich.
,,Mom, geht es dir gut?“ fragte Rory vorsichtig.
,,Ich .... was... ähm... wie man es nimmt.“ Lorelai richtete sich mühselig auf und fühlte sich zehn Jahre älter. Was auch kein Wunder war da sie auf dem harten Fußboden nur 4 Stunden geschlafen hatte und das sehr unruhig. Immer wieder hatte sie Luke geküsst, ihm gesagt dass es nicht ginge und er hatte die verrücktesten Sachen gesagt. Einmal hatte er sich aus dem Fenster gestürzt, hatte Max angegriffen der ganz Zufällig hier war oder sonst irgendetwas. Immer wieder hatte Lorelai im Traum angefangen zu weinen, aus welchem Grund auch immer.
,,Warum hast du auf dem Fußboden geschlafen?“ Rory half ihrer Mutter auf, die gleich Richtung Küche ging um sich einen Kaffee zu machen.
,,Ich...“ Hatte es einen Sinn Rory anzulügen? Fragte sich Lorelai.
,,Ich, ... und Luke...“ sagte sie zögerlich.
,,Du und Luke,..“ half Rory ihr auf die Sprünge.
,,...haben uns geküsst.“ Murmelte Lorelai in die Kaffeedose.
,,Ihr habt was?“ Rory glaubte sich verhört zu haben.
,,Ich werde es nicht noch einmal wiederholen.“ Zischte Lorelai leicht giftig.
,,Aber was ist mit Max? Und warum hast du auf dem Boden geschlafen?“ Rory erkannte keine Logik.
,,Okay, ich erkläre es dir. Als du schlafen gegangen bist wollte ich Luke dazu zwingen meine Füße zu massieren, frag nicht wieso, aber er hat sich geweigert. Also haben wir etwas herum gealbert und haben uns mit Kissen beworfen und fangen gespielt. Dann hat er mich erwischt und irgendwie war er dann auf mir gelegen und wir haben uns geküsst.“ Erklärte Lorelai ohne Rory anzublicken.
,,Und dann?“ stocherte Rory weiter.
,,Dann hab ich ihn weg gestoßen und gesagt dass das nicht ginge- wegen Max.“ schloss Lorelai.
,,Du hast was?“ Rory konnte nicht glauben was ihre Mutter da sagte. Rory hatte mitbekommen dass es zwischen ihrer Mom und Max kräftig kriselte und das, wie sie gedacht hatte, wegen Luke.
,,Was hätte ich denn deiner Meinung nach tun sollen? Mit Luke in die Kiste springen und mit Max Schluss machen?“ Lorelai drehte sich abrupt um schaute Rory entgeistert an. Nicht weil sie sauer auf Rory war, nein, sondern weil sie wusste was Rory dachte und genau das spukte ihr schon die ganze Zeit im Kopf herum.
,,Naja, du und Max hattet schon ziemlich lange kein Date mehr und das letzte Mal habt ihr euch total gezofft, ich weiß ja nicht.“ Meinte Rory klein laut.
,,Aber Luke ist mein Freund. Mein wahrscheinlich bester. Immer wenn ich ihn gebraucht habe war er da und jetzt habe ich alles kaputt gemacht.“ Lorelai musste mit Mühe die Tränen unterdrücken und drehte sich wieder zum Kaffee um. Wütend schmiss sie die leere Kaffeedose in die Spüle und ging aus der Küche.
,,Ich geh schlafen.“ Rief sie noch mit brüchiger Stimme und Rory schaute ihr traurig hinterher. Unruhig biss sie auf ihrer Unterlippe herum, als eine putz muntere Paris die Treppe herunter gesprungen kam.
,,Guten Morgen. Auch schon wach! Klasse Tag heut, was?“ Paris strahlte sie an, doch Rory nickte nur geistesabwesend und ging dann langsam die Treppe nach oben ins Bad. Paris machte sich alleine auf den Weg zu Westens, was zu ihrem Lieblingslokal geworden ist.

Louise wurde mit höllischen Kopfschmerzen wach und sie wollte sich schon wieder umdrehen, als ihr ein übler Geruch in die Nase stach. Missmutig und mit zusammen gezogenen Augen schaute sie sich um und erkannte Madelines Eimer.
,,Ughh...“ wiederwillig erhob sie sich und kroch aus dem Zimmer. Eine Hand presste sie gegen den Kopf und durchsuchte alle Schränke bis sie ein Aspirin gefunden hatte. Mit Mühe stützte sie sich an der Küchenspüle ab und füllte ein Glas mit Wasser. Erschöpft lies sie sich auf einen Stuhl fallen und trank das Wasser mit dem Aspirin.
,,Du siehst schrecklich aus.“ Rory kam fertig angezogen in die Küche und musterte die zweite Schreckensgestalt an diesem Morgen.
,,Danke, so fühle ich mich auch.“ Krächzte Louise und trank den Rest aus.
,,Okay, ich geh schnell was frühstücken, ich denke wohl kaum dass du mit möchtest, oder?“ Louise schüttelte resigniert den Kopf und Rory ging darauf zu Luke´s.

Nach einer viertel Stunde schlürfte Louise mit großer Mühe ins Badezimmer um sich erstmal zu duschen.
Währenddessen wachte auch Madeline auf. Im Gegensatz zu Louise erhob sie sich sofort und sprang zu ihrem Eimer um sich zu übergeben.
,,Ich trinke nie mehr etwas.“ Schwor sie sich. Dann legte sie ihre Finger an ihre Schläfe und fing an ihr Lieblingslied zu summen. So ging sie aus dem Zimmer in die Küche, als ihre Kopfschmerzen aber trotz des Summens nicht weg gingen, schluckte auch sie ein Aspirin.

Louise kam die Treppe hinunter gehumpelt und hatte Angst ihr Kopf würde gleich zerplatzen. Madeline reichte ihr einen Teller mit einem undefinierbaren Inhalt.
,,Was ist das?“ fragte Louise angeekelt.
,,Das hilft gegen den Kater.“ Meinte Madeline stolz und stopfte sich einen Löffel voll in den Mund.
,,Und das ist essbar?“ Louise betrachtete die Pampe misstrauische.
,,Ja, schmeckt lecker!“ Madeline futterte das Zeug in sich hinein.
,,Was ist da drin?“ Louise stocherte noch immer nicht ganz davon überzeugt mit dem Löffel darin herum.
,,Alles was ich finden konnte. Tomaten, Schokolade, -“ wollte Madeline aufzählen.
,,Stopp, ich will es gar nicht erst wissen. Und das soll wirklich was helfen?“ Louise kniff die Augen zusammen.
,,Betty meinte das hilft immer.“ Madeline kratzte den letzten Rest aus ihrer Schüssel und fing wieder an zu summen.
,,Ich geh duschen.“ Damit schwankte sie die Treppe hinauf und summte immer lauter. Louise atmete tief ein und schob sich einen Löffel in den Mund. Angewidert verzog sie das Gesicht.
,,Uahhii...“ kreischte sie und würgte das Zeug runter. Sie verspürte den unheimlichen Drang sich zu übergeben. Unterdrückte es jedoch und stellte die Schüssel zur Kaffeedose in die Spüle.