liebesglück mit hindernissen

silbernerschatz schrieb:
*kicher*
@[GG]: ich hab wieder lust auf re-fb und so weiter :lach:
LOL warum nicht?

silbernerschatz schrieb:@[GG]: ich hab mir extra mühe gegeben *stolz bin*
bin auch sehr stolz auf dich *dir den kopf tätschel* Hast du fein gemacht. :biggrin:

silbernerschatz schrieb:du willst wissen, wies weitergeht?

Show Content
:p Hahaha
Mad Motz Flop

silbernerschatz schrieb:Und warum ANgeschossen? warum nicht ERschossen??


Stimmt auch wieder. LOL Naja, ich versuch halt positiv zu sein... Wink Aber bei dir kann man ja nie wissen... Wie wir alle wissen, ist das hier eine story voller dramatik. :biggrin:

Okay, geh dann mal. Bin übrigens gerade, in dieser minute, 16 geworden. lol :p
Bye, [GG]


HAPPY BIRTHDAY!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

:hb::hb::hb::hb::hb::hb::hb::hb::hb::hb::hb::hb::hb::hb::hb::hb:


alles gute zum geburtstag ^^

Zitat: Stimmt auch wieder. LOL Naja, ich versuch halt positiv zu sein... Aber bei dir kann man ja nie wissen... Wie wir alle wissen, ist das hier eine story voller dramatik.
diese ff voller dramatik? also nein, was für eine beleidigung *lol*

gute nacht! *wink*

DANKE DANKE DANKE! :knuddel: :knuddel:
Gute Nacht, Bye, [GG]


nein, was für eine schande. da hab ich doch fast einen ganzen monat WEDER einen teil gepostet NOCH war ich überhaupt hier Eek
*asche auf mein haupt streu*
wie wärs mit ner entschädigung? extra lang? gut? okay ^^
hier kommt :




Teil 27


Einen quälend langen Moment lang war es totelstill. Die anderen Polizisten, die noch immer in der Tür standen, konnten nicht fassen, dass ihr bester Mann womöglich getroffen sein konnte.
Doch dann - zu ihrer aller Erleichterung - hörten sie das bekannte derbe Fluchen von Chriss und lautes Gepolter.
Mirko atmete aus, als er das Klicken der Handschellen vernahm.
Ryan stolperte in den Raum, die Arme im Rücken gefesselt. Hinter ihm tauchte Chriss auf. Quer über seine rechte Wange verlief ein blutiger Striemen, aus dem noch immer Blut herausquoll. Als Chriss nicht mehr von Ryan verdeckt wurde, konnte Mirko auch sehen, dass Chriss' Hemdsärmel auf der rechten Seite einen Riss hatte, der sich ein wenig rot verfärbt hatte. Auf seinen Haaren und auf seinem Hemd lag eine dünne weiße Schicht, ebenso wie bei Ryan, der weiter von Chriss in Richtung Tür gestoßen wurde.
"Lest ihm seine Rechte.", befahl er den anderen, die immer noch wie versteinert da standen. "Ich habe keine Lust dazu."
Er drehte sich um, ihm fiel allerdings noch im letzten Moment ein, dass er für Tom verantwortlich war und ihm etwas beibringen sollte. "Tom."
"Ja?", meldete sich dieser von der letzten Reihe und trat aufgeregt nach vorne.
Mit dem Kopf deutete Chriss auf Ryan und fragte: "Warum haben wir ihn verhaftet?"
"Äh ... weil er gefährlich ist?"
Gekicher ertönte.
"Und warum?"
Tom dachte angestrengt nach.
"Wie nennt man es, wenn jemand einen anderen gegen den Willen festhält, in einem Haus ist, das nicht ihm gehört?", hakte Chriss genervt nach. Warum wollte Tom überhaupt Polizist werden, wenn er absolut keine Ahnung hatte?
"Freiheitsberaubung!", strahlte Tom nach einer Weile.
"Und weiter?"
Er zuckte mit den Schultern.
"Okay." Chriss gab sich geschlagen. Gleich wenn er wieder im Präsidium war, würde er sofort verlangen, dass ein anderer auf Tom aufpasste. "Er wird wegen Freiheitsberaubung, zweimaligen Einbruchs, Zerstörung fremden Eigentumes und Körpermisshandlung verhaftet. Schreibs dir auf, Mann. Und jetzt schaff ihn ins Präsidium."
Tom nickte eifrig und machte sich dann daran, Ryan seine Rechte zu erklären - oder jedenfalls die, an die er sich noch erinnerte - und schob ihn zu einem Streifenwagen.
Chriss ließ auch die anderen gehen und wandte sich wieder an Mirko und Lilly.
"Wollt ihr ewig da sitzenbleiben?", fragte er, als er sah, dass sie immer noch auf dem Boden saßen.
Mirko deutete auf Lillys Fuß. "Sieht aus, als hätte sie ihn sich verstaucht."
"Dann fahr sie ins Krankenhaus."
Mirko legte den Kopf schief und sah Chriss an. "Willst du das nicht machen?"
Chriss schluckte. Das wollte er tatsächlich, aber es schien ihm besser, jetzt ein wenig Abstand zu halten. "Warum?"
"Naja ... willst du oder nicht?"
Möglichst unberührt zuckte Chriss die Schultern. "Mir egal."
"Okay." Zufrieden mit sich stand Mirko auf und ging zur Tür. "Du kannst ihr ja auch in den Wagen helfen, nicht wahr? Ich fahr mit den anderen." Als er an Chriss vorbei kam, klopfte er ihm noch auf die Schulter, was so aussah, als wolle er ihm den Staub wegklopfen, in Wahrheit aber als Aufmunterung gedacht war.
Chriss und Lilly blieben alleine zurück. Unangenehme Still herrschte zwischen ihnen, bis Chriss es nicht mehr aushielt und sie brach.
"Kannst du aufstehen?"
Sie schüttelte den Kopf. "Ich weiß nicht."
"Okay." Er ging auf sie zu, schob seine Hände unter ihre Arme und half ihr. Wieder bemerkte er, dass sie nur auf dem rechten Fuß stand. "Versuch mal zu laufen."
Schon nach dem ersten Schritt - wenn man ihn als 'Schritt' bezeichnen konnte - merkte er, dass es nicht klappte. Vor allem, weil sie dabei gegen ihn stieß und er sich beinahe schmerzlich ihrer Nähe bewusst war.
Er dachte einen Moment nach. "Halt dich fest.", sagte er plötzlich, umfasste mit der einen Hand ihre Taille, griff mit der anderen unter ihre Beine und hob sie hoch.
Automatisch klammerte sie sich an seinen Hals, als er mit seinem Körper die Tür aufschob. An seinem Wagen angelangt setzte er sie vorsichtig ab, schloss die Tür auf und half ihr beim Einsteigen.
Auf dem Weg ins Krankenhaus herrschte wieder diese Stille. Ungestellte Fragen, unausgesprochene Vorwürfe und Gefühle vermischten sich zu einer breiartigen Substanz, die das Wageninnere ausfüllte. Und auch während sie im Wartezimmer dicht nebeneinander saßen und darauf warteten, dass man sich Lillys Fuß ansah, redeten sie nicht miteinander.

Lilly starrte auf die schmalen Hände des Arztes, die ihr mit gekonnten Bewegungen den Fuß bandagierten. Glücklicherweise war er noch nicht einmal verstaucht. Sie war bloß umgeknickt und der Fuß war etwas angeschwollen.
"So." Er stand auf und lächelte sie an. Dann griff er in seine Kitteltasche und holte eine mittelgroße Tube heraus. "Das ist für Ihren Fuß. Wechseln Sie möglichst täglich den Verband und cremen sich vorher den Fuß damit ein. Das beschleunigt die Heilung. In mindestens zwei Wochen sollte der Fuß verheilt sein. Wenn das nicht der Fall ist, dann kommen Sie nochmal her."
"Okay."
Mit einem mulmigen Gefühl humpelte sie mit Hilfe des Arztes aus dem Behandlungszimmer. Chriss, der die ganze Zeit am Fenster gewartet hatte, drehte sich zu ihr um und mit jedem Schritt, den er schließlich näher kam, klopfte auch ihr Herz schneller.
"Alles in Ordnung?", fragte er. Ohne Gefühl. Ohne gar nichts. Als ... als würde sie ihm nichts bedeuten. Als würde es ihn nicht angehen, was mit ihr passierte.
Sie schluckte, versuchte den Kloß in ihrem Halse loszuwerden. "Ja."
Wortlos wandte er sich von ihr ab und ging auf die Tür zu. Sie folgte ihm nicht. Sein Abwenden war ihr wie ein Stich mitten ins Herz vorgekommen, sie konnte sich nicht bewegen. Konnte ihre Beine nicht dazu bewegen zu laufen. Wie konnte er bloß so ungerührt sein? Auch wenn sie ihn so sehr mit ihrer angeblichen Hochzeit verletzt hatte, warum ließ ihn das alles so kalt?
Sie musste gegen die Tränen ankämpfen, als er sich ein weiteres Mal zu ihr umdrehte und sie ein weiteres Mal seinen völlig unbeteiligten Gesichtsausdruck sah.
"Brauchst du Hilfe?"
'Wonach siehts denn aus, du Idiot?!', wollte sie schreien. 'Was glaubst du denn, warum ich hier umstehe und nicht ohne Hilfe laufen kann?!'
Sie wollte ihn verletzen. Vor zehn Jahren, als er ihr so brutal das Herz gebrochen hatte, hatte sie ihn verletzen wollen und vielleicht hatte sie es auch geschafft, indem sie vorgab, Ryan zu heiraten. Doch sie merkte, das ihr das nicht genug war. Sie hatte ihn nicht annähernd so sehr verletzt wie er sie verletzt hatte. Und es jetzt wieder tat. Sie wollte, dass er selbst fühlte, was sie all die Jahre gefühlt hatte, wollte, dass er genauso, wenn nicht sogar mehr litt als sie.
Er runzelte die Stirn, als sie nicht antwortete und nur reglos in seine Richtung starrte. Er wusste nicht, dass sie sein Handeln missverstand und sie wusste nicht, warum er so agierte. Sie wusste nicht, dass er sich nur so aufführte, weil er sonst sicher seine Beherrschung verloren hätte. Und weil er es tun musste. Es war einfach notwendig, denn dieser Zeitpunkt wäre der falscheste Zeitpunkt, den es je geben würde, um irgendetwas mit ihr anzufangen. Schließlich war sie eben erst von ihrem Freund losgekommen, der sie missbraucht hatte. Es würde doch so aussehen, als wolle er die Situation ausnutzen. Selbst für ihn würde es so sein. Und das konnte er nicht, denn sie war Lilly. Sie war seine große Liebe. Und würde es auch immer bleiben.

Es war wie ein Déjà-vu-Gefühl. Sie saßen im Auto, fuhren irgendwohin und redeten nicht miteinander. Chriss hielt seinen Blick angestrengt auf die Straße gerichtet und Lilly sah aus dem Fenster.
Verdammt, was war nur los mit ihnen? Was war passiert? Hatten sie sich nicht vor kurzem erst wieder gut verstanden? Waren sie sich nicht näher gekommen? Warum konnten sie nicht vernünftig miteinander reden, so wie es verkünftige Menschen tun würden? Sie waren schließlich erwachsen und keine halbwüchsigen Teenies mehr.
Miteinander zu reden war leichter gedacht als getan. Denn schließlich tauchte Lillys Haus auf und Chriss bog in die Auffahrt. In einem fast schon unnatürlich großen Abstand gingen sie nebeneinander her zur Tür. Er wartete, bis Lilly aufgeschlossen hatte und blieb in der Tür stehen.
Es gab keinen Hinweis mehr darauf, das in dieses Haus eingebrochen worden war. Der Flur sah noch genauso aus wie früher. Auf den ersten Blick. Lilly wusste, dass dort eine kleine Vase fehlte und hier etwas dazugekommen war, wo es eigentlich nicht stehen sollte und das machte ihr erst recht klar, was hier passiert war.
Chriss starrte stumm auf seine Schuhe, doch schließlich brach er das Schweigen: "Ich sollte besser gehen. Du kommst alleine klar, oder?"
Ohne auf eine Antwort zu warten drehte er sich um und stieg die Treppen hinunter.
"Chriss?", hörte er Lilly plötzlich. Es war kaum mehr als ein Flüstern gewesen, doch er hörte es so deutlich, als hätte sie es direkt an seinem Ohr gesagt.
"Hmm?"
"Kann ich ..." Sie hielt inne und holte zitternd Luft. "Ich ... ich will hier nicht alleine sein ..."
Er zuckte unmerklich zusammen. Doch dann sah er sie an, sah, dass sie wirklich Angst hatte, in diesem Haus alleine zu sein, und hörte sich sagen: "Ah ... du kannst bei mir und Hannah wohnen."
Etwa zwanzig Minuten später, nachdem er Lilly geholfen hatte, ein paar Sachen einzupacken, saß er wieder im Auto - diesmal zu seinem und Hannahs Haus - und schalt sich einen Idioten. Er hatte Abstand haben wollen, damit sie genug Zeit hatte, das Geschehene zu überwinden, und damit er nicht in Versuchung kam. Und auch wenn er wusste, dass er das Richtige getan hatte - er hätte sie ja schlecht alleine lassen können, wo sie doch Angst hatte - fragte er sich unwillkürlich, was zum Teufel er sich dabei gedacht hatte.

Ahh schön! Ein langer Teil! Mit den zwei seiten bei word hattest du ja nicht untertrieben, und der teil entschädigt uns wirklich für das warten.:biggrin: Also... *erstmal aufatme* Chris ist nicht erschossen worden. Yay! Aber Lilly und er stellen sich wirklich an. Wenn sie einfach sagen würden was sie denken... Aber jetzt ist sie ja wenigstens erstmal bei Chriss zu Hause. Das ist ja schonmal ein Anfang, und was wäre eine Story ohne komplkationen, nicht wahr? LOL Naja, schreib schnell weiter wenn du von deiner Klassenfahrt wiederkommst. Du willst uns doch nicht noch einen Monat warten lassen, oder? Wink Bis dann.
Bye, [GG]


hey,

ein toller Teil!
Chriss wurde nciht angeschossen *aufatme*

Die beiden stellen sich aber an!

Bin gespannt wie es weiter geht!

GLG

Hey du! Wie geht's, wie war die Klassenfahrt? *rumspam* :o
Naja zum Thema. lol Weißt du schon wann wir mal wieder was zu lesen kriegen? :biggrin:
Bye, [GG]


*hereingerauscht komm*
hallo, ihr lieben!
ich hab gerade einen schreibmarathon hinter mir, bei dem ich in zwei tagen dreieinhalb teile geschrieben hab ^^
ich stehe immer noch unter zeitdruck, da es doch irgendwie mehr teile werden als ich dachte, und ... naja ^^
also, bis zum 09.märz wird es noch etwa vier teile geben, vielleicht auch fünf, und dann, ist es soweit:
DIE FF FEIERT IHREN ERSTEN GEBURTSTAG!!! zu diesem anlass wird es auf jeden fall einen teil geben, in dem was ganz besonderes passiert *zwinker*

genug gequatscht, hier kommt:




Teil 28


Hannah war sofort damit einverstanden, dass Lilly ein paar Tage oder länger bei ihnen blieb. Mit übermäßigem Eifer richtete sie für Lilly das Gästezimmer ein, das direkt gegenüber Chriss' Zimmer lag.
Er ließ sich erschöpft auf das Sofa im Wohnzimmer fallen und legte den Kopf nach hinten. Er war ein solcher Idiot ... Erst faselte er etwas von falschen Zeitpunkten et cetera, und im nächsten Moment quartierte er sie in das Zimmer gegenüber ein. Von wegen, er würde ihr Zeit lassen und auf den richtigen Moment warten ...
Niedergeschlagen rieb er sich den schmerzenden Nacken und schloss die Augen. Hätte er sie nicht einfach zu Mirko schicken können? Es reichte doch schon, dass er ihr Zeit lassen wollte - oder es zumindest vorgehabt hatte -, da musste sie doch nicht die nächsten Tage - Wochen? - vor seiner Nase herumlaufen und ihn daran erinnern.
"Chriss?"
Er hörte Hannah die Treppe herunterkommen und grummelte.
Sie setzte sich neben ihn und sagte: "Sie schläft jetzt."
"Hmm."
„Wie geht’s deinem Arm?“
„Gut.“
„Und deiner Wange?“
„Auch.“
„Ich seh’s mir trotzdem noch mal an.“ Sie beugte sich zu ihm rüber und betrachtete kritisch den vertrockneten Kratzer an der Wange. Dann krempelte sie ihm das T-Shirt hoch, das er gegen das Hemd getauscht hatte und stellte fest, dass auch diese Wunde nicht entzündet war. „Okay.“ Zufrieden mit dem Ergebnis lehnte sie sich zurück, sah ihn aber weiterhin an. „Wenn du meine Meinung hören willst ..."
Er drehte seinen Kopf in ihre Richtung und runzelte die Stirn. "Das brauch ich jetzt echt nicht, Hannah."
"Ich werd sie dir so oder so sagen, du kannst also ablehnen und bekommst sie zu hören oder du kannst zustimmen und bekommst sie zu hören. Also?"
Er machte eine Bewegung mit der Hand und bedeutete ihr, loszulegen.
"Die ganze Situation ist ziemlich kompliziert. Damit meine ich nicht nur die Situation, in der sie sich gerade befindet. Weißt du, euer Problem ist ... sie hat Angst, wieder verletzt zu werden, und du hast Angst, sie wieder zu verletzen. Du gehst so was von ... vorsichtig mit ihr um, deine Absichten in Ehren, Chriss, das brauchst du nicht.
Naja ... " Sie fuchtelte wild mit ihren Händen in der Luft herum. "... ich wollte nicht über eure verklemmte Art sprechen, sondern über sie. Ich weiß, du glaubst das nicht, Chriss, und ich weiß auch, dass du das nicht hören willst, aber ... ich glaube, Lilly hat Probleme. Sie ..." Hannah hielt inne und dachte einen Moment nach. "Es ist so. Sie hat immer davon geträumt, glücklich zu sein. Sie wollte glücklich und mit einem Prinzen verheiratet sein. Ich weiß das, schließlich haben wir oft genug davon geredet ..."
Chriss blieb unbewegt sitzen, rührte sich nicht und öffnete auch nicht seine Augen. Nur seine ineinander verkrampften Hände ließen sie wissen, dass er sie hörte. "Chriss?"
Nach wenigen Sekunden sah er sie an. "Was?"
"Du warst ihr Prinz. Chriss ... sieh mich an.", verlangte sie, als er den Blick abwandte. Als er es endlich tat, fuhr sie fort, wiederholte aber ihre letzten Worte, damit er wirklich verstand. "Du warst ihr Prinz. Du warst es, als sie im Kindergarten war - was, ganz ehrlich, nichts heißen will, weil sie dich einfach mochte ... du warst auch mein Prinz, weißt du das? Ich hab immer zu Lilly gesagt, dass ich dich später heiraten werde, weil du mein großer Bruder bist und ich dich lieb habe."
Zum ersten Mal an diesem Tag, in dieser Woche, musste er wirklich lachen. "Ach, echt?"
"Ja." Hannah grinste zurück. "Du warst immer unser großes Vorbild. Jedenfalls ... warst du auch ihr Prinz, als sie mit dir zusammen war. Sie hat mir erzählt, dass sie sich wünschte, du wärest ein Prinz, damit sie sich ihren Wunsch erfüllen kann, weil du ansonsten der perfekte Kandidat warst.
Sie hat an die große Liebe geglaubt. Du weißt ja, wie verträumt und romantisch veranlagt sie früher war. Und dann hast du ihr das Herz gebrochen. Das hast du wirklich. Damit hast du ihr auch die Illusion von der großen Liebe genommen.
Was ich jetzt sage ist reine Spekulation, okay? Ich vermute ... dass sie trotzdem daran glauben wollte. Dass sie nicht nur wegen dir ihren Traum aufgeben wollte. Als sie dann Ryan kennen gelernt hat ... ich denke, er hat sie becirct, sie umworben und ihr den Hof gemacht. Er war romantisch und all das, was du früher gewesen bist, und was sie sich vom perfekten Prinzen gewünscht hat. Also sah sie in IHM den Prinzen, nicht mehr in dir. Dadurch hat sie den Durchblick verloren. Sie hat sich so vieles vorgestellt, dass sie nicht bemerkt hat, dass Ryan gar nicht so perfekt war, wie sie dachte. Sie hat die Anzeichen für seine Gewalttätigkeit nicht gesehen. Und als sie es dann tat, war es schon zu spät, oder sie hat sich immer noch so sehr an die große Liebe geklammert, dass sie es einfach nicht realisiert hat. Vielleicht ist sie deswegen bei ihm geblieben. Ich meine, sicher hat ihr Verstand irgendwann eingesehen, dass es nicht gut ist, wenn sie bei ihm bleibt, aber ihr Herz wollte es nicht. Ihr Herz wollte wieder lieben, den Schmerz loswerden und geheilt werden. Und … ich bezweifle, dass das bei ihr der Fall ist, aber … vielleicht gab sie sich die Schuld an allem. Vielleicht dachte sie, es wäre ihre Schuld gewesen, dass du sie verlassen hast, und dass sie nicht liebenswert ist. Sie wollte wieder geliebt werden, genauso sehr, wie du sie geliebt hast. Und als Ryan dann angefangen hat, sie zu schlagen, hat sie sich vielleicht auch die Schuld gegeben. So was gibt es doch immer. Zum Beispiel hat die Frau nicht rechtzeitig das Essen auf dem Tisch, dann gibt’s eben eine drauf. So in der Art.
Was meinst du?“
Chriss schluckte und blieb stumm. In vielen Dingen musste er Hannah Recht geben. Aber nicht darin, dass Lilly sich so sehr nach der Liebe sehnte, dass sie jeden nahm, der sie ein wenig becircte. So war sie einfach nicht. Das wusste er.



naja ... eigentlich bin ich nicht so sonderlich begeistert von dem teil ... *am kopf kratz* aber ich hoffe, ihr seid das ^^
silbernerschatz

Haha, also als allererstes find ich überhaupt toll mal wieder was zu lesen, nach knapp einem monat warten... Wink Aber ich werde dir vereihen, da ja noch 3 oder 4 Teile und der tolle Jubiläumsteil auf mich warten. Wink Smile
Ich fand dieser Teil war ein guter "Übergangsteil" wenn ich ih mal so nennen darf. Er hat sehr gut, durch Hannah, erklärt was wahrscheinlich in Lilly vorgeht. Fand ich toll. Und jetzt bin ich natürlich mal wieder gespannt wie es weitergeht. Smile
Bye, [GG]


@[GG]: na, wie wärs mit re-fb? *kicher*
also, erstmal hats mich sehr gefreut, dass dir der teil gefallen hat ^^
vor allem das gespräch von hannah und chriss fand ich irgendwie komisch, aber wenns dir gefällt :biggrin: soll mir nur recht sein.

Zitat:Aber ich werde dir vereihen, da ja noch 3 oder 4 Teile und der tolle Jubiläumsteil auf mich warten.
aha! also das heißt, wenn es nur einen oder zwei teile geben würde, wärst du eingeschnappt oder was? *püh* okay. ich hab verstanden. *schmoll*
dann kriegst du eben gar keinen teil. ich schick ihn den anderen einfach per pm :p *bäääh*


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