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Ich gebe Dir recht, Viktor war dann auch nicht mehr mein Lieblingscharakter. Die Stimme auf Deutsch war dann einfach ein anderer Synchronsprecher, aber vor allem war es ein ganz anderer Mensch, und er war irgendwie lieblos gespielt.
Ben wurde wichtig, als letzter seiner Zeitlinie. Jetzt bist Du wohl auch fast durch. Also ganz schlecht fand ich das Ende nicht, nicht toll, aber wenigstens ein Abschluss und nicht zweideutig. Bisschen anders als in unserer Lieblingsserie.
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Lieblos gespielt, das passt total!
Ich bin so in der Mitte von S4. Irgendwie komisch, die 4. Staffel, alle sind irgendwie getrennt, niemand hat einen Plan. Jetzt sind gerade Lila und Five 7 Jahre unterwegs gewesen, verrückt. Und unlogisch, dass Five nicht wirklich altert, also er müsste ja jetzt 7 Jahre älter sein, sieht aber noch absolut genauso aus. Aber wie gesagt, Logik spielt hier eine untergeordnete Rolle. 😁
Die Story verstehe ich nicht wirklich. Hargreeves wollte seine Frau wiederbeleben und hat deshalb - was eigentlich getan? Das Zeitreisen erfunden? Timelines gesucht, in denen sie lebt? Wenn ich es richtig verstanden habe, sind die verschiedenen Timelines durch die Geburt der 7 (oder wie viele auch immer) Geschwister entstanden. Hat Hargreeves die Geburten verursacht? Oder war das irgendein Zufall? Und seine Frau hat nun alles dafür getan, dass Jennifer und Ben sich treffen, um die Welt zu zerstören (?) und alle Timelines zu zerstören, so dass nur noch die originale Timeline übrig bleibt. In der sie tot ist, also sie opfert sich sozusagen, weil sie die Timelines für unnormal hält (?). Während Hargreeves alles tut, dass Jennifer nicht gefunden wird, damit seine Frau am Leben bleiben kann. Naja, sehr viele Fragezeichen. Ich bin gespannt. Und werde wohl bestimmt auch das Dokument brauchen, das du gelesen hast. 😁
Zumindest hat sich gerade geklärt, warum Five die Commission gegründet hat. Weil er auch gemerkt hat, dass es besser wäre, wenn es nur eine Timeline gibt und also alle Abweichungen verhindert werden müssen. Weil die dafür sorgen, dass jeweils eine neue Timeline entsteht. Also so stelle ich mir das jedenfalls vor. JFK wird getötet = originale Timeline. JFK wird nicht getötet = neue, alternative Timeline entsteht.
Aber da Hargreeves und seine Frau ja irgendwie Aliens zu sein scheinen (sie können andere Gestalten annehmen, haben diesen komischen Arm, der einfach mal ausfahren und andere töten kann), stellt sich noch die Frage, was wollen sie überhaupt hier auf der Erde. Und haben sie das Ganze irgendwie in Gang gesetzt, bzw. Hargreeves (Abigail wollte es ja wohl nicht, bzw. war wahrscheinlich schon tot, bevor Hargreeves auf die Erde kam und er hat sie auf dem Weg auf dem Mond geparkt).
Ich frage mich, wie das Ende sein könnte. Bzw. was eigentlich ein Happy End wäre. Dass es so weitergeht, offensichtlich nicht. Also sollen sie doch einfach zusehen, wie die Welt von Jennifer/Ben zerstört wird und die originale Timeline wieder hergestellt wird, in der sie evtl. gar nicht leben? Denn ihre Geburt scheint es ja ausgelöst zu haben und die Schwangerschaft war auch keine „normale“. Also wird es darauf hinauslaufen, dass sie sich opfern, damit der Rest der Erde in Frieden leben kann? Das wäre traurig. Naja, in ein paar Tagen werde ich es wissen. 😁
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.09.2024, 06:57 von
medea.)
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Ooopsi, ich war kurz vor dem Ende ohne es zu wissen! Die anderen Staffeln hatten ja 10 Folgen und diese plötzlich nur 6.
Also ich fand das Ende ganz gut, irgendwie passend und angemessen. Und es war ja genau das, was ich vermutet hatte, was auch die einzig logische Lösung war. Ich weiß nicht, wie es in den Comics ist. Vermutlich anders, denn sonst wären ja nicht viele enttäuscht gewesen? Die Seite, die du verlinkt hast, habe ich noch nicht gelesen, war zu spät gestern.
Nur die ganze Geschichte von Hargreeves wurde nicht wirklich explizit aufgelöst. Vielleicht steht es in den Comics genauer und sie wollten die nicht langweilen, die die Comics kennen? Oder die, die die Comics nicht kennen, verleiten die Comics zu lesen.
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Ok, auf der Seite habe ich nichts Neues erfahren, aber gut zu wissen, dass sich meine Vermutungen bestätigt haben. Dass die Kinder von Lila und Allison weiter existieren, ist unlogisch. Aber nachvollziehbar, dass es zu krass wäre sie auch sterben zu lassen.
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Hier wollte ich Hintergründe zu Hargreeves nachlesen:
https://umbrellaacademy.fandom.com/wiki/Monocle
Bezieht sich allerdings auf die Comics. Da gibt es doch ganz schöne Unterschiede!!! Aus 1953 haben sie 1989 gemacht und aus 1983 2019. Die Geschichte mit Kennedy hat noch viel mehr Details. Luther war auf dem Mars, nicht dem Mond. Sein Affenkörper stammt daher, dass er notoperiert wurde von Hargreeves und sein Kopf auf einen Affenkörper genäht wurde. Von Abigail wird gar nichts erwähnt, somit nichts zu seinen Beweggründen. Und auch nichts zum Ende.
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Ja, also wir sind uns recht einig, die Serie war ganz gut, und das Ende hast Du mit "passend und angemessen" gut getroffen.
Dass man zur Lektüre der Comics angeregt werden sollte, glaube ich nicht, also nicht, dass das der Plan hinter dem wenig erklärten Ende war. Ich denke, die Drehbuchautoren stehe immer unter vielen Zwängen, zeitlich, budgetmäßig, was die Anzahl an Folgen angeht, und so kam es halt zu keiner Erkärung vieler Dinge. Wenn man an den Büchern für Staffel 4 arbeitet, ist es ja schon vier Jahre her, dass an Staffel 1 geschrieben wurde, und eventuell waren das auch ganz andere Leute. So hat man halt doch eher die Arbeit an der aktuellen Staffel im Sinn. Und dann ja auch eigentlich nur die aktuelle Folge, und auch da gibt es so viele Zwänge, bestimmter Aufbau mit Spannungsbogen, Cliffhanger am Ende... ich kann wirklich nur erahnen, wie so etwas läuft, aber so stelle ich es mir vor.
Man kann sich ja etwas zu Hargreeves ausdenken. Ich habe nicht einmal ansatzweise verstanden, aber soweit ich erahne, was passiert sein soll: Hargreeves hat seine Frau ins Leben zurückgeholt durch einen fiktiven Zauberstoff, aber damit zugleich die Büchse der Pandora geöffnet, sodass durch die Kinder die Welt untergeht, und um das zu verhindern, müssen sie ausgelöscht werden.
Dass deren Kinder weiterleben, ist unlogisch, wenn man von Zeitreisen Logik erwartet, aber ich sehe das genauso - es ist einfach schöner. Diese Blumen am Ende nach dem Abspann sind einfach eine schöne Verbeugung. Ich würde da auch nicht mehr reininterpretieren.
In der Summe bin ich jedenfalls zufrieden und habe mich über weite Strecken gut unterhalten gefühlt, es gab frische Ideen, und dass die letzte Staffel verkürzt war, war vielleicht besser - der Weltuntergang war hier ein wenig Plastikmonsterhaft. Obwohl, die U-Bahn durch die Zeit hatte was. Am meisten mochte ich die Kennedy-Geschichte mit dem "Umbrella man", auch diese kleine Restweltinsel in der dritten Staffel war ganz nett.
Staffel 1 fand ich auch gut, mit dem Rätseln, was da nun eigentlich abgeht mit Vanya, und dann ausgerechnet ein Stück vom Mond... und die unterschiedlichen Charaktere haben mir auch gefallen.
Spaßig, was Du da über den Comic berichtet hast. Da hat man offenbar große Freiheiten!
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PS: Beende heute schon die nächste kurze Serie, "Red Eye", ein recht gut gemachter Politthriller. So 7/10 Sterne, würde ich sagen.
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Tja, ich weiß nicht so recht, was ich als nächstes schauen möchte. Am liebsten wäre mir eine längere Serie und nicht was kurzes, aber da habe ich nichts auf meiner Liste. Es gibt noch 5 neue Folgen Emily in Paris, aber 3 habe ich gestern gesehen und es wird immer langweiliger und oberflächlicher. Also die letzten 2 schaue ich heute noch, aber die nächste Staffel, wann immer sie kommt, dann sicher nicht mehr.
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Ich habe die Miniserie "Paranoid" inzwischen geschaut. Nicht schlecht, aber auch nicht berauschend gut. Die Charaktere teilweise etwas anstrengend (Nina vor allem). Die Geschichte ok, aber etwas in die Länge gezogen. AM witzigsten waren die Stellen, die in Deutschland spielten (es ist eine englische Serie). Da bekommen die englischen Polizisten Hilfe von einer deutschen Kommissarin (Christiane Paul), die etwas durchgeknallt ist.
So, das Problem nach so einer kurzen Serie nun wieder: was schau ich als nächstes???
Von Red Eye hatte ich den Trailer gesehen und ich mag den männlichen Schauspieler nicht. Die bisherigen Serien mit ihm waren auch alle so lala. Also das reizt mich irgendwie nicht, wobei deine Bewertung ja ganz ordentlich ist. Aber ich mag schon seine Stimme nicht. Vielleicht, wenn ich es auf deutsch schaue...
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.09.2024, 20:27 von
medea.)
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"Paranoid" kenne ich leider schon. Und fand es ähnlich wie Du, gehobenes Mittelfeld vielleicht.
Habe jetzt mal Comedy probiert, "Resident Alien", und bin ganz zufrieden. Einiges fand ich wirklich witzig. Alice Wetterlund hat mitgespielt, die hat mit Kevin Porter von den "Gilmore Guys" den Podcast "Maisel Goys" gemacht; daher war mir der Name geläufig.
Wenn Du Richard Armitage nicht leiden kannst, solltest Du "Red Eye" nur in Notfällen schauen.
Mal gucken, was es noch so gibt.
Hm... ich denke gerade über "Der Pass" nach. Mit Julia Jentsch, das müsste ich in Gedenken an das Kant-Café gucken. Und würde auch zum kühlen Wetter passen. Vielleicht noch ein Spielfilm vorher.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.09.2024, 17:30 von
ollibraun.)